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Kreaturen, Erscheinungen, Phänomene - was kennt ihr

39 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Monster, Erscheinungen, Kreaturen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kreaturen, Erscheinungen, Phänomene - was kennt ihr

13.05.2015 um 16:32
Hallo liebe Community!!!
Ich würde gerne einen Thread starten in dem wir alles sammeln können was in hier reinpassen könnte.

Was kennt ihr für Kreaturen, Fabelwesen usw?
ZB. Jersey Devil, Jumping Jack, Werwolf in Südfrankreich (paar Jahrhunderte her) usw

Welche Erscheinungen kennt ihr?
ZB der kopflose Reiter, Black Eye Child usw

Welche Phänomene kennt ihr?
Fallende Steine aus dem nichts, bessenheit, verschwinden von Menschen das man nicht erklären kann

Ich will hier im grunde eine Sammlung anlegen.
Am liebsten wäre mir Beiträge die durch die Medien gingen, wo es zeugen gibt und im besten Fall unterlagen

kEINE ein Freund eines Freundes hat ... Geschichten

Ich will auch keine wir leben unter Geistern die haben es mir gesagt Beiträge.
Ich wünsche mir neutrale Beiträge also auch keine so eine scheisse gibts nicht Beiträge.
Es soll kein es gibt es/ es gibt es nicht Thread werden.
Sowas soll hier kein rolle spielen.

Ich freue mich sehr auf eure Beiträge und wünsche mir ein friedliches, respektvolles und vielfältiges getippe

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Kreaturen, Erscheinungen, Phänomene - was kennt ihr

13.05.2015 um 16:36
@HollyRoxx

Wenn du mit dich "dich" meinst, dann ja.

Für bestimmt jede "Kreatur" gibt es einen Thread mit Story und so...wenn du dich dafür interessierst dann such dir die Sachen doch raus?


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Kreaturen, Erscheinungen, Phänomene - was kennt ihr

13.05.2015 um 16:39
Des sind alles verstreute Threads, teils gelöscht, teils verunstaltet die keinen Bock auf solche Themen haben.

Wenn dich das nicht interessiert dann schreib halt nicht rein. Auch dir ein Thema was dir gefällt und tob dich da bitte aus.

Es ist eine freundliche Bitte da ich gerne diese Sammlung hier organisieren würde


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Kreaturen, Erscheinungen, Phänomene - was kennt ihr

13.05.2015 um 17:01
ich kenne viel zuviele kreaturen die es geben soll, doch natürlich ist das meiste unsin aus irgentwelchen Creepypastas.
Aber ich habe nichts erlebt.Allerdings ich muss sagen das ich nicht alles ausschließen würde,ich meine damit das hinter allen vieleicht ein fünkschen wahrheit ist welche nur etwas abgeändert und schmackhafter gemacht wurde.
Ein wesen fasziniert mich immerwieder und das ist die geschichte des Mothmans.Ein wesen welches immer dort auftaucht wo katastrofen passieren werden.Doch es stellte sich heraus das es wohl nichts weiter war als eine Eule.Denn man beschrieb eine gestalt mit großen flügeln und leuchtend rote augen.Aber naja ich weiss nicht ob was wahres da dran ist.

Was ich auch vor kurzen hörte was sehr interessant ist, ist ein Gnom in salthein argentinien dort sollen immerwieder videos herkommen wo kleine menschenartige wesen umherirren durch das gras oder so vllt sone unterhosen wichtel XD.

Aber es sind noch weitaus mehr wesen die ich aus dem internet kenne aber auch nur im internet. :D


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Kreaturen, Erscheinungen, Phänomene - was kennt ihr

13.05.2015 um 17:16
@Akkordeonistin
Ich weis das da recht viele sind aber dafür müsste ich die auch kennen um sie spezifisch zu suchen. Ich will halt einen Thread wie zB der mit den geisterfotos wo man alles rein tun kann was damit zu tun hat. Dann gibts nicht 50 verstreute Threads sonder einen. :)


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Kreaturen, Erscheinungen, Phänomene - was kennt ihr

13.05.2015 um 17:29
Ich mach mal einen Eintrag das ihr seht wie mir das vorstelle

Spring heeled Jack

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c2/Springheel_Jack.png

Einzelne Berichte über einen seltsamen, springenden Mann waren bereits um 1817 im Umlauf. Andere Quellen wie beispielsweise die Website The Cobra's Ghost gehen noch vor dieses Datum zurück und bringen Berichte aus dem Jahr 1808 aus Sheffield mit Spring Heeled Jack in Verbindung. Die erste bestätigte Sichtung erfolgte im September 1837 in London: Ein spät in der Nacht heimkehrender Geschäftsmann wurde Augenzeuge, wie eine geheimnisvolle Gestalt mit großer Leichtigkeit die Umfriedung eines Friedhofs von beträchtlicher Höhe übersprang und direkt auf dem Weg vor ihm landete. Zwar war nicht von einem Angriff die Rede, dennoch war die gelieferte Beschreibung beunruhigend: ein muskulöser Mann mit einem teuflischen Gesicht einschließlich großer und spitzer Ohren und Nase sowie vorquellenden und glühenden Augen.

Kurz nach diesem Vorfall sprang dieselbe Person aus der Dunkelheit und attackierte eine Gruppe von Passanten (nach Haining (1977) drei Frauen und ein Mann, nach Robbins (1991) nur drei Frauen). Er schnappte sich eine Frau, der ebenso wie ihren Begleitern die Flucht gelang, als ihr Mantel riss. Eine zweite Frau aus der Gruppe, ein Barmädchen namens Polly Adams, stolperte und fiel zurück. Die Polizei fand sie Stunden später genau an der Stelle, an der sie angegriffen worden war. Nach ihren Aussagen riss ihr der Angreifer die Bluse auf, begrapschte ihre nackte Brust und zerkratzte ihr mit seinen Klauen den Bauch. Er ließ sie bewusstlos und blutüberströmt, aber lebend zurück.

Einen Monat später, im Oktober 1837, wurde ein Mädchen namens Mary Stevens angegriffen. Sie war nach einem Besuch bei ihren Eltern in Battersea auf dem Weg nach Lavender Hill, wo sie als Dienstmädchen arbeitete. Als sie Clapham Common durchquerte, sprang in einer der dunklen Gassen ein seltsames Wesen auf sie zu. Nachdem es sie mit festem Griff am Fortlaufen gehindert hatte, begann es, ihr Gesicht zu küssen und ihr gleichzeitig die Kleider vom Leib zu reißen. Die Klauen, mit denen das Wesen ihren Körper berührte, waren ihrer Aussage nach „kalt und klamm wie die einer Leiche“ („cold and clammy as those of a corpse“). In ihrer Panik schrie das Mädchen laut auf, worauf der Angreifer floh. Der Lärm zog einige Bewohner an, die sofort eine Suche nach dem Angreifer starteten, aber niemanden finden konnten.

Am nächsten Tag suchte sich die springende Gestalt ein anderes Opfer in der Nähe der Wohnung von Mary Stevens. Er wendete dabei eine Vorgehensweise an, die für seine zukünftigen Taten typisch werden sollte: Er sprang einer vorbeifahrenden Kutsche in den Weg, wodurch der Kutscher die Kontrolle über das Fahrzeug verlor, mit diesem verunglückte und schwer verletzt wurde. Verschiedene Zeugen behaupteten, dass die Gestalt entkam, indem sie über eine neun Fuß hohe Mauer (das entspricht rund 2,75 m) sprang. Dabei stieß sie ein hohes und weithin schallendes Gelächter aus.

Einige Tage danach wurde erneut eine Frau in der Nähe des Kirchhofs von Clapham angegriffen. Die herbeigerufenen Untersuchungsbeamten der Polizei konnten dort erstmals Spuren am Tatort feststellen: Sie fanden zwei Fußabdrücke, die ungefähr drei Inches (ca. 7,5 cm) tief waren und die darauf hinzuweisen schienen, dass hier jemand aus großer Höhe gelandet war. Bei näherer Betrachtung wurden seltsame Abdrücke innerhalb der Fußabdrücke gefunden. Sie legten nahe, dass der Angreifer eine Art von Vorrichtung unter seinen Schuhen trug. Nach Meinung eines der anwesenden Polizeibeamten handelte es sich „vielleicht um eine Art von zusammengedrückten Sprungfedern“ („perhaps some kind of compressed springs“). Trotz der Bedeutung dieses Indizes sorgte der damalige Mangel an kriminaltechnisch geschulten Polizisten dafür, dass dieser Hinweis in Vergessenheit geriet. Und anstatt Gipsabdrücke der Spuren zu machen, ließ man es zu, dass die Witterung diese Spuren verwischte.

Mittlerweile hatte auch die Presse die merkwürdigen Überfälle aufgegriffen und für das seltsame Wesen, das sie verantwortete, einen Namen gefunden: Spring Heeled Jack. Jerome Clark (1993) erwähnt, dass die Presse sich verschiedentlich auf „Spring-Heeled Jack“, „Springheel Jack“ oder „Springald“ bezog. Dieser letztere Name könnte sich möglicherweise von einem schottischen Ausdruck für einen „tatkräftigen oder springlebendigen jungen Mann“ („active or springy young man“) ableiten. Haining (1977) versichert, dass der Ausdruck „springald“ der eigentliche Ursprung für den späteren Namen Spring Heeled Jack war; nach Clark gibt es aber für diese Behauptung keinen Beweis.

Amtliche BestätigungBearbeiten

Eine öffentliche Sitzung im Mansion House, London (um 1840)
Einige Monate später fand am 9. Januar 1838 eine öffentliche Sitzung im Mansion House, dem Amtssitz des Lord Mayor of London statt, um weitergehende Informationen zu sammeln. Dort verlas der damalige Lord Mayor Sir John Cowan eine anonyme Beschwerde, die er einige Tage zuvor erhalten hatte. Der Schreiber, der den Brief mit „ein Bewohner von Packham“ unterzeichnet hatte, schrieb:

„Es scheint, dass einige Personen (aus den, wie der Schreiber glaubt, höchsten Rängen des öffentlichen Lebens) mit einem leichtfertigen und törichten Gesellen eine Wette geschlossen haben, dass er die Aufgabe nicht zu erfüllen vermöge, eine Reihe der nahe London gelegenen Dörfer in drei verschiedenen Verkleidungen zu besuchen – als Geist, als Bär und als Teufel; und dass er außerdem nicht in der Lage sei, den Garten eines Gentleman zu betreten, um die Bewohner des Hauses zu beunruhigen. Die Wette wurde jedenfalls geschlossen und der feige Schurke hat bis jetzt sieben Damen ihrer Sinne beraubt, von denen zwei sich bis jetzt noch nicht erholt haben und ihren Familien zur dauerhaften Bürde zu werden drohen.
Bei einem Haus klingelte der Mann, und als die Dienerin kam, um die Tür zu öffnen, stand dieser Unmensch perfekt verkleidet als erschreckendes Gespenst vor ihr. Infolgedessen fiel das arme Mädchen auf der Stelle in Ohnmacht und ist seitdem nicht mehr bei Sinnen.
Diese merkwürdigen Umtriebe geschehen nun schon seit geraumer Zeit, und – so seltsam es anmutet – dennoch verschweigen die Zeitungen diese Vorkommnisse. Der Schreiber hat Grund zu glauben, dass ihnen die ganze Geschichte wohlbekannt ist, aber dass sie durch eigennützige Motive zum Schweigen veranlasst wurden.“ (Zitiert in Jacqueline Simpson (2001))
Trotz der bleibenden Skepsis des Lord Mayors bestätigte ein Mitglied der Zuhörerschaft, dass „etliche Mädchen in Kensington, Hammersmith und Ealing schreckliche Geschichten über diesen Geist oder Teufel erzählen“. Über die Angelegenheit wurde am nächsten Tag in der Times und anderen landesweiten Zeitungen berichtet. Am darauf folgenden Tag, dem 11. Januar 1838, zeigte der Oberbürgermeister während einer gut besuchten Versammlung einen Stapel von Briefen aus verschiedenen Orten in und um London vor, die sich über ähnliche bösartige Streiche beklagten.

Die Menge der Briefe, die im Mansion House eingingen, legt nahe, dass die Aktivitäten von Spring Heeled Jack in den damaligen Vororten von London allgemein bekannt waren. Einer der Briefschreiber berichtete, er habe sich selbst davon überzeugen können, dass etliche junge Frauen in Hammersmith durch dieses Wesen schwere Schocks erlitten hätten, und dass einige „durch die Klauen, die diese Missgeburt an der Hand trägt, schwer verwundet“ worden seien. Ein anderer Schreiber bestätigte, dass in Stockwell (London), Brixton, Camberwell und Vauxhall mehrere Menschen zu Tode erschreckt worden seien und andere Schockzustände erlitten hätten. Ein weiterer Brief wies darauf hin, dass der Gauner wiederholt in Lewisham und Blackheath gesehen worden sei, die Polizei sich aber zu sehr vor dem Wesen ängstige, um zu handeln.

Der Lord Mayor selbst blieb in der Sache ambivalent: Er hielt die Angelegenheit für übertrieben und es außerdem für ausgeschlossen, dass ein Geist hier sein teuflisches Unwesen treibe. Auf der anderen Seite war ihm aus vertrauenswürdiger Quelle berichtet worden, dass ein Dienstmädchen in Forest Hill derart von einer Figur in einem Bärenfell erschreckt worden war, dass sie einen schweren Schock erlitten hatte. Er war zuversichtlich, dass die Person oder Personen, die in diesen Mummenschanz verwickelt seien, gefangen und bestraft werden würden (vgl. Haining (1977) – basierend auf Berichten aus der Times vom 10. und 12. Januar 1838.)

Eine spezielle Polizeieinheit wurde gegründet, um die Verantwortlichen für die Angriffe zu fangen, und Belohnungen wurden ausgesetzt. Der Herzog von Wellington, der bereits die Siebzig überschritten hatte, und Admiral Edward Codrington schlossen sich den Suchtrupps an. Einige Quellen deuten an, dass der Herzog von Wellington bei einigen Gelegenheiten Spring Heeled Jack tatsächlich begegnete. Gefangen gesetzt wurde er jedoch nicht. Stattdessen schien er noch an Selbstvertrauen gewonnen zu haben, und die Anzahl seiner Angriffe nahm zu.

Die wahrscheinlich am besten bekannten Zwischenfälle im Zusammenhang mit Spring Heeled Jack waren seine Angriffe auf zwei junge Mädchen namens Lucy Scales und Jane Alsop. Über beide Ereignisse wurde ausführlich in der Presse berichtet, was die allmählich entstehende Massenhysterie weiter anheizte. In der Literatur zu Spring Heeled Jack gibt es unterschiedliche Varianten des Nachnamens von Lucy. „Scales“, der Name, den Peter Haining (1977) verwendet, ist die allgemein anerkannte Version, während Berlitz (1989) die Variante „Sales“ anbietet. Cohen (1982) gibt als Namen „Squires“ an, wobei er sich auf die Berichte der Polizei von Limehouse stützt.

Am 18. Februar 1838 (nach Berlitz (1989) am 20. Februar) kehrte die 18jährige Lucy Scales gemeinsam mit ihrer Schwester Margaret von einem Besuch bei ihrem Bruder George, einem Fleischer, der in einem achtbaren Teil des Bezirks Limehouse lebte, nach Hause zurück. Lucy, die knapp vor ihrer Schwester ging, passierte den Eingang zur Green Dragon Alley, als eine Person sie aus dem Schatten heraus ansprang. Die Person blies Feuer in Lucys Gesicht und sprang davon, worauf das Mädchen unter heftigen Krämpfen, die über Stunden andauerten, zu Boden fiel. Nicht weniger als vier Augenzeugen berichteten, dass der Angreifer entkam, indem er in einem einzigen Sprung vom Boden auf das Dach eines nahe gelegenen Hauses hüpfte.

Zwei Tage später, am 20. Februar 1838 (nach Berlitz (1989) am 22. Februar), öffnete im Bezirk Bow die ebenfalls 18jährige Jane Alsop einem Mann die Haustür, der behauptete, er sei Polizeibeamter, und sie bat, ihm ein Licht zu bringen, weil er und ein weiterer Polizist Spring Heeled Jack auf der Straße gefangen hätten. Der Mann griff sie jedoch an und zerrte an ihrem Kleid und ihren Haaren, bis ihr andere Mitglieder der Familie zu Hilfe eilten. Den Polizeibeamten aus Lambeth berichtete sie, dass „er eine Art Helm trug und ein knapp sitzendes weißes Kostüm wie Ölzeug. Sein Gesicht war furchteinflößend; seine Augen waren wie Feuerbälle. Seine Hände hatten große Klauen und waren so kalt wie Eis, und er spie blaue und weiße Flammen“.

Eine Woche nach dem Angriff auf Jane Alsop klopfte erneut eine schwarz verhüllte Gestalt an die Tür eines Hauses, diesmal in der Turner Street, Ecke Commercial Road. Als ein junger Diener öffnete, verlangte der Besucher mit rauer, tiefer Stimme den Herrn des Hauses zu sprechen. Der Junge wollte sich umdrehen, um seinen Herrn zu rufen, bemerkte dabei aber, dass die Augen des Mannes rot glühten. Er geriet in Panik, schrie um Hilfe und erregte so die Aufmerksamkeit der Nachbarn. Mit einem ärgerlichen und enttäuschten Knurren fuchtelte Spring Heeled Jack mit seiner klauenbewehrten Faust vor dem Gesicht des Jungen herum und floh anschließend über die nächsten Dachfirste. In der anschließenden behördlichen Untersuchung behauptete der Junge, dass er etwas beobachtet habe, was später ein bedeutsames Indiz werden sollte: Als Spring Heeled Jack ihm den Rücken zukehrte, bemerkte er, dass dieser auf dem Hemd unter seinem schwarzen Umhang ein goldgesticktes „W“ trug, das einem Wappen ähnelte.

Die Legende verbreitet sichBearbeiten

Bild aus einem Groschenroman
Nach diesen Zwischenfällen war Spring Heeled Jack zu einer der bekanntesten Figuren seiner Zeit geworden. Über seine Taten wurden in den Zeitungen berichtet und sie waren Thema von Groschenheften und Theaterstücken, die in den billigen Theatern gespielt wurden, die in dieser Zeit im Übermaß vorhanden waren. In dem Maße aber, wie sich sein Ruf verbreitete, wurden seine Auftritte seltener und erstreckten sich außerdem über ein größeres Gebiet.

1843 ging erneut eine Welle von Sichtungen durch das Land. Hierbei tauchte er in Northamptonshire, in Hampshire – wo er als das „wahre Abbild des Teufels, selbst mit Hörnern und Augen wie Flammen“ beschrieben wurde – und in East Anglia auf, wo Berichte über Angriffe auf Postkutscher fast alltäglich wurden.

Obgleich er mit seiner Erscheinung die Menschen zutiefst erschreckte und in einigen Fällen Verletzungen der verschiedensten Art bei seinen Opfern vorgekommen waren, so hatte Spring Heeled Jack bis dahin niemals einen Menschen getötet.

Das sollte sich jedoch 1845 ändern. In diesem Jahr wurde er in Jacob's Island (Bermondsey) gesehen, einem Slum für die ärmste Bevölkerungsschicht, voller schäbiger Holzhütten und verpesteter Gräben, wie ihn Charles Dickens in der Beschreibung von Fagins Unterschlupf in „Oliver Twist“ verewigt hat. Dort soll er die 13-jährige Prostituierte Maria Davis auf einer Brücke über einen der übelsten dieser Gräben, den Folly Ditch, in die Enge getrieben, ihr Feuer ins Gesicht gespien und sie anschließend in das stinkende Wasser unter ihnen geschleudert haben. Zeugen berichteten den Vorfall der Polizei, die den Graben trockenlegte und die Leiche des Mädchens entdeckte. Das Urteil bei der anschließenden Untersuchung lautete zwar auf Tod durch Unfall, für die Bewohner der Gegend jedoch war Spring Heeled Jack damit zum Mörder geworden.

In den 50er und 60er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde Spring Heeled Jack in ganz England gesehen. Die häufigsten Sichtungen ereigneten sich jedoch in den Midlands. In der Nacht des 8. Februar 1855, während eines ungewöhnlich strengen Winters, erschienen lange Reihen von Abdrücken im Schnee in über dreißig verschiedenen Orten in Devon. Jede von ihnen war über dreieinhalb Inches (also rund 8,7 cm) lang und drei Inch (ca. 7,5 cm) breit. Die Spuren erinnerten an den Hufabdruck eines Esels, und einige von ihnen schienen gespalten. Angeblich gingen sie über Dächer, hohe Mauern und Heuschober und verstärkten so den Eindruck des Übernatürlichen. Die Times griff die Geschichte am 16. Februar auf und berichtete, dass sie „Aufruhr unter der gesamten Bevölkerung erregten“ („caused an uproar of commotion among the inhabitants in general“) und dass „etliche der besonders Abergläubischen“ („several of the very superstitious“) meinten, es „müssten die Abdrücke von Old Nick“ (einer der landläufigen Namen in England für den Teufel) sein („must be the marks of Old Nick“). Andere waren davon überzeugt, dass es die Spuren von Spring Heeled Jack seien.

Die letzten SichtungenBearbeiten
Zu Beginn der 70er Jahre des 19. Jahrhunderts wurde Spring Heeled Jack wiederholt sowohl in London als auch weiterhin an entfernten Orten gesehen.

Im November 1872 berichtete die „News of the World“, dass London „sich im Zustand der Aufregung befinde, einer geheimnisvollen Gestalt von beängstigendem Äußeren geschuldet, die als Geist von Peckham bekannt ist“ („in a state of commotion owing to what is known as the 'Peckham Ghost’, a mysterious figure, quite alarming in appearance“). Die Herausgeber deuteten an, es handele sich um niemand anderen als „Spring Heeled Jack, der eine frühere Generation erschreckte“ („Spring Heeled Jack, who terrified a past generation“). Im April und Mai des Jahres 1873 kam es in Sheffield zu zahlreichen Sichtungen eines „Gespenstes im Park“ („Park Ghost“), das die Lokalzeitungen als Spring Heeled Jack identifizierten. Die Ereignisse gipfelten darin, dass sich nächtens Tausende von Menschen versammelten, um den Geist zu jagen.


Kaserne von Aldershot, 1866
Diesen Neuigkeiten folgten weitere Berichte über sein Auftauchen, bis im April 1877 Spring Heeled Jack einen seiner aufsehenerregendsten Auftritte vor einer Gruppe von Soldaten in der Kaserne von Aldershot hatte. Einer der nächtlichen Posten namens John Regan stand am Nord-Camp Wache, als eine seltsame Gestalt, die über die Straße auf ihn zugehüpft kam und dabei ein metallisches Geräusch verursachte, seine Aufmerksamkeit erregte. Der Soldat rief den Mann an, erhielt auf seinen Anruf aber keine Antwort und die Gestalt verschwand für einige Augenblicke aus Regans Blickfeld. Als er auf seinen Posten zurückging, erschien sie neben ihm und gab ihm mehrere Schläge ins Gesicht mit „einer Hand, so kalt wie die einer Leiche“. Angezogen von dem dabei entstehenden Lärm eilten mehrere Männer hinzu und gaben später an, dass die Gestalt mehrere Fuß hoch über ihre Köpfe hinweg gesprungen und hinter ihnen gelandet sei. Nach ihren Aussagen stand Spring Heeled Jack einfach da, beobachtete sie und grinste, als ob er warte und sie auffordere, ihren nächsten Zug zu machen. Eine der Wachen schoss auf ihn, was allerdings keinen anderen sichtbaren Erfolg hatte, als ihn zu verärgern. Einige Quellen vermuten, dass die Soldaten mit den für Warnschüsse üblichen Platzpatronen auf ihn schossen. Die seltsame Gestalt griff sie nun an und spie aus ihrem Mund blaue Flammen in ihre Richtung, worauf die Wachen in Panik ihre Posten verließen. Danach verschwand die Gestalt in der sie umgebenden Dunkelheit.

Es gab noch mehrere Angriffe von Spring Heeled Jack auf Wachposten in Aldershot. Bei all diesen Vorfällen stimmten die Beschreibungen überein: hoch gewachsen, muskulöses Aussehen, bekleidet mit einem Helm und einem eng anliegenden Gewand aus weißem Ölzeug.

Nach diesen Fällen ereignete sich eine wahre Lawine von Spring Heeled Jack-Sichtungen in ganz England. In Lincolnshire wurde er beobachtet, wie er mit einem Schaffell bekleidet über mehrere Häuser sprang. Ein wütender Mob griff ihn an und trieb ihn in die Enge, und die Bewohner schossen genauso wirkungslos auf ihn wie zuvor die Soldaten in Aldershot. Viele Zeugen gaben an, dass die Schüsse, die ihn trafen, so geklungen hätten, als träfen sie ein hohles Objekt aus Metall, etwa einen leeren Eimer. Wie gewöhnlich nutzte er seine Sprungkraft, um die Menge abzuschütteln und erneut zu verschwinden.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts deutete das geographische Muster der Sichtungen von Spring Heeled Jack an, dass er sich auf den Westen Englands zubewegte.

Im September 1904 erschien Spring Heeled Jack auf der Spitze des Daches der Saint Francis Xavier-Kirche in Everton, nördlich von Liverpool. Zeugen berichteten, dass er plötzlich hinuntersprang und hinter einem nahe stehenden Haus landete. Als sie zu der Stelle stürzten, standen sie einem hoch gewachsenen, muskulösen Mann gegenüber, der vollständig in Weiß gekleidet war, einen eiförmigen Helm trug und dort wartete. Er lachte hysterisch über die Menge und stürzte auf sie zu, was einige Frauen entsetzt aufstöhnen ließ. Mit einem gigantischen Sprung ließ er sie alle hinter sich und verschwand hinter den benachbarten Häusern.

Der Zwischenfall in Liverpool gilt als das letzte Mal, dass Spring Heeled Jack gesehen wurde. Dennoch gibt es Berichte späterer Sichtungen, wie unlängst 1986, von denen einige außerhalb Englands (sogar in den USA) stattfanden, doch sind diese zu selten und nicht eindeutig genug, um sie bestätigen zu können.

Quelle Wikipedia
Wikipedia: Spring Heeled Jack


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Kreaturen, Erscheinungen, Phänomene - was kennt ihr

13.05.2015 um 18:13
Ich mach mal mit!

Die Geschichte der besessenen Puppe Annabelle

1970 kaufte eine Mutter die antike Puppe als Geburtstagsgeschenk für ihre Tochter Donna, welche damals kurz vor ihrem Abschluss zur Krankenschwester stand und mit ihrer Klassenkameradin Angie zusammen ein kleines Apartment bewohnte.

Erfreut und natürlich ahnungslos erhielt die Puppe (später auf den Namen Annabelle getauft) fortan einen Platz auf ihrem Bett. Doch schon wenige Tage später bemerkten die beiden Mädchen unheimliche Vorgänge.

Die Puppe begann sich plötzlich von ganz allein zu bewegen, zunächst kaum wahrnehmbar. Veränderte sie anfangs nur leicht ihre Position, dauerte es nicht lange, bis Donna und Angie eines Abends nach Hause kamen und Annabelle in einem völlig anderen Zimmer fanden.

Von nun an befand sich die Puppe fast jedes Mal an einem anderen Platz, wenn die beiden Mädchen nach der Schule nach Hause kamen, manchmal lag sie mit gefalteten Händen und überkreuzten Beinen auf der Couch, manchmal stand sie auch kerzengerade auf ihren Füßen und lehnte an einem Stuhl im Esszimmer. Immer wieder setzte Donna von nun an die Puppe Annabelle in eine Ecke auf die Couch, bevor sie die Wohnung verließ, und jedes Mal fand sie sie abends wieder auf ihrem Bett – hinter geschlossener Tür.

Die Botschaft der Puppe

Das Außergewöhliche am Fall der Haunted Doll Annabelle ist, dass sie sich nicht nur bewegt, sondern auch schreiben kann und scheinbar Nachrichten hinterlässt.

Nach etwa einem Monat mit Annabelle fanden Donna und Angie plötzlich handgeschriebene Botschaften auf Pergamentpapier wie “Help Us” (Hilf uns) oder “Help Lou” (Hilf Lou). Die Handschrift sah aus wie die eines kleinen Kindes, doch was die Mädchen am meisten verstörte war die Tatsache, dass sich zu keiner Zeit Pergamentpapier in der Wohnung befand…



Kommunikation per Medium

Die unheimlichen Geschehnisse erreichten ihren vorläufigen Höhepunkt, als Donna eines abends nach Hause kam, und die Puppe wieder einmal statt auf der Couch auf ihrem Bett vorfand. Instinktiv bemerkte Donna sofort, dass dieses Mal irgendetwas anders war, bedrohlicher und angsteinflößender. Als sie sich die Puppe genauer ansah, entdeckte sie eine rote, blutähnliche Flüssigkeit auf Händen und Brust der Puppe. Vollkommen verängstigt und in Panik beschlossen die Mädchen nun einen Experten zu Rate zu ziehen und so wandten sie sich an ein Medium, welches im Rahmen einer Séance Kontakt zu dem Geist aufnehmen sollte, der die Puppe Annabelle beherrschte.

Dies gelang tatsächlich, der Geist enttarnte sich als der von Annabelle Higgins. Es stellte sic heraus, dass die kleine Annabelle früher einmal dort lebte, wo später das Apartment der Mädchen gebaut wurde. Sie war erst sieben Jahre alt, als man ihren leblosen Körper auf dem Grundstück fand, wo sich heute der Apartmentkomplex befindet.

Durch das Medium enthüllt der Geist Annabelles zudem, dass er sich so wohl bei Donna und Angie fühlte, dass er für immer bei ihnen bleiben wollte und deshalb von der Puppe Besitz ergriff. Aus Mitgefühl für den ruhelosen Geist des kleinen Mädchen erteilte Donna ihm nun die Erlaubnis, in der Puppe zu bleiben – wie sich allerdings bald herausstellte, war Annabelle nicht das, was sie vorgab zu sein…



Die Macht des Dämons nimmt zu

Lou war eng mit Donna und Angie befreundet, oft im Apartment zu Besuch und bekam daher von Anfang an die Geschehnisse um die Puppe mit. Im Gegensatz zu Donna und Angie fühlte sich Lou in Gegenwart der Puppe immer unwohl und nicht selten forderte er Donna auf, sich der Puppe, die er für durch und durch böse hielt, schnellstens zu entledigen. Da sich das Mädchen jedoch irgendwie verbunden mit der Puppe fühlte, ignorierte es Lou’s Warnungen – dies sollte sie später zutiefst bereuen.

So erwachte Lou zum wiederholten Male nachts vollkommen panisch aus einem Albtraum. Doch dieses Mal war irgendetwas anders als sonst. Er war zwar wach, jedoch vollkommen bewegungsunfähig, er sah sich um, konnte allerdings nicht Ungewöhnliches feststellen – bis er ans Bettende auf seine Füße blickte und plötzlich die Puppe Annabelle sah. Langsam begann sie über seine Beine bis zu seiner Brust zu gleiten, bis sie unvermittelt stoppte, sich auf seinen Hals stürzte und begann, ihn zu würgen. Starr vor Schreck und um Luft ringend, verlor er das Bewusstsein.

Als Lou am nächsten Morgen erwachte, war er noch immer überzeugt, dass dies kein Traum war, er beschloss, dass sie die Puppe nun endgültig loswerden mussten.

Es sollte jedoch nicht seine letzte furchterregende Begegnung mit der besessenen Puppe Annabelle gewesen sein.



Schon am nächsten Tag vernahmen Angie und Lou -allein im Apartment – plötzlich merkwürdige Geräusche aus Donnas Zimmer. Als Lou die Schlafzimmertür öffnete, um nachzusehen, konnte er zunächst nichts Außergewöhnliches entdecken, bis auf Annabelle, die in einer Ecke des Zimmers auf dem Boden lag.

Als er sich der Puppe langsam näherte, überkam ihn plötzlich das Gefühl, jemand befände sich direkt hinter ihm. Er riss den Kopf herum, realisierte jedoch schnell, dass sich dort niemand war. Und dann, in Bruchteilen von Sekunden, wurde er plötzlich aus dem Nichts angegriffen, und bevor er sich’s versah, war sin Shirt blutdurchtränkt. Er krümmte sich vor Schmerz und entdeckte sieben deutliche Einschnitte auf seiner Brust.

Nach diesem furchteinflößenden Vorfall war nun auch Donna davon überzeugt, dass die Puppe nicht vom Geist der kleinen Annbelle besessen ist, sondern von irgendeiner unbekannten dämonischen Macht.

Die Paranormale Untersuchung

Wieder suchte sie Hilfe und wandte sich an einen Priester namens Father Hegan. Dieser verwies sie jedoch an Ed and Lorraine Warren, Experten auf dem Gebiet paranormaler Forschung. Diese zeigten großes Interesse am Fall Annabelle. Nachdem sie den Fall ausgiebig studierten kamen sie schließlich zu dem Schluss, dass nicht die Puppe selbst besessen war, sondern sich vielmehr ein Geist an die Puppe “heftete” und sie dadurch bewegte.

Sie erklärten Donna, dass Geister darauf aus sind, von Personen zu beherrschen, nicht Objekte, und dass es auch der dämonische Geist in ihrem Apartment darauf abgesehen hat, von einem Menschen Besitz zu ergreifen.
Nach Ansicht der Warrens befand sich der unmenschliche, dämonische Geist noch im Stadium der Infestation.

Durch Teleportation bewegte er die Puppe, um die Neugier der Bewohner zu wecken und in der “Hoffnung”, sie würden ein Medium kontaktieren, um mit ihm zu kommunizieren – was ihm ja auch gelang.
Dies war ein folgenschwerer Fehler.

Da der Dämon nun fähig war, mit den Bewohnern des Apartments zu kommunizieren, holte er sich durch vortäuschen einer falschen Identität die Erlaubnis, in der Wohnung zu bleiben. Und so dauerte es nicht lange, bis der Dämon sein wahres Gesicht zeigte, er verbreitete Angst und Schrecken und griff Lou sogar mehrmals an.

Die Warrens waren davon überzeugt, dass – hätte man den Dämon weitere zwei bis drei Wochen gewähren lassen – dieser im nächsten Stadium dann von einem der Bewohner gänzlich Besitz ergriffen hätte, wenn er nicht sogar einen oder gar alle getötet hätte.

Der Exorzismus

Um dem dämonischen Treiben schließlich ein Ende zu bereiten, engagierten die Warren einen Priester, der die Wohnung durch einen Exorzismus reinigen sollte. Auf Donnas Bitte hin und um die Möglichkeit eines erneuten Spuks auszuschließen, nahmen die Warrens, als das gereinigte Apartment verließen, die besessene Puppe Annabelle mit sich.

Doch auch im Haus der Warrens hatte der Spuk noch kein Ende. So setzte Ed die Puppe in einen bequemen Stuhl neben seinem Schreibtisch und beobachtete schon nach kurzer Zeit, wie Annabelle plötzlich zu schweben begann. In den kommenden Wochen zeigte sich dann dasselbe Phänomen wie in Donnas Apartment: Annabelle tauchte plötzlich in den verschiedensten Räumen des Hauses auf. Selbst als die Warrens die Puppe in einem anderen Gebäude einschlossen, fanden sie sie abends wieder in dem Stuhl neben Eds Schreibtisch. Allerdings wurden werder Ed noch Lorraine jemals von der unheimlichen Puppe angegriffen.

Heutzutage befindet sich die besessene Puppe Annabelle im Warren Occult Museum in Monroe, Conneticut (USA), welches die beiden immer noch betreiben. Obwohl sich die Puppe in einer Glasvitrine befindet, sind nach Aussage von Mrs. Warren nach wie vor Bewegungen und Positionswechsel zu beobachten, zudem gibt sie – oft in Anwesenheit ahnungsloser Besucher – dämonische, undefinierbare Geräusche von sich…

Quelle: http://www.geisterportal.com/blog/haunted-dolls/haunted-doll-annabelle/


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Kreaturen, Erscheinungen, Phänomene - was kennt ihr

13.05.2015 um 18:20
Zitat von HollyRoxxHollyRoxx schrieb:Dann gibts nicht 50 verstreute Threads sonder einen. :)
Und 50 parallel laufende Diskussionen in einem Thread. :D Aber macht ihr mal ;)


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Kreaturen, Erscheinungen, Phänomene - was kennt ihr

13.05.2015 um 18:23
Er frischt etwas auf und so kommen vllt neue leute denen das interessiert die nicht so lang suchen wollen ich finds gut


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Kreaturen, Erscheinungen, Phänomene - was kennt ihr

13.05.2015 um 18:42
@HollyRoxx
Zitat von HollyRoxxHollyRoxx schrieb:Ich mach mal einen Eintrag das ihr seht wie mir das vorstelle
Ok, dann von mir mal Rübezahl

R C3 BCbezahl nach Martin Helwig 1561svg.jpg

Name
Die Herkunft des Namens Rübezahl ist nicht geklärt. 1561 schreibt Martin Helwig auf seiner Landkarte Rübenczal. 1662 gibt Johannes Praetorius verschiedene Schreibweisen, wie Rübezal, Ribezal, Riebenzahl an. In seinen Sammlungen erscheint Rübezahl vielgestaltig, mal Riese, Bewacher des Bergschatzes, als Mönch, der Menschen vom Weg abbringt, als Rabe oder Esel und vielfach Diabolus, Satan. In seiner ersten Rübezahl-Geschichte gab Johann Karl August Musäus 1783 eine legendäre Erklärung des Namens. Laut dieser Erzählung entführt Rübezahl die Königstochter Emma, die er heiraten will, in sein unterirdisches Reich. Mit Rüben, die sie in jede gewünschte Gestalt verwandeln kann, versucht er ihre Sehnsucht nach ihrem Zuhause zu stillen. Doch die Rüben verwelken. Schließlich verspricht ihm die Frau ihre Hand, wenn er ihr die Zahl der Rüben auf dem Feld nennt. Gelingt ihm dies nicht, muss er sie gehen lassen. Sofort macht sich der Berggeist an die Arbeit. Um auch sicher zu sein, dass die Anzahl stimmt, zählt er gleich noch einmal, kommt aber zu einem anderen Ergebnis. Währenddessen flieht die Gefangene auf einer zum Pferd verwandelten Zauberrübe zu ihrem Prinzen Ratibor und verspottet den Geist mit der Anrede als Rübezahl. Daher wird er sehr zornig, wenn er mit diesem Spottnamen bedacht wird.



Neben der Sage Wie Rübezahl zu seinem Namen kam gibt es weitere mögliche Erklärungen:

Hriob Zagel
als aus dem Althochdeutschen und Tschechischen abgeleiteter Begriff für „Rauer Sturm“
Riebezagel
als Kombination des Eigennamens Riebe und des mittelhochdeutschen Wortes zagel für Schwanz, was auf die bildhafte Erscheinung als geschwänzter Dämon hinweist.
Rübezahl ist ein Spottname, dessen Erwähnung innerhalb seines Reichs, also des Riesengebirges, den Zorn des so Benannten heraufbeschwört. Die „korrekte Anrede“ lautet „Herr der Berge“. Im Tschechischen heißt er Krakonoš, im Polnischen kam nach 1945 die Bezeichnung Liczyrzepa (wörtliche Übersetzung Rübe+zählen) auf,[1] auch Duch Gór (Berggeist) oder Rzepiór wird verwendet. Eine respektvolle Benennung lautet auch „Herr Johannes“. Im Riesengrund nahe der Schneekoppe wird eine botanische Lokalität mit besonders großem Pflanzenreichtum als „Rübezahls Gärtchen“ bezeichnet, auch sonst werden eigentümliche Steinbildungen nach ihm benannt (z. B. „Rübezahlkanzel“ über den Schneegruben).

Sage
Der Sage nach ist Rübezahl ein launischer Riese oder Berggeist. Schon der erste Sammler von Rübezahl-Sagen, Johannes Praetorius (s. u.), beschrieb Rübezahl als charakterlich sehr ambivalenten „Widerspruchsgeist“, der in einem Moment gerecht und hilfsbereit, im nächsten arglistig und launenhaft auftreten könne. Musäus charakterisierte ihn folgendermaßen:

„Rübezahl, sollt ihr wissen, ist geartet wie ein Kraftgenie, launisch, ungestüm, sonderbar, bengelhaft, roh, unbescheiden, stolz, eitel, wankelmütig, heute der wärmste Freund, morgen fremd und kalt; … schalkhaft und bieder, störrisch und beugsam …“

– vgl. Musäus, 1783
Der Berggeist erscheint den Menschen in verschiedenster Gestalt. Insbesondere zeigt er sich als Mönch in aschgrauer Kutte (vergleichbar Wodan im Wolkenmantel), aber auch als Bergmann, Junker, Handwerker und in ähnlicher Gestalt und Verkleidung, aber auch in Tiergestalt oder als Gegenstand (Baumstumpf, Stein, Wolke). Rübezahl ist der Wetterherr des Riesengebirges und ähnelt so dem Wilden Jäger. Unerwartet sendet er Blitz und Donner, Nebel, Regen und Schnee vom Berg nieder, während eben noch alles im Sonnenglanz lag. Gegen gute Menschen ist er im Allgemeinen freundlich, lehrt sie Heilmittel und beschenkt insbesondere Arme; wenn man ihn aber verspottet, rächt er sich schwer, etwa durch Unwetter. Bisweilen werden Wanderer von ihm in die Irre geleitet. Er soll einen Garten mit Wunderkräutern besitzen, den er gegen Eindringlinge verteidigt. Sich bescheiden ausnehmende Geschenke des Berggeistes wie Äpfel oder Laub können durch seine Macht zu Gold werden, wie er umgekehrt gelegentlich von ihm bezahltes Geld in eine wertlose Währung verwandelt.

Die Rübezahl-Sagen spielen jeweils im Riesengebirge und der unmittelbaren Umgebung. Einzelne Sagen benennen als Ort der Handlung konkrete Dörfer und Städte des Gebirges. So spielen Der lügenhafte Tuchscherer in Giersdorf, Rübezahl als Holzhauer in Hirschberg im Riesengebirge, Meister Zwirbel in Landeshut, Schön Suschen in Lomnitz, Der ungeschliffene Gastwirt in Marschendorf und Der Wunderstab und Rübezahl führt ein Konzert auf in Schmiedeberg im Riesengebirge.[2]

Älteste Belege der Sage

Rübenczal, Darstellung von 1561, nach Martin Helwig
Die ältesten Zeugnisse zur Gestalt Rübezahls stammen aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, dürften aber auf mindestens 100 Jahre ältere Volksvorstellungen zurückgehen. Anfangs war er nur eine lokale Sagengestalt, die erst später überregional bekannt wurde. 1553 sprach ein Edelsteinsucher (Wale) in einem Itinerar eine Mahnung zur Vorsicht vor Bergwerksgeistern aus, wobei er vor allem vor Riebenzahl warnte. Dies ist ein Beleg für die Vermutung, dass Rübezahl ursprünglich ein Bergwerksgeist war. Bergleute aus dem Harz hätten die Sage im 15. Jahrhundert nach Schlesien gebracht; zur weiteren Legendenausformung sollen auch ab 1530 aus Schwaz in Tirol stammende und ins Riesengebirge gerufene Bergarbeiter beigetragen haben. Die erste Abbildung von Rübezahl stammt aus dem Jahr 1561, als er auf der ersten, vom deutschen Kartographen Martin Helwig verfertigten Landkarte Schlesiens als geschwänzter Dämon (hier Rubenczal genannt) inmitten von Bergen und Dörfern porträtiert wurde. Der lutherische Theologe Christoph Irenäus gab 1566 eine Teufelserzählung heraus, laut der Rübezahl, ein Mönchsgewand tragend, in Warmbrunn auftauche, ahnungslose Wanderer auf falsche Pfade führe und sie dann spöttisch verlache. Diese Geschichte wurde bald weiter verbreitet und fand etwa Eingang in das Promptuarium Exemplorum des Andreas Hondorff. Laut dem Eintrag einer Chronik von Trautenau soll Rübezahl 1576 eine Überschwemmung verursacht haben.

Ein Pastor Rausch behauptete, den Berggeist um 1600 beobachtet zu haben, wie er in einer Kutsche durch Schmiedeberg gefahren sei. Der schlesische Arzt Caspar Schwenckfeldt gab 1607 einen Bericht für Badegäste heraus, laut dem Rübezahl nur zornig reagiere, wenn er verspottet werde und dann Unwetter sende, Besitzer von Bergschätzen sei und in Mensch- wie Tiergestalt erscheinen könne. In den ersten Jahrzehnten des 17. Jahrhunderts tauchen weitere verstreute Informationen zur Gestalt des Berggeistes auf. Darin werden ihm teilweise andere Namen wie Ronsefall beigelegt. Eine Tiroler Urkunde von 1619 bezeichnet ihn als Rubezagel. Ein Erklärungsversuch seiner Herkunft lautete, dass er ein zum Wiedergänger mutierter Franzose sei.[3]

Frühe Ausgaben

Johann Karl August Musäus (1735–1787)
Gesammelt und aufgeschrieben wurden die Rübezahl-Sagen erstmals von dem deutschen Kompilator und Polyhistor Johannes Praetorius in dessen Daemonologia Rubinzalii Silesii (3 Bände, 1662–1665) sowie Satyrus Etymologicus. Oder der Reformirende und Informirende Rüben-Zahl (1672). Insgesamt verzeichnete Praetorius 241 Geschichten über den Berggeist. Bis heute ist kein umfassenderes Werk zu diesem Thema erschienen. Es machte Rübezahl zu einer weit über Schlesiens Grenzen hinaus bekannten Gestalt. Als Quellen gibt Praetorius einerseits gedruckte Bücher an, andererseits von Siedlern des Riesengebirges und Touristen stammende mündliche wie schriftliche Berichte. So berief er sich auf Informationen von Heilpflanzenhändlern, die Kräuter im Gebirge sammelten und dann Apothekern zur Weiterverarbeitung brachten. Die Wurzelmänner betrachteten Rübezahl als Schutzpatron und behaupteten, dass er ihre Pflanzen mit besonderer Heilkraft versehen habe. Meist wurde in den Verkaufsbuden der Quacksalber auch ein Bild des Berggeistes aufgestellt, auf dem er als Riese mit wildem Bart erschien. Aber auch eigene Erfindungsgabe ließ Praetorius in sein Werk einfließen, wie er zugab. Er übertrug auf Rübezahl außerdem Motive von Helden von Volksbüchern (Faust, Till Eulenspiegel), des Teufels, der Wilden Jagd und anderes mehr. Die Sagen haben derben Charakter, wie er zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges populär war.

Auf Praetorius folgten eine Reihe anonymer Bücher über den Berggeist, aber nachhaltig dessen überregionale Bekanntheit und Popularität fördernd erwies sich erst eine Sammlung von fünf längeren Legenden von Rübezahl, die der deutsche Schriftsteller Johann Karl August Musäus 1783 in seinen Volksmärchen der Deutschen herausgab. Hier wird der als Herr der Gnomen titulierte Berggeist bei weitem nicht so dämonisch und grobianisch wie bei Praetorius gezeichnet. In einer dieser Geschichten glaubt eine Gräfin als Anhängerin Voltaires nicht an die Existenz von Gespenstern, bis sie im Riesengebirge unterwegs überfallen und vom Berggeist gerettet wird.[4]

Spätere Rezeption

Rübezahl, Moritz von Schwind, 1859
Spätestens im 19. Jahrhundert wurde Rübezahl zur Identifikationsfigur der Schlesier. Seine Gestalt wurde in den unterschiedlichsten Genres behandelt. So schrieben Carl Maria von Weber sowie Friedrich von Flotow jeweils eine Oper Rübezahl (Webers Rübezahl 1804/05 blieb ein Fragment, Flotows Oper wurde 1853 uraufgeführt). Eduard Heinrich Gehe griff den Stoff in seinem Libretto zu der von Louis Spohr komponierten Oper Der Berggeist (1825) auf. Allerdings war der Komponist mit dem Text unzufrieden, so dass schließlich der Dramatiker und Erzähler Georg Döring (1789 - 1833, Legationsrat des Herzogs von Meiningen), mit dem endgültigen Libretto zu Spohrs Oper beauftragt wurde. Wolfgang Menzel verfasste das Drama Rübezahl (Stuttgart 1829).

Auch bildende Künstler zeigten sich an dem Thema interessiert. Besonders nachhaltig wirkte sich das Ölbild des österreichischen Malers Moritz von Schwind (1859) auf die Vorstellungen über das Aussehen des Berggeistes aus. Bedeutende romantische Illustrationen Rübezahls schufen die deutschen Maler Ludwig Richter und Peter Carl Geissler. Hauptsächlich verbreitet und populär ist der Stoff als Sagenbuch für Kinder und Jugendliche. Bis heute werden Neubearbeitungen und wiederholte Auflagen, etwa des Buches von Musäus, herausgegeben. Die Vertreibung der deutschen Schlesier nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs tat der Popularität des Berggeistes wenig Abbruch. Heute wird er vom polnischen und tschechischen Tourismus als Werbeträger für das Riesengebirge eingesetzt.

1945 führte der nach Hirschberg übergesiedelte polnische Autor Józef Sykulski den polnischen Namen Liczyrzepa, eine direkte Übersetzung des deutschen Namens Rübezahl, für den „bösen Geist des Riesengebirges und Hirschbergs“ (Zły Duch Karkonoszy i Jeleniej Góry) ein.[1][5]

Außer Carl Hauptmanns Rübezahl-Buch sind weitere Werke zum Thema Otfried Preußlers Mein Rübezahl-Buch, Ferdinand Freiligraths: Aus dem schlesischen Gebirge[6] aus Ein Glaubensbekenntnis, 1844 sowie Robert Reinicks Rübezahls Mittagstisch.

1999 wurde von Börngen der Asteroid (10764) Rübezahl benannt.[7]

Museum
Das erste Rübezahl-Museum wurde im Mai 2005 in Görlitz eröffnet. Nach dem Tod seiner Gründerin, Ingrid Vettin-Zahn, wurde die Einrichtung wieder geschlossen. Eine Ausstellung zum Berggeist befindet sich ferner im Museum „Carl und Gerhart Hauptmann Haus” (Dom Carla i Gerharta Hauptmannów) in Szklarska Poręba (Schreiberhau).

Verfilmungen
1916: Rübezahls Hochzeit
1957: Rübezahl – Herr der Berge
1981: Rübezahl und die Skiläufer
1975–1982: 13 Animationskurzfilme DEFA
Besonderheiten
Das erste polnische Buch, das nach der Vertreibung der Deutschen 1945 in den neuen polnischen Gebieten publiziert wurde, war eine Sammlung von übersetzten Rübezahlsagen. Der Lehrer Józef Sykulski hatte dabei den Namen des Berggeistes wörtlich in Liczyrzepa übersetzt, was später von Sprachwissenschaftlern kritisiert wurde. Den Namen Liczyrzepa trugen in den Folgejahren Herbergen, ein Lotteriespiel, ein Fruchtwein und ein Skilift. In dem Dorf Sosnówka (früher Seidorf bei Karpacz) gibt es die einzige „ul. Liczyrzepy” (Rübezahlstraße) in Polen.

Quelle: Wikipedia: Rübezahl


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Kreaturen, Erscheinungen, Phänomene - was kennt ihr

13.05.2015 um 18:52
Ich würde vorschlagen, Zusammenfassungen oder wichtige Textpassagen zu posten, und einen Link zu der jeweiligen Seite. Sonst artet das hier aus und wird in kürzester Zeit Probleme mit Urheberrechten wegen Vollzitaten geben.


Und kleiner Tipp: Ohne Schlüsselworte findet das hier niemand. ;)


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Kreaturen, Erscheinungen, Phänomene - was kennt ihr

13.05.2015 um 18:52
@FF
Ok dann machen wir das so :)


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Kreaturen, Erscheinungen, Phänomene - was kennt ihr

13.05.2015 um 18:56
@HollyRoxx
Zitat von HollyRoxxHollyRoxx schrieb:Was kennt ihr für Kreaturen, Fabelwesen usw?
Parsons langhalsige Robbe.

Ist eine pelagisch lebende Robbe mit ausgesprochen langen Hals als Anpassung an ihren Lebensraum.


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Kreaturen, Erscheinungen, Phänomene - was kennt ihr

13.05.2015 um 22:28
Mein Favorit, der "Kelly-Hopkinsville Fall". Passt eher in Ufologie, aber ist dennoch eine "Erscheinung".

Im Jahr 1955 wird eine Familie samt seiner Gäste (mehrere Erwachsene und 3 Kinder) die ganze Nacht von Wesen heimgesucht, die anscheinend zuvor mit ihrem UFO im nahegelegenen Wäldchen gelandet sind. Es wird auf sie geschossen, doch die Kugeln scheinen ihnen nichts anzuhaben. Sie schauen durch die Fenster und klettern auf dem Dach herum.

Irgendwann entscheidet sich die Familie, die nächstgelegene Polizeiwache aufzusuchen.
Laut des diensthabenen Polizisten erscheint die Familie dort glaubwürdig, nüchtern und sichtbar aufgebracht. Daraufhin fahren mehrere Einsatzwagen zu der Farm der Familie, finden jedoch ausser die Schussspuren und einen seltsam leuchtenden Fleck an einem Zaun, wo eines der Wesen angeschossen wurde, kein Zeichen von Aliens (einige Berichte besagen, dass auch ein grünliches Licht im Wäldchen gesehen wurde, dies wurde jedoch nicht weiter untersucht).

Nachdem die Polizei nach 2 Stunden die Farm wieder verlassen hat, tauchen die Wesen erneut auf und verlassen die Farm erst bei Sonnenaufgang.

Das war jetzt eine sehr kurze Fassung. Es gibt noch mehrere Details, und leider auch viele abgeänderte Varianten im Internet, zumeist auf Englisch. Ich habe das Buch einer Verwandten von einem der Beteiligten gelesen, dort stehen alle Details quasi aus erster Hand.

kellyaliens

http://pagewizz.com/kleine-gruene-maennchen-belagern-familie-der-kelly-hopkinsville-fall-von-1955/

Wikipedia: Kelly–Hopkinsville encounter


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Kreaturen, Erscheinungen, Phänomene - was kennt ihr

14.05.2015 um 22:52
Jep, dieser Thread gefällt mir.
Ganz nach dem Motto:
Seltsam? Aber so steht es geschrieben .... :-)


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Kreaturen, Erscheinungen, Phänomene - was kennt ihr

15.05.2015 um 06:57
@skagerak
Das freut mich. Lieder euch auch die Tage paar "Fälle"

Frohes schreiben und lesen


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Kreaturen, Erscheinungen, Phänomene - was kennt ihr

15.05.2015 um 07:00
Okay, ich mag den Thread:

Als ich klein war (und häufig in Bayern im Urlaub) faszinierte mich das folgende Fabelwesen sehr:

Der Wolpertinger

Der Wolpertinger ist die bayerische Bezeichnung für ein Fabelwesen, das als hasenartiges Tier mit Hörnern überliefert ist. Es wird vermutet, dass mit dem Kaninchenpapillomvirus befallene Tiere, die hornartige Auswüchse am Kopf bekamen den Ursprung dieser Legende bilden.

Der Legende nach gilt der Wolpertinger als sehr scheu. Die verschiedenen Arten der Jagd auf ihn unterscheiden sich regional sehr deutlich. Eine bekannte Jagdregel lautet: Wolpertinger können ausschließlich von jungen, gutaussehenden Frauen gesichtet werden, wenn diese sich in der Abenddämmerung bei Vollmond der Begleitung eines rechten, zünftigen Mannsbildes anvertrauen, das die richtigen Stellen an abgelegenen Waldrändern kennt.

Eine andere Regel besagt, dass man ihn nur fangen kann, wenn man ihm Salz auf den Schwanz streut.
(Quelle: Wikipedia)

Eine Darstellung beschreibt den Wolpertinger mit verschieden langen Beinen rechts und links, so dass er nur auf freistehenden Hügeln in einer festgelegten Richtung laufen kann.

Der Überlieferung nach ernährt sich der Wolpertinger von kleineren Nagern.


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Kreaturen, Erscheinungen, Phänomene - was kennt ihr

18.05.2015 um 16:54
Ja das Wolpertinger darf natürlich nicht fehlen. 😊

Hab es letzte Woche leider nicht geschaft hier zu schreiben, hol das aber diese Woche nach


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Kreaturen, Erscheinungen, Phänomene - was kennt ihr

18.05.2015 um 17:18
Die weißen Schäfer

Ich kenne diese Wesen nur aus Erzählungen alter Korsen.
Im Süd-Osten Korsikas soll es bis vor rund 150 Jahren immer wieder zu Sichtungen großer, weißer Hunde gekommen sein.
Von den Alten, die die Geschichten mündlich von ihren Eltern und Großeltern überliefert bekommen haben, werden sie in etwa so geschildert:
Aussehen:
Größe, weiße Hunde mit langen, ungepflegtem oder verfilzten Fell. Die Tiere sind mit Narben übersäht und besonders die Gesichter sind in mitleidenschsft gezogen worden. Das Fell im Gesicht ist stark zurück gebildet und die Tiere haben keine leftzen.
Die Augenfarbe geht eigentlich durch alle Spektreund ist je nach Erzähler meist anders, wobei rot, grün und blau die beliebtesten sind.
Verhalten:
Sie werden als Beschützer beschrieben, die jene, die sich in der Nacht verirrt haben den Weg zum nächdten Licht weisen. Zudem sollen sie Kinder, die im Wald oder den bergen spielen vor bösen Hunden und schweinen beschützen.

Weitergegeben wird dies meist durch ältere Leute und es ist schwer überhaupt jemanden zu finden der diese Wesen noch kennt.
Genaue Namen gibt es nicht. Die letzte Sichtung soll vor ca 150 Jahren gewesen sein.

Mehr weiß ich auch nicht xD


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Kreaturen, Erscheinungen, Phänomene - was kennt ihr

18.05.2015 um 22:49
Oh, ich bin grad in Griechenland, ich möchte mal versuchen herauszufinden was oder ob es hier solche Legenden gibt. Ist sicherlich nicht leicht, aufgrund der Sprachbarrieren.
Aber auf jeden Fall ein Versuch wert ;-)
Bin auf der Insel Kos falls jemand mal etwas Lektüre recherchieren möchte ;-)


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