Der Gitarren Thread

stecken ein paar geile Maiden-Mäßige Harmonien drin.

Würde ich auf der E-Gitarre aber besser finden.

So wie eigentlich alles auf ner E-Gitarre besser ist. :D

DaXx schrieb am 20.07.2015:So wie eigentlich alles auf ner E-Gitarre besser ist. :D

Auch ne Gurke?


Da Spielt man sich die Finger Wund!

Gibts hier Experten für Die Toten Hosen, die zu den Songs "Warten auf Dich" und "Liebeslied", bzw speziell zu den Refrains, und was deren entsprechende Gitarrenparts angeht, etwas sagen können?

Zuerst war ich der Meinung, dass beide Gitarristen, während des/der Refrains, einfach die selben Powerchords durchziehen, aber bei genauerem Hinhören, glaubte ich doch unterschiedliche Parts herauszuhören und frage mich, wie diese genau aussehen.

Im Bekanntenkreis gibt es für mich niemanden, den ich sowas fragen könnte, daher tue ich es einfach mal hier, auch wenn mir klar ist, dass mein Anliegen sehr speziell ist.

Aber vielleicht gibt es, wie es z.B. auch Beatles-Experten gibt, auch welche für Die Toten Hosen ... :)

@x-ray-2
Nope, ich bin schon mal keiner.
Und wenn du auf gut glück ne Coverband von denen per E-Mail frägst?
(Oder die Originalen?)
Kostet ja nix.

@x-ray-2
schonmal bei Ultimate-guitar.com die Tabs nachgelesen? da müssten doch Rhytmus und Lead Gitarre einzeln zu finden sein?

@DaXx
Danke für den Tip, auch wenn mir die Seite bereits bekannt ist. Werd direkt mal reinschauen, möglicherweise gibt es da was Neues bezüglich besagter Songs.

@brausud
Dir auch danke für deine Vorschläge.

@x-ray-2
also laut dem was ich jetzt so auf die schnelle finde, spielen die bei Liebeslied im Refrain einfach nur F,G,C und A Moll im Wechsel.

Hab mir den Song grad mal genauer angehört (nachdem ich bei YT endlich mal ne Studio Version gefunden hab) und da klingt´s für mich so als würden die da schon das selbe spielen.

bei dem Anfang ("Befehl an alle...") schlägst man einfach einmal F an, bis zur zweiten zeile ("schliesst euch ein") -> da wird dann G angeschlagen, und wieder klingen lassen bis der Refrain richtig anfängt, also

"aus dem Raaaaaadio"....da spielste halt im wechelschlag bis zum Wort "Radio" ein C, dann kommt ein schneller Wechsel von C, über A Moll und F, dann weiter nur mit F bis zum Wort "Liebeslied". das ist dann ein G.

und die zweite Zeile vom Refrain geht dann genauso.


So höre ich das jedenfalls raus. und so findet mans auch auf diversen Seiten.


Wenn sich da die Klampfen unterschiedlich anhören, kanns vielleicht sein dass die Rhytmusgitarre z.b. anders gestimmt ist als die Lead? vielleicht etwas tiefer?

@DaXx

DaXx schrieb:"aus dem Raaaaaadio"....da spielste halt im wechelschlag bis zum Wort "Radio" ein C, dann kommt ein schneller Wechsel von C, über A Moll und F, dann weiter nur mit F bis zum Wort "Liebeslied". das ist dann ein G.

Nach dem F kommt sogar noch, quasi als Doppeldominante, ein D vor dem G. Wenn ich mich nicht täusche natürlich ...

Die zugrundliegenden Akkorde sind mir auch einigermassen klar. Da in beiden besagten Songs im Refrain der mehrstimmige Gesang im Vordergrund steht, halte ich es auch für sehr wahrscheinlich, dass beide Gitarren die selben Parts spielen - war/bin mir nur nicht zu 100% sicher ...

Was "Liebeslied" angeht, bin ich doch jetzt auch nahezu überzeugt, dass beide Gitarren die entsprechenden Powerchords durchziehen.

Danke für das Feedback, hat mir auf jeden Fall weitergeholfen. :)

P.S.: Was man so im Netz findet, z.B. auf ultimate-guitar ist auch mit Vorsicht zu geniessen. Oft ungenau und manchmal auch schlichtweg falsch. Das gilt allerdings auch für "kommerzielle" Songbooks - da stehen auch manchmal Sachen drin, wo man sich fragt, was die Leute da überhaupt gehört haben ... :D

@x-ray-2

x-ray-2 schrieb:P.S.: Was man so im Netz findet, z.B. auf ultimate-guitar ist auch mit Vorsicht zu geniessen. Oft ungenau und manchmal auch schlichtweg falsch. Das gilt allerdings auch für "kommerzielle" Songbooks - da stehen auch manchmal Sachen drin, wo man sich fragt, was die Leute da überhaupt gehört haben ... :D

DAS stimmt...so gehts mir grad mit dem Songbook von den Ärzten...da steht alles in Noten(!) drin.

Die Akkorde sind dann einfach drübergeklatscht, aber nichtmal in der richtigen reihenfolge -.-

@DaXx
Ich hab ein Songbook von den Ärzten mit Noten und Tabulatur. Das ist nicht schlecht, aber auch nicht ganz fehlerfrei.

Hast du das Songbook, wo es die Gesangsmelodie in Noten gibt mit den Gitarrenakkorden drüber?

Oh ich sehe grade, dass wir das Thema schon mal hatten ein paar Seiten zuvor. :D

@x-ray-2
jo...."der falsche Weg zum punkrock" heisst das ding. Ist son fettes Ringbuch.

Kann man sich sparen den Kauf.

@DaXx
Da würde ich dir eher das empfehlen, was ich habe. Da sind zwar viel weniger Titel drinne, aber die sind genauer aufgeschrieben.

Auch gab es in dem Magazin "Guitar" in der einen oder anderen Ausgabe mal einen Song von den Ärzten als Transkription. Da konnte man dann auch wirklich was mit anfangen.

Von den Toten Hosen gibt es auch so ein Buch, wo die Texte drinne stehen mit Akkordbezeichnungen darüber, aber wer die Songs halbwegs authentisch nachspielen will, kommt damit auch nicht weit.

@x-ray-2
hmmm...und sowas macht man dann für den Fan der sich tag für tag im Proberaum verschanzt...die haben sicher nur Angst dass man erkennt wie billig das alles eigentlich zu spielen ist :D

Naja, unterschätzen sollte man die Musik nicht. Die wissen schon was sie tun musikalisch gesehen. Sowie die Hosen, als auch die Ärzte haben sehr starke Melodien auf Lager und die Gitarrenarbeit der Hosen ist top.

Allerdings hab ich mal auf youtube einen Guitarworkshop oder wie man das nennt mit Kuddel und Breiti von den Toten Hosen gesehen - da war ich doch geschockt. Da musste Kuddel dem Breiti Akkordbezeichnungen wie z.B. A+ oder D5 erklären ... Ich dachte, das kann nicht wahr sein ... :D

@DaXx

@x-ray-2
:D
herrlich^^


ja generell sind solche "Oldschool" Bands schon recht belesen was Musik und ihre Theorie angeht...

Ich hab ja hauptsächlich angefangen Gitarre zu spielen um Metal spielen zu können, vor allem Deathcore und so.

Dann kuckt man das erste mal auf die Tabs von z.b. Emmure:

0-0-0-0-1-1-1-1-0-0-0-0-1-1-1-1-0-0-0-1-1-1-1

"Hey geil...das is ja einfach!" :D

@DaXx
Metal allgemein hat für mich, als ich angefangen habe, auch eine grosse Rolle (wenn auch nicht die Einzige) gespielt. Iron Maiden, AC/DC, Metallica - ohne solche Bands hätte ich wohl nie soviel Zeit mit dem Gitarrespielen verbracht. Aber auch speziell die Beatles haben mich sehr stark inspiriert und motiviert, selbst Gitarre zu spielen oder Musik zu machen allgemein.

Ja, besonders "single note"-Riffs auf nur einer Saite sehen immer sehr leicht aus, sind es aber nicht immer unbedingt - speziell wenn man auch noch das Tempo miteinrechnet. Da kann man schon mal denken, man wie spielen die das sooo schnell ... :D

@x-ray-2
Naja grad Single Notes fallen mir ziemlich leicht, weil ich vor der Gitarre fast 10 Jahre Bass gespielt hab...da machste ja im Grunde nichts anderes, und grad bei As i lay dying oder all Shall perish sind die Basslinien schon recht knackig und schnell...aber irgendwann hat mans halt über immer nur auf einer Saite rumzunudeln, und so kam ich dann zur Gitarre.

Inspiration....ich glaub meine größte waren und sind die Ärzte, die haben als Kind schon in mir den Wunsch geweckt später mal ne Band zu gründen...der Musik an sich (also das was ich höre und gerne spielen will) wurde zwar nach und nach härter, aber die Urväter der Musik sind bei mir immer noch die Ärzte. Und Rammstein vielleicht noch.^^

@DaXx

DaXx schrieb:Naja grad Single Notes fallen mir ziemlich leicht, weil ich vor der Gitarre fast 10 Jahre Bass gespielt hab...da machste ja im Grunde nichts anderes, (...)

Single-Notes fallen mir auch sehr leicht. Wenn ich nur z.B. an das Anfangsriff von "Day Tripper" von den Beatles denke, sowas spielt man im Schlaf.

Allgemein kann es aber natürlich passieren, dass etwas auf dem Papier leichter aussieht, als es dann wirklich ist - wenn auch nur durchs geforderte Tempo bedingt.

Dazu muss ich jetzt spontan an Slayer denken, wo ich es bei einigen Songs nie geschaft habe zur CD mitzuspielen, obwohl die Riffs, wenn man das originale Tempo halbiert, recht bequem zu spielen sind. :D

DaXx schrieb:(...) und grad bei As i lay dying oder all Shall perish sind die Basslinien schon recht knackig und schnell...aber irgendwann hat mans halt über immer nur auf einer Saite rumzunudeln, und so kam ich dann zur Gitarre.

Bei mir war es eher umgekehrt - durchs Gitarre spielen hatte es sich ganz selbstverständlich so ergeben, dass ich mich auch mit dem Bass beschäftigt habe.

DaXx schrieb:Inspiration....ich glaub meine größte waren und sind die Ärzte, die haben als Kind schon in mir den Wunsch geweckt später mal ne Band zu gründen...der Musik an sich (also das was ich höre und gerne spielen will) wurde zwar nach und nach härter, aber die Urväter der Musik sind bei mir immer noch die Ärzte. Und Rammstein vielleicht noch.^^

Oh, mit Rammstein zwar weniger, aber Die Ärzte hab ich schon als Kind in den 80ern gehört und sicher haben auch die mich sehr inspiriert und auch motiviert zum selber Musikmachen.

Ich weiss noch, als ich mit 14 mit einer Halbakkustischen, die meinem Vater gehörte, versucht habe, das Intro von "Zu spät" nachzuspielen ... :D Das warn Zeiten ...

Noch mal zu den Akkorden vom Refrain von "Liebeslied" - hab 's mir noch einmal angehört und bin mir jetzt ganz sicher, was die von mir erwähnte "Doppeldominante" angeht.

Akkordfolge im Refrain, also ab: "Raaaaa-(dio)": C, Am, F, D, G (als Powerchords gespielt) -
C, Am und F ganztaktig, D und G halbtaktig und dann wieder von vorn.