Hallo zusammen!

Ich war bisher stille Mitleserin. Freut mich voll, dass dieses Forum immer noch besteht!

Es gibt da so eine Sache, die mich nicht loslässt und das seit Jahren. Dafür muss ich etwas weiter ausholen: Als ich 8 Jahre alt war, zogen meine Eltern und ich in eine recht geräumige Wohnung. Das Gebäude (ein 4-stöckiges Mehrfamilienhaus) wurde 1977 erbaut (keine Ahnung, wieso ich das noch weiß). Schon damals hatte ich ein merkwürdiges Gefühl in dieser Wohnung, auch im Treppenhaus. Den Fahrstuhl fand ich von Anfang an etwas gruselig. Es war aber nicht so, dass ich mich partout unwohl gefühlt habe, aber ich spürte, dass da irgendetwas war (oder noch ist). Was ich noch weiß ist, dass mir dort irgendwie immer kalt war. Egal, wie hoch die Heizung gedreht war, ich fror. Der Keller war ebenfalls kein Ort an dem man sich wohlfühlt, aber sowas ist ja nichts Neues. Ich hatte dort unten zwar Angst, aber gleichzeitig oft den Drang, meine Mutter in den Keller zu begleiten, wenn sie bspw. die Wäsche gewaschen hat. Ich fühlte mich dort unten ständig beobachtet und hatte oft, wenn ich durch die dunklen Gänge ging, das Gefühl, als würde mir jemand folgen. Innerhalb der Wohnung hatte ich ebenfalls das Gefühl, nie wirklich alleine zu sein. Eines Nachts passierte folgendes: Ich musste aufs Klo und hörte plötzlich aus dem Wohnzimmer ein Atmen. Meine Eltern haben geschlafen, das weiß ich. Ich war jedoch anfangs irritiert und näherte mich dem Wohnzimmer. Ich starrte in die Dunkelheit und hörte noch immer ein gleichmäßiges Atmen. Keine Ahnung wieso, aber ich ordnete diesem Geräusch eine männliche Präsenz zu. Meine Mutter erlebte Ähnliches und hinzu kam, dass sie in der Küche eines nachts eine schwarze Gestalt sah, welche aber nichts sagte. In dieser Wohnung lebte ich ca. 12 Jahre, zog also mit Anfang 20 mit meiner Mutter aus (meine Eltern trennten sich und mein Vater mietete eine kleine Wohnung für sich). In diesem Jahren sind so einige unschöne Dinge passiert, es gab nicht wenige Schicksalsschläge. Und diese daraus resultierenden Energien setzen sich sicher irgendwo fest. Aber mittlerweile nimmt das „Wohnungs-Thema“ andere Ausmaße an, so dass es mir ein Anliegen ist, darüber zu schreiben. Seit ein paar Jahren träume ich jede(!) Nacht von diesem Haus. Mal sehe ich den Keller, mal das Treppenhaus und mal die Wohnung selbst. Manchmal träume ich von der näheren Umgebung, wo ich dann Grabsteine sehe bzw. plötzlich auf einem Friedhof stehe. Doch im Grunde passiert in den Träumen nichts bestimmtes, ich „bin“ dann einfach. Das, was mich so aufwühlt, ist das Gefühl, während ich träume oder an diesen Ort denke. Ich kanns überhaupt nicht beschreiben, aber dieses Thema drängt sich regelrecht auf, so, als würde es sagen „Beachte mich!“. Manchmal habe ich den witzigen Gedanken, dass, wenn es dort spuken würde, ich sicher der Geist wäre, so oft wie ich in meinen Träumen dort bin :D
Nur langsam ist es echt auffällig. Ich hab online schon in Archiv-Fotos rumgewühlt um herauszufinden, was vor dem Haus dort stand- leider ohne Erfolg. Der nächste Schritt wäre wohl das Offline-Archiv.

Kennt ihr sowas? Also dass euch ein bestimmter Ort einfach nicht loslässt und ihr das Gefühl habt, dass da etwas „gefunden“ werden möchte?