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Wenn Helden nach Antworten suchen...

66.031 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Plaudern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Wenn Helden nach Antworten suchen...

01.03.2024 um 20:24
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:In Umfragen in Österreich hat sich ergeben, dass rund 80% der nicht berufstätigen Frauen angeben, zumindest im ersten Lebensjahr ihr Kind selbst betreuen zu wollen. Und in der gleichen Umfrage sagen nur 4,3%, dass das nicht an den Kosten für die Betreuung liegen würde und sogar nur 2,9% geben als Begründung an, dass es kein entsprechendes Betreuungsangebot gäbe.
Das können sie ja gerne tun, aber eben zur Hälfte jeweils Vater und Mutter. Wenn sie sich das nicht so aufteilen, gibt's halt kein Geld. Man kann sich ja seine Kinder auch zur Gänze selbst finanzieren. 🤷
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Im Klartext: Man müsste die Frauen durch erweitertes Betreuungsangebot und poiltischen Druck zur Fremdbetreuung "anregen" (zwingen ist so ein gemeines Wort) und dann würden die Frauen schon begreifen, was sie selbst eigentlich wollen.
Dann dürfen die Frauen, sie sich dagegen entscheiden, später aber nicht jammern, dass sie eine so kleine Rente haben und auch keine staatliche Unterstützung fordern.

Es ist nunmal so, dass nur die eine anständige Rente bekommen, die auch in die Rentenkasse einzahlen. Wenn es keine Aufstockung mehr für kleine Renten gibt, dann werden die Frauen schon arbeiten gehen wollen und auf die Betreuung ihrer Kinder verzichten. 🤷
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Politik hat nicht die Aufgabe unsere Lebensplanung und Lebensumstände in bestimmte Richtungen zu zwingen, sondern ledigilich allgemeine Rahmenbedingungen zu setzen.
Und die Rahmenbedingungen können beliebig gestaltet werden. Beispielsweise gibt es ja bei Arbeitslosigkeit genaue Regelungen, wie lange man Arbeitslosengeld bekommt, wie hoch es ist, welche Bedingungen an den Bezug geknüpft sind. Erfüllt man diese Bedingungen nicht, wird das Arbeitslosengeld gestrichen.

Kann man doch bei Kinderbetreuungsgeld und Familienbeihilfe genauso machen! Man knüpft den Bezug an bestimmte Bedingungen und wenn diese nicht eingehalten werden, dann werden diese Unterstützungen gestrichen.

Es steht jedem frei, nicht arbeiten zu gehen, niemand muss sich arbeitslos melden und Arbeitslosengeld beziehen und sich somit diesen Bedingungen unterwerfen. Ebenso kann man Kinder bekommen und sich aussuchen, wer sie wie lange betreut, das ist ja nicht verboten. Nur finanziell unterstützt werden halt nicht alle Möglichkeiten.

Warum sollte man bei Eltern Extrawürste braten?
Zitat von devil075devil075 schrieb:Von Zwang halte ich gar nichts, man hat gesehen was bei der Coronaimpfung rausgekommen ist. Viele waren nur dagegen weil es Zwang war und waren dafür für die Vorteile blind.
Dann waren oder sind sie halt dagegen, wen kümmert das? Es gab Folgen, wenn man sich nicht impfen ließ und diese Folgen mussten sie halt dann in Kauf nehmen. Selbst schuld, kein Mitleid.
Zitat von ummaumma schrieb:Ich finde, Kinder brauchen einen festen „Hafen“ und eine feste, dauerhafte Bleibe und sollten nicht hin und her reisen.
Inwiefern denkst du, das hin und her Reisen würde den Kindern schaden?
Zitat von ummaumma schrieb:Der Kontakt zum anderen Elternteil MUSS erhalten bleiben, eben besuchshalber.
Das finde ich unfair gegenüber dem anderen Elternteil. Vielleicht möchte der ja auch sein Leben mit seinen Kindern teilen? Wieso wird einer für die Trennung quasi bestraft?
Zitat von ummaumma schrieb:Und Möglichkeiten zum Geld verdienen gibt es mom. überall - GsD.
Da beißt sich die Katze aber in den Schwanz: ohne leistbare Kinderbetreuung kein Geldverdienen. Die Stellen wären verfügbar, aber die Arbeitgeber stellen Mütter mit kleinen Kindern ungern ein. Und wenn es keine Betreuung gibt, dann ist es in der Regel die Mutter, die zu Hause bleibt.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich finde nicht, dass der Staat sich da soweit einmischen sollte.
Das könnten dann aber Arbeitslose auch sagen 😉. Die könnten auch sagen, dass es dem Staat egal sein kann, ob sie arbeiten oder nicht, der Staat soll einfach die Kohle rausrücken.

Wieso ist es einerseits okay, an den Bezug von Arbeitslosengeld Bedingungen zu knüpfen, an den Bezug von Kindergeld bzw. Familienbeihilfe aber nicht? Da soll der Staat die Kohle schon einfach rausrücken, sich aber nicht einmischen?

Stehen ja beide dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung und die Allgemeinheit bezahlt den Lebensunterhalt.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Wenn 80% der nicht berufstätigen Frauen sagen, sie wollen ihr Kind erstmal selbst betreuen, dann wollen 80% der Frauen ihr Kind erstmal selbst betreuen!!! Basta!
Ich will auch den ganzen Tag am Stand liegen, anstatt arbeiten zu gehen! Basta! 🤣

Wollen kann man viel, aber das Leben ist halt kein Ponyhof.
Zitat von nairobinairobi schrieb:In Deutschland 6 Wochen vorher.
Und wie lange danach?

Ich finde, dass der Staat hier sehr inkonsequent ist und das passt für mich nicht zusammen.

Einerseits wird darüber gejammert, dass Arbeitskräfte fehlen und man vermehrt Frauen in Vollzeitbeschäftigung bringen möchte, anderseits wird es Frauen aber ermöglicht, lange bei ihren Kindern zu Hause zu bleiben und das wird finanziell auch unterstützen.

Einerseits wird Altersarmut bei Frauen beklagt, es werden aber keine Schritte gesetzt, um dem einen Riegel vorzuschieben.

Es gäbe zahlreiche Lösungen dafür, aber die stellen alle eine Einmischung des Staates ins Privatleben dar, denn wie man sieht, geht es nicht ohne Zwang.

Jammern, aber keine Schritte setzen, ist halt nicht sehr zielführend. Dann kann man sich das Jammern auch sparen und muss es eben einfach so hinnehmen, wie es ist.

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01.03.2024 um 20:51
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Einerseits wird darüber gejammert, dass Arbeitskräfte fehlen und man vermehrt Frauen in Vollzeitbeschäftigung bringen möchte, anderseits wird es Frauen aber ermöglicht, lange bei ihren Kindern zu Hause zu bleiben und das wird finanziell auch unterstützen.
Dann muss man aber auch für genug betreungsplätze schaffen...


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01.03.2024 um 20:59
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Dann muss man aber auch für genug betreungsplätze schaffen...
Ja, das müsste man.


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01.03.2024 um 20:59
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das finde ich unfair gegenüber dem anderen Elternteil. Vielleicht möchte der ja auch sein Leben mit seinen Kindern teilen? Wieso wird einer für die Trennung quasi bestraft?
Wieso bestraft? Der getrennt lebende Teil
soll sie ja sehen. Der Kontakt bleibt.
Und ja, wenn man sich trennt und weggeht, verlässt man eben auch die Kinder, nicht nur den Partner.
Man kann nicht alles haben, meine persönliche Meinung.


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01.03.2024 um 21:01
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Inwiefern denkst du, das hin und her Reisen würde den Kindern schaden?
Kinder brauchen Stabilität und Ruhe. Sie müssen sich in ihrem Umfeld entfalten können. Ständiger Tapetenwechsel ist anstrengend.


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01.03.2024 um 21:05
Zitat von ummaumma schrieb:Wieso bestraft? Der getrennt lebende Teil
soll sie ja sehen. Der Kontakt bleibt.
Sie sehen ist aber etwas anderes, als eine aktive Rolle in der Erziehung einzunehmen und mit den Kindern zu leben.
Zitat von ummaumma schrieb:Und ja, wenn man sich trennt und weggeht, verlässt man eben auch die Kinder, nicht nur den Partner.
Man kann nicht alles haben, meine persönliche Meinung.
Wer sagt denn, dass die Trennung immer von dem ausgeht, bei dem die Kinder dann nicht leben?

Meistens leben die Kinder bei der Mutter, dass sie beim Vater leben, kommt selten vor. Es geht aber nicht jede Trennung vom Vater aus.

Man könnte es natürlich in Zukunft so regeln, dass derjenige, der die Trennung möchte, die Kinder nicht bekommt. Aber das ist ja dann auch wieder ein sehr starker Eingriff in das Privatleben. Vor allem trennt man sich ja nicht grundlos.

Es ist ja nicht immer so, dass der Mann der Böse ist, der erst fremdgeht und dann die Partnerin wegen der Geliebten verlässt. Was ist, wenn die Frau fremdgegangen ist, sich dann wegen des Neuen vom Kindsvater trennt, die Kinder aber bei ihr bleiben? Ist es dann fair, dass der Vater die Kinder nur mehr alle zwei Wochen für ein Wochenende besuchen darf?


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01.03.2024 um 21:09
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Sie sehen ist aber etwas anderes, als eine aktive Rolle in der Erziehung einzunehmen und mit den Kindern zu leben.
Richtig, aber dann darf man sie auch nicht verlassen.


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01.03.2024 um 21:15
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wer sagt denn, dass die Trennung immer von dem ausgeht, bei dem die Kinder dann nicht leben?
Wir betreten hier ein sehr schwieriges Gebiet:
Trennung, Scheidung und Aufenthaltsbestimmung der Kinder.
Das geht auf allen Seiten nicht ohne Schmerzen und Kummer.
Und jeder muss auf etwas verzichten.
Es gibt keine idealen Lösungen.
Das ist meine ganz persönliche Meinung. Wenn Paare das Wechselmodell präferieren, sollen sie das gerne tun.
Das kann man keinem vorschreiben.


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01.03.2024 um 21:17
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:wären verfügbar, aber die Arbeitgeber stellen Mütter mit kleinen Kindern ungern ein. Und wenn es keine Betreuung gibt, dann ist es in der Regel die Mutter, die zu Hause bleibt.
Man kann immer Lösungen finden. Aber man muss Abstriche machen. Ideallösungen gibt es selten.


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01.03.2024 um 21:23
Zitat von ummaumma schrieb:Kinder brauchen Stabilität und Ruhe. Sie müssen sich in ihrem Umfeld entfalten können. Ständiger Tapetenwechsel ist anstrengend.
Ich verstehe, was du meinst, bin aber der Meinung, dass Stabilität und Ruhe auch möglich sind, wenn man zwei Wohnsitze hat.

Zwei Wohnsitze mit jeweils einem fix eingerichteten Kinderzimmer haben ist ja etwas anderes, als jede Woche an einem anderen Ort und in einem anderem Hotelzimmer zu sein. Das würde nämlich schon zu einem Gefühl der Entwurzelung führen, sodass man nirgends zu Hause ist.

Ich denke, dass man dieses Zuhause-Gefühl auch an zwei Wohnsitzen haben kann.

Aber es ist sicher auch individuell und nicht für alle geeignet, Menschen sind ja sehr unterschiedlich.


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01.03.2024 um 21:27
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich denke, dass man dieses Zuhause-Gefühl auch an zwei Wohnsitzen haben kann.
Gerade bei Kindern kommen ja auch die Freundeskreise und Hobbies hinzu. Das alles doppelt aufzubauen ist mMn sehr stressig.


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01.03.2024 um 21:30
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Und wie lange danach?
Normalerweise 8 Wochen danach, bei Früh- oder Mehrlingsgeburten 12 Wochen.


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01.03.2024 um 21:35
Zitat von ummaumma schrieb:Ständiger Tapetenwechsel ist anstrengend.
Ich habe mal von einem interessanten Modell gelesen. Die Kinder blieben im gewohnten Haus wohnen und die Eltern kamen im Wechsel zu ihnen. "Nestmodell" nannte man das.

https://www.wireltern.ch/artikel/trennung-nestmodell-residenzmodell-wechselmodell-0419


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02.03.2024 um 05:30
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Folgen mussten sie halt dann in Kauf nehmen
Ja und in Bezug auf das ‚benachteiligen‘ von Frauen mit Kindern ist’s eben auch so


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02.03.2024 um 05:56
Guten Morgen. Meine Tochter scheint da eine ganz moderne Frau zu sein. Sie ist nämlich der Meinung, dass ihr Partner und sie das möglichst gleich aufteilen mit dem Kleinen.
Im Moment hat sie Elternzeit. Bald nimmt der Papa die ersten beiden Elternzeitmonate, die der Partner nehmen kann. Und später im Jahr (geplant ist im Oktober) wird sie wieder in Vollzeit arbeiten. Der Papa nimmt dann nochmal zwei Monate Elternzeit und kümmert sich um die Eingewöhnung. Zunächst war angedacht, dass Junior in eine KiTa soll. Es ist aber noch gar nicht klar, ob er da einen Platz bekommt. Nun hat meine Tochter von einer Tagesmutter in der Nähe erfahren, deren Konzept ihr gut gefällt. Vielleicht wäre das noch eine bessere Betreuungsmöglichkeit.
Die Großeltern väterlicherseits wohnen auch ganz in der Nähe und werden da wohl auch unterstützen. Die Oma ist schon in Rente und der Opa geht Ende Oktober. Im Moment hat die Oma sich aber die Hand gebrochen, die Ärmste. Muss sie mal unbedingt anrufen und hören, wie es ihr geht. Vorletztes Jahr hatte sie sich schon mal etwas gebrochen 😖


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02.03.2024 um 07:23
Zitat von ummaumma schrieb am 27.02.2024:Du HÖRST ja die Bücher. Hatte mir schon ab und zu eines auf‘s Handy runter geladen.
Wenn ich alleine zu Fuß unterwegs bin, finde ich es schön, dabei das Hörbuch zu hören.
Z.B. in der Mittagspause in der Stadt (da muss ich an der Straße den Ton lauter stellen 🤨), wenn ich zum Schwimmbad gehe (der Weg ist eine gute Viertelstunde) oder den Hund alleine Gassi führe.
Von meinem aktuellen Hörbuch sind noch gut 2 Stunden übrig. Die Werke des Fietzek sind schon spannend!
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Aber wer weiß, vielleicht wollten sie sich das Geld für die Bestattung ja sparen und hätten die Leiche irgendwo anders hingebracht. In Deutschland gibt es aber eine Bestattungspflicht.
Vor vielen Jahren bekamen wir mal auf der Schule erzählt, dass eine Familie mit der Oma und Wohnwagen in Urlaub war. Sie waren im Ausland und dort verstarb die Oma. Um Aufwand und Kosten zu sparen beschlossen die Eltern, die tote Oma im Wohnwagen wieder mit nach Deutschland zu nehmen. Bei einer Grenzkontrolle, die damals noch waren, kam das aber heraus. Eine recht kuriose Angelegenheit.
Vor Jahren entdeckte auch mal eine Kollegin in der Nachsuche nach einer vermissten Person in deren Wohnung den Vermissten als Leiche eingewickelt in Plastikfolie und in einen Teppich oder Decke gerollt unter einem Bett versteckt. Jemand aus der Bekanntschaft hatte die Person getötet und Geld und auch Scheckkarte an sich genommen (da bestand glaube ich auch eine Suchtproblematik). Ich meine, selbst wenn man an den Anblick von Leichen gewöhnt ist (und ja auch Untersuchungen daran vornehmen muss) ist so etwas wie beschrieben dann doch ein gewisser Schock, da diese Situation absolut nicht alltäglich ist. Man leuchtet da mit einer Taschenlampe und trifft auf eine eingepackte Leiche.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Man wird sogar beim Arzt mit seinem Titel oder akademischen Grad aufgerufen, zumindest wenn das einer der alten ist, die vor Namen stehen. Dann heißt es "Herr Ingenieur Sowieso, bitte kommen Sie mit!"
Man müsste diese Titel ja nicht angeben. Wahrscheinlich sind die meisten aber doch auch stolz, dass sie diese Titel errungen haben und nennen diese daher bewusst?
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Ich weiß noch, wie ich meine Masterarbeit geschrieben habe, ich habe mir dafür zwei Wochen Urlaub genommen und sie in einem Rutsch geschrieben. Das war ganz schön anstrengend.
Das glaube ich. Ich finde zwei Wochen eigentlich sogar kurz, da hast Du Dich wohl mächtig reingekniet und viele Stunden am Tag daran gearbeitet?
Zitat von ummaumma schrieb:Die machen das prima! Wenn nur alle so zielstrebig wären, sähe es in unserem Land besser aus in Punkto Arbeitskräfte.
Ja, das denke ich auch. Sie wollen sich weiterbilden, um höher qualifiziert zu sein und dadurch auch beruflich bessere Karten zu haben. Gewisse leitende Posten erhält man ja nur unter bestimmten Voraussetzungen, und dann gibt es auch mehr Geld und wohl auch mehr Sicherheit vor Entlassung.
Wenn man jung ist und noch keine Kinder betreuen muss ist das alles auch einfacher als wenn man älter ist und nicht mehr so viel Zeit hat oder das Lernen immer wieder unterbrechen muss.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Kinder schaden im Bewerbungsprozess primär den Frauen
Das war bei uns anders. Anfang des letzten Jahres wurde eine junge Frau eingestellt. Diese hatte schon ein Kleinkind und war zur Zeit ihrer Vorstellung schwanger. Das hat sie aber auch gesagt. Im Grunde war sie dann nur ein paar Wochen da, wurde eingearbeitet und war auch ein paar Mal krank. Dann ging sie in den Mutterschutz und bekam im Sommer ihr Kind. Eigentlich wollte sie nach einem halben Jahr wieder in Teilzeit einsteigen und dabei z.T. Telearbeit machen. Das wurde ihr aber blöderweise von unserer Verwaltung verwehrt. Wie das ganz genau war, kann ich jetzt nicht sagen, es hatte mit ihrem Vertrag zu tun. Nun möchte sie, wenn ich das richtig verstanden habe, wiederkommen, wenn das Kind ein Jahr alt ist. Sie war vor einigen Tagen mit ihren Kindern da. Das Kleine hat sich prächtig entwickelt. Das ist ein richtiger "Brocken" geworden.
Jetzt sind wir ja eine große Behörde, wo die Verhältnisse anders sind als in einem Kleinstbetrieb, wo man einen solchen Ausfall nicht gut kompensieren kann.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Da wird der männliche Bewerber bevorzugt, weil Ausfälle praktisch nicht zu kompensieren sind.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Zwar gibt es bestimmte Sonderregeln für Kleinbetriebe (z.B. kann man im Falle einer Schwangerschaft kündigen)
Das war mir neu, ich dachte, wegen Schwangerschaft dürfe man grundsätzlich nicht benachteiligt werden 🤔
Da gibt es aber sicher auch genaue Regelungen? Wie ist das denn finanziell für so eine Betroffene?

Ich kenne es auch so, dass manche Schwangere heutzutage gleich aus dem Beruf genommen werden aus medizinischen Gründen. Je nachdem, wo sie arbeiten, werden sie vom Arzt krank geschrieben mit einem Beschäftigungsverbot. Da erhalten sie ihre Bezüge natürlich weiter.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:So ähnlich wie bei nairobis Erhebung zur psychischen Belastung am Arbeitsplatz.

Sonst kommt wieder irgendwer daher und sagt: "Behaupten kann man viel, wo sind die Belege dafür?"
Wie Du schon angemerkt hattest sind da natürlich oft enorme psychische Belastungen. Ganz schlimm war das mit der Ahrflut 2021.
Auch sonst die negativen Dinge, mit denen man in Berührung kommt. Wo Menschen geschädigt wurden und traumatisiert sind, verzweifelt.
Aber auch sonst sind die Belastungen da, vor allem auch durch die große Masse an Arbeit. Da gehst Du in Urlaub, versuchst, vorher viel weg zu schaffen, kommst dann aus dem Urlaub zurück und Dein Fach wurde total vollgeknallt. Da ist die Erholung gleich perdű.

Das ist aber so nicht greifbar und man will da Zahlen haben.

Generell ist es in vielen Branchen so, dass Mitarbeitende aus psychischen Gründen oft Fehlzeiten haben. Manches wirkt sich ja auch richtig psychosomatisch aus.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:dass Frauen von Altersarmut stärker betroffen sind, dass Frauen zu oft Teilzeit arbeiten, dass man Frauen in Beschäftigung bringen muss, aber dann wird es dadurch verhindert, dass man nicht weiß, wohin mit den Kindern. 🤷‍♀️
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Einerseits wird darüber gejammert, dass Arbeitskräfte fehlen und man vermehrt Frauen in Vollzeitbeschäftigung bringen möchte, anderseits wird es Frauen aber ermöglicht, lange bei ihren Kindern zu Hause zu bleiben und das wird finanziell auch unterstützen.
Das ist alles richtig, was Du da vorbringst.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Im Prinzip kann man also sagen, dass eine Frau, sobald sie Kinder bekommt, die traditionelle Frauenrolle mehr oder weniger aufgezwungen bekommt, ob sie das nun will oder nicht. Einfach deshalb, weil die Umstände nunmal so sind, wie sie sind. Die einzige Möglichkeit einer Frau, dem zu entgehen ist tatsächlich, keine Kinder zu bekommen - und nicht einmal das schützt sie am Arbeitsmarkt vor Diskriminierung.
Ja, leider. Es gibt allerdings auch das umgekehrte Modell, wo die Frau bald wieder einsteigt und der Mann sich zu Hause kümmert. Das ist wahrscheinlich, wenn die Frau deutlich mehr verdient oder kann auch andere Gründe haben. Nicht jede Frau ist vielleicht das "geborene Muttertier".
Da wäre es doch ungünstig für die Familie, wenn man auf mehrere hundert Euro verzichtete. Dafür ist das Leben heute zu teuer.
Deswegen denke ich, dass der Staat da nicht zu dirigistisch sein darf. Normalerweise müssen die beiden das selbst entscheiden.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:nairobi schrieb:
Ich finde nicht, dass der Staat sich da soweit einmischen sollte.

Die Paare müssen das selber regeln nach ihren individuellen Gegebenheiten zu Hause, mit Betreuung und ihren Jobs.
Und was ist, wenn gar kein Paar da ist, sondern ein allein erziehender Elternteil? Wen will man da zwingen?


Das könnten dann aber Arbeitslose auch sagen 😉. Die könnten auch sagen, dass es dem Staat egal sein kann, ob sie arbeiten oder nicht, der Staat soll einfach die Kohle rausrücken.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Wieso ist es einerseits okay, an den Bezug von Arbeitslosengeld Bedingungen zu knüpfen, an den Bezug von Kindergeld bzw. Familienbeihilfe aber nicht? Da soll der Staat die Kohle schon einfach rausrücken, sich aber nicht einmischen?
Arbeitslosengeld oder HartzIV und Elterngeld kann man m.E.n. nicht miteinander vergleichen. Das sind verschiedene Leistungen von verschiedenen Stellen und die Elternzeit ist auch genau begrenzt.
Zitat von ummaumma schrieb:da müssen die Paare eben für sich selbst eine Lösung finden, die beiden und ihren Vorstellungen gerecht wird.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Wenn 80% der nicht berufstätigen Frauen sagen, sie wollen ihr Kind erstmal selbst betreuen, dann wollen 80% der Frauen ihr Kind erstmal selbst betreuen!!! Basta!
Zitat von devil075devil075 schrieb:Von Zwang halte ich gar nichts
Da bin ich ganz bei Euren Aussagen.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Die meisten Großeltern freuen sich zwar schon, wenn sie ihre Enkel regelmäßig sehen, aber manche wollen das auch bewusst nicht, weil es ihnen zuviel ist.
Kann man einerseits auch nachvollziehen. Ist aber auch schade. Denn eine Beziehung muss auch Zeit haben, um zu reifen.
Dass ich mich in die Kinderbetreuung noch nicht so einbringen kann ist klar. Ich muss noch etwas über 5 Jahre arbeiten. Da ginge höchstens am Wochenende mal etwas.
Da sind die anderen Großeltern in einer anderen Position. Die andere Oma ist ja auch schon Mitte 60 und bereits in Rente.
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Einerseits wird Altersarmut bei Frauen beklagt, es werden aber keine Schritte gesetzt, um dem einen Riegel vorzuschieben.
Bei mir gibt es auch eine Lücke durch Teilzeit und Erziehungsurlaub. Mein Mann hat das gestern mal an so einem Programm durchgerechnet. Es ist aber noch nicht alles richtig in meinem Personenstammblatt. Da muss ich nochmal prüfen lassen.
Wenn die Zeit kommt muss ich nochmal überlegen. Einige Kolleg:innen verlängern ihre Dienstzeit aus genau diesen Gründen. Sie sind kürzer getreten wegen der Kinder und die Ehe ging irgendwann auseinander. Im Moment möchte ich eigentlich nicht an so etwas denken, aber wer weiß, was in 5 Jahren ist...
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Möglichkeit für regelmäßigen Kontakt
Manche haben nach einer Trennung gar keinen Kontakt mehr. Das ist schon schade für beide Seiten.
Zitat von Ray.Ray. schrieb:Dann muss man aber auch für genug betreungsplätze schaffen...
Das ist auch heutzutage noch nicht optimal. Als meine Kinder klein waren, war das noch schwieriger und bei meiner Mutter noch mehr. Sie hat ja letztlich ihren Beruf aufgegeben. Natürlich geriet sie dann auch in eine Abhängigkeit.


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02.03.2024 um 08:04
Zitat von nairobinairobi schrieb:Man müsste diese Titel ja nicht angeben.
Unsere Kinder geben ihre Titel nie an. Die erscheinen nie, höchstens auf amtlichen Schreiben.


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02.03.2024 um 08:11
Zitat von nairobinairobi schrieb:Aufwand und Kosten zu sparen beschlossen die Eltern, die tote Oma im Wohnwagen wieder mit nach Deutschland zu nehmen. Bei einer Grenzkontrolle, die damals noch waren,
Hab mal etwas fast Ähnliches erlebt:
Auf einer Polizeiwache im Ausland (schreckliche Zustände) erklärte jd. den Tod eines Angehörigen, der im Süden beerdigt werden sollte. Dafür brauchte er so ne Art „Passierschein“.

Ich fragte, wo denn der Tote sei. „Draußen im Auto“……
Ich verzichtete gerne auf einen näheren Blick😳🥺.


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02.03.2024 um 09:06
Zitat von ummaumma schrieb:Gerade bei Kindern kommen ja auch die Freundeskreise und Hobbies hinzu. Das alles doppelt aufzubauen ist mMn sehr stressig.
Das müssen sie ja nicht, die Eltern sollten ja nahe zusammen wohnen, damit dieses Modell funktioniert. Also zumindest in derselben Stadt.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Normalerweise 8 Wochen danach, bei Früh- oder Mehrlingsgeburten 12 Wochen.
Danke!
Zitat von nairobinairobi schrieb:Ich habe mal von einem interessanten Modell gelesen. Die Kinder blieben im gewohnten Haus wohnen und die Eltern kamen im Wechsel zu ihnen. "Nestmodell" nannte man das.
Habe ich auch gelesen, aber das funktioniert halt nur, so lange keine neuen Partner da sind. Es sei denn, es gibt dann drei Wohnungen: für jeden Elternteil samt Partner:in eine und eine für die Kinder.

Sonst müsste ja die ganze Familie immer wechseln und das ist wohl mühsamer, als wenn es nur die Kinder tun.

Ich würde meinem Mann da was pfeifen, ehrlich gesagt 🤷‍♀️. Aber ich hätte mir sowieso nie einen Mann mit Kindern ausgesucht, weil ich keine Lust auf Kinder habe.
Zitat von devil075devil075 schrieb:Ja und in Bezug auf das ‚benachteiligen‘ von Frauen mit Kindern ist’s eben auch so
Ja, schon klar. Es geht mir ja darum, dass sich sowohl Mütter als auch Politiker immer darüber beschweren, dass es so ist. Aber ändern möchte niemand was. Das passt für mich nicht zusammen und ist inkonsequent.

Wobei die Diskriminierung von Müttern am Arbeitsplatz oder bei der Einstellung eigentlich verboten ist. Es ist nur schwer belegbar, dass eine Frau nur deshalb nicht eingestellt wurde, weil sie kleine Kinder hat und drum passiert Unternehmen, die das tun, normalerweise eher wenig.

Meine Grundaussage war ja, dass das alles leicht zu ändern wäre, wenn man denn wirklich wollte. Allerdings nur, wenn man durch entsprechende Gesetze die freie Auswahl einschränkt. Auf Freiwilligkeit basierend geht es halt nicht, denn man sieht ja, dass das nicht funktioniert.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Sie ist nämlich der Meinung, dass ihr Partner und sie das möglichst gleich aufteilen mit dem Kleinen.
Dieser Meinung bin ich auch! Ich wünsche ihr, dass das so klappt.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Man müsste diese Titel ja nicht angeben. Wahrscheinlich sind die meisten aber doch auch stolz, dass sie diese Titel errungen haben und nennen diese daher bewusst?
Stimmt! Das ist ja ein Teil dieser Skurrilität in Österreich, also ein weiteres Zeichen dafür, wie wichtig das genommen wird. Bei mir stehen sie nur in amtlichen Dokumenten, ansonsten gebe ich die gar nicht an.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das glaube ich. Ich finde zwei Wochen eigentlich sogar kurz, da hast Du Dich wohl mächtig reingekniet und viele Stunden am Tag daran gearbeitet?
Naja, die Vorarbeit hatte ich ja schon geleistet, also Recherche, Datenauswertung usw. Bei uns an der Uni gibt's Masterseminare und während dieser (laufen jeweils ein Semester lang) muss man in regelmäßigen Abständen die Fortschritte im Plenum präsentieren und auch dem Seminarleiter, der gleichzeitig der Betreuer ist, Bericht erstatten.

Es ging also nur mehr darum, alles in Worte zu fassen und die Grafiken und Tabellen einzufügen. Dafür haben zwei Wochen gereicht. Meine Masterarbeit ist übrigens 167 Seiten lang.

Ich habe aber wirklich immer den ganzen Tag daran durchgehend gearbeitet und bin nie zum Essen, Duschen und fürs WC aufgestanden. 😉 Ich arbeite so, also in einem Rutsch, einfach besser, als wenn ich ständig unterbrechen muss.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Es gibt allerdings auch das umgekehrte Modell, wo die Frau bald wieder einsteigt und der Mann sich zu Hause kümmert.
Ich kenne aber echt niemanden, der das so macht. Dazu müssen ja Mann und Frau zumindest gleich viel verdienen oder die Frau mehr als der Mann und das kommt nicht so oft vor.

Ich kann mich aber erinnern, dass eine Userin aus einem anderen Forum geschrieben hat, dass sie das so machen. Sie hat aber im IT-Bereich gearbeitet, ich glaube, als Programmiererin, und da verdient man ja nicht so schlecht.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Arbeitslosengeld oder HartzIV und Elterngeld kann man m.E.n. nicht miteinander vergleichen. Das sind verschiedene Leistungen von verschiedenen Stellen und die Elternzeit ist auch genau begrenzt.
Man kann es schon in einigen Punkten vergleichen:

1..Sowohl Arbeitslose als auch Eltern in Elternzeit arbeiten derzeit nicht und stehen daher dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung.

2. Niemand der Beiden leistet gerade etwas für die Gesellschaft (außer, sie sind auch noch ehrenamtlich tätig).*)

3. Beide bekommen ihren Lebensunterhalt derzeit von der Allgemeinheit bezahlt.

*) Kinder in die Welt setzen ist noch keine Leistung. Eine Gesellschaft funktioniert und überlebt nur dann, wenn zumindest die Mehrheit etwas dazu beiträgt, in Form von Arbeit, in Form von Ideen, Wissen...

Erst wenn aus diesen Kindern später mal was wird, also diese Kinder als Erwachsene etwas für die Gesellschaft leisten, wird die Erziehungsarbeit der Eltern zur Leistung. Es nützt einer Gesellschaft nämlich gar nichts, wenn noch mehr Menschen auf die Welt kommen, die als Erwachsene dann nicht arbeiten gehen und von Sozialhilfe leben, aber sich sonst nichts beitragen in irgendeiner Form. Und das weiß man ja noch nicht, wenn ein Kind zur Welt kommt.

Fairerweise muss man aber auch sagen, dass das nicht immer an der Erziehung liegt, wenn sich Kinder so entwickeln.

Ein gewisses Maß solcher Menschen kann eine Gesellschaft verkraften, aber wenn es zu viele werden, trägt sich das System nicht mehr und die Gesellschaft kollabiert.
Zitat von nairobinairobi schrieb:Manche haben nach einer Trennung gar keinen Kontakt mehr. Das ist schon schade für beide Seiten.
Ja, das finde ich auch. Es gibt auch Fälle, bei denen der Kontakt bewusst abgebrochen wird, wo es also nicht so ist, dass er einfach im Sande verläuft. Dafür gibt es meistens auch Gründe.
Die Kinder meiner Cousine sehen zum Beispiel keinen Sinn mehr im Kontakt zu ihrem Vater, weil sie keine Bindung zu ihm haben. Er hat sich zu wenig beteiligt, als sie noch jünger waren und jetzt, als Erwachsene, ist er ihnen fremd. Das ist schade, aber er hat das selbst verursacht.


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02.03.2024 um 09:18
Zitat von violetlunavioletluna schrieb:Das müssen sie ja nicht, die Eltern sollten ja nahe zusammen wohnen, damit dieses Modell funktioniert. Also zumindest in derselben Stadt.
Nicht immer lassen sich diese Idealvorstellungen umsetzen.


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