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Das Schicksal meines Nächsten

35 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schicksal, Schicksal Meines Nächsten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
quentin_=3 Diskussionsleiter
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Das Schicksal meines Nächsten

28.11.2004 um 02:51
Inwiefern interessiert es einen, ob in einem anderen Land einer gestorben ist?
Wieviel Mitgefühl haben wir für einen Fremden übrig, der vor uns im Stau stand, und wir später mitbekommen, wie er sich mit seinem Wagen überschlägt?
Was ist uns der Nächste wert?
Was wir kennen, können wir betrauern, was und fremd ist, ist weit von uns entfernt.
Ich mache mir oft meine Gedanken darüber, warum ein uns bekannter Mensch
denn wichtiger sei, als der uns fremde Mensch.
Wir haben genügend eigene Sorgen , einen eigenen Bekannten-, Verwandten-,
und Freundeskreis, dafür reicht unser Mitgefühl gerade mal aus..?
Wir umjubeln Menschen in den Medien, die wir nie real erlebt haben, und sie nicht wirklich kennen, da sie bei uns ja ständig "im Wohnzimmer zu Gast" waren...
Nur, sie kennen keinen von uns, wir sind für sie eine Masse, das Publikum..
Trotzdem kullern die Tränen, wenn es so einen Promi dahinrafft...
schließlich hat er was erreicht, er hat die Herzen erreicht, ohne das man ihn wirklich gekannt hat...
Also geht es nur darum? Die Herzen zu erreichen ?

Ist es nicht möglich, sich vorzustellen, daß ein Mensch, der uns nie begegnet ist,
und "bloß" ein Mensch wie Du und ich ist, doch unser Herz erreicht, wenn wir es nur zulassen, müssen wir sie wirklich dafür "kennen" ?
Für mich gibt es keine Unterschiede, wenn es zum Beispiel um Ungerechtigkeit
geht, da ist es mir egal, wer das ist, dem es widerfährt, er hat mein vollstes Mitgefühl, und wenn ich kann, dann werde ich helfen.
Aber wie denkt die Mehrheit hier im Forum?

Wie egoistisch sind wir ? Wie sehr interessiert uns das Schicksal unseres Nächsten, und wie deutet ihr "den Nächsten", ist für euch jeder Mensch
"der Nächste" ? Welche Unterschiede macht ihr?

q.


Just let it go. The battle will soon be won.

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Das Schicksal meines Nächsten

28.11.2004 um 03:23
@quentin_=3
ich halte mitgefühl für ein zeichen menschlicher reife, man ist in der lage sich in andere einzufühlen und unterstützt sie auf eine unbekannte weise. für mich sind auch ungerechtigkeiten schwer zu ertragen, weil jemand unter der dummheit eines anderen "leiden" muß und das ist doppeltes leid. mir kommen oft die tränen wenn die schönheit unserer welt zerstört wird und dies in jeglicher hinsicht. unter berücksichtigung tausender toter kinder täglich, lehne ich jegliche tv berichterstattung ab, das ist nur sand in die augen.
die liebe und das schöne wird am ende gewinnen, weil wir nichts anderes akzeptieren :)


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yo ehemaliges Mitglied

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Das Schicksal meines Nächsten

28.11.2004 um 03:30
selbstverständlich kann uns auch das schicksal fremder zu tränen rühren, aber — zumindest bei mir — praktisch nie bei promis. das hat auch nichts mit egoismus zu tun, es ist ganz natürlich, dass man, insbesondere in unserer zeit, wo man wenig zeit übrig hat, fast schon sauer auf einen selbstmörder ist, der sich von einer brücke schmeißt und den bahnverkehr blockiert. ich wohne selbst an einer bei selbstmördern beliebten strecke und hab mir auch schon mal gedacht, nicht schon wieder einer, musste der sich ausgerechnet jetzt aufs gleis runterstürzen? warum nicht ne halbe stunde später, wenn ich zuhause bin? dieser egoist, wieso in der hauptverkehrszeit? konnte er sich nicht einfach im wald erhängen? :| ist jetzt etwas sarkastisch formuliert, aber ich hoffe, du weisst, wie ich es meine :) man muss in der stimmung sein für mitgefühl :| und am ende eines arbeitstags ist die stimmung eben oft eher schlecht :|


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quentin_=3 Diskussionsleiter
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Das Schicksal meines Nächsten

28.11.2004 um 03:38
@midnightman
tausender toter kinder täglich<<
tausender menschen täglich... denke ich, sollte es heißen.
Ich habe nie verstanden, warum man Kindern soviel mehr Mitgefühl entgegenbringt, es gibt genügend "unschuldige" Seelen in erwachsener Gestalt...
also was ist da wieder los?
Ein Kind kann nichts für das, was in der Welt passiert..okay,
doch, wer von uns Erwachsenen kann was dafür?
Ich finde diese Trennung in Schreckensnachrichten und ihrer Deutung
nicht richtig, denn dort fängt das Umdenken schon an, bzw. könnte es dort keimen.
Menschlichkeit ist auch eine Bezeichnung für den Umgang mit unseren
Mitgeschöpfen, den Tieren und nicht zuletzt mit unserer Erde.
Denke, daß Du Kinder als besonders beschützenswert siehst, und es daher betont hast, aber nimm es mir nicht übel, daß ich hiermit auch auf den obigen Aspekt hingedeutet habe, da die Medien diese Variante der Berichterstattung nur
zu gerne zu ihren Zwecken ausnutzen, was ich für falsch halte.

q.




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quentin_=3 Diskussionsleiter
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Das Schicksal meines Nächsten

28.11.2004 um 03:47
@yo
Da wir uns nicht kennen, kann ich nicht wissen, wie Du es meinst, wenn Du es
so beschreibst, doch ich kann es mir vorstellen.
Dabei hoffe ich, daß Du es wenigstens mit einem schwarzen Humor und einem Augenzwinkern gemeint hast, oder den ganzen Tag unter Drogen stehst,
aber angenommen Du bist aufrichtig, und meinst es bitterernst,
wäre dies ein Anlass schwarz zu sehen...

q.


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yo ehemaliges Mitglied

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Das Schicksal meines Nächsten

28.11.2004 um 03:53
hehe, hab zu viel mit briten zu tun, das färbt humormäßig ab :)
leider bin ich sogar ziemlich nah am wasser gebaut, wie man so schön sagt. manchmal schließt man auch die klappen, weil man es nciht mehr ertragen kann. ich bin in südamerika in viertel gekommen, wo die leute wie vieh leben, da hat man schon einen kloß im hals...
auch wenn jemand in meiner gegenwart weint, muss ich fast schon aus solidarität mitweinen, ob ich will oder nicht :) dazu muss ich nicht mal den grund wissen...


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Das Schicksal meines Nächsten

28.11.2004 um 03:54
@quentin_=3
keine frage, wobei es sich aber in den medien um einzelschicksale (in der regel) handelt.
es wird nicht die gesamtheit gezeigt, nur diese ist beachtungswürdig.
ich möchte keine tv-bildung um das "richtige" zu erkennen.
ich kann das geplänkel des unwichtigen nicht ertragen. schaue doch mal die nachrichten und ordne sie, für mich ist nur ein so kleiner anteil von wichtigkeit und der rest verblendet nur. wenn interessiert ob es einen autounfall auf der a4 gab oder in klein kleckersdorf ein haus abgebrannt ist. klar sind es mit sicherheit traurige einzelschicksale, aber für was sind sie wichtig? man nimmt anteil und ist ja ein guter mensch, toll. jeder muß seinen eigen weg gehen und ich hab eine unerbittliche seele die wahrheit zu finden. es mit sicherheit nichts schlechtes, anteil an diesen schicksalen (nachrichten) zu haben, doch mir reicht es nicht.


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quentin_=3 Diskussionsleiter
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Das Schicksal meines Nächsten

28.11.2004 um 04:17
@midnightman

Mir ist auch klar, daß man gerade durch die Nachrichtenflut abstumpfen kann,
und auch nicht das Leid eines Jeden wird uns mitnehmen können,
aber es geht mir hier darum, daß man die Möglichkeit hat, wenigstens in seinem Umfeld, in machbaren Situationen, aufzeigen kann, daß uns der andere nicht völlig
egal ist.
Ich habe viele Menschen sich streiten sehen, die es nie auf diese Art und Weise
gemacht hätten, wären sie vorher irgendwie positiv einander nähergekommen.
Oft paßt dann der Spruch : "Hätte ich Dich unter anderen Umständen kennengelernt, wären wir vielleicht sogar Freunde.."
Es ist so absurd, immer abgegrenzt zu denken., doch es ist anscheinend
in allererster Linie praktisch.
Da ist es auch leicht zu erklären, warum es überhaupt große Versammlungen geben kann, in denen sich nicht jeder mit jedem sofort anfeindet,
man ist sich ja fremd, wahrt die Distanz... oder man hat ein gemeinsames
Anliegen.
Wenn man selber am eigenen Leib erlebt hat, was anderen passiert,
ist man eher dazu geneigt, Mitgefühl und Verständnis aufzubringen,
aber andersherum geht es auch, daß man nämlich dem verhaßten Gegenüber
das Gleiche wünscht..
Ich beobachte immer wieder Menschen, die sich fasziniert das Leiden anderer
anschauen, sie futtern dabei ihre Erdnüsse, haben alle den gleichen nichtssagenden dummdösigen Blick drauf, und sind doch alle sehr unterschiedliche Menschen, und ohne ihnen was unterstellen zu wollen, denke ich, daß da was faul ist im Staate Dänemark.

q.

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Das Schicksal meines Nächsten

28.11.2004 um 04:40
@quentin_=3
<Ich habe viele Menschen sich streiten sehen, die es nie auf diese Art und Weise
gemacht hätten, wären sie vorher irgendwie positiv einander nähergekommen.>

es gibt viel elend, blindheit, unvernunft, grausamkeit, ... auf dieser welt.
ich möchte nicht darüber philosophieren warum und in welchen ausmaß es passiert. in diesen forum wird ja auch über verschwörungstheorien etc. gesprochen. in welcher form es auch immer passiert, interessiert mich nicht.
alles hat auf dieser welt seinen sinn, ich möchte nicht versuchen diesen zu erklären. das schlimmste was für mir passieren kann, ist das die menschen nicht auf der suche nach sich selber sind. sie leben und stärken ihr ego (dies ist die wurzel jeglichen übels auf dieser welt) und gegen dieses übel kann man nicht kämpfen. deshalb beschäftige ich mich auch nicht wirklich mit den auswirkungen.
ich bin hier mich zu erlösen und nichts anderes. verstehe das bitte nicht falsch, weil ich mich um nur meine erlösung kümmere, denn dazu müßtest du alle voraussetzungen zur erlösung beachten.


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Das Schicksal meines Nächsten

28.11.2004 um 05:27
Hi@all !

Wie jedes Ding, so hat auch dieses Thema zwei Seiten :

Zum Einen ist Mitgefühl für jedes lebende Wesen ein Zeichen
"der Reife des Herzens".

Zum Anderen sind die Möglichkeiten und die Kraft des einzelnen Menschen
eng begrenzt.

Es nützt Niemandem, wenn ich "in Tränen zerfließe",
weil "in China ein Sack Reis umgefallen ist" und dabei übersehe,
das der Obdachlose, an dem ich mit tränenleerem Blick vorbeilaufe,
dringend eine warme Tasse Kaffee hätte gebrauchen können, -
die ich ihm mit meinen begrenzten Mitteln hätte verschaffen können...

Eines ist aber ganz sicher richtig :

Die falsche Identifikation mit Medienstars und Idolen
lenkt uns nicht nur von Problemen und Problemchen unseres Alltag ab,
an denen wir selbst hätten Hand anlegen können; -
Sie ist auch gleichzeitig Verrat an der eigenen Großartigkeit, -
die jeder Mensch selbst besitzt und
durch seine Bindung an "falsche Götter" verkümmern läßt...

Möge DIE MACHT mit uns sein !

MIKESCH

In liebevoller Hingabe an den EINEN gebiert sich der EINE wiederum liebevoll in uns.


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Das Schicksal meines Nächsten

28.11.2004 um 06:37
cool, mikesch

daumen hoch


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Das Schicksal meines Nächsten

28.11.2004 um 07:56
Hm...Hm!

Nichts ist so wie es scheint...das scheint zumindest so zu sein.


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Das Schicksal meines Nächsten

28.11.2004 um 09:08
@quentin



>>>Oft paßt dann der Spruch : "Hätte ich Dich unter anderen Umständen kennengelernt, wären wir vielleicht sogar Freunde.."

Ist das nicht die einfachste Art und Weise um seine eigene Unfähigkeit zu decken?! Ich denke doch.......


>>>Ich beobachte immer wieder Menschen, die sich fasziniert das Leiden anderer
anschauen, sie futtern dabei ihre Erdnüsse, haben alle den gleichen nichtssagenden dummdösigen Blick drauf, und sind doch alle sehr unterschiedliche Menschen, und ohne ihnen was unterstellen zu wollen, denke ich, daß da was faul ist im Staate Dänemark.

*lach* sorry, aber das war für mich gerade ein Bild wie im ZOO!! ;)
ist es da wirklich so? Wie meinst Du das mit dem Leiden, in welcher Form?

Es gibt zwei Arten, sich zu täuschen:
Eine besteht darin, zu glauben, was nicht ist;
die andere besteht drin, nicht glauben zu wollen, was ist.



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Das Schicksal meines Nächsten

28.11.2004 um 09:34
Bei mir ist es kein Abstumpfen sondern eher ein Schutzmechanismus, wenn ich nicht mit jedem dem Unrecht widerfährt oder dem es schlecht geht mitfühle.
Es gibt einfach zuviel Leid , ich würde wohl selbst daran zu Grunde gehen mit der Zeit, wenn ich ein tieferes mitfühlen zulassen würde.

Ich bin nämlich leider nur schwer dazu in der Lage eine Grenze zu ziehen , die mich einerseits schützt und andererseits aber auch Mitgefühl zeigt .

Und wenn ich von diesem Leid sozusagen geflutet werde dann bin ich handlungsunfähig - was auch niemandem hilft.

Bei Tieren bin ich fast überhaupt nicht dazu in der Lage ihr Leid an mich herannzulassen, weil ich dort regelrecht mitleide und nicht nur Anteil nehme.

Was ich nicht nachvollziehen kann ist , das die Medien bei Katastrophen immer gleich betonen wieviele deutsche Opfer es gegeben hat.
Warum sollen mir die 2 Deutschen bei einem Flugzeugabsturz mehr leid tun , als die restlichen Menschen mit einer anderen Nationalität?


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Das Schicksal meines Nächsten

28.11.2004 um 09:40
>>>>Und wenn ich von diesem Leid sozusagen geflutet werde dann bin ich handlungsunfähig - was auch niemandem hilft

Ja das kenne ich, nur mir ist aufgefallen das man selbst das "trainieren" kann ;)
und ich denke auch , das es ein muss ist! ;)


>>>Bei Tieren bin ich fast überhaupt nicht dazu in der Lage ihr Leid an mich herannzulassen, weil ich dort regelrecht mitleide und nicht nur Anteil nehme.

Gerade bei Tieren ist es sehr schwierig! Es liegt da wahrscheinlich daran, weil man nicht sagen kann: DIE KÖNNEN SICH SELBST HELFEN;)

Fazit: Hilflosigkeit.......

Es gibt zwei Arten, sich zu täuschen:
Eine besteht darin, zu glauben, was nicht ist;
die andere besteht drin, nicht glauben zu wollen, was ist.



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Das Schicksal meines Nächsten

28.11.2004 um 09:57
@kitara

Es hat mit Sicherheit auch etwas mit Hilflosigkeit zu tun.
Aber vielleicht ist es bei Tieren auch nur so tragisch, weil das Mitgefühl sich einen anderen Kanal sucht...

Und trainieren...
Ich "trainiere" dann schon sehr lange.
Ausserdem finde ich es nicht schlimm.
Ich weiß ja , dass ich zu Mitgefühl in der Lage und ich kein eiskalter Klotz bin.


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Das Schicksal meines Nächsten

28.11.2004 um 10:00
@shiver

wie hast Du das denn nun aufgefasst? :)

Es gibt zwei Arten, sich zu täuschen:
Eine besteht darin, zu glauben, was nicht ist;
die andere besteht drin, nicht glauben zu wollen, was ist.



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28.11.2004 um 10:10
@kitara

?

Ich versteh deine Frage nicht ganz...

Hab ich was verkehrt verstanden?


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Das Schicksal meines Nächsten

28.11.2004 um 10:12
ist schon oki ;)

Es gibt zwei Arten, sich zu täuschen:
Eine besteht darin, zu glauben, was nicht ist;
die andere besteht drin, nicht glauben zu wollen, was ist.



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Das Schicksal meines Nächsten

28.11.2004 um 10:15
>> Also geht es nur darum? Die Herzen zu erreichen ? <<
The quickest way to a man's heart is through his chest, with an axe.

Für mich hat es fast schon etwas lächerliches, wenn ich Menschen sehe die gerade im Fernsehen gehört haben dass durch irgend einen Unfall oder eine Naturkatastrophe so und so viele Menschen ums Leben kamen. Täglich sterben tausende von Menschen, warum soll ich gerade diesen hinterherweinen? (Und wie schon gesagt, wenn man den Blick in die Ferne richtet sieht man das Unglück vor seiner eigenen Nase dann überhaupt nicht).
Gerade sterben ist so ne Sache ... ich weiß nicht wieso ich da (bei Menschen) so nen großes Mitleid entwickeln sollte. Wir alle müssen sterben.
Ich finds eher traurig wenn jemand etwas trifft was nicht jedem Menschen bevorsteht, Gliedmaßen zu verlieren oder eine andere schlimme Behinderung zu haben, etc.
Hinzu kommt, dass ich nicht wirklich viel Mitgefühl für Menschen hab. Wenn an Tieren Ungerechtigkeiten verübt werden geht mir das viel näher.

Sorry für die Misanthropie.

Bleibe ruhig: In hundert Jahren ist alles vorbei.


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Das Schicksal meines Nächsten

28.11.2004 um 12:16
@indiona
Sehe ich ähnlich. Menschen können denken und sich immernoch irgendwie helfen, Tiere sind uns gnadenlos ausgeliefert. Deshalb spende ich niemals für irgendwelche Menschen.
Und das mit den Todesfällen und Unfällen stimmt auch. Jährlich verrecken z.b. 4000 Autofahrer auf dt. Strassen und dagegen ist ein verunglückter Bus oder ein abgestürztes Flugzeug unter tausenden Flügen relativ nichtig, wird aber exremst hochgepuscht, eben weils wohl gleich mal 100 auf einen Streich sind. ;) Verkauft sich besser.
Und Nachrichten sind heutzutage weniger Informationswohltätigkeit, sondern Geldmacherei und Sensationsgier. Also ne lukrative und wohl recht unterhaltsame Zirkusnummer. Desweiteren zählen nur noch Superlative und jeweils aktuelle öffentliche Diskussionen werden bewusst noch geschürt und medial ausgeschlachtet.


Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Wir haben die DDR überstanden und werden auch die BRD überstehen.



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