Ätherwellengeigen, Geisterharfen und Co.

@napistum
@Lastrael
@Birkenschrei

Singende Säge, klingende Gläser, präperiertes Klavier, hört sich alles sehr gut an, und das Hydraulophon finde ich sehr cool auch

Ich hab letzthin mal mit ein paar kids "Musik" auf breiten Grashalmen gemacht, und aus Löwenzahnstengeln Pfeifen - ist aber bissl bitter im Geschmack beim reinblasen :D


Hier ein "Monster Turbulum"

Monster Tubulum: Time to Start II [thejerrymobile classic]

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@elfenpfad
Ha - das ist gut! Und der Junge hat sichtbaren Spaß an seinem Monster-Tubulum. :D

Nicht weniger Spaß haben diese Jungs - und sie machen noch eine Show daraus. Jedenfalls sehr einfallsreich! Sind zwar nicht wirkliche Instrumente, aber sie beherrschen sie dennoch sehr gut :D

https://www.youtube.com/watch?v=euFY16GoxQg (Video: GlasBlasSing-Quintett - Ploppcorn 2008)

@Birkenschrei

Ja, der hat eindeutig Spass dabei ...


Sehr cool ja, das von den Jungs, die Du reingestellt hast jetzt :D Ist schon toll, mit was man Musik machen kann, kennt keine kreativen Grenzen :)


das hier finde ich auch interessant und hört sich schön an, was sind das bloss für Dinger ?

Great street musician

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!

auch zwei nicht zu verachtende Musikinstrumente:

das "Waterphone", sollte jeder Zuhause haben!!!

https://www.youtube.com/watch?v=hFyv6t3OS3c


und "The Blaster Beam"... auch nicht zu verachten, aber vielleicht ein bisschen groß für die Wohnung

Craig Huxley - blaster beam - Star Trek: the motion picture

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@brownbunny
Das 'waterphone' scheint ja sehr vielseitig zu sein - interessantes 'Instrument'. :)

@elfenpfad
Die Dinger heißen Hang und wurden von einem Schweizer erfunden. Laut Erfinder ein sehr sensibles Instrument - und keine Trommel. Zartes Berühren, Antippen oder leichtes Anschlagen mit der Hand reichen völlig aus um das Hang zum Schwingen zu bringen. Alles bei wikipedia gefunden:D

@brownbunny

brownbunny schrieb:das "Waterphone", sollte jeder Zuhause haben!!!

mal bei mir im Haushalt rumschaue ;D


@Birkenschrei

Birkenschrei schrieb:@elfenpfad
Die Dinger heißen Hang und wurden von einem Schweizer erfunden. Laut Erfinder ein sehr sensibles Instrument - und keine Trommel. Zartes Berühren, Antippen oder leichtes Anschlagen mit der Hand reichen völlig aus um das Hang zum Schwingen zu bringen. Alles bei wikipedia gefunden:D

Das ist aber lieb von Dir, dass Du für mich nachgeschaut hast ;D
"Durch zartes berühren zum Schwingen bringen, sensibles Instrument" .......allein diese Aussage dazu macht das "Hang" noch sympathischer ;)

Die zwei Typen zaubern wundervolle Klänge auf diesem Hang Instrument, einfach schön :)

http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=xk3BvNLeNgw#!

@elfenpfad

Die Hang erzeugen wirklich sehr wundervolle einzigartige Klänge. Irgendwie erinnern sie mich von Form und Material an chinesische Wok Töpfe, werden wohl daraus gebaut^^

Das vid mit dem Monster Turbulum wollte ich auch schon rein stellen, war auch mit meinem letzten verlinkt.

@brownbunny

@brownbunny das "Waterphone", sollte jeder Zuhause haben!!!

@elfenpfad mal bei mir im Haushalt rumschaue

Dito :D

klingt wirlklich ein wenig wie Unterwasser Musik, hat was von Walgesängen.

@Birkenschrei

Danke für die Info

@napistum

Das hier finde ich ja auch schräg, schon von der Form her

https://www.youtube.com/watch?v=nem7xoPkUpo

Ein Tipp für euch:
Momentan gibt es seit 15. Juni 2012 im MKG (Museum für Kunst und Gewerbe) in Hamburg folgende interessante Ausstellung zu sehen:

Patente Instrumente
Schnabelflöten, Trichtergeigen und andere Erfindungen

Die Besucher werden in die Instrumenten- und Musikgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts entführt. In sechszehn Kapiteln erzählen rund 100 ungewöhnliche Instrumente aus der Sammlung Wolfgang Hanneforths davon, wie Geigenbauer, Ingenieure, Erfinder, Musiker, Uhrmacher, Goldschmiede und andere experimentierfreudige Handwerker Musikinstrumente als technisch-wissenschaftliche Objekte begriffen. Sie tüftelten, forschten, experimentierten und machten sich die neuesten technischen und physikalischen Erkenntnisse der jungen Wissenschaften zunutze, um nach dem perfekten Klang zu suchen. Die Ausstellung zeigt die Ergebnisse: Technisch außergewöhnliche und in ihrer Konstruktion innovative Streich- und Holzblasinstrumente. (aus dem Ausstellungskatalog)

Hier ein kleiner Vorgeschmack:

Patente Instrumente im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg

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@Birkenschrei

Birkenschrei schrieb am 10.07.2012:Ein Tipp für euch:
Momentan gibt es seit 15. Juni 2012 im MKG (Museum für Kunst und Gewerbe) in Hamburg folgende interessante Ausstellung zu sehen:

Patente Instrumente
Schnabelflöten, Trichtergeigen und andere Erfindungen

Wenn für mich Hamburg nicht sooo weit wäre, dann würde ich sofort dorthin, und mir diese Ausstellung anschauen - danke trotzdem für den Tipp, ist sicher sehens - und hörenswert :)


@napistum @all

Was ich auch faszinierend finde, sind alte Musikspiel - Automaten: hier ein video aus dem Technik - Museum in Sinsheim:

https://www.youtube.com/watch?v=CZRzIrf5Cmg

@elfenpfad
wenn ich dort gewesen bin, werde ich berichten, ob es sich gelohnt hat.
lg

Oh der Thread läuftg ja richtig gut :)

@elfenpfad

Ja diese Didgeridoo Box hat eine sehr irre Form, er spielt sie sehr schnell.
Musikautomaten mag ich auch sehr gerne.

@Birkenschrei

Hamburg ist mir leider auch zu weit weg, bin schon gespannt auf deinen Bericht, klingt auf jedenfall sehr vielversprechend.

Hier ist eine interessante Doku über den Vorläufer des Synthesizers, das Halbleiter Mixtur Trautonium, 1930 von dem Ingenieur Friedrich Trautwein erfunden. Es gilt als eines der ersten elektronischen Musikinstrumente.

Friedrich Trautwein, das Trautonium & Oskar Sala (1/2)

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Oskar Sala produzierte mit dem Trautonium die Soundeffekte vom legendären Alfred Hitchcock
Klassiker "Die Vögel"!!!
https://www.youtube.com/watch?v=7djfwZRgJVs

@napistum

napistum schrieb:Oskar Sala produzierte mit dem Trautonium die Soundeffekte vom legendären Alfred Hitchcock
Klassiker "Die Vögel"!!!

Und ich hab immer gedacht, das wären echte Naturaufnahmen von Vogelstimmen - das ist ja höchst interessant !

@elfenpfad

Jaa genau das hab ich auch gedacht!

Hier erklärt Oskar Sala, warum Alfred Hitchcok keine echten Naturaufnahmen von Vögeln benutzen konnte,

Oskar Sala zu Gast bei Wim Thoelke (German television)

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ah mist, das Video lässt sich nicht einbetten.

@napistum

Man kann es ja auf youtube anschauen, anklicken einfach, macht ja nix :)

ah, sehr interessant, ein elektronischer Komponist hat Hitchcok also weiterhelfen können auf seiner Suche nach passenden Vogelstimmen für seinen Film, sehr interessant das !

@napistum
@elfenpfad
@all
So, nun war ich endlich in Hamburg und habe mir die Ausstellung der „Patenten Instrumente“ angesehen und berichte euch sehr gerne davon.
Es ist eine kleine feine Ausstellung, man kann mittels Hörproben der historischen Instrumente, Filme mit Menuett- und Tangotänzen und zwei Hörfeatures die Musikinstrumente, ihren Gebrauch und ihre Zeit lebendig werden lassen. (Alle extra von der Hochschule für Musik und Theater Hamburg eingespielt.)
Schade fand ich allerdings, dass die Instrumente nur hinter Glas zu bewundern waren, gerne hätte ich die Möglichkeit gehabt, die Instrumente von allen Seiten zu betrachten umso auch noch mehr die genialen und faszinierenden Bauweisen der Instrumente zu studieren.
Toll waren die vorhandenen Patentschriften, die die Funktionen genauestens beschrieben und man konnte regelrecht das Staunen spüren, welches der Beamte in der Schreibstube wohl beim Verfassen des Schriftstücks überkam. :)
Die Sammlung umfasst auch einige technisch und historisch interessante „Zubehörteile“ wie ein patentierter Stimmstock, ein verstellbarer Saitenhalter, Stimmgabeln und Metronome. Ein Metronom sieht aus wie ein kleines Kunstwerk!
Man kann Miniaturinstrumente und die Werke von experimentiellen Geigenbauern bewundern. Außergewöhnlich fand ich die „Stummen Geige“ die aufgrund des Fehlens eines Resonanzraumes nur ein geringes Klangvolumen entwickelt. Sie wurde als ‚leises‘ Übungsinstrument gebaut.

Wer doch noch irgendwie nach Hamburg kommt, die Ausstellung geht noch bis zum Ende des Jahres und im Museum sind noch weitere interessante Ausstellungen zu bewundern. :)

https://www.allmystery.de/static/upics/9bc31d_2012-07-21_001.JPG

Original anzeigen (2,8 MB)

...und das auch noch....

@Birkenschrei

Birkenschrei schrieb am 25.07.2012:So, nun war ich endlich in Hamburg und habe mir die Ausstellung der „Patenten Instrumente“ angesehen und berichte euch sehr gerne davon.

Danke für Deinen Bericht, hört sich gut an. :)
Vielleicht gibt es diese Ausstellung ja auch einmal in einer anderen Stadt. Sind ja meist sog. Wanderausstellungen.



Das hier ist eine Loop Gitarre,, welche im Jahre 2008 in einem workshop entstand.
Im Grunde handelt es sich um eine Rhytmus-Maschine; die an den Speichen befestigten Mitnehmer reissen die Saiten in einem definierten Rhytmus an, so entsteht ein Rhytmus-Loop. Die Bedienung ist kinderleicht: Einfach am Rad drehen...

Original anzeigen (0,1 MB)

@elfenpfad
Sieht irgendwie richtig nett aus :) wahrscheinlich hat das Zusammenbauen auch mächtig Spaß gemacht. Ich könnte jedenfalls nicht dran vorbeigehen und nicht mindestens einmal kräftig am Rad gedreht zu haben! :D