Gefühl der Einsamkeit

@KillingTime
Nicht ausschließlich. Ich meine auch die Nerven, die das kostet. Die Kompromisse, die es verlangt und vor allem die emotionale Abhängigkeit von einer Person. Ich hab das zwei Jahre alles mitgemacht. Und nachdem es vorbei war, nochmal zwei Jahre deswegen gelitten, wie ein Hund. Nocheinmal will ich das nicht erleben. Es war nämlich größtenteils keine schöne Zeit.

@Zeo

Behind every beautiful thing, there's been some kind of pain.

Leider sehr wahr.

@outandabout_
Ja und mir ist der Preis einfach zu hoch. Es hat mir fast den Rest gegeben.

@Zeo
Eine Beziehung ist keine Einbahnstraße, und auch nicht Freundschaft mit Sex. Die emotionale Abhängigkeit ist *das* Merkmal einer Beziehung. An einer Beziehung muss man arbeiten. Außer, diese Beziehung ist schon von vornherein zum Scheitern verurteilt. Wenn du merkst, du hast beim Rennen auf das falsche Pferd gesetzt, dann heißt es: absteigen. Das bedeutet aber nicht, dass man nie wieder "setzen" darf.

KillingTime schrieb:Die emotionale Abhängigkeit ist *das* Merkmal einer Beziehung.

Ja. Und wenn es vorbei ist, muss man seinen ganz persönlichen Weltuntergang überleben. Ich hab's beim ersten Mal fast nicht geschafft, also kann ich auf ein Wiederholungsspiel verzichten. Alleine sein ist nicht besser, aber auf Dauer leichter auszuhalten.

Also ich war off, weil ich gegessen und geduscht hab. Essen und duschen tu ich noch ohne smartphone ^^

Also mit dem Alleine sein habe ich eigentlich kein Problem, auch wenn bei mir eigentlich immer eine Geräuschkulisse läuft (Radiooder Fernseher) weil ich die Stille nicht ertrage.

Einsam war ich auch sehr lange und es hat mich zerfressen.
Um etwas gegen Einsamkeit tun zu können muss man anfangen an sich zu arbeiten.
Ich bin eigentlich sehr Introvertiert und ich kann auch in einer Masse von Menschen sehr Einsam sein, weil ich niemandem die Chance gebe, an mich ran zu kommen.
Mein erster Schritt war mich fremden Menschen zu öffnen.
Das kostet mich einen Haufen Überwindung, aber ohne das geht es nicht.

Mir sind die Aspekte beider Seiten bestens bekannt und muss gestehen, dass ich die Einsamkeit der Geselligkeit sogar vorziehe.
Ich habe in der Vergangenheit leider allzu häufig fest stellen müssen, dass ich ein ums Andere mal im nachhinein mit dem faden Beigeschmack (beispielsweise nach einem Treffen) konfrontiert wurde, meine Zeit verschwendet zu haben, welche ich alleine sinnvoller hätte nutzen können.
Alternativ stellt man zur Abwechslung einmal fest, wieder einmal den falschen Personen Vertrauen entgegen gebracht zu haben.
Zahlreiche Erfahrungen, welcher keiner Wiederholung bedürfen.

Mrs.Mikaelson schrieb:Ich habe in der Vergangenheit leider allzu häufig fest stellen müssen, dass ich ein ums Andere mal im nachhinein mit dem faden Beigeschmack (beispielsweise nach einem Treffen) konfrontiert wurde, meine Zeit verschwendet zu haben, welche ich alleine sinnvoller hätte nutzen können.

Kenne ich gut. Habe gesellschaftliche Zusammenkünfte oft als etwas empfunden, das überwunden werden muss und war dann froh, wenn es vorbei war. Mit Menschen zusammen sein, ist wie Arbeit. Nur selten macht sie Spaß. Meistens ist es nur eine lästige Notwendigkeit. Danach wieder alleine sein zu können, das ist mein Urlaub.

einsam oder nur allein ? Das sind zwei paar Schuhe für mich. Wenn es nur daran liegt niemanden zu haben.. sich alleine zu fühlen... so gibt es zig Möglichkeiten unter Menschen zu kommen. Weit aus schwieriger, sich einsam zu fühlen.. denn das ist auch mit Menschen möglich. Und sicher nicht so schnell zu beheben wie Ersteres.

Hatte vor ein paar Jahren mal so eine depressive Phase in der ich mich oft sehr einsam gefühlt habe. Ich bin zwar jemand, der gerne mal alleine ist. Aber damals hats mich irgendwie zerfressen. Auch wenn ich mit Freunden unterwegs war, war das während dem Treffen zwar ganz gut, aber danach gings mir wieder schlecht. War halt einfach depri.

Immer wenn ich mal wieder so nen Depri-Schub hatte und grade niemand zum Reden greifbar war, bin ich ins Tierheim und hab Hunde ausgeführt. Irgendwie hat mir das gut getan. Ich war dann immer total entspannt, hatte das Gefühl was sinnvolles gemacht zu haben und man hat dort auch ein paar nette Leute kennengelernt. War irgendwie wie ne Therapie für mich. Habs aus dem Loch rausgeschafft und seit dem gehts mir gut.

glücklicherweise habe ich Menschen auf die ich immer zählen kann. ansonsten wär ich diese woche und andere male schon öfters aus dem fenster gesprungen...

kenne daher das Gefühl der Einsamkeit nur bedingt...

wie man damit umgeht?
neue bekanntschaften knüpfen, in der Weihnachtszeit etc. kein TV schauen, sein inneres ich finden.

Also ich hab mir nun jede seite Durchgeglubscht, aber... der TE ist hier nicht mehr anwesend wa? :D
Das ging ja schnell :D

Gefühl der Einsamkeit?


Zb.;

dein größter Wunsch steht real vor deiner Nase ABER du bist unsichtbar wirst also ignoriert und dazu kommt noch,dass vor dir eine unsichtbare Mauer ist. D.h. du siehst es,fühlst es, was du seit deiner Geburt haben willst oder sein willst jedoch erreichst du es nicht. Und weil es so real ist und vor deiner Nase ist, ist alles noch viel viel schlimmer.

So definiere ich Einsamkeit oder das Gefühl der Einsamkeit.


Ich kenn mich mit damit sehr sehr gut aus (leider).

SagopaKajmer schrieb:Ich kenn mich mit damit sehr sehr gut aus

Es gibt viele, die sich damit auskennen, aber die meisten würden das nie zugeben...

@KillingTime

KillingTime schrieb:Es gibt viele, die sich damit auskennen, aber die meisten würden das nie zugeben...

Draußen, in der Realität gebe ich es auch nicht zu.

Wenn Arbeitskollegen mich fragen, was ich am Wochenende gemacht habe, sage ich immer, dass ich mit Freunden unterwegs war

die Wahrheit ist aber,dass ich zuhause war wie jeden Tag seit 2-3 Jahren.


Und wenn mich einer fragt, ob ich eine Freundin habe dann ist die antwort immer gleich; Ich hatte eine, wir haben aber vor paar Monaten Schluss gemacht.

die Wahrheit; Ich hatte noch nie in meinem Leben eine Freundin.

Ich bin ein Mensch, der eigentlich nicht existiert.


Sry,dass ich dich so zu texte.

@SagopaKajmer

SagopaKajmer schrieb:die Wahrheit ist aber,dass ich zuhause war wie jeden Tag seit 2-3 Jahren

Gibt es dafür einen bestimmten Grund, wenn ich fragen darf?

SagopaKajmer schrieb:Ich hatte noch nie in meinem Leben eine Freundin.

Hmm wenn jemand mit 20 noch keine Freundin hatte, ist das sicher nicht ungewöhnlich, aber wenn das mit 40 immer noch so ist, dann hat das bestimmt irgendwelche Ursachen. Menschenscheu, Schüchternheit, geringes Selbstwertgefühl oder Ähnliches.

SagopaKajmer schrieb:Ich bin ein Mensch, der eigentlich nicht existiert.

Dagegen kann man was tun. Man muss herausfinden, wer man ist.

@SagopaKajmer

SagopaKajmer schrieb: Ich hatte noch nie in meinem Leben eine Freundin.

Sorry wenn ich dazwischenfunke , aber was stellst du dir darunter vor ?

Man kann sich auch in Gesellschaft einsam fühlen oder im Alleinsein geborgen. Ich selbst bin ganz gerne für mich Selbst und Allein. Doch das Bedürfnis nach Nähe und Kommunikation ist auch immer dann und wann vorhanden und ab und zu kommt auch Appetit beim Essen. Nur wenn aus Einsamkeit Isolation wird, wird es für die Seele zunehmend belastend. Ich kenne auch diese Zeiten der Isolation und sie sind alles andere als angenehm.

Einsamkeit und Alleinsein kann etwas schönes sein, wenn man innere Ruhe hat und sich zu beschäftigen weiß. Hier mal ein schönes Video zu diesem Gefühl und wie man es nutzen kann:

How To Be Alone

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:)