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Orte, die ihr nicht vergessen könnt?

36 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mystery, Übernatürliches ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Orte, die ihr nicht vergessen könnt?

17.10.2025 um 21:52
Hallo zusammen!

Ich war bisher stille Mitleserin. Freut mich voll, dass dieses Forum immer noch besteht!

Es gibt da so eine Sache, die mich nicht loslässt und das seit Jahren. Dafür muss ich etwas weiter ausholen: Als ich 8 Jahre alt war, zogen meine Eltern und ich in eine recht geräumige Wohnung. Das Gebäude (ein 4-stöckiges Mehrfamilienhaus) wurde 1977 erbaut (keine Ahnung, wieso ich das noch weiß). Schon damals hatte ich ein merkwürdiges Gefühl in dieser Wohnung, auch im Treppenhaus. Den Fahrstuhl fand ich von Anfang an etwas gruselig. Es war aber nicht so, dass ich mich partout unwohl gefühlt habe, aber ich spürte, dass da irgendetwas war (oder noch ist). Was ich noch weiß ist, dass mir dort irgendwie immer kalt war. Egal, wie hoch die Heizung gedreht war, ich fror. Der Keller war ebenfalls kein Ort an dem man sich wohlfühlt, aber sowas ist ja nichts Neues. Ich hatte dort unten zwar Angst, aber gleichzeitig oft den Drang, meine Mutter in den Keller zu begleiten, wenn sie bspw. die Wäsche gewaschen hat. Ich fühlte mich dort unten ständig beobachtet und hatte oft, wenn ich durch die dunklen Gänge ging, das Gefühl, als würde mir jemand folgen. Innerhalb der Wohnung hatte ich ebenfalls das Gefühl, nie wirklich alleine zu sein. Eines Nachts passierte folgendes: Ich musste aufs Klo und hörte plötzlich aus dem Wohnzimmer ein Atmen. Meine Eltern haben geschlafen, das weiß ich. Ich war jedoch anfangs irritiert und näherte mich dem Wohnzimmer. Ich starrte in die Dunkelheit und hörte noch immer ein gleichmäßiges Atmen. Keine Ahnung wieso, aber ich ordnete diesem Geräusch eine männliche Präsenz zu. Meine Mutter erlebte Ähnliches und hinzu kam, dass sie in der Küche eines nachts eine schwarze Gestalt sah, welche aber nichts sagte. In dieser Wohnung lebte ich ca. 12 Jahre, zog also mit Anfang 20 mit meiner Mutter aus (meine Eltern trennten sich und mein Vater mietete eine kleine Wohnung für sich). In diesem Jahren sind so einige unschöne Dinge passiert, es gab nicht wenige Schicksalsschläge. Und diese daraus resultierenden Energien setzen sich sicher irgendwo fest. Aber mittlerweile nimmt das „Wohnungs-Thema“ andere Ausmaße an, so dass es mir ein Anliegen ist, darüber zu schreiben. Seit ein paar Jahren träume ich jede(!) Nacht von diesem Haus. Mal sehe ich den Keller, mal das Treppenhaus und mal die Wohnung selbst. Manchmal träume ich von der näheren Umgebung, wo ich dann Grabsteine sehe bzw. plötzlich auf einem Friedhof stehe. Doch im Grunde passiert in den Träumen nichts bestimmtes, ich „bin“ dann einfach. Das, was mich so aufwühlt, ist das Gefühl, während ich träume oder an diesen Ort denke. Ich kanns überhaupt nicht beschreiben, aber dieses Thema drängt sich regelrecht auf, so, als würde es sagen „Beachte mich!“. Manchmal habe ich den witzigen Gedanken, dass, wenn es dort spuken würde, ich sicher der Geist wäre, so oft wie ich in meinen Träumen dort bin :D
Nur langsam ist es echt auffällig. Ich hab online schon in Archiv-Fotos rumgewühlt um herauszufinden, was vor dem Haus dort stand- leider ohne Erfolg. Der nächste Schritt wäre wohl das Offline-Archiv.

Kennt ihr sowas? Also dass euch ein bestimmter Ort einfach nicht loslässt und ihr das Gefühl habt, dass da etwas „gefunden“ werden möchte?


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18.10.2025 um 09:35
Nichts ungewöhnliches, sowas passiert

Ich war zu Gast bei meinem Bruder. Ich wohne in der Wohnung meines Vaters. Seit unser Vater im Mai 2007 verstorben ist, stand die Wohnung mit einer (nur wenige Wochen dauernden) Ausnahme immer leer. Die Wohnung meines Vaters liegt im Obergeschoss. Darüber ist nur der (nicht ausgebaute) Dachboden. Es war in der Nacht von Do. auf Fr. 05./06.06.2014. Ich hatte mich gerade hingelegt und das Licht ausgemacht, als es los ging. Es waren Geräusche, als wenn Möbelpacker am Dachboden tätig wären. Kein zaghaftes Rumpeln, sondern als wenn Möbel unvorsichtig aufgenommen und abgesetzt würden. Wenn es ein Tier war, so muss es ein sehr großes gewesen sein. Ein Marder oder Mäuse kamen also definitiv nicht in Frage. Das ging so eine Viertelstunde, wo ich immer noch an Tiere dachte (…an was sonst…).

Als der Lärm nicht nachlies, wurde es mir zu bunt. Ich stand auf, machte Licht und ging in der Wohnung umher, um die Stelle zu lokalisieren. Ohne Zweifel kam es vom Dachboden über mir. Und zwar dort, wo der Boden nicht ausgebaut ist.

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Blick aus der Wohnung an die Decke: Dort war der Lärm am lautesten zu hören



Da mein Bruder angeblich nicht zuhause war – auch niemand sonst war im Haus – war mir das mittlerweile komisch, weil es viel lauter war, als ich mir Tiere am Dachboden vorstellen kann. Ich dachte, vielleicht ist mein Bruder doch schon da und stellt irgend etwas am Dachboden ab. Weil es weiterhin rumorte und rumpelte, beschloss ich, oben nachzusehen (natürlich nicht ohne Hund). Der erste Weg führte über das Treppenhaus meines Bruders. Von hier kam ich aber nicht auf den Dachboden, weil der Durchgang verbaut war: Dort standen zwei alte Kleiderschränke. Dass mein Bruder am Dachboden war, schied also schon mal aus.

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Der Durchgang zum Dachboden ist völlig zugestellt. Da kommt niemand durch.



Der zweite Weg war das Treppenhaus am anderen Ende des Hauses. Aber auch dort war alles versperrt. Ich mußte die Treppe erst freiräumen. Da das die beiden einzigen Zugänge zum Dachboden waren, war schon mal ausgeschlossen, dass sich überhaupt irgend eine Person am Dachboden befinden konnte.

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Zweiter Zugang zum Dachboden.



Als ich oben war, war (wie erwartet) niemand da. Leider war auch noch das Licht am Dachboden kaputt, so dass ich notgedrungen (…nachsehen wollte ich ja nun schon…) auf das dünne Licht meines Handys (kein Smartphone, sondern die Displaybeleuchtung eines alten Handys) sowie das schwache Restlicht aus dem Treppenhaus angewiesen war. Bösartigerweise ging das Treppenhauslicht (Zeitschalter) auch noch aus, als ich gerde mittem am Dachboden stand, so dass es mir doch ungemütlich wurde. Zum Glück war der Hund bei mir, der sich völlig normal verhielt, wodurch sich mein mulmiges Gefühl etwas in Grenzen hielt. Ich habe dann nachgesehen, aber keine Tiere (z.B. Waschbär) entdeckt. Was durch die Präsenz des Hundes aber sowieso nicht zu erwarten war.


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Der Dachboden von oben. Wirklich nichts außergewöhnliches zu sehen.



Ich habe eine Kamera mit Bewegungssensor (Wildkamera), die ich aufgestellt habe. Dann habe ich den Dachboden verlassen und war froh, als ich wieder unten war. Weitere Geräusche habe ich seitdem nicht mehr gehört. Die Kamera hat auch nichts aufgenommen. Nicht mal eine Maus lief am Dachboden rum, das hätte die Kamera aufgenommen. Ich hatte die Kamera in 3 m Entfernung von der Stelle aufgebaut (und zwar am Fußboden), die ich von unten als Geräuschquelle lokalisiert hatte (6. Juni 2014).

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Ich habe noch mehr solcher "Erlebnisse" gehabt. Dass es kein "Spuk" ist, sondern etwas "normales", dürfte auf der Hand liegen, allerdings fällt mir keine normale Erklärung ein.


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19.10.2025 um 18:08
@SB432
Das hört sich alles nach einem klassischen "Poltergeist" an, das rumpeln, stampfen etc
Es will damit auf etwas aufmerksam machen, imo,vielleicht sogar direkt deine Aufmerksamkeit.
Kommt dir vielleicht irgendwas in den Sinn, wenn du das liest, was es sein könnte? Manchmalliegt es für den Betreffenden klar auf deer Hand.
@SarKath88
Ja sowas kenne ich auch, manche Plätze haben einfach eine gewisse "Aura"


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20.10.2025 um 10:03
Zitat von rainloverainlove schrieb:Das hört sich alles nach einem klassischen "Poltergeist" an, das rumpeln, stampfen etc
Oder eben doch Tiere, die dort rumgelaufen sind. Viele sind ja nachtaktiv. Würde also passen. Was mich zu der Frage bringt, wieso Geister immer nachts ihr Unwesen treiben sollen?
Zitat von SB432SB432 schrieb:Dass es kein "Spuk" ist, sondern etwas "normales", dürfte auf der Hand liegen, allerdings fällt mir keine normale Erklärung ein.
Finde ich eine gesunde Einstellung. Ich würde, wie oben erwähnt, tatsächlich erst mal auf Tiere tippen. Was hat dein Bruder dazu gesagt? Hat er auch schon mal solche Geräusche am Dachboden wahrgenommen?

@SarKath88
Du scheinst dich sehr viel mit diesem Haus zu beschäftigen. Hast du schon mal versucht, es aus deinen Gedanken zu verdrängen und bewusst alle Erinnerungen wegzuschieben? Vielleicht lassen dann die Träume auch nach.


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20.10.2025 um 10:39
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Was mich zu der Frage bringt, wieso Geister immer nachts ihr Unwesen treiben sollen?
Das ist quatsch, die meisten denken es, ja aber Nachts ist alles ruhig und wir sind aufmerksamer auf Geräusche und "Anomalien", wenn du verstehst. Diese Entitäten sind nicht ohne Grund hier, sie wollen auf etwas aufmerksam machen, aus meiner Erfahrung mit Geistern.


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20.10.2025 um 10:52
Da gibt es einige solcher Gebäude/Orte, manche existieren auch schon nicht mehr oder nicht mehr so, wie ich sie kannte. Trotzdem träume ich noch von ihnen oder denke an sie. Die haben mich irgendwie beeindruckt, auch gegruselt oder begeistert und ich erinnere mich auch noch an Gerüche, Lichtverhältnisse, Jahreszeit, Kleidung, die ich trug oder das jeweilige Fahrrad, mit dem ich dort war, solche Sachen. Aber nicht im Zusammenhang mit solchen Phänomenen, hab ich nie erlebt.


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20.10.2025 um 13:23
@rainlove
Das bestärkt mich eigentlich in meiner Meinung, dass nächtliches Gepolter vom Dachboden eher von nachtaktiven Tieren verursacht wird.
Zitat von soomasooma schrieb:und ich erinnere mich auch noch an Gerüche, Lichtverhältnisse, Jahreszeit, Kleidung, die ich trug oder das jeweilige Fahrrad, mit dem ich dort war,
Oh ja, das kenne ich auch. Grade dass mit den Lichtverhältnissen... ich erinnere mich noch an die Wohnung, wo wir gelebt haben, als ich ein Kind war, wenn da ein Gewitter aufzog, gab es wegen der Bäume rings herum immer dieses ganz eigene Licht. Das hab ich so nie wieder wo erlebt.


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20.10.2025 um 14:38
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Was mich zu der Frage bringt, wieso Geister immer nachts ihr Unwesen treiben sollen?
Ja genau. Das dient nur der Steigerung der Angst und hat sonst keinen Nutzen :D
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Das bestärkt mich eigentlich in meiner Meinung, dass nächtliches Gepolter vom Dachboden eher von nachtaktiven Tieren verursacht wird.
Leider vergisst du die Wildkamera. Die Kamera stand recht lange und hat nichts aufgenommen. Nicht mal eine Maus lief am Dachboden rum, die Geräuschkulisse zeugte jedoch von etwas sehr viel größerem. Oder zumindest Waschbären, die sich prügeln wie die irren. Allerdings zeigte der Hund null Witterung. Wir waren ja kurz nach dem Rumpeln am Dachboden und er hat sich in keiner Weise auffällig verhalten. Vielleicht ist zwischen Zimmerdecke und Dachboden ein doppelter Boden, sonst fällt mir nichts mehr ein.
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Was hat dein Bruder dazu gesagt? Hat er auch schon mal solche Geräusche am Dachboden wahrgenommen?
Mein Bruder ist in den letzten Jahren abgestumpft, vorher war das aber tatsächlich der Fall. Ich will nichts behaupten, das ich nicht wissen kann, aber wenn jemand so etwas auslösen kann, dann könnte er prädestiniert sein.
Aus folgendem Grund: Unsere Mutter starb 1989 an Krebs. Mutters Tod war ein schwerer Schlag für die Familie. Insbesondere mein 15 J. jüngerer Bruder (der damals erst 16 war) wurde davon sehr getroffen.

Das folgende passierte Jahre später. Wann genau weiß ich nicht, denn es hat mir mein Bruder erzählt. Es soll Ende der 90er Jahre gewesen sein. Mein Bruder hat seine Wohnung im Dachgeschoss (in dem anderen Teil des Doppelhauses, aber durch eine Tür miteinander verbunden). Direkt über seiner Wohnung ist ein kleiner Dachboden. Zu diesem Dachboden gelangt man über eine kleine Bodenluke mit Leiter, die man herunterklappt. Diese Bodenluke ist im Flur der Wohnung, etwa genau vor seiner Schlafzimmertür. Auf dem Dachboden lag immer der Weihnachtsschmuck. Darunter Glaskugeln, Dekoration und zwei schwere Weihnachtsbaumständer aus einer Art Porzelan. In einer Nacht im Sommer wurde mein Bruder von lautem Lärm wach. Es schepperte und knallte im Treppenhaus. Weil es kurz danach wieder ruhig war, belies er es dabei und schlief weiter. Am nächsten Morgen fand er im ganzen Treppenhaus (zwei Etagen) den völlig zertrümmerten Weihnachtsschmuck wieder. Auch einer der schweren Weihnachtsbaumständer war dabei, ebenfalls zertrümmert. Manche Teile lagen bis unten im Erdgeschoss. Die Bodenluke war noch genau so verschlossen, wie sie seit Weihnachten war. Einen anderen Zugang zum Dachboden gab es nicht und außer meinem Bruder war niemand in der Wohnung.

Da ich nicht dabei war, kann ich nur 1:1 wiedergeben, was er erzählt hat. Ich glaube ja nicht an so einen Nippes, habe in dem Haus aber selbst schon Dinge erlebt, die ich nicht erklären kann. Allerdings sehe ich nach, anstatt mich in Foren aufgeregt über "Geister" auszulassen. Außer einiger meist akustischen "Ereignisse" habe ich leider nie etwas gesehen (obwohl ich "es" gerne mal gesehen hätte). Da der Hund stets ruhig blieb, sehe ich das alles nicht so eng, auch wenn ich allein im Haus bin. Es ist halt dort so, was soll ich sonst sagen ...


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20.10.2025 um 14:54
Zitat von rainloverainlove schrieb:Diese Entitäten sind nicht ohne Grund hier, sie wollen auf etwas aufmerksam machen, aus meiner Erfahrung mit Geistern.
Das sagt Walter von Lucadou ja auch. Wenn mein Bruder durch Mutters frühen Tod traumatisiert ist oder war und das Poltern keine Tiere waren, könnte man hier lupenreine Beweise seiner Theorien sehen wollen. Ich will mich aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Wer sich zu viel mit Fantastereien beschäftigt, verliert leicht den Boden unter den Füßen. Ich habe das dokumentiert. Denn nach Jahren dichtet man in Geschichten oft Dinge hinein, die nie stattgefunden haben. Diese Schilderungen hier sind jedoch so, wie sie sich damals zugetragen haben. Das heißt aber immer noch nicht, dass es etwas paranormales sein muss - jeder kann interpretieren wie er/sie will.


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20.10.2025 um 16:55
Zitat von SB432SB432 schrieb:Leider vergisst du die Wildkamera. Die Kamera stand recht lange und hat nichts aufgenommen. Nicht mal eine Maus lief am Dachboden rum,
Die decken natürlich nicht immer alles zu 100% ab. Wir haben mehrere im Wald hängen. Manchmal ist aug den Bildern nix drauf und dann wieder steht das Wild mitten vor der Fütterung und es gibt kein einziges Bild davon, wie das dort hin gekommen ist.
Zitat von SB432SB432 schrieb:Vielleicht ist zwischen Zimmerdecke und Dachboden ein doppelter Boden, sonst fällt mir nichts mehr ein.
Das kann natürlich auch sein.

Die Sache mit dem Weihnachtsschnuck ist schon krass, wobei mein erster Gedanke da in Richtung Einbrecher geht. Und dass man sich da einfach umdreht und weiterschläft kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Ich würde dem Lärm sofort auf den Grund gehen :D


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20.10.2025 um 19:20
Zitat von SarKath88SarKath88 schrieb:Kennt ihr sowas? Also dass euch ein bestimmter Ort einfach nicht loslässt und ihr das Gefühl habt, dass da etwas „gefunden“ werden möchte?
Ja, durchaus. Allerdings habe ich zu beiden keinen Zugang mehr (bei einem selbstgewählt aufgrund der Erinnerungen, die dranhängen).

Als ich noch Krankenschwester war, hatte ich das Glück eine Betriebswohnung beziehen zu können. Das Haus war zu dem Zeitpunkt bereits über 120
Jahre alt, im Keller noch Türen aus dem 2.WK (10cm dicker Stahl), Treppenhaus aus knarzigem abgelaufenen Holz…
Von der ersten Sekunde an war das mein Zuhause, ein Daheim.
Und ich hatte stets das Gefühl “nicht allein” zu sein. Das lag nicht an den Nachbarn (Kollegen auf Station oder ehemalige Dozenten meiner Berufsschule) oder meinem Katzer. Irgendwie waberten da eben dem Gefühl nach die Seelen (mag den Begriff nicht so sonderlich) der vorhergehenden 120 Jahre herum.

Dann hat mein AG das Haus verkauft und wir wurden alle rausgeworfen. In jeder nachfolgenden Klitsche war und bin ich nicht besonders glücklich; egal ob München, Südtirol oder Hamburg.

Der zweite Ort nennt sich Peterbühl. Peterbühl ist ein Hügel bei Völs am Schlern in Südtirol.
Dieser Hügel war schon in der Steinzeit besiedelt und galt immer als spiritueller Kraftort. Kein Wunder, dass die katholische Kirche den dann irgendwann für sich okkupierte und eben eine Kirche drauf baute.
Das war für mich immer ein extremer Ruhepol. Perfekt zum Meditieren.
Damals war ich im Kloster und unser Haus war direkt neben dem Hügel. Nachts hatte das schon etwas, wenn der Mond schien und alles erleuchtete; durchaus auch etwas “gruselig” und ich habe manchmal gedacht, es wäre nicht verwunderlich, würde da mal ein Ufo landen oder aufsteigen 😂

Von Peterbühl aus habe ich auch die Fotos meines Lebens gemacht…ist schlicht generell um den Schlern eine absolut mystische Gegend.
Und dort hängen auch viele Erinnerungen an meine Partnerin.
Daher werde ich dahin wohl nicht mehr zurückkehren.

Das war der mystischste Tag dort…

AFA2F58C-57BD-4D5E-A65B-D30291436750Original anzeigen (1,3 MB)

Ansonsten ziehen mich eher Menschen an…nicht Orte. Und dabei ist es egal, ob sie noch im Diesseits oder im
Jenseits leben. Ein Blick und ich bin fasziniert…(oder halt nicht). 😬🙃


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20.10.2025 um 22:19
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Die decken natürlich nicht immer alles zu 100% ab. Wir haben mehrere im Wald hängen. Manchmal ist aug den Bildern nix drauf und dann wieder steht das Wild mitten vor der Fütterung und es gibt kein einziges Bild davon, wie das dort hin gekommen ist.
Was ich mit Sicherheit sagen kann ist, dass die Kamera keine "leeren Fotos" macht. Wenn's ein Foto (oder einen Film) gab, war immer auch ein Motiv/Auslöser zu sehen. Das ist die eine Seite. Schwieriger festzustellen ist, wenn die Kamera trotz Motiv nichts aufnimmt. Ich kann nur sagen, in den fünf Tagen hätte sie mal klicken müssen. Wenn nicht bei Mäusen, dann aber bei Waschbär & Co. Doch nichts geschah und das Video bestand nur aus drei Szenen:

  1. Der Aufbau der Kamera
  2. der Abbau
  3. eine Testbewegung um zu prüfen, ob die Kamera funktioniert (dazu musste der Hund herhalten :D )

die zweite Szene "Testbewegung" als animierte GIF Datei
wildkamera-dachboden
PS: Bitte jetzt keine ORBs-Diskussion, es ist nur Staub ;)

Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Die Sache mit dem Weihnachtsschnuck ist schon krass, wobei mein erster Gedanke da in Richtung Einbrecher geht.
Ich fasse mal zusammen: Einbrecher, die die Haustür und Wohnungstür aufbrechen, an Bruders Schlafzimmer vorbei auf den Dachboden über Bruders Schlafzimmer steigen, dort geräuschlos den kompletten Weihnachtsbaumschmuck schnappen, ihn laut scheppernd im Treppenhaus zertrümmern und dann die beiden aufgebrochenen Türen wieder so schließen, dass kein Schaden festzustellen ist - meinst du solche Einbrecher? :D PS: Das Scheppern im Treppenhaus hat Bruder übrigens gehört, war nur zu faul zum aufstehen
Zitat von CaiaLiaCaiaLia schrieb:Und ich hatte stets das Gefühl “nicht allein” zu sein.
Wie ich ganz oben schrieb, manche (meist alte) Häuser haben so etwas. Man kann darüber diskutieren warum das so ist. Jeder hat eine andere Meinung, und daher kommt man nie auf einen Nenner. Man kann es nur mitteilen, und mehr tue ich nicht. So wie der Fall vor 15 J. Altes Bauernhaus mit offener Scheune. Gegen 22:00 Uhr +/- ein paar Minuten (aber meist sehr genau) gings los: Erst sprang im Wohnzimmer der eine Hund hoch, dann der andere. Immer riesiges Theater, als wollten sie die Möbel zerlegen. Klar wurden sie dann raus auf den Hof gelassen. Denn drinnen war ja nichts, also geschaut, wohin die Hunde bellen, und das war die Küchentür. Von der Küche dann auf den Hof und in Raketengeschwindigkeit verschwanden beide laut bellend in der Scheune.

So ging das jeden Abend. Weder die Wildkamera hat was gezeigt noch war auf der Wärmebildkamera außer den Hunden noch was zu sehen - und das jeden Abend. Sie rannten immer in die Scheune, haben sich dort lautstark verausgabt und kamen nach 60 Sekunden zurückgetrottelt. Aufgabe erfüllt, rein ins Wohnzimmer und weitergeschlafen.

Dann wurde es Winter. Abends lag gut Schnee. Prima, dachte ich, jetzt kommen wir der Sache (dem Tier) auf die Spur. Doch das war ein Trugschluss. Nach dem 22:00 Uhr Spektakel waren lediglich die Fußspuren der beiden Hunde zu sehen, ansonsten war der Schnee unangetastet.

Und so ist die Frage nach dem WAS bis heute unbeantwortet geblieben.


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20.10.2025 um 22:28
Zitat von SB432SB432 schrieb:meinst du solche Einbrecher?
Naja, für mich einfach realistischer, als Geister :shrug:
Zitat von SB432SB432 schrieb:Das Scheppern im Treppenhaus hat Bruder übrigens gehört, war nur zu faul zum aufstehen
Und das kann ich eben überhaupt nicht nachvollziehen. Wenn da einer den ganzen Weihnachtsschmuck durchs Haus wirft, macht das doch extremen Lärm. Ich könnte da nie und nimmer einfach weiter schlafen :D


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20.10.2025 um 23:44
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Und das kann ich eben überhaupt nicht nachvollziehen. Wenn da einer den ganzen Weihnachtsschmuck durchs Haus wirft, macht das doch extremen Lärm. Ich könnte da nie und nimmer einfach weiter schlafen :D
Da sind wir schon zu zweit, ich kann sowas auch nicht nachvollziehen. Vielleicht hat er Bammel gehabt, nachzusehen. Oder es ist, wie Lucadou sagt: Sorgen lösen zuweilen "Poltergeist-Phänomene" aus. Lucadou sagt aber auch, dass man "Geister" nicht fotografieren kann. Für mich, im Umkehrschluss, heißt das: Wer Angst vor Geistern hat, muss nur genug Kameras aufstellen, dann sind die Geister weg. Müsste doch so sein, oder? :D


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21.10.2025 um 07:03
Zitat von SB432SB432 schrieb:Wer Angst vor Geistern hat, muss nur genug Kameras aufstellen, dann sind die Geister weg. Müsste doch so sein, oder? :D
Haha, ja, tatsächlich eine logische Schlussfolgerung :D


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21.10.2025 um 17:43
Zitat von EnyaVanBranEnyaVanBran schrieb:Das bestärkt mich eigentlich in meiner Meinung, dass nächtliches Gepolter vom Dachboden eher von nachtaktiven Tieren verursacht wird
Das kann ich nicht bestätigen, ich habe mich Nachts 4 Stunden auf den Dachboden gesetzt und habe weder Tiere noch irgendwas gesehen aber Donnern, rumpeln gehört und Nein bei uns im Haus läuft 2 Uhr frühs keine Waschmaschine zumal die Wohnung unter dem Boden unserer Familie gehört und dort alle geschlafen haben.


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21.10.2025 um 17:45
Und Rohre verlaufen bei uns laut Plan seitlich und nicht drunter....


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21.10.2025 um 21:46
Zitat von rainloverainlove schrieb:ich habe mich Nachts 4 Stunden auf den Dachboden gesetzt und habe weder Tiere noch irgendwas gesehen
Wundert dich das, oder wie ist der Satz zu verstehen?


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22.10.2025 um 07:28
Zitat von rainloverainlove schrieb:Diese Entitäten sind nicht ohne Grund hier, sie wollen auf etwas aufmerksam machen, aus meiner Erfahrung mit Geistern.
Welche Erfahrung mit Geistern hast du denn genau gemacht? Und welche Gründe vermutest du hier?


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22.10.2025 um 11:26
@CaiaLia
Wundervolles Foto, vielen Dank für's posten! Hattest Du da einen Filter verwendet, oder waren die Farben in Natura wirklich so ausgeprägt bunt?

To topic: Ich kenne auch so einen Ort, führe das aber auf kindliche Fantasie zurück. Hinter dem damaligen Haus meiner Oma war eine unbebaute Senke, die von Büschen und Bäumen umstanden war. Als Kinder sind wir da immer Schlitten gefahren oder haben im Sommer dort gespielt.
Ich hatte dann mit ca. 6 oder 7 Jahren fast jede Nacht den gleichen Traum: Wenn man die Büsche an einer bestimmten Stelle beiseite schob, befand sich dahinter im Hang ein Eingang zu einem runden Tunnel. Ging man hinein, wurde man von sprechenden Tieren und anderen Fabelwesen empfangen und gelangte in eine geheime Welt. Ich fühlte mich dort im Traum immer sehr wohl. Anfangs war ich mir dessen sehr bewusst, dass das nur Träume sind. Aber nach Monaten der nächtlichen Aufenthalte dort, war ich mir plötzlich nicht mehr sicher. Das ging dann letztlich so weit, dass ich nachschauen ging, was an dieser Stelle hinter den Büschen war. Natürlich kein Tunnel! Damit hörten die Träume (leider) schlagartig auf. Ich denke da aber auch heute, mehr als 40 Jahre später, immer noch ab und zu daran ;-)


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