Realitätsflucht - Pro und Kontra

@anis wenn du fragen zum them realitätsflucht hast wende dich ans lokale büro der anonymenrealitätsverweigerern, die nennen sich FDP und sind fast überall mit ihren selbsthile gruppen vertretten

@Doors

kampf oder flucht..

@anis
außerdem ist doch flucht nicht immer schlecht. man nennt es auch abschalten und sich mal entspannen. neue kräfte sammeln. sei es nun durch musik, sport what ever.

schlafen ist ja auch keine flucht vor dem wach sein.

ich würde beides vorziehen aber manchmal ist auch flüchten eine zimelich gute variante :D
aber realitätsverlust haben ja unserer politiker schon seid jahren weil die meisten von denen garnimmer wissen was hier im lande wirklich los ist :)

@niggie

Richtig. Aber es muss doch noch andere Wege geben, ausser 'Mittel'.

@musikjunkie

Ich will ja keinen kompletten Verlust haben!

@25h.nox

Nein danke, auch wenn ich gerne Urlaub im Kopf habe, möchte ich doch nicht ganz weich in der Birne werden und meinen Selbstrespekt behalten! :D

Edit: Rechtschreibung

hm am besten ein buch über einen teil realitätsverlust schreiben :) mit pro und kontra ^^
ein gutes beispiel für einen realitätsverlust sind koma patienten die bekommen ja auch kaum noch was von der ganzen umwelt mit ^^

@anis
naja mit dem einem mittel "fliehst" du ja von nem anderen mittel.

kommt nun drauf an, was du genau damit meinst, wenn du drogen meinst gebe ich dir recht.

aber wenn du sport z.b. meinst. wie soll man denn sonst ausgleichen?

dann dürfte man ja nichts mehr machen, weil man sich auch nicht ausgleichen dürfte.^^

Ich wüsste auch nicht, warum ich aus der Realität flüchten sollte. So schlimm ist sie nun auch wieder nicht.

@Doors
Deine Realität vielleicht ;)

@niggie

Also mit Substanzen, sag ich mal, ist die faule Variante. Aber wenn man im Büro sitzt und sofort einen Ausgleich braucht kann man schlecht mal eben eine stunde Joggen gehen.

Ansonsten in der Freizeit kan man genügend Dinge tun, die einen ausgleichen. Ich habe garkein Zeitgefühl, nie wirklich gehabt und jetzt erst recht nicht mehr. Also hätte ich wirklich alle Zeit der Welt um zB. Joggen zu gehen.

Und was jemand macht ist ja jedem selbst überlassen, ich frag mich halt nur wo die Grenzen bei anderen sind. Ein sehr guter Freund von mir hat den Bezug zur Realität komplett verloren, für ihn ist jede Sekunde ein neues Leben sozusagen. Manche befürworten es, manche nicht. Man muss dazu sagen, dass er echt ein Psychopath ist und sich nirgends in der Geselschaft eingliedert.

@sanatorium

Ich bin nicht nur Teil meiner subjektiven Realität, sondern beeinflusse und forme sie auch. Warum also sollte ich dann vor mir selbst weglaufen wollen oder können?

@Doors
Sagt ja keiner das du vor dir selbst weglaufen solltest. Ich meinte nur das deine Realität nicht so schlimm ist, sodass du nicht davon weglaufen willst/würdest/müsstest, aber es auch Leute gibt bei denen das anders ist.

Die Frage, welche man sich stellen muss ist doch: "Welche Realität"?

Jeder Mensch nimmt das Leben anders wahr, sieht es anders und hat auch andere Erfahrungen gemacht.
Daher würde ich auch mal sagen, dass jeder in seiner eigenen Realität lebt. Diese wird sich dann so hingedreht, dass es eine schöne Realität ist. (An dem Punkt könnte man von "fliehen" sprechen). Wenn man aber von "fliehen" spricht, muss man auch soweit denken und sich fragen "wovor"?
Dies könnte man nur mit "eine Realität die man nicht will" beantworten.

Achja, schwieriges Thema. :P

@sanatorium

Ich habe meine sicher nicht immer sehr angenehmen Lebensrealitäten bestimmt nicht durch weglaufen ändern können, sondern durch intensives Nachdenken und hartes Arbeiten.
Von selbst verändert sich nichts. Das muss man schon selbst tun. Jammern ändert nichts und ist nur systemstabilisierend.

@anis
und ich kämpfe schon mit kaffee und kippe ^^

aber ich denke ma eher das es das suchtproblem bei den dingen ist anstatt einen anständigen ausgleich zu finden.

ich meditier viel und finde, das es der beste ausgleich (und auch natürlichste) ist ^^

@Kolinho
ja eben, aber als beispiel: ich bin müde und trinke einen kaffee und bin dann wach. ist das genauso eine flucht. ich manipuliere gezielt mit einer absicht meinen körper um vor dem symptom zu fliehen.

jeder hat zwar seine eigene realität sprich wahrnehmung, die unbewusst regiert und wenn das unbewusstsein mit dem bewusstsein nicht im einklang ist, kann ich mir vorstellen, "flieht" man halt ^^

Wie definiert ihr Realität? Alles was man tut ist teil seiner Realität und jeder erschafft sich seine Realität selber, da die Realität im Gehirn zusammengesetzt wird mit Hilfe des kollektiven Geistes.
Ein einziger Geist erlebt gleichzeitig mehrere Realitäten.
Von Manipulation sollte man gar nicht mehr reden. Jede Sekunde des Lebens wird manipuliert, so wird Realität erschaffen.

@Doors
Ich meine auch nicht das man jammern sollte, oder nichts ändern könnte. Aber es gibt auch bestimmte Umstände an denen man nichts ändern kann und da nervt es dann schon, wenn irgendwelche Leute immer mit dem selben "Du kannst alles schaffen, wenn du es willst und dran arbeitest" - Gelaber ankommen.

@sanatorium

Du kannst es sicher auch mit Kiffen und Jammern schaffen, mit Saufen oder Pöbeln - das ändert die Realität natürlich gewaltig.

Ausser einer unheilbaren tödlich verlaufenden Krankheit viele mir so schnell nichts ein, was man nicht ändern könnte.
Man kann die Familie verlassen, wenn sie einem nicht gefällt.
Man kann die Schule oder den Job schmeissen.
Man kann seine Siebensachen packen und in die Welt ziehen.

Das einzige, was einen davon abhält, ist die eigene Feigheit.

Doors schrieb:Ich wüsste auch nicht, warum ich aus der Realität flüchten sollte.

Das wüßte ich auch nicht - meine Realität ist auch nicht so schlimm, daß ich ihr entfliehen wollen würde ! Wozu auch? Unangenehme Sachen würden einen am nächsten Tag sowieso wieder einholen - ich mag meine Realität und die einzige Zeit, in der ich ihr notgedrungen entfliehen muß, ist, wenn ich schlafe.

@niggie

Hmm ich würde die Realität nicht auf ein einziges Bedürfnis reduzieren, also hier, dass man einfach mal wach bleibt. Klar manipuliert man da ein bisschen mit, aber ich würde es nicht als "fliehen" vor der Realität bezeichnen.
Ich würde es etwas größer ansehen, wenn man beispielsweise etwas verdrängt, also eine umustößliche Tatsache, sowas wie: "Die Erde ist rund (ok, ein Ei)" - "Ne, die Erde ist flach und wenn ich weit genug laufe, werde ich herunterfallen", das wäre etwas wo ich sagen würde ok, da wird eindeutig verdrängt. Man würde immer weiterlaufen in dem Glauben, dass man irgendwann herunterfallen würde.
So kann man auch andere Dinge verdrängen und vor ihnen "fliehen", das mit der Erde war jetzt nur mal ein sehr allgemeines Beispiel. =)