Computerspiele - Flucht aus der Realität?

Wie steht ihr zu Spielen?

Ist es nur ein Zeitvertreib oder führt es zu ernsthafter Isolation? Ich spiele gerne Games um mich von der Realität abzulenken. Im Game fühlt man sich wohl und ist mit der "Umgebung" vertraut. Heutzutage hat es bei mir schin nachgelassen, aber als ich noch in der Schule war, hab ich sofort Rechner/Konsole eingeschaltet, sobald ich zu Hause war. Vielleicht habe ich deshalb keine richtigen Freunde und bin heute eher einsam.
Heutzutage ist es ja noch schlimmer, wenn ich sehe wie dreijährige schon zocken. Ich hab ja erst mit neun oder 10 richtig angegangen, als es noch SNES und N64 gab.

Spiel - ein Spiel anderen zu zeigen das man es besser spielen kann :}
Aber ich habe auch bis Lv 38 WoW gespielt - nur es war immer ein Spiel und für mich sogar eine Chatplattform - nur mein Bruder immer: "Ich MUSS diese Quest beenden" oder war sauer wenn er nicht nachts um 3 spielen durfte, weil genau dann alle eine Raid starten
(Ich hasse raider -.- - die haben mich immer fertig gemacht :( )

Ich spiele auch gerne:-).Langsam läst es aber nach schon deswegen weil ich noch in der schule bin und da eben das lernen wichtiger ist.Ich benutze spiele nur um mir die langeweile bzw den Stress zu vertreiben.

Randinformationen:Der Gameboy war meine allerste Konsole:D

Mhh, Computerspiele, Flucht aus der Realität?, oder vielleicht doch zum Spaße gedacht?.


In erster Linie sollen Computerspiele für den Käufer spaß machen, es gibt sicher viele unglückliche Individuen die sich lieber von der Welt absondern und denken sie wären ein Hyne, eine hübsche Blondine oder was weiß Ich,


Der großteil spielt jedoch zum Spaße, nicht um sich abzusondern.


Könnte auch gleich einen neuen Thread aufmachen,



Essen - Befriedigung des unglückseeligen Lebens?


Aber Ich spiele auch gerne mal, aber eher die Total War Reihe, nicht das Ich mich jetzt für Cäsar halte oder Napoleon.

Ich hab erst sehr spät meine erste PlayStation bekommen. Auch ein eigener Fernseher war lange Zeit nicht drin. In meiner Kindheit besaß ich nur einen Gameboy und nicht mehr. Aber ich hatte nie viele Freunde, weil mich zuviel Kontakt zu Menschen auch heute noch überfordert. Als Einzelgänger zog ich meine Einsamkeit vor und spielte lieber allein. Früher mit Lego und Matchboxautos, heute mit Videospielen. Zur Isolation hat das nicht beigetragen, weil ich mich schon immer so verhalten habe. Wie ich zu Games stehe? Ich mag den Wettbewerb und die Herausforderung. Und ich liebe es, Urlaub von dieser tristen Realität zu machen, indem ich neue Welten betrete, wo ich eine Zeit lang alle Sorgen vergessen kann.

@Hirtius

Glaube aber schon das es tiefer geht. Im Pc Spiel kann man sich ausleben, indem man charakterzüge, optik auswählt und soziale interaktion mit anderen Spielern durchführt

Im spiel kann man schon eine andere welt erleben. Beim essen kannst du nirgendwohin flüchten. Essen kann aber mit pc und tv zusammenhängen :)

@Zeo

Das hört sich stark nach mir an was du so erzählst. Ich habe auch lieber alleine gespielt mit meinen Sachen und alleine Games gezockt. Hätte ich damals anders nachen sollen. Heute hasse ich die Einsamkeit

@Koopa Essen hat schon eine enorme Wirkung auf gewisse Individuen, nur weil man beim Essen keine Haarfarbe auswählen kann, schwächt es diese nicht ab.


Bei willensschwachen Menschen ist dies Wahr, sie flüchten in ein Leben wo sie glücklicher sind,

Warum ein Mensch sein der nur kritisiert wird, wenn man doch ein dovahkiin sein kann, oder ein Monarch, oder ein Feldherr der gerade ein Feldzug gegen Indien plant?.


Ich wäre auch lieber ein Feldherr, doch bringt es mir nichts in einer virtuellen Welt zu leben, weil diese eben nicht real ist, am Ende meines Lebens werde Ich nur traurig sein um die verschwendete Zeit.

@Koopa
Ich bereue nichts. Für mich war das genau das Richtige. Ich hab früher auch viel gezeichnet und geschrieben. Auch Geschichten, zu denen ich durch Computerspiele inspiriert wurde. Es werden ja teilweise sogar Romane zu bestimmten Games verfasst. Das trägt meiner Meinung nach zu einem noch intensiveren Spielerlebnis bei, wenn man mehr weiß und kennt, als man auf den ersten Blick sehen kann.

Da Spiele mehr bzw. etwas anderes sein können als "eine Flucht aus der Realität" kann man diese Frage nicht pauschal beantworten. (Da fällt mir ein, dass man ebenso Musik auch als Flucht vor der Realität sehen kann)
Für mich war mal das Gamen eine Flucht vor und aus der Realität! Als ich das erkannte, versuchte ich davon los zu kommen, was schwerer ist als man es sich vorstellen kann. Wenn es zur Gewohnheit wurde, ist es schwer sich diese Gewohnheit wieder abzugewöhnen. Man muss neues finden was man mit seiner Freizeit anstellen kann. Es dauerte etwas. Und ab da an spiele ich nicht meht und bin stolz drauf nicht mehr von der Realität zu fliehen.
Mit dieser Erfahrung will ich letztendlich sagen, Spielen ist immer eine Flucht aus der Realität, man muss aber selbst beurteilen, ob man so etwas gut oder schlecht findet.

Also bei mir fing´s an mit nem Gameboy,den hab ich so mit 7-9 Jahre bekommen.
Hat mich selber aber nur mässig interessiert.Und yoah irgendwann mit 12 Jahren stand
dann der erste PC im Wohnzimmer.Ich selbst war total fasziniert davon :D

Kann mich noch sehr gut erinnern,wie ich durch die ganzen Ordner gewühlt habe,auf der
Suche nach Spielen haha.Und dann nahm der Lauf eben seine Dinge.

Meine Mutter is ziemlich oft umgezogen und für mich wurde es immer schwieriger
Anschluss zu finden,also habe ich Anschluss in der Computerwelt gesucht.

Schule vernachlässigt,Counterstrike bis in die Puppen gezockt und diverse andere
Online Games.Des alles ging ungefähr bis zum 19ten Lebensjahr.

Jetzt zocke ich eigentlich nur noch ne Stunde am Tag,wenn überhaupt.

Ich selbst find es immer recht interessant mich in eine Matrix fallen zu lassen
und eben die dortige Welt zu erleben.

Und da wir sowieso im digitalen Zeitalter leben wird eh noch einiges kommen womit
wir jetzt noch nich rechnen.

@makavelli

Hahaha.. Das kenn ich. Ich habe auch als Kind vor dem ersten pc gesessen und spiele gesucht. Ich dachte bei dem Defragmentierungssymbol, dass es vielleicht ein Spiel mit Klötzen ist =)

Ich fand die erste Zeit mit gameboy und SNes immernoch am besten. Die Spiele waren so geil =]

Makavelli,

Wie hast du denn ddie Kurve gekriegt jetzt nur noch 1h am Tag zu zocken? Hast du dich selbst dazu gebracht? Hast du heute mehr richtige Freunde?

Makavelii schrieb:Und da wir sowieso im digitalen Zeitalter leben wird eh noch einiges kommen womit
wir jetzt noch nich rechnen.

Richtig. Die nackte Realität wird an Bedeutung verlieren, weil sie virtuell ergänzt werden wird. Man denke nur an den Thread mit den Kontaktlinsen, die Bildschirme überflüssig machen, weil sie Anzeigen und Informationen direkt auf die Netzhaut projizieren und wie ein interaktiver HUD zusätzliche Daten und graphische Hilfestellung zu der Umgebung, in der man sich bewegt, liefern. Unsere Sinne sind beschränkt, aber der Mensch will sich verbessern. Darum wird die Realität erweitert. Puristen werden bald die Außenseiter sein.

Ich spiele gerne, weil es mir Spaß mache und mich entspannt. Nicht mehr und nicht weniger.

@Koopa

Is etwas schwierig zu erklären.

Kann mich mittlerweile nur in die virtuelle Welt fallen lassen, wenn in der realen Welt alles
um mich rum so is wie ich´s mir vorstelle.

Seit dem Auszug von daheim war dies eben noch nicht der Fall.

Hab zwar eigene Wohnung,verdiene gutes Geld,aber der Ort wo ich wohne gefällt
mir überhaupt nich.Aber wenn alles klappt wohne ich nächstes Jahr in München
und dann wird auch wieder etwas häufiger gezockt :D.

Hatte zwischendurch zwar immer mal Freunde,aber als richtige konnte ich sie nie
bezeichnen.

@Zeo

Wenn mich nich alles irrt,folgt nach dem Digitalen Zeitalter dass Nano Zeitalter oder?
bzw. die werden ineinander verschmilzen oder sich kombinieren.

Nanotechnologie wäre dann ja diese Kontaktlinse von der du sprichst.
Wenn man bedenkt wie rasend schnell sich innerhalb von 2000-2012 alles entwickelt hat.

Viele Menschen sind ja heutzutage schon mit dieser Fülle an Komplexität überfordert,da
wundert es mich nich,wenn bald wirklich ein Terminator/Android das Denken übernimmt :D


Und so Menschen wie wir,verstehen ja die Technologie.Gibt da einen sehr guten Spruch:

In der Antike hatten die Menschen bereits das Problem, mangels Vorstellungsvermögen den technischen Stand der Zeit zu erfassen. Wie damals, so ist es auch heute!

Ich fand Computerspiele schon immer langweilig, da kann mich nix beeindrucken. Hatte mit 12/13 mal nen GameBoy, weil ich gerne nachvollziehen wollte, wieso denn zum Henker alle so nen Riesenhype um das Ding machten. Aber schon bald verstaubte der GameBoy irgendwo in ner Kiste im Keller. Einen eigenen PC bekam ich erst mit 14 oder 15, und selbst das eher unfreiwillig, weil ich einfach kein Interesse daran hatte. Aber für Schulzwecke und die Zukunft war ein PC nun mal unerlässlich, also bekam ich einen gegen meinen Willen geschenkt^^ Und ab und an zock ich mal gerne ein paar kurze Fun-Spiele, die es im Netz gibt, aber das wäre es auch schon...
Und um die Thread-Frage zu beantworten: Klar gibt es Menschen, die die Videospiele als einen Ausweg aus der Realität betrachten. Meiner Meinung nach gibt es sogar zu viele von ihnen. Aber meine Realität ist zum Glück nicht so schlimm, als dass ich von ihr fliehen müsste.

Ich bin selber immer mal wieder am daddeln, ist aber mehr Zeitvertreib als Realitätsflucht :)

spiele sind nur zum reinen verngügen da , wer den drang hat spielen zu müssen sollte lieber abstand davon halten !
ich spiele auch recht viel, also im verhältnis zu meinen freunden, aber bei mir ist das auch teil meiner arbeit.
mir gehört ein eigener gaming-fachhandel, von daher kann ich so einige lustige storys erzähl was mir so mancher kunde über sich erzählt was das zocken angeht !

heftig finde ich nur wenn jüngere bei mir morgens vor dem laden stehen um ein bestimmtes spiel am releasetag zu bekommen, da ist mir dann klar dass dafür die schule geschwänzt wird.

lustig ist auch wenn minderjährige in unsere ecke mit den indizierten titeln wollen ( diese ist bei mir extra abgesondert und man bekommt nur einblick wenn mir ein ausweis vorgelegt wurde der die volljährigkeit bestätigt...) da kamen schon die tollsten ausreden von 12-14 jährigen die mir weiß machen wollten dass sie volljährig sind XD

auf jedenfall ist zocken ein hobby (und auch meine arbeit), aber man sollte es, wie so vieles, nicht überhand gewinnen lassen !