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Das Verhalten der Eltern behinderter Menschen

55 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Verhalten, Eltern, Behinderte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Verhalten der Eltern behinderter Menschen

23.04.2012 um 17:47
Ich hoffe innig, dass nicht noch ein Thema dieser Art besteht, ansonsten darf es natürlich unaufgefordert gelöscht werden.

Seit über einem Monat absolviere ich ein Langzeitpraktikum in einem Wohnheim für behinderte Menschen.
Es macht mir unheimliche Freude und bereichert mich auf viele Weisen. Mein einziges Problem ist das Verhalten der Eltern gegenüber ihrer Kinder.
Die Bewohner des Heimes sind zwischen 18 und 50 Jahre alt, haben eine geistige Behinderung, doch sind sie eher selbstständig als die Bewohner des Haupthauses.
Sie sind mir wirklich ans Herz gewachsen, weshalb ich bei manchen Vorfällen beinahe explodieren könnte.

Eine Bewohnerin kam nach den Osterfeiertagen zurück ins Haus und erzählte mir sogleich von ihren Schmerzen am Fuß.
Nachdem ein Betreuer sich diesen Fuß angesehen hatte, verwies er ihre Mutter darauf, dass es sich nicht vermeiden ließe, einen Arzt aufzusuchen.
Ihre Mutter hatte nämlich genau dies nicht getan.
Am Karfreitag fiel die Bewohnerin die Treppe herunter und verletzte sich an ihrem Fuß. Ihre Mutter meinte zu glauben, dass es sich lediglich um eine Blase handeln würde.
Diesen Punkt kann ich nicht nachvollziehen, da nach einem Sturz von der Treppe weitaus schlimmere Verletzungen davongetragen werden können.
Später sprach sie auch davon, dass sie nicht gewusst habe, dass ihre Tochter ihre Papiere dabei gehabt hatte, dabei hatte diejenige dies immer.
Nachdem wir beim Arzt waren stellte sich heraus, dass der kleine Zeh angebrochen war - arbeitsunfähig!
Im Telefonat mit der Mutter meinte diese, dass es doch lediglich angebrochen sei und ihre Tochter ruhig zur Arbeit konnte.
Nungut zu unserem Glück hatte der Chirug unsere Bewohnerin längst kranschreiben lassen.

Das Verhalten der Mutter bringt mich wirklich zum kochen. Ebenso durchwühlt sich das Zimmer ihrer Tochter, die dazu gesagt schon vierzig Jahre alt ist, schiebt die Schränke beiseite und ärgert sich über den dahinter liegenden Staub.

Es gab mehrere Vorfälle der Eltern, auch bei einer anderen Bewohnerin. Diese ist mitte zwanzig und überhaupt nicht fähig, ihr Leben alleine zu meistern.
Sie kann ihr Bett noch nicht richtig beziehen, nicht kochen und auch beim Wäsche waschen muss man ihr helfen.
Dennoch versprechen ihr ihre Eltern immer die tollsten Dinge. Sie würde dieses Jahr schon eine neue Wohnung bekommen, und auf dem Gelände unseres Wohnheimes sollte ein Zwinger für einen Hund angebracht werden.
Da frage ich mich ganz ehrlich was das soll. Erstens haben wir noch nicht einmal Platz für einen Fahrradständer, dann bestimmt nicht für einen Zwinger. Und wie soll sie sich um einen Hund kümmern, wenn sie sich um sich nicht kümmern kann?

Genauso wurde ihr eine Reise mit der Familie besprochen. Alles war abgeklärt und plötzlich rief uns ihre Mutter an und beschwerte sich darüber, dass wir keine Ferienfreizeit für ihre Tochter gebucht hatten.

Mich regt es unwahrscheinlich auf, dass diese Eltern ihre Kinder so bemindert behandeln, dabei sollen sie doch an einem relativ normalen Leben Teil haben.


Vor zwei Jahren machte ich ein Schülerpraktikum in einer Einrichtung in der Nähe, bei der ein Bewohner Geburtstag hatte.
Er deckte den Tisch mit Geschirr, Besteck, Kuchen und Kaffee und Tee. Selbst Servietten hatte er nicht vergessen.
Als seine Eltern kamen nahmen sie die gesamte Dekoration ab und wollten sie neu machen. Das finde ich einfach unangebracht.
Ich hoffe es ist in Ordnung, dass ich meinen Frust hier losgeworden bin, wenn nicht, dann bitte ich um Entschuldigung und das Löschen dieses Themas.

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Das Verhalten der Eltern behinderter Menschen

23.04.2012 um 17:50
@mrsbalou
du wirst noch einiges lernen, und eins ist : lass Eltern Eltern sein, du kommst nicht gegen sie an. Versuche dich in die Situation hineinzuversetzen, dass dein Kind behindert ist, es ist in einem Heim, weil du nicht kannst/willst, wie denken die Nachbarn über dich? Wie reagiert die Gesellschaft wenn du von deinem Kind erzählst? Wie ging man damals im KH/Arzt mit der Behinderung deines Kindes um?

Stelle dir all diese Fragen und du bist der Antwort nah.


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Das Verhalten der Eltern behinderter Menschen

23.04.2012 um 17:53
@darkylein
Das kann ich in vielen Punkten nachvollziehen, doch wohnte die Bewohnerin bis zu ihrem 18 Lebensjahr doch zu Hause. Bei allen Bewohnern ist es dort so, denn sie werden erst ab der Volljährigkeit aufgenommen.
An den Wochenenden sind sie auch immer zu Hause.
Dass die Eltern sich gesellschaftlich schämen und deshalb so sind, würde ich für unfassbar grausam halten.
Aber natürlich kann dies so sein, man kann soetwas nie ausschließen.
Ich danke dir für diese Antwort und werde mir garantiert weitere Gedanken dazu machen, ich wollte es nur loswerdem, um Meinungen einzuholen.
Ändern wird man daran nichts können, das merke ich ja selbst an dem sturen Verhalten der Eltern.
Es ist zu traurig.


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Das Verhalten der Eltern behinderter Menschen

23.04.2012 um 17:55
Ich gebe @darkylein Recht, lass Eltern,Eltern sein.


Ich bin selbst Mutter und hätte ich ein behindertes Kind,
würde ich nicht wissen wie ich sowas meistern würde, und es ist sehr schwierig für die Eltern,
ich glaube auch nicht das Du dir ein Urteil bilden kannst, du steckt denke ich mal nicht in ihrer Haut.


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Das Verhalten der Eltern behinderter Menschen

23.04.2012 um 17:58
@BackToLife
Nein das ist wahr, ich stecke nicht in derer Haut, jedoch mache ich mir Gedanken um diese Personen, weil sie mir wichtig geworden sind.
Und weil die Arbeit mit ihnen mir so wichtig ist.
Ich will auch in dieser Hinsicht kein Urteil bilden, nur meine Meinung äußern. Ich kann mir in jeder Hinsicht vorstellen, wie schwer das Leben mit einem behinderten Kind ist.
Aber so gesehen war es auch ihre Entscheidung. Sie gaben ihr Kind nicht ab, weshalb ich zu begreifen versuche, weshalb sie dennoch so reagieren.
Ich danke auch dir für deine Antwort.


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Das Verhalten der Eltern behinderter Menschen

23.04.2012 um 17:58
@mrsbalou
ich arbeite seit einigen Jahren mit Behinderten und daher hat sich mein Blick geändert. Nur schon die Orte, wo die Heime jeweils stehen, sagen alles über die Gesellschaft aus. Und je nachdem wie alt die Eltern sind, ist es klar, wie früher wohl mit ihnen umgegangen ist. Da wurde "so etwas" einfach versteckt oder irgendwo in ein Heim gegeben, wehe die Nachbarn sehen es, und dann der ewige innere clinch mit sich selber - da man irgendwo doch Mutter/Vater ist. Ich denke bei deiner Klientin die unselbständig ist, handelt es sich bei den Eltern um Kompensation. Sie haben ein schlechtes Gewissen (wieso auch immer) und wollen ihr alles ermöglichen, dabei blenden sie die Behinderung der Tochter aus.

Aber ich verstehe dich, es ist manchmal nicht nachvollziehbar, ich habe viele Klienten, welche keinen Kontakt zu den Eltern usw. haben. Aber ich habe es akzeptiert, diese Menschen werden ihre Gründe dafür haben, und wer weiss, wie sehr sie sich jeden Tag damit quälen. Hast du mal darauf geachtet, wie die Menschen in deiner Umwelt auf dein Praktikum reagieren? Ich höre oft "ich hätte sooo mitleid, die Armen, ach da wären sie besser nicht auf die Welt gekommen" und wir gehören nur zu der zweitwelt, und die Erstwelt sind die Angehörigen, wie muss es da sein. Wenn man sein Baby in den Armen hält, dass Down-Syndrom hat, und die Hebamme einen mitleidig anblickt.

Auch hatte ich einen Dozenten der Sozialpädagoge ist und selber einen behinderten Sohn hat, und da war dies gut zu sehen, auch bei ihm als "Professioneller" wie sehr er doch Vater ist, und dann Sachen macht, welcher er als Sozpäd nie machen würde.


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Das Verhalten der Eltern behinderter Menschen

23.04.2012 um 18:01
@mrsbalou


Meinst du die Eltern lieben ihre Kinder nicht, ich denke mal für die Eltern sind die eigenden Kinder sehr wichtig, nur Du kannst nicht unbedingt sagen, ja selber Schuld die haben das Kind ja nicht abgegeben, tut mir Leid, ich denke jeder der Eltern tut sein Bestes und ist manchmal überfordert mit der Situation, ich finde es einfach unüberlegt darüber zu reden als seien die Eltern die bösen...


Zumindest hört sich das so an...


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Das Verhalten der Eltern behinderter Menschen

23.04.2012 um 18:03
@darkylein
Ich danke dir wirklich sehr für deine Antworten, sie helfen mir weiter. Auch, wenn ich momentan auf jeden Fall nicht aufhören werde, den Kopf über das Verhalten der Eltern zu schütteln, so erbieten sich mir neue Einblicke.
In meiner Umgebung reagiert zum Glück niemand so, sie bewundern mich sogesehen zwar dafür, weil sie es nicht könnten, aber sie würden niemals die Geburt derer anzweifeln, nur weil sie ihnen Leid tun.
Ich kann nachvollziehen, dass es für die Eltern eine große Belastung sein muss, aber wenn die Kinder in meinem Heim nur jedes Wochenende für sie da sind, so ist doch jegliche Verantwortung abgelegt und uns auferteilt worden. Oder sehe ich das falsch?
Ich hoffe ich verärgere niemanden mit diesem Thema, ich bin noch jung, aber ich sehe vieles erwachsener als Personen in meinem Alter.
Daher beschäftigte ich mich immer mit solchen Dingen, die meine nähere Umgebung betreffen.
Wahrscheinlich liegt es größtenteils auch daran, dass ich die Bewohner wie normale Menschen behandle. Ich bin rund um die Uhr mit ihnen zusammen, da ich wenig im Büro zu erledigen habe. Deshalb fühle ich mich vielleicht so verbunden und bin so nachtragend.


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Das Verhalten der Eltern behinderter Menschen

23.04.2012 um 18:05
Abgesehen davon, dass man sich oft wirklich nicht in andere Menschen (Eltern) hineinversetzen kann, ist es das beste für dich, wenn du lernst, dich da abzugrenzen.
DU kannst in deiner ARbeit dein bestes geben u. mitfühlend sein. Das ist es, was du für die Bewohner dort machen kannst.

Ich hab auch schon einiges erlebt (bin Kindergärtnerin), leider kann man sich nicht immer einfahc nur abgrenzen, dass sagt sich leichter als es ist...
Aber du selber mach einfach das beste draus u. gräm dich nicht zu viel!


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Das Verhalten der Eltern behinderter Menschen

23.04.2012 um 18:05
@BackToLife
Oh nein! Da verstehst du mich ganz falsch. Ich sehe sie in keinem Licht als Böse an. Wenn dies so rüberkam, tut mir das unwahrscheinlich Leid.
Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass ich ihr Verhalten nicht respektiere. Ich empfinde es als eine enorme Leistung, Kinder großzuziehen die eine Behinderung aufweisen.
Ich rege mich nur, vielleicht auch zu sehr, über diese Kleinigkeiten ihres Verhaltens auf. Ich will mich auch nicht auf die früheren Jahre beziehen, in denen sie ihre Kinder alleine erzogen haben, nur auf die Tatsachen, die mir im Hier und Jetzt auffallen.


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Das Verhalten der Eltern behinderter Menschen

23.04.2012 um 18:05
@mrsbalou
ähnliches durfte ich selber auch schon mitbekommen, als ich mein fsj in einer einrichtung für behinderte machte.
ich glaube es ist einfach der frust, die trauer, übeforderung und enttäuchung darüber, dass gerade das eigene kind nun behindert auf die welt kommen musste. diese gefühle müssen irgendwie raus und die leidtragenden sind in dem fall die eigenen kinder, wie zb in einer nicht intakten ehe, wo auch nicht immer alles zum wohle des kindes abläuft.
es gibt nicht um sonst einrichtungen für behinderte, die ihnen die möglichkeit zu arbeiten und einen wohnraum bieten. ;)
ich habe zb eine freundin, die eine geistig behinderte schwester hat. ihre emotinale bindug zu ihr ist sehr groß. ihre mutter steht voll und ganz hinter ihrer behinderten tochter, lässt sie wie einen normalen menschen, so ut es geht, am leben teil haben und liebt sie über alles.
die siehst also, das nicht alle eltern so sind. :)


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Das Verhalten der Eltern behinderter Menschen

23.04.2012 um 18:07
@mrsbalou


Dann ist es ja in Ordnung es kam halt so rüber,
ich denke Du musst Dich davon abgrenzen...


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Das Verhalten der Eltern behinderter Menschen

23.04.2012 um 18:09
@ketchup1
Ja, das ist selbstverständlich. Aber dieses Abgrenzen gelingt mir ganz und gar nicht. Ich versuchte es, aber ich bin zu mitfühlend. Da hast du wohl recht. Ich danke dir, ich werde versuchen meine Grenzen zu erweitern, um nicht völlig aufgelöst zu sein, sollte ich den Eltern einmal persönlich gegenüberstehen. Ich verhalte mich eigentlich souverän, aber es gibt immer Ausnahmen.

@Mrs_Lurch
Das klingt ganz wunderbar. Ich wollte das auch überhaupt nicht verallgemeinern. Ich hasse Verallgemeinerungen. (;
Ich kenne auch Eltern, die sich derart sorgenvoll für ihre behinderten Kinder aufopfern, jene bewundere ich umso mehr.
Ich versuche einfach nur, zu verstehen. Vielleicht gelingt es mir noch nicht so gut, das wird sich hoffentlich ändern.
Wie ketchup1 schon sagte, sollte ich lernen mich abzugrenzen. Darin steckt die volle Wahrheit. (:


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Das Verhalten der Eltern behinderter Menschen

23.04.2012 um 18:10
@mrsbalou
Ich bin selbst Mutter eines geistig behinderten Kindes.Sie ist aber erst 6Jahre alt.
Es ist manchmal sehr schwierig,für viele ist es nicht nachvollziehbar,Manche denken,ich hätte das schönste Leben,da ich nur 3Std am Tag arbeiten gehe.Aber das drumherrum sehen sie nicht,Therapien,Krankhausaufenthalte,OPs.Ganz zu schweigen,wie es oft sellisch bei mir aussieht.
Aber ich liebe mein Kind,steh 100%zu und hinter ihr.Über das dumme Geschwätz der Leute kann ich nur den Kopf schütteln.

Es gibt so viele Dinge,die so anders sind,als bei gesunden Kindern,damit muss man auch erst mal zurecht kommen.

War jetzt vielleicht bissl am Thema vorbei,aber ich wollte es auch mal loswerden:)


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Das Verhalten der Eltern behinderter Menschen

23.04.2012 um 18:11
@mrsbalou
die Verantwortung liegt trotzdem bei ihnen, ausser wenn die Bewohner einen gesetzlichen Vormund/Beistand sonstwas haben. Und für manche ist ein Wochenende schon anstrengend, für andere schon eine Stunde. Auch wenn es nicht nachvollziehbar ist, sollte man versuchen es zu akzeptieren.

Ich kenne Fälle wo 40 jährige nach Hause gehen, dort bei den Eltern im bett schlafen und alles bekommen, aber was willst du machen? Willst du den Eltern verbieten das "Kind" bei sich schlafen zu lassen? Solange es ihnen nicht weiss ich gott wie schadet (Gewalt usw.) nimmt man das kopfschüttelnd an.

Aber du bist nicht alleine mit diesen Gefühlen, und ich denke je länger du in einer Einrichtung arbeitest, desto besser kommst du mit solchen Sachen klar.


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Das Verhalten der Eltern behinderter Menschen

23.04.2012 um 18:14
@engel87
Mein größten Respekt dafür, dass du dich so liebevoll um dein Kind sorgst. Ich kann nachvollziehen, wie schwer es sein muss, dass erfahre ich am eigenen Leib. Natürlich ist dies nicht das Gleiche, als wäre ich ein Elternteil, aber die Kleinigkeiten sind schon erschütternd. Das völlig andere Verständnis zu..nunja allem.
Danke für deine Antwort und ich hoffe, dass sich in naher Zukunft auch dein seelischer Zustand verbessert.

@darkylein
Ich denke auch, dass sich mir mit der Zeit völlig neue Eindrücke eröffnen werden. Ich musste über meinen jetzigen Zustand sprechen, deshalb dieses Thema. Ich hoffe, dass mich noch mehr Verständnis ereilt, danke!


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Das Verhalten der Eltern behinderter Menschen

23.04.2012 um 18:19
@mrsbalou
Bitteschön:)
Ja das ist wahr,man muss ganz viel Verständnis aufbringen,auch wenn man manchmal keins mehr hat.
Es gibt so viele Kleinigkeiten,die bei uns zu großen Problemen und Hindernissen werden,aber sie können bewältigt werden,wenn man sich auf das Kind einlässt.
Natürlich sind auch gesunde Kinder anstrengend,ich bin mit 5Geschwistern groß geworden,aber es ist kein Vergleich,weil der Alltag ganz anders strukuriert ist.

Ich finde es auch super,das es so Menschen wie dich gibt,da gibt man das Kind schon leichter in eine Einrichtung,weil es kann ja nicht für immer daheim bleiben.Aber das ist noch ein langes Stück hin bei uns,zum Glück:)


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Das Verhalten der Eltern behinderter Menschen

23.04.2012 um 18:22
@mrsbalou
es wäre wohl etwas zu viel erwartet, wenn man denkt, dass Eltern behinderter Kinder besser wären als Eltern nicht behinderter Kinder. Man macht Fehler, auch wenn man sein Bestes versucht und es "gut meint". Das ist eben so. Das ist menschlich.


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Das Verhalten der Eltern behinderter Menschen

23.04.2012 um 19:59
@mrsbalou

da schließe ich mich@Tussinelda an. Ob nun behindert oder auch niicht..es gibt genug Eltern die sich so verhalten. Und klar kriegt man es in einem Heim natürlich mehr mit. Wie auch beispielsweise in einem Altenheim. Da die Situation eben andersherum ist.

Die Tatsache aber bleibt natürlich bestehen das bei schweren bzw schwierigen Lebenssituationen der Mensch auch mal die Schnauze voll hat, dieses nachzuvollziehen ist. Nicht jeder ist von Natur aus ein Kraftpaket und steckt alles weg, meistert alles mit links.

Aber deine Beispiele sind wahrlich Peanuts.. geht es doch sogar noch viel schlimmer.. wenn wir mal an sexuellen Missbrauch und an Gewalt denken. Wieso wundert dich dann solch ein Verhalten ?

Quatsch die Eltern an wenn es dich stört.:). Vielleicht solltest du auch mal die andere Sicht sehen.


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Das Verhalten der Eltern behinderter Menschen

23.04.2012 um 21:37
@mrsbalou
Kann dich schon verstehen. Mein Neffe ist auch körperlich behindert und wohnt wieder zu Hause. Er war längere Zeit in einer Einrichtung um sene Selbstständigkeit zu fördern. Seine Mutter meint auch, sie müsse ihm immer alles und quatscht ihn ständig voll.Er wehrt sich dann, denn er möchte eine gewisse selbstständigkeit behalten.
Weisst du, die Eltern meinen es nur gut und helfen dann halt zu viel.
Ich denke, daran musst du dich gewöhnen.
Denn es werden für sie immer die Kinder bleiben.


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