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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

53 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gerechtigkeit, Menschlichkeit, Sichtweisen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Virgh Diskussionsleiter
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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

26.10.2013 um 11:27
Seit gegrüßt,

es gibt nahezu unzählige Sichtweisen darüber, was Menschlichkeit und Gerechtigkeit bedeutet.
Dies ist abhängig von der Charakterlichen Ausprägung sowie der Charakterlichen Reife der einzelnen Person an sich, der Mentalität jeder einzelnen Person aber auch von den Kulturellen Einfluss, den vorherrschenden Umwelteinflüssen im allgemeinen aber auch von dem eigenen persönlichen Status den ein jeder in der Gesellschaft inne hat.
Dies ist nicht als eine Gesamtaufzählung zu betrachten, da auch hierfür nahezu unzählige weitere Begründungen aufgeführt werden können, weshalb die Sichtweise einer jeden Person von der Sichtweise anderer Personen abweicht und sei dies auch nur in den kleinsten Nuancen.

Auch gestaltet sich die Ausprägung von Menschlichkeit und Gerechtigkeit auf verschiedenen Ebenden.
Diese Ausprägungen können geistiger Art sein, Materieller Art sein oder auch der Emotionalen Art entsprechen.
Hier gilt auch, das dies nach belieben erweitert und näher ausgeführt werden kann, diese drei aufgeführten Ausprägungen sollten jedoch als hervorhebendes Beispiel hier dienlich sein.

Dieses Thema habe ich für euch erstellt, damit ihr, sofern ihr dazu Ambitionen verspürt, eure eigenen Sichtweisen Vorstellen könnt, was ihr persönlich unter Menschlichkeit und Gerechtigkeit versteht.

Nachtrag :

Ein solches Thema existiert in der hier dargebotenen Form noch nicht, daher sollte bitte vermieten werden auf ein anderes bereits existierendes Thema, das eine Ähnlichkeit mit diesen hier aufweist zu verweisen.

Dies hier ist mein erstes erstelltes Thema, jedoch verfolge ich hier seid circa drei Monaten diverse Textverläufe und möchte daher aus dem sich daraus ergebenden Erfahrungen bitten, das Personen, die nur Unruhe verbreiten möchten und andere Personen ohne jeglichen ersichtlichen Grund persönlich Angreifen, die Art und Weise wird hier nicht näher von mir erläutert, da dies zu umfangreich wäre, zu diesen Thema Kommentare nach der oben von mir aufgeführten Art zu unterlassen, da dies für eine Diskussion nicht als sehr Produktiv zu betrachten ist.

Selbstverständlich werde ich mich zu diesen Thema auch selbst äußern, jedoch ist von meiner Seite aus, durch private Gegebenheiten stets mit einer Verzögerung zu rechnen.

Ich wünsche euch allen nun viel Spaß mit diesen erstellten Thema und eine anregende Diskussion, die vielleicht der einen oder anderen Person neue Sichtweisen zur Menschlichkeit und Gerechtigkeit aufzeigt.

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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

26.10.2013 um 12:21
***Menschlichkeit und Gerechtigkeit...

Ein sehr interessantes Thema...basiert auf das intelligente Leben auf dem Planet Erde und zudem in diesem verborgenem Universum...bis jetzt uns noch...
Angaben von Götter gleichen Wertes...welche paradiesisch Leben sind eine Glaubensangelegenheit...
Die Beweise sind wir selbst als intelligente Species...
Von Geburt an sind wir gleich...auch wenn Lebensumstände Weltweit einen Unterschied prägen sind wir gleichen Wertes...
Lebensrechte,...Menschenrechte,...Meinungsrechte...macht sich bei uns auf dem Planet Erde meistens durch Reichtum und Macht aus...welches mit dem Leben selbst der inviduellen Person noch nichts zu tun hat...
Das Leben sorgt für Leben ...durch die Gefühle gleichen Wertes und Beschaffenheit gegeben...das sind wir selbst...Die Liebe...ein neues Leben beginnt...und ein Leben stirbt im gleichen Wert wieder...das Leben ist vorbei...
Dazwischen in der Zeit des Lebens verläuft es sich mehr oder weniger qaotisch ab...diese Kontrolle bewegen die Gefühle im alltäglichen Leben in einem hoch und tief mal gut und mal nicht gut ab...

Die Ausdrucksweise einen Wert von Lebensrechte in Gefühlen der Wahrheit von Gerechtigkeit durchzusetzen können ein gemeinsames Füreinander und Miteinander in Liebe schaffen oder auch gegengerichtete Kriege...
Geistig,...Körperlich und mit Hilfsmittel...der Konflikt zwischen den Werten in unserer Gesellschaft gerät oft ausser Kontrolle...
Es macht einfach nur Bedeutsam ...das die Wahrheit von Menschlichkeit mit den Gefühlen zu tun haben um eine gute gerechte Lebensbasis zu finden...
Danke...

GLG... ADROMEGANA


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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

26.10.2013 um 23:36
Seid ebenso gegrüßt:

Dies ist abhängig von der Charakterlichen Ausprägung sowie der Charakterlichen Reife der einzelnen Person an sich, der Mentalität jeder einzelnen Person aber auch von den Kulturellen Einfluss, den vorherrschenden Umwelteinflüssen im allgemeinen aber auch von dem eigenen persönlichen Status den ein jeder in der Gesellschaft inne hat.

Sehe ich auch so. So mag ich mal folgende Formel aufstellen: Herrscht im Umfeld und in der Gesellschaft generell eine bestimmte Form des Gerechtigkeitsverständnis vor, so ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass auch ein beliebiges Individuum diese übernimmt.

Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass ein Individuum Gerechtigkeit mit Rache, als Gleiches mit Gleichem vergelten, gleichsetzt, je mehr dieses sich hilflos in die Ecke gedrängt fühlt und sich weiterhin von dem oder den wahrgenommen Ungerechten bedroht und unterdrückt fühlt, da so durch Zurückschlagen eben diese Bedrohung und Unterdrückung aufgehoben werden soll, auch wenn dies sehr illusorisch sein kann und oft ist; und noch höher wird die Wahrscheinlichkeit für solch ein Verständnis bzw. das Greifen danach oder Verlangen danach, je weniger Rückhalt man durch Andere bzw. Gesellschaft man besitzt, was eben besagte Hilflosigkeit verstärkt. Die Wahrscheinlichkeit wird dann noch höher, wenn man schon vor den erfahrenen Ungerechtigkeiten kein anderes Verständnis davon bekommen konnte und je mehr die Gesellschaft selbst davon dominiert wird.

Generell lässt sich auch sagen, denke ich zumindest gerade, dass je miserabler es einem selbst geht, desto höher die Wahrscheinlichkeit ist, dass man nach totaler Entschädigung für erfahrenes Unrecht verlangt. Je besser es einem hingegen geht, desto unwahrscheinlicher, dass man nach totaler Entschädigung verlangt.

Wobei wir wo sind, wo ich denke, dass es Gerechtigkeit schon im Kern betrifft. Nämlich bei Schaden. Ungerechtigkeit, denke ich, ist mit Schaden assoziert. Die Gerechtigkeit bzw. Rechtschaffenheit lässt Schaden erst gar nicht aufkommen. Oder aber, sobald und sofern Ungerechtigkeit geschah, sie rächt und stellt damit wieder Recht her, was dann als Gerechtigkeit erfahren wird. Diese ist in gewisser Hinsicht Genugtuung, und was einem wieder Befriedigung verschafft. Dabei ist es fraglich, was jemandem nun nach erfahrenem Unrecht wieder Befriedigung verschafft. Das ist von Gesellschaft zu Gesellschaft und von Individuum zu Individuum verschieden und wird durch, denke ich, viele unterschiedliche Faktoren bedingt.

Das Verlangen nach Gerechtigkeit aber stört auch den Seelenfrieden. Wie andere Verlangen auch. Wie sexuelles Verlangen. Das Verlangen nach einem Partner. Das Verlangen nach materiellem Besitz. Das Verlangen nach Gewinn. Das Verlangen nach Erhebung über Andere. Eben wie beliebiges Verlangen. Wie beliebiges Verlangen eben, das immer ein Verlangen nach etwas ist, was eben gerade nicht ist. Und das, bei Eintreffen des Verlangten, verspricht, den Seelenfrieden wieder herzustellen.

So kann es etwa sehr ärgerlich werden, wenn man Unrecht erfahrt. Wut auslösen. Und das je mehr, je stärker das Unrecht erfahren wird. Als Beispiel starken Unrechts etwa die Umkehr von Täter und Opfer. Angenommen, man selbst wird benachteiligt, geschädigt und sonst was, und wird aber noch vom Täter selbst dessen bezichtigt und überführt und so zu Unrecht dessen verurteilt, während der wahre Täter es sich gut gehen lässt, so ist das schon mal eine ziemlich hohe Stufe an Unrecht, würde ich sagen. Oder wenn es etwa von anderen Personen gar nicht wahrgenommen wird, wenn sie Unrecht begehen, weil es dem eigenen Verständnis von Gerechtigkeit widerspricht, was sie selbst als Gerechtigkeit ansehen, und man möchte, dass sie es sehen und ihre von einem subjektiv wahrgenommene Ignoranz ablegen, so ebenso. Man möchte hier etwa, dass jene das eigene Verständnis von Gerechtigkeit annehmen. Oder auch, wenn jemand sich als gerecht ansieht, aber tatsächlich mit doppelten Maßstab misst, weil er so von sich selbst überzeugt ist, dann kann etwa Gleiches eintreffen. Solche Sachen scheinen den Menschen sicherlich besonders ärgerlich.

Nun, ich weiss nicht genau, was letztlich die Gerechtigkeit ausmacht. Ich frage es mich auch noch.


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dedux ehemaliges Mitglied

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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

27.10.2013 um 09:25
Gerechtigkeit bedeutet in diesem Moment spontan gedacht, dass dem Individuum neben den Zwängen, denen es ausgeliefert ist, genug Freiraum zur eigenen Entfaltung bleibt. Es gibt zwei Richtungen der Anpassung, Zwänge verringern und Ansprüche herunterschrauben, bzw ausweichen.
Menschlichkeit ist spontan und entsteht aus dem Unbewussten, so schützt sie sich selbst. Es gibt immer und ueberall Menschlichkeit in unterschiedlichen Ausprägungen.


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Virgh Diskussionsleiter
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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

27.10.2013 um 11:15
Bezüglich der Aussage von Libertarian möchte ich folgenden Absatz etwas näher für die Mitleser erläutern :

Wie beliebiges Verlangen eben, das immer ein Verlangen nach etwas ist, was eben gerade nicht ist. Und das, bei Eintreffen des Verlangten, verspricht, den Seelenfrieden wieder herzustellen.

Dies ist auf die Motivationstheorie von Maslow in seiner Kernaussage zurückzuführen.
Hier werden die menschlichen Bedürfnisse strukturiert und in eine hierarchische Ordnung gefasst.
Es wird dabei im groben in Wachstumsbedürfnisse und Defizitbedürfnisse unterschieden.

Diese Motivationstheorie von Maslow beruht auf fünf Stufen, wobei die jeweils höhere Stufe von den einzelnen Menschen nur dann angestrebt wird, wenn die vorherige Stufe befriedigt ist.
Die einzelnen Stufen sind :
Stufe 1 : physiologische Grundbedürfnisse, wie Selbsterhaltung, Hunger, Durst
Stufe 2 : Sicherheitsbedürfnisse, langfristige Sicherung der Befriedigung der Grundbedürfnisse, Mindesteinkommen, Pension, Versicherung
Stufe 3 : soziale Bedürfnisse, Gruppeneinordnung, Kommunikation, Harmonie
Stufe 4 : Statusbedürfnisse, Aufstieg, Titel, Anerkennung, Kompetenzen, Gruppenstellung
Stufe 5 : Bedürfnis nach Bestätigung, Liebe, Kreativität, Persönlichkeitsentfaltung

Hierbei sind die ersten zwei Stufen als die Defizitbedürfnisse und die nachfolgenden drei Stufen als die Wachstumsbedürfnisse anzusehen.
Zwischen allen einzelnen Stufen existiert ein fließender Übergang, so das auch von jeder Person her leichte Abweichungen hierzu bestehen können und es zu Bedürfnissverlagerungen kommt.

Da der Mensch ein flexibles Wesen darstellt, dessen Ansprüche niemals gleichbleibend sind, sowie auch seine Emotionale Ausprägung und Charakterliche Einstellung, so wandelt sich mit jeder Stufe die der Mensch erreicht auch seine ihm eigene Einstellung zur Menschlichkeit und Gerechtigkeit.
Bei machen ist dies im einzelnen sehr stak ausgeprägt, bei anderen jedoch sind es nur feinste Nuancen die sich Verändern und nicht auf den ersten Blick festzustellen sind.


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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

28.10.2013 um 02:27
@Virgh
Zitat von VirghVirgh schrieb:es gibt nahezu unzählige Sichtweisen darüber, was Menschlichkeit und Gerechtigkeit bedeutet.
Jeder kennt die Menschlichkeit und die Gerechtigkeit so wie sie ist. Das sie anders verstanden wird, in bestimmten Teilen der Welt, hängt wohl damit zusammen, das man nicht verstanden hat, was Menschlichkeit und Gerechtigkeit bedeutet.

Wann ist man Menschlich?

Wann ist man Gerecht?

Ist es gerecht zu sagen, das ich Mensch bin? Oder ist es gerecht zu sagen, das ich als Mensch Gerechtigkeit ausübe?

Im Grunde entspricht die Bedeutung von Menschlichkeit und Gerechtigkeit, dem selbstverständlichem.


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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

28.10.2013 um 03:16
Korrektur:
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Wobei wir wo sind, wo ich denke, dass es Gerechtigkeit schon im Kern betrifft. Nämlich bei Schaden. Ungerechtigkeit, denke ich, ist mit Schaden assoziert. Die Gerechtigkeit bzw. Rechtschaffenheit lässt Schaden erst gar nicht aufkommen. Oder aber, sobald und sofern Ungerechtigkeit geschah, sie rächt und stellt damit wieder Recht her, was dann als Gerechtigkeit erfahren wird. Diese ist in gewisser Hinsicht Genugtuung, und was einem wieder Befriedigung verschafft. Dabei ist es fraglich, was jemandem nun nach erfahrenem Unrecht wieder Befriedigung verschafft. Das ist von Gesellschaft zu Gesellschaft und von Individuum zu Individuum verschieden und wird durch, denke ich, viele unterschiedliche Faktoren bedingt.
Mein Gedankengang war hier, dass Rache und Rächen nicht grundsätzlich als Vergeltung von Gleichem mit Gleichem zu definieren sei, da es eventuell aus dem selben Wortstamm wie Recht entspringen könnte. So wäre es etwa auch möglich, etwas mit noch größerem Schaden beim Täter zu rächen (Mehrfach heimzahlen) oder aber sich mit weniger als dem erlittenen Unrecht zufrieden zu geben. Habe mich hier aber darin getäuscht, dass das Wort aus selben Stamm entstammt und nur allgemein im heutigen Verständnis als Gleiches mit Gleichem gleichgesetzt wurde. Rächen und Recht teilen sich aber nicht den selben Wortstamm, wie ich nun bei Recherche herausfand:

Gerecht kommt vom althochdeutschen reht, das bedeutet gerade, aufrecht, berechtigt, wahrhaftig, wie es sich geziemt - und eben auch gerecht in unserem heutigen Sinne.
Rache bzw. rächen hingegen leitet sich vom althochdeutschen rehhan her und hat die Bedeutung vergelten, bestrafen, (feindselig) verfolgen, vertreiben.


So wären die Ähnlichkeiten also nur scheinbar oder aber anders zu erklären. Mit Ähnlichkeiten ist hier Folgendes gemeint: Rechenschaft/Rächen, Gerecht/Gerächt. Rechnen/Rächen. (Hier im Sinne etwa, dass man eine Rechnung begleicht. Denn letztlich wird es doch so verstanden, dass etwas in einem Rechnungsbuch bzw. einer Bilanz niedergeschrieben steht. Schuld und Verdienst. So wird das auch oft verstanden, würde ich sagen.)

Hier kommt der Unterschied meine ich deutlich zum Tragen. Wenn wir nun Rache einfach als Vergeltung von Gleichem mit Gleichem verstehen, dann lässt sich sagen, dass man quasi Unrecht mit Unrecht tilgen möchte. Ein Unrecht rechtfertigt aber meiner Meinung nach kein Anderes. Doch nehmen wir nun die Rache, so wird es gerade so gesehen, dass es dies rechtfertigen würde und das eine, so genannt ausgleichende Unrecht, kein Wirkliches mehr sei, da es lediglich einen Ausgleich bedeuten sollte. Wirklich ein Ausgleich und wirklich gerechtfertigt? Das lässt sich in Frage stellen und sollte hinterfragt werden. Denn ist es nicht eher so, dass die Bilanz an Unrecht in der Welt durch solch ein Verständnis nicht einfach erhöht wird? Weiterhin ist es so, dass man sich fragen muss, ob solch ein Verständnis wirklich Befriedigung und vor allem Nutzen für das Opfer schaffen kann. Wiewohl auch sich das Opfer sich mit dem Täter auf eine Stufe stellen könnte und doch letztlich wohl auch stellt. Außerdem ist fraglich, inwiefern man jemanden überhaupt strafen sollte, wo doch Handlungen konstruiert sind durch eine Vielzahl an Faktoren und außerdem fraglich ist, ob es überhaupt freie und wirklich bewusste Handlungen gibt.

Wobei, wenn wir wieder zu Obigen kommen, auch die überkompensierte Rache (Wenn wir den Begriff weitergehend benutzen und ausdehnen) sowie die unterkomensierte Rache, keine Gerechtigkeit darstellen, wenn wir sagen, dass Rache Schaden um des Schadens Willen darstellt und wir Kompensation welcher Art und welchen Umfangs auch immer, als Schaden verstehen bzw. Ausgleich durch Schaden.

Rache ist somit also schon, wie wir gesehen haben, rein vom Wortstamm her nicht mit Recht und Gerechtigkeit gleichzusetzen. Unrecht mit Unrecht zu begleichen, ist selbst Ungerechtigkeit. Wie wir auch weiterhin durch Analyse eventuell festgestellt haben. Ein Opfer darf nicht Täter desselben Unrechts werden.

Versuchen wir dem aber weiter auf die Spur zu kommen. Was ist nun der Unterschied von Rache zu Gerechtigkeit? Denn was ist nun Rache, wenn nicht, Schaden mit Schaden zu begleichen? Wenn nun Rache bedeutet, jemanden boshaft zu verfolgen, der einem Unrecht tat, in der Absicht, ihm nun auch Unrecht zuzufügen und damit Schaden, und zwar um des Schadens Willen, dann ist Gerechtigkeit Unrecht mit Recht zu begleichen und damit Schaden mit Unterstützung.

(Übrigens sagt das Internet, dass Ungerechtigkeit im Sanskrit die weitergehende Bedeutung von Bosheit hat: Adharma - Ungerechtigkeit, Bosheit.)

Gerecht setzt sich aus zwei Teilen zusammen: ge- und recht. Die Vorsilbe ge- = benennt eine Versammlung. Recht geht auf die indogermanische Wurzel reg- = aufrichten, recken, geraderichten zurück.

Die Grundbedeutung der indogermanischen Wurzel kommt auch in anderen Sprachen zum Ausdruck; im lateinischen regere = geraderichten, im griechischen oregein = recken, ausstrecken oder im altindischen raji-h = sich aufrichtend.

Recht kommt dem zu, was sich aufrichtet. Gerechtigkeit herrscht dort, wo das zusammenkommt, was aufrecht geht. Gerecht geht es zu, wenn sich nichts Aufrechtes beugen muss.


Das Wort Recht ist aus der indogermanischen Wurzel *h₃reĝ-, „aufrichten, gerade richten“ entstanden und somit aus etymologischer Sicht moralisch konnotiert.[3] Der etymologische Hintergrund des deutschen Wortes ist der gleiche wie in vielen europäischen Sprachen (franz. droit, span. derecho, ital. diritto, engl. right); auch in außereuropäischen Sprachen finden sich Entsprechungen.[4]

Hingegen nun die Gerechtigkeit. Wird man etwa zu Unrecht in der Öffentlichkeit eines bestimmten Sachverhaltes beschuldigt bzw. findet eine Verleumdung statt, ohne dass der Sachverhalt tatsächlich zutreffen würde, was ist dann die Antwort der Gerechtigkeit darauf? Sie will den Zustand des Rechts wieder herbeiführen und damit den Schaden beheben, aber nicht noch mehr Schaden in die Welt bringen noch sich auf eine Stufe mit dem Unrecht stellen. Sie ist nicht, nun als vermeintlichen Ausgleich, auch den Täter zu Unrecht eines bestimmten Sachverhaltes zu beschuldigen. Sie ist vielmehr, die Wahrheit in der Öffentlichkeit wieder herzustellen, damit der Schaden gegen eben das Opfer der Verleumdung ein Ende findet. Und der Schaden, der eventuell schon entstanden ist, soll nicht durch erneutes Schaden um des Schaden und Ausgleich von Schaden Willen beglichen werden, was an sich blind und destruktiv ist, als vielmehr, in dem sich nun jene, von welchen dieser ausging, in Dienste des Opfers stellen, und ihm, von ihnen ausgehend, den Schaden begleichen. Recht ist da, wo der Gebrochene, der nun gebeugt ist, wieder aufgerichtet wird und er seinen Schaden beglichen bekommt durch Unterstützung, nicht dadurch, dass er nun selbst einen Freifahrtschein für das Schaden hat. Der Täter wird nun insofern zur Rechenschaft gezogen, als dass das, was den Schaden von ihm ausgehend ermöglicht, behoben wird und in einen Zustand geführt wird, welcher den Schaden in Unterstützung wandelt. Er muss das Opfer entschädigen und seine Schaden ausübenden Einstellungen aufrichtig beenden. So richtet letztlich nicht nur sein Opfer wieder auf, sondern gerade auch sich selbst.

Nun, das waren jetzt mal meine Gedanken und ich bin selbst am Infrage-Stellen und will nichts als Weisheit letzen Schluss verkaufen.


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Virgh Diskussionsleiter
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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

28.10.2013 um 13:23
Danke für diese Umfangreiche Nachricht Libertarian.
Diese Umfangreiche Nachricht von Ihnen bringt vielen Personen die dies hier mitverfolgen, meines Erachtens, die Grundbedeutung von den beiden Wörtern Menschlichkeit und Gerechtigkeit Form, wie sie in unserer Wertekultur verstanden wird näher.

Jedoch werden in anderen Wertekultururen diese beiden begriffe Menschlichkeit und Gerechtigkeit anders definiert und damit auch anders ausgelegt.
In diesen Wertekulturen kann daher das, was wir hier in unserer Gesellschaft für annehmbar betrachten, in einer anderen Gesellschaft als verwerflich betrachtet werden.

Hierzu möchte ich es jedoch persönlich unterlassen konkrete Beispiele anzuführen, da diese vielleicht im ganzen für eine kulturelle Gesellschaft zutreffend sind, jedoch niemals die Meinung jeder einzelnen Person dieser spezifischen kulturellen Gesellschaft wiederspiegeln, da keine Sichtweise eines Menschen mit der Sichtweise eines anderen Menschen deckungsgleich ist.

Die einzelne Definition dieser beiden Wörter Menschlichkeit und Gerechtigkeit können daher problemlos von jeder einzelnen Kultur gleich sein, doch deren inhaltliche Bedeutung kann grundlegend verschieden sein.


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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

05.11.2013 um 12:21
ich finde es geradezu genial diese beiden schwer sinngeladenen wörter in bezug zu stellen.

Zur Gerechtigkeit möchte ich Anmerken, dass sie etwas sich entwickelndes ist. So sind in der Vergangenheit auch Umstande gerecht gewesen, die wir heutzutage sicherlich nicht in den Bereich der Gerechtigkeit einordnen würden.

Ich habe mir lange Zeit Gedanken darüber gemacht warum es " Gerechtigkeit üben" heißt und bin zu der Erkenntnis gelangt, dass dieses wohl auch so ist, weil Gerechtigkeit nicht von Anfang an im Menschen veranlagt ist, es sogar gegenläufige Grundeinstellungen gibt, die von Anfang an in uns veranlagt sind. So erkenne ich es im Bezug auf Fressen und Gefressen werden bzw. durch Bezug auf das Recht des Stärkeren, welche uns mitgegeben sind und wir auf dem Lebensweg erst lernen, diese umzudenken, umzudefinieren, umzuschreiben oder auch umzuprogrammieren bereit sind. Damit meine ich jedoch nicht, die Bereitschaft aus dem Willen heraus, sondern eher die Bereitschaft aus einer sich dazu entwickelnden Befähigung dafür, die sich erst einstellen muss, bevor eine Änderung bzw Anpassung des gegebenen Verhaltens- und Denkmuster als machbar, notwendig oder einfach nur sinnig zu erachten ist.

Dieses ist nicht von heute auf morgen in der Entwicklung zur menschlichen Vollreife zu erwirken und genau mit diesem Hintergrund arbeitet auch unser Rechtssystem. Für ein weniger entwickeltes Individium ist es sehr schwer zu erkennen, was es falsch gemacht hat, wenn die Tat aus den von der Natur mitgegebenen Verhaltensstrategien heraus motiviert war. Schließlich empfindet sich solch motivierte Tat als vollkommen legetim. Atmen ist ja auch ok :) Aus dieser Perspektive heraus ist es dann auch schlüssig, warum ein Angeklagter nicht wegen Falschaussagen belangt werden kann. Er befindet sich in einer Lage für die er im Grunde nichts kann und verteidigt sich durch Schutzbehauptungen wie eben Lügen. Die Rechtssprechung weiß um diese Umstände und es wird in heutiger Zeit auch etwas mehr getan um dem "ungerechtem" Straftäter bei seiner Entwicklung, bei der Verfeinerung seines Unrechtsbewusstsein und auch bei der Umdenkung der verwerflichen Einstellungen behilflich zu sein.
Die erste Hilfestellung ist die Zeit, so gibt es keine oder kaum noch Eilprozesse, so kann der Täter bis zur Verhandlung noch eine eventuelle Einsicht in sein Verhalten bekommen. Dann, zumindest in den meisten Fällen, ist es so, dass man heutzutage auf den Freiheitsentzug verzichtet hat. So kann dann das vertraute Umfeld des Täters als Anwalt, Staatsanwalt und Richter für den Täter da sein, sein Verhalten gemeinsam ergründen und Änderungsstrategien entwickeln.
Dann eben auch noch die vielfältigen eine Entwicklung zum Besserem ermöglichenden Maßnahmen und nicht Maßnahmen unserer Rechtsprechung, die so viele sind, dass ich hier nicht weiter ausführen möchte. Vielleicht nochmal eine Sache die nicht bestraft wird: Die Flucht bzw. der Fluchtversuch stehen nicht unter Strafandrohung. Selbstverständlich jedoch alle damit verbundene Straftaten und Schäden.

Diese Art , diese Arten der Herstellung von Recht und Ordnung ist für mich die gerechteste Gerechtigkeit die mir wiederfahren ist und die ich gerne im Leben beobachte. Es ist die einer Menschlichkeit, die ich für besonders wertvoll erachte, weil es so ums Üben geht ein besseres Verständnis für sich und die Gesellschaft zu bekommen.


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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

05.11.2013 um 12:55
In dieser Welt muss man sich die gerechtigkeit holen


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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

05.11.2013 um 13:34
Zitat von Django7Django7 schrieb:In dieser Welt muss man sich die gerechtigkeit holen
ich hoffe das können Sie ohne dabei ungerecht zu werden und auch gleichzeitig dabei noch allen gerecht werdend. Das wäre dann die Möglichkeit des größten Ehrgewinns in dieser Sache.


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Virgh Diskussionsleiter
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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

09.11.2013 um 06:32
Ich möchte an dieser Stelle Ihnen allen die 2 - Faktoren - Theorie nach Herzberg vorstellen, die auch hierzu eine Diskusionsgrundlage bieten kann.

Nach Herzberg hat der Mensch ein zweidimensionales Bedürfnissystem :

Er hat :
- Entlastungsbedürfnisse
- Entfaltungsbedürfnisse

Das heißt, nach Herzberg, der Mensch möchte alles vermeiden, was die Mühsal des Lebens ausmacht.
Die Zivilisatorischen Errungenschaften nimmt der Mensch als selbstverständlich hin.
Sie sind für den Mensch kein Grund zu besonderer Zufriedenheit.

Dazu gehören zum Beispiel :

- Arbeitsbedingungen
- Organisationsstrukturen
- Führungsklima
- kulturelle Gegebenheiten
- zwischenmenschliche Beziehungen

Dies bedeutet im Bezug auf die Entfaltungsbedürfnisse, das der Mensch sich als Person entfalten möchte.
Erst wenn dies geschied entsteht eine andauernde Zufriedenheit.

Hierzu gehören als Beispiele genannt :

- das Gefühl, etwas zu schaffen
- Verantwortung
- Sachliche Anerkennung
- Vorwärtskommen


Diese als Beispiel angeführten Bedürfnisse werden nach Herzberg als Motivatoren bezeichnet.

Hierraus ergibt sich, das der einzelne Mensch an sich, bereit sein kann, seine ihn eigenen Vorstellungen von Menschlichkeit und Gerechtigkeit dermaßen zu verändern oder anzupassen, so das für ihn selbst daraus der größte eigene Nutzen entsteht.
Ob dies nun in positiver Richtung oder in negativer Richtung geschied, bleibt hier dahingestellt.

Es entsteht ein stetiger Wandlungsprozess des einzelnen Menschen, bei denen die einzelnen Sichtweisen zu der Menschlichkeit und Gerechtigkeit an den gegebenen Umständen angepasst werden.
Dies geschied jedoch bei jeden Individum in verschiedener Ausprägung und in einen verschiedenen Tempo, so das es ein einzelnes Individum dies bei sich selbst meist nicht wahrnimmt oder realisiert.


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Virgh Diskussionsleiter
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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

09.11.2013 um 06:33
Seien Sie gegrüßt Erathnow,

es erfreud mich, das Sie sich an diesen Themenkomplex beteiligen.

Ihre vorgebrachte Sichtweise zu diesen Themenkomplex Menschlichkeit und Gerechtigkeit ist in sich schlüssig dargestellt und erlaubt jeden neue Einblicke.

Auch erweitert Ihre Sichtweise zu diesen Themenkomplex, diesen im allgemeinen.


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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

16.11.2013 um 03:16
@Virgh
Ich bin mir sicher, dass ich schon mehrfach mein Verständnis von Gerechtigkeit revidiert habe. Auch wenn ich da manchmal Ratio über Emotio siegen lasse und hin und wieder ein Kampf stattfindet. Aber zu den Bedürfnissen ist auch interessant, was Wiki etwa zur Ungerechtigkeit schreibt:

Der französische Soziologe François Dubet hat in einer Untersuchung über Ungerechtigkeitsempfindungen im Arbeitsleben mit einer pluralen Theorie der sozialen Gerechtigkeit wahrgenommene Verletzungen der Gerechtigkeit nach drei Prinzipien klassifiziert:

1. Verletzung der Gleichheit: nicht als Egalitarismus gemeint, sondern als Gleichheit der Positionen und der Startchancen;
2. Nichtanerkennung der individuellen Leistung im Rahmen einer meritokratischen Statushierarchie;
3. Beschneidung individueller Autonomie, das heißt der Möglichkeiten, persönliche Initiativen zu entfalten oder Chancen zur Selbstverwirklichung wahrzunehmen.[12]


Ich persönlich finde es auch wichtig, dass man sich seiner Rechte bewusst wird. Das macht auch, denke ich, etwas selbstbewusster und sicherer.

Aber ich frage mich auch: Was könnte Gerechtigkeit mit dem Ego auf sich haben? Aber ist es denn nicht gerade auch das Ego, welches, aufgrund seiner Willkür, der Grund für Ungerechtigkeit ist? Denn warum geschieht Ungerechtigkeit, wenn nicht aufgrund von persönlichen Vorlieben (bevorteilen) oder persönlichen Abneigungen (benachteiligen), welche man nicht durch sein Empfinden für Gerechtigkeit dämpft? Und wie könnten diese Vorlieben bzw. Zuneigungen und Abneigungen entstehen, wenn nicht, weil es um den egoistischen Nutzen geht? Und dieser, aus was Anderem soll der enstehen, wenn nicht aus Gier und Begierde?


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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

18.11.2013 um 17:38
Gerechtigkeit ist ein zweischneidiges Schwert und etwas, was auf Erden eher dünn gesät ist.
Dünn gesät deshalb, weil wir aus unterschiedlichen Familien kommen und deshalb, weil wir unterschiedliche Talente haben.
Dabei halte ich Rache, Bestrafung, Genugtuung und Vergeltung und sogar das Gerechtigkeitsempfinden für bösartige Leidenschaften des Unbewußten, die eigentlich in der Rechtsprechung nichts zu suchen haben sollten. Trotzdem müssen manche Taten Konsequenzen haben, vor allem dann, wenn das Bewußtsein dahinter steht und derjenige nicht nur aus reflexartiger Leidenschaft gehandelt hat.


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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

18.11.2013 um 18:54
interessantes thema. ich wollte demnächst ein ähnliches aufmachen, dabei als titel "der gerechte staat - utopia" nehmen. - interessant ist das gedankenexperiment, was wäre wenn man die leute sozusagen zwingen würde, durch erpressung bzw. drohung, relativ pragmatische regeln für einen gerechten staat zu formulieren. da menschen sich ja normalerweise sich vor harten entscheidungen drücken, wäre das ein motivationsfaktor.

erstmal, denke ich, ginge es nicht ohne einen starken und fast kompromisslosen aber transparenten und kontrollierten polizeistaat.

der nächste harte punkt müsste die diskussion um die chancengleichheit sein. wie und zu welchem mass die benachteiligten ausgleich bekommen sollten. diese können behinderte, kranke, hässliche usw. sein. - das ist eine schwierige frage wie ich finde.


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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

18.11.2013 um 20:26
@lernender
Wie sieht für dich denn Gerechtigkeit aus? Kann es denn nicht sein, dass etwa bestimmte Individuen auch mit der hiesigen Rechtssprechung etwa hier bei uns in der BRD Genugtuung bekommen können? Wenn jemand etwa mit Freiheitsentzug bestraft wird, so ist dies doch auch eine Strafe.


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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

18.11.2013 um 22:14
@libertarian
Ich finde die hiesige Rechtsprechung gar nicht schlecht.


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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

18.11.2013 um 22:25
@lernender
Ja, so im Vergleich zu früheren Zeiten vielleicht. Aber manchmal frage ich mich schon, ob da nicht um Einiges mehr noch justiert werden kann. Wobei ich mich aber so gar nicht mal wirklich auskenne, da ich kein studierter Jurist bin. Jedenfalls aber sollte auf Resozialisierung, aber eben auch wirklich darauf geachtet werden, dass ein Opfer möglichst entschädigt wird.

Die Debatte um den freien Willen und die Gerichtsbarkeit ist jedenfalls auch ganz interessant.


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Virgh Diskussionsleiter
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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

19.11.2013 um 00:14
Seien Sie gegrüßt,

@libertarian

Zu Ihrer Anführung des Auszuges aus dem Wiki möchte ich, in der Einbindung Ihres Satzes,
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Ich persönlich finde es auch wichtig, dass man sich seiner Rechte bewusst wird. Das macht auch, denke ich, etwas selbstbewusster und sicherer.
folgendes anbringen :

Es ist grundsätzlich vollkommen richtig, das man sich seiner gesetzgegebenen Rechte bewusst ist, doch sollte hier diferenziert werden, das dies nur allgemeingehaltene Standartmaße für ein bestimmtes teritorial begrenzten Kulturkreis dastellt.
Auf diesen festgehaltenen Werten ist es möglich weitere, spezifischere Definitionen zu der Menschlichkeit und der Gerechtigkeit aufzubauen und auch auszubauen.

Es zeigt jedoch auf, das diese Werte von jeden kulturellen Umfeld anders aufgefasst und ausgelebt werden.

Zu dem Ego :

Durch das Ego, ist es durchaus möglich, dass es zu Ungerechtigkeiten kommt.
Doch ebendso entsteht aus dem Ego des einzelnen heraus wiederrum Gerechtigkeit.
Dies ist jedoch davon abhängig, wie dies von dem vorherschenden Umfeld aufgenommen und eingestuft wird.

Gutes, sowie schlechtes, je nach der spezifischen Definition, kann gleichzeitig aus dem egoistischen Eigennutz heraus entstehen.


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