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Faire Bezahlung?

33 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gehalt, Fairness, Bezahlung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Martha41 Diskussionsleiter
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Faire Bezahlung?

31.12.2012 um 22:49
dauernd ließt man über Banker & Manager, die Millionen scheffeln. Begründet wird dies u.a. damit, dass diese angeblichen Experten mangels hohem Gehalt sonst ins Ausland abwandern könnten. Tatsache ist, dass nur die wenigsten ins Ausland abgeworben werden, die Gehälter hierzulande zumindest in diesem Kreis aber mit gleicher Begründung steigen. Tatache ist auch, dass Manager entbehrlicher sind als Krankenschwestern, Pflegekräfte, Müllmänner, Brötchenverkäufer etc. usw. Man braucht nicht lange, um festzustellen, wer wichtiger ist, um den alltäglichen Kreislauf am Laufen zu halten. Warum bäumen wir uns nicht auf uns sorgen dafür, dass die, die wirklich wichtig sind, besser bezahlt werden? Und nur um Missverständnissen vorzubeugen: ich bin keine Krankenschwester o.ä.. ich habe nur größten Respekt vor Leuten, die wirklich wichtige Arbeit leisten und schäme mich fremd, wenn ich sehe, was so mancher Psycho in Nadenstreifen für seinen "job" bekommt. Und selbstverständlich sehe ich auch, dass es viele Manager gibt, die einen guten Job machen. Dennoch: die bekommen zuviel und die wirklich wichtigen Leute zu wenig. Oder?

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Faire Bezahlung?

31.12.2012 um 22:54
Ich finde Krankenpfleger/Krankenschwester sollten eine Lohnerhöhung bekommen, da sie sich um jeden Patienten sorgen.. Die Banker, Manager ect.. die viel Geld bekommen, "da sie ja die Kunden beraten und eine Gefahr eingehen, zu sterben" sollten doch auf einen Mindestbetrag bezahlt werden... immerhin kämpfen auch die Pfleger/Schwestern jeden Tag ums überleben der Patienten


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Faire Bezahlung?

31.12.2012 um 23:19
Ich finde es auch, dass die Banker/Manager überrissene Löhne haben.
Zwar haben sie eine grosse Verantwortung, wenn es um Finanzen geht. Aber kein Menschenleben.
Nicht mal einen Chirurgen, geschweige denn einen Hausarzt hat so einen hohen Lohn.
Wenn die Banker/Manager abtreten bekommen sie als Abfindungslohn noch ein oder zwei Milliönchen. Jedenfalls in der Schweiz.
In der Schweiz hat die Volksinitiative Unterschriften gesammelt wegen diese Abzockerei. So kann es einfach nicht weitergehen.


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Faire Bezahlung?

31.12.2012 um 23:22
Man sollte Manager leistungsgerecht bezahlen.


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Faire Bezahlung?

31.12.2012 um 23:38
Hi, ähnlicher Meinung bin ich auch. Die Löhne sollten leistungs- und auch wertschaffungsorientiert sein. Denn eines der größten Übel für die Lohnstruktur sind die "leistungslosen Löhne". Hiermit meine ich die aus Spekulationen und Risikogeschäften anfallenden hohen Renditen, die kein normaler Arbeitnehmer erreichen kann. So ist es auch bei Managern, die zwar eine große Verantwortung tragen und daher auch gut bezahlt werden sollten aber nicht dermaßen überzogen, wie es momentan gehandhabt wird. Man sollte mal veranschaulichen, wo die Werte geschaffen werden, sind es doch hauptsächlich die normalen Arbeitnehmer, die diese mit ihrer täglichen und oft unterbezahlten Arbeit erschaffen. Natürlich geht es nicht ohne Investitionen auch teilweise durch risikoreiche Finanzierungen. Es sollte doch aber eine faire Aufteilung der erwirtschafteten Gewinne angestrebt werden.


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Faire Bezahlung?

31.12.2012 um 23:39
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Man sollte Manager leistungsgerecht bezahlen.
Du bist aber gemein, denk doch bitte mal an die Famileien und die Kinder...die würden verhungern :D


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Faire Bezahlung?

31.12.2012 um 23:40
Unfaire bezahlung - Manager bekommen mehr als der Kanzler. sagt ja schon alles.
Die Banker dürfen die Kohle verzocken, aber um als ottonormalbürger einen kredit zu bekommen, soll man nackt auf knien um geld betteln.
die echten knochenjobs werden unverschämt unterbezahlt.

es wird in großkonzernen nicht nach leistung bezahlt. das passiert eher in familien- und mittelständischen betrieben.


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Faire Bezahlung?

31.12.2012 um 23:44
Man muss aufpassen, dass nicht ein Feindbild namens Banker erschaffen wird, das können die Menschen nämlich wirklich gut.

Eine differenzierte Sichtweise unter allen Faktoren ist hier angebracht.

1.) Wie viel leisten Banker wirklich? Was ist der reale Wert der Arbeit?
In meinen Augen leisten Banker nicht wesentlich mehr an Arbeit, als z.B. eine Bürokauffrau. Dementsprechend sollte das Gehalt auch geringer ausfallen.

2.) Sollte es eine Obergrenze bei Einkommen geben?
Meiner Meinung nach ja. So könnte man verhindern, dass ein Staat eine plutokratische Symbiose eingeht, wie es in den westlichen Nationen der Fall ist.

3.) Außerdem ist absolute Transparenz bei Regierungsgeschäften von Nöten, auch im Bezug auf die wirtschaftlichen Verstrickungen mit Großbanken, wie z.B. der FED & EZB.

(2 & 3 bezogen sich eher auf die großen Geschäfte der Banken)


Das größte Problem unserer Tage sind jedoch die Wucherlöhne, also der Zinseszins. Gelderschaffung aus dem Nichts. Die Leute, die direkt mit diesem Geld in Berührung kommen (Banker, Großbanken) beziehen ihr Gehalt aus dem Nichts.
Gegen Ende der kapitalistischen Phase (der Kap. resettet sich alle paar Jahrzehnte) reißt die Schere zwischen arm und reich immer weiter auf, der Wohlstand sammelt sich bei Wenigen, die viel Macht besitzen.
Noch hält es sich im Rahmen, doch es wird immer extremer werden. Dann wird es wieder in gerechte Umverteilung von Oben nach Unten geben.


Fazit:
Das System, dass den Menschen (Bankern, Großbanken) diese Macht erst gibt, ist an der Ungerechtigkeitsmisere schuld, nicht die Banker selbst.
Es wird Zeit für eine Überarbeitung unseres Systems und der Abschaffung des Zinseszins.


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Martha41 Diskussionsleiter
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Faire Bezahlung?

31.12.2012 um 23:52
Ein Feindbild "Manager" müssen wir echt nicht beschwören, dass tun schon die Medien, die diese Typen vorher als die neuen Alleskönner dargestellt haben. Die ziehen sie nun auch durch den Dreck. Die meisten von uns sind sich einig, dass die meisten Manager mehr bekommen als sie verdienen. Doch die frage ist eigentlich: warum kriegen die, die wirklich wichtiges leisten, so wenig, obwohl alle auf ihrer Seite sind? Zumindest moralisch sehen wird's, dass sie mehr verdienen?


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Faire Bezahlung?

31.12.2012 um 23:56
@Martha41

Weil die Individualisierung und das Geld die Menschen auseinander treibt.
Jeder ist sich selbst der Nächste.

Beispiel: "Oh, die Krankenschwestern verdienen wenig, sie sollten mehr verdienen. Aber egal, ich hab meine eigenen Sorgen.. *fernseher umschalt*"


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Faire Bezahlung?

01.01.2013 um 01:02
@BlackPearl
tja, natürliche auslese. kann nicht sein das die ne millionenabfindung bekommen aber nur murks gemacht haben. wen sie das unternehmen weitergebracht haben isses ja okay.


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tic ehemaliges Mitglied

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Faire Bezahlung?

01.01.2013 um 07:54
stimme ich zu, würd neben dem "Wichtig sein" aber auch noch Berufe hinzufügen wo man täglich in Lebensgefahr schwebt ... (nein ich meine keine Polizisten, Feuerwehrleute etc obwohl auch wichtiger als Manager etc, die schweben wenn überhaupt nur nen paar wenige Minuten am Tag/in der Woche in "Lebesgefahr")


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Faire Bezahlung?

01.01.2013 um 09:39
@all

hier ist einer von der schlimmsten sorte, (einer mit einen so christlichen namen aber mit einem so unchristlichen verhalten! ;) )

http://www.abendblatt.de/hamburg/article112035010/HSH-Nordbank-Die-letzte-Frist-fuer-Nonnenmacher.html


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Faire Bezahlung?

01.01.2013 um 11:54
Zitat von Martha41Martha41 schrieb:Doch die frage ist eigentlich: warum kriegen die, die wirklich wichtiges leisten, so wenig, obwohl alle auf ihrer Seite sind? Zumindest moralisch sehen wird's, dass sie mehr verdienen?
Das ist ganz einfach zu erklären: Der aktuelle Zustand "Wenige bekommen viel und viele bekommen wenig", lässt sich nicht durch "viele bekommen viel und wenige bekommen wenig" ersetzen, weil das System dann nicht mehr funktionieren würde.

Mit Fairness hat das nichts zu tun, sondern liegt eher daran, dass man nicht mehr "verteilen" kann, als im Umlauf ist.

Emodul


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Faire Bezahlung?

01.01.2013 um 11:55
@Martha41
Es gibt einen ganz einfachen Grund, warum die wirklich wichtigen Leute, die Leistungsträger, so wenig Geld verdienen.

Jemand, der viel Geld (>50k p.a.) verdient, hat alles, und braucht sich dafür nicht mehr anstrengen, er braucht nichts mehr leisten.

Jemand, der eher weniger Geld (<30k p.a.) verdient, kann es sich nicht leisten, aufzuhören, er muss weitermachen, und er wird weitermachen. Seine Arbeit ist für die Firma so wichtig, dass sie ihn kurzhalten, damit er nicht nachlässt. Seine Firma ist auf ihn angewiesen, es wird eine Abhängigkeit konstruiert, so dass sich der Arbeitnehmer nicht von seinem Arbeitgeber lösen kann.

Solltest du also zu denen gehören, die eher wenig Geld verdienen, so kannst du dich glücklich schätzen, da deine Arbeit in ganz besonderem Maße wichtig ist.


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Faire Bezahlung?

01.01.2013 um 12:00
@KillingTime
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Jemand, der viel Geld (>50k p.a.) verdient, hat alles, und braucht sich dafür nicht mehr anstrengen, er braucht nichts mehr leisten.
Mal ein Beispiel: Ein angestellter Maschinenbauingenieur bei einem mittelständischen Unternehmen, der eine Unterabteilung der Entwicklung leitet, pro Jahr ein neues Produkt raushauen muss und 80.000 € verdient, hat also nichts mehr zu leisten? Aha. Realitätsferne Sichtweise.


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Faire Bezahlung?

01.01.2013 um 12:00
Zitat von interrobanginterrobang schrieb:Man sollte Manager leistungsgerecht bezahlen.
Stimmt. Mehr als ein Krankenpfleger sollten sie nicht bekommen.


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Faire Bezahlung?

01.01.2013 um 12:06
@AllmySpott
wenn man den nonnenmacher als beispiel heranzieht, der nur mist gemacht hat und unter dem verdacht steht sich sogar kriminell verhalten hat, dann sogar null €

wenn sich ein "normaler" AN sowas leisten würde wie dieser gierlappen,zockerzecke, dann würde eine fristlosen kündigung mit 100% sicherheit erfolgen!


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Faire Bezahlung?

01.01.2013 um 12:09
@dasewige

Damit hast du natürlich Recht.

Die Verhältnismäßigkeiten stimmen in der Entlohnung schon lange nicht mehr. Auch ein Fußballspieler sollte nicht mehr verdienen als ein Krankenpfleger.

An die Großkopfeten traut sich nur niemand ran. Wer weiß, was da hinter den Kulissen gemauschelt wird.


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Faire Bezahlung?

01.01.2013 um 12:10
Zitat von gibraltargibraltar schrieb:Ein angestellter Maschinenbauingenieur bei einem mittelständischen Unternehmen, der eine Unterabteilung der Entwicklung leitet, pro Jahr ein neues Produkt raushauen muss und 80.000 € verdient, hat also nichts mehr zu leisten?
Darin sind mehrere Denkfehler.

Erstens, eine hohe Bezahlung wird oft an dem Posten festgemacht. Er hat einen leitenden Posten, also bekommt er mehr Geld. Dabei spielt es keine Rolle, ob er tatsächlich arbeitet und was leistet, oder sich die ganze Zeit von seiner Assistentin einen... (sparen wir uns das).

Zweitens, vielleicht verdient er das Geld auch, weil er mit seinen Vorgesetzten herummunkelt. Es ist absolut üblich, gerade im mittleren Management eine Radfahrermentalität zu haben: nach unten treten, nach oben buckeln.

Drittens: der General ist nichts ohne seine Soldaten. Er wird ja wohl nicht alleine der 'Think Tank' sein, sondern Mitarbeiter, die mit ihrem Gehirnschmalz die ganze Drecksarbeit machen. Insofern gebührt der Ruhm nicht nur ihm alleine.


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