Langzeitbeziehung - Ein Kampf um das richtige Maß an Dominanz?

Ich verstehe was gemeint ist. Und würdest du sagen, dass die Existenz der Beziehung an dir hängt? Dass du sie hältst?

Ich finde, dass dies nie an EINEM alleine hängt, allerdings gibt es immer einen aktiveren Part, Wenn der passive Part quasi aufgegeben hat, dann ist ganz schön im Argen, er nimmt dann ja auch nichts mehr auf/an, egal, wie sehr sich der Aktivere abstrampelt. Gleiche Augenhöhe ist schon sinnvoll!
L
LG Lucy

Ich finde es kann evtl. nicht schaden, dann auch sag ich mal im Volksmund "drauf zu scheißen" nicht zu diskutieren, öfter mal weg zu sein, das kann den passiven Part schnell mal wachrütteln, meiner Einschätzung nach.

In einer Beziehung, an der Dir etwas liegt, wirst Du immer versuchen, das zu klären. Wenn
Wenn Du drauf scheißt, dann hast Du innerlich aufgegeben. (meine Ansicht) davon gibt es aber genug Beziehungen, die genauso sind Er schweigt und sie mutiert zu Dsuermeckerin

Ja genau das meine ich, da hat sich ja einfach was festgefahren und wenn man es dann "künstlich" lockert in dem man vorspielt drauf zu scheißen und der Mann darauf eingeht und dann alles besser wird, ist das dann schlecht? Immerhin will man mit dem ursprünglichen Klären auch nur das erreichen.

Ach so meinst Du das, ja, nur meistens klappt das nicht, dass man aus diesem Verhaltensmuster ausbricht. Das kostet sehr viel Überwindung

@sunwine

also es wär super lieb, wenn du mich ansprichst, meinen Nick reinzuschreiben, damit ich sehe, das mich jemand angesprochen hat. ;) Sonst hätt ich das hier wahrscheinlich gar nich mehr weiterverfolgt und manchmal find ich auch den Thread nich wieder. ;)

Nochmal zur deiner Frage

sunswine schrieb:Ich verstehe was gemeint ist. Und würdest du sagen, dass die Existenz der Beziehung an dir hängt? Dass du sie hältst?

Ich empfinde das schon öfter so, das ich die einzige bin, die an der Beziehung arbeitet und versucht etwas zu ändern. Und das dies quasi an mir hängt. Aber dem ist nicht so. Mein Freundeskreis hat mir gestern ma gesagt wie man uns als Paar in der Öffentlichkeit wahrnimmt. Und alle meinten wir würden nach aussen hin total verliebt wirken und irgendwie kann man sehen das wir zusammengehören und eine EInheit bilden und man könnte halt so Schwingungen spühren.*lach*

Ich war schon sehr überrascht, weil aus meiner Sicht dachte ich, das man von aussen gar nich erkennen kann, das wir überhaupt ein Paar sind und ich empfinde eine recht grosse Distanz zur Zeit von meinem Partner. Es gibt halt höhen und Tiefen in einer Beziehung und nur wenn sich eine Beziehung festgefahren hat, heisst es nich, das man das nich wieder hinkriegen kann. Man sollte meiner Meinung nach nich immer so schnell aufgeben, wie viele das ja heute machen. Beim kleinsten Problem rennen viele sofort weg.
Wir als Paar sind da halt anders und für uns hat der Satz : In guten wie in schlechten Zeiten. noch eine grosse Bedeutung, obwohl wir nicht verheiratet sind.

@sunswine
Die Frage ist jedoch, ob es nicht an den Nerven zehrt, immer und immer wieder künstlich drauf zu "scheissen" um Pep in die Beziehung zu bringen. Ich finde, man sollte sich auf Augenhöhe begegnen, hatte den Dominanten Part hinter mich und nun bin ich eher der devote Part und beides ist nicht ideal.

@nefelim

nefelim schrieb:Wir als Paar sind da halt anders und für uns hat der Satz : In guten wie in schlechten Zeiten. noch eine grosse Bedeutung, obwohl wir nicht verheiratet sind.

Da gibt es auch ein schönes Bild, da sitzt ein älteres Ehepaar und wird gefargt, wie sie es so lange miteinander aushalten konnten. Die Antwort war dann: "Heutzutage wirft man alles weg, wenn es kaputt ist, früher wurden kaputte Dinge repariert!"

Ich muss sagen, dies trifft in großem Maße zu, heute wird viel zu schnell aufgegeben.

@gladiator82

Ja genau, so seh ich das auch.

In einer Beziehung die länger dauert kann nunmal nich immer Friede Freude Eierkuchen herrschen. Und ich war auch schon öfters kurz davor aufzugeben, genauso wie mein Freund auch. Aber dann ist immer etwas passiert, woran wir sehen konnten, das es doch noch Sinn macht weiterzumachen. Ich hab auch schon öfters von Bekannten gehört, mach doch Schluss und zieh aus usw. Aber wenn sie uns dann zusammen gesehen haben, haben sie gesagt, das sie das nich mehr sagen würden, weil es doch noch Sinn machen würde weiter zu kämpfen.

Einige meinen das man ja dumm ist und das alles über sich ergehen lässt und warum man denn seine Zeit damit vergeudet, weiterzumachen. Aber ich finde halt, solang man merkt, das da noch was ist, sollte man weiter kämpfen.

@nefelim wie siehst du das bei dem Thema Fremdgehen?

@sunswine

Fremdgehen, während man eine Beziehung führt, ist unter aller Sau. Treue ist eine wichtige Grundlage für eine Beziehung, Treue und Vertrauen. Daher sollte man, wenn man Gefühle (emotionaler oder sexueller Art) für jemanden anderes hegt, mit dem derzeitigen Partner einen Schlußstrich ziehen.

@sunswine

Puh gute Frage, ist noch bei keinem von uns vorkommen. ;) Ich denke, es kommt auf das Drumherum an und nicht direkt auf das Fremdgehen selbst. Ich denke das Fremdgehen an sich schlimm ist und erstmal das Vertrauen total zerstört ist. Aber ich denke trotzdem, das man auch dann noch eine Chance hat, die Beziehung weiter zu führen. Ich kann zwar nicht vorraus sagen wie genau ich reagieren würde, wenn ich sowas erfahren würde, aber man muss auch bedenken, das es dafür auch immer Gründe gibt. Ebenso sollte man auch bedenken das in einer Beziehung niemals nur einer der Schuldige ist.

Und es kommt auch darauf an, ob mein Partner mir das sofort sagt oder mich lange Zeit immer wieder belügt usw.

gladiator82 schrieb:Ich muss sagen, dies trifft in großem Maße zu, heute wird viel zu schnell aufgegeben.

Ich finde, dass beides, wenn es übermäßig betrieben wird, falsch ist.
Es ist falsch, an einer gescheiterten beziehung fest zu halten (wie das früher öfter geschah) und es ist falsch, zu früh aufzugeben.
Die Schwierigkeit ist, das richtige Maß zu finden.

@kleinundgrün

du hast sicherlich recht, es sollte ein gesundes Maß gefunden werden. Man sollte nicht an einer Beziehung festhalten, die zum scheitern verurteilt ist. Nur wann ist eine Beziehung gescheitert? Es ist falsch zu früh aufzugeben. Man sollte in den Spiegel schauen können und zu sich sagen, ich habe mir nichts vorzuwerfen, ich habe alles dafür getan, diese Beziehung zu retten. Aber jetzt ist der Punkt erreicht, an dem es nicht mehr weiter geht.

Also ganz ehrlich: Wenn man um eine Beziehung "kämpfen" muß/will (egal, mit welchen Mitteln), dann haben beide etwas falsch gemacht und vergessen, sich um einander zu bemühen, dazu gehört auch, rechtzeitig miteinander zu reden - wobei man natürlich mit zuviel reden auch etwas zerreden kann.
In einer harmonischen und ausgeglichenen Beziehung, sollte man eigentlich wissen und spüren, was in dem anderen vorgeht und im Zweifelsfall nachfragen.
Die Zeiten, in denen der eine dominant ist und der andere sich unterordnet, sollten eigentlich vorbei sein.

@Thalassa Na sicher, aber manchmal scheint man dies aus den Augen zuverlieren im Alltagsgetummel.

Mein Gott - man kann sichs auch freiwillig schwer machen "Kampf um das RICHTIGE MASS an Dominanz"...
Der Mann hat die Hosen an. Punkt. Dann gibts keine Probleme. Bei mir und meiner Freundin jedenfalls nicht und das seit 14 Jahren.

:D !

@berlinisshit

berlinisshit schrieb:Dann gibts keine Probleme. Bei mir und meiner Freundin jedenfalls nicht und das seit 14 Jahren.

Wenn beide damit zufrieden sind und leben können ... warum nicht?

Mir ist allerdings meine ausgeglichene Beziehung lieber, wobei ich auch einmal am Tag "dominant" bin ;) , beim Kochen :D !