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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

53 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gerechtigkeit, Menschlichkeit, Sichtweisen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
235 ehemaliges Mitglied

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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

14.02.2014 um 08:17
Auch von mir Liebe Grüsse an alle

@MrBananentoast:
Gerechtigkeit kommt nicht von "Gerächt" sondern von "Recht" (reht) und meint "das Richtige tun": Wikipedia: Gerechtigkeit#Etymologie und Wortfeld

Menschlichkeit und Gerechtigkeit sind es, die uns erst zu Menschen machen, diese Werte machen uns erst zudem, was wir eigentlich sein sollten. Ein edles Motiv, wonach es sich lohnt zu streben. Ein aufrichtiges wahrhaftiges Lebensmotiv.

Ferner hat auch die Menschlichkeit nichts mit "Verlierern" zutun, jemand der Gutes und Gerechtes tut kann nur gewinnen (auf allen Ebenen), wäre Menschlichkeit selbstverständlich, dann wäre die Welt eine bessere, all das Elend auf diesem Planet hätte ein Ende.

Menschen von denen man lernen kann:
https://www.youtube.com/watch?v=KMYrIi_Mt8A (Video: Real Life Heroes [ Good people ] part 1)
https://www.youtube.com/watch?v=R1lvj1WPiH4
Youtube: Real Life Heroes [ Good people ] part 4
Real Life Heroes [ Good people ] part 4
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"Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen." - Albert Einstein

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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

23.02.2014 um 23:35
These:
Das wirklich Menschliche ist die große Grausamkeit, zu der (manche?) Individuen fähig sind.

Da sind die Dinos ein Körnchen gegen uns...

Alles andere sind keine Kennzeichen des Menschen, denn die weisen alle Lebewesen auf.


-ich bitte um stichhaltige contraargumente.


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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

24.02.2014 um 13:52
@blackbird.
Gleichermaßen Grauenvolles als auch Großartiges macht uns, nicht nur brutaler, sondern einfach Handlungsstärker als die Dinos. Ein Beutetier zerreißen? Das ist aus menschlicher Sicht so bieder und simpel dass es uns ekelt. Wir haben es lieber unglaubliche Wirr und seltsam: Kühe einsperren, möglichst schmerzlos aber effektiv töten, dann zerschneiden, verkaufen, kochen und essen (mit Gabeln!)


Dieses Statement setzt Menschlichkeit mit der Fähigkeit, über Dinge zu entscheiden gleich. Wenn man jedoch so viel Macht hat über Dinge zu entscheiden, dann kann man auch einfach nette Entscheidungen treffen.


@235

Gerechtigkeit hatte ich als Handlung zwischen kontrastierenden Meinungen interpretiert, stimme diesem eigentlich gemeinten Heldenmut und der gerechten Handlung zu.


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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

24.02.2014 um 20:53
was ist denn gerechtigkeit? ist es ok, einen zu töten um zwei zu retten bzw. einen zu foltern um mehrere zu retten? - wir haben ja keine ahnung was gerechtigkeit ist. das ist doch das problem. man stochert im dunklen einfach rum...


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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

24.02.2014 um 20:58
was ist denn gerechtigkeit? ist es ok, einen zu töten um zwei zu retten bzw. einen zu foltern um mehrere zu retten? - wir haben ja keine ahnung was gerechtigkeit ist. das ist doch das problem. man stochert im dunklen einfach rum...


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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

24.02.2014 um 23:12
Gerechtigkeit ist nicht universell.

Was dem einen gerecht wäre ist für andere ungerecht.

@Billy73
Bitte gern geschehen nun weisst du es.


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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

25.02.2014 um 22:40
@MrBananentoast
Danke! Ich sollte die These mit diesem Aspekt überarbeiten.
... toller Name übrigens!


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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

25.02.2014 um 23:00
@blackbird.
Ja, im Grunde hast du Recht. Es müsste "ideale Menschlichkeit" oder Idealmenschlichkeit oder so etwas heissen. Der normale Mensch ist sehr vielfältig und in ihm wirkt zwar auch das Idealmenschliche, aber doch sehr mager, viel mehr aber wirkt oft Selbstsucht bis hin zur Gefühllosigkeit und deren Folgen, die sog. Unmenschlichkeit. Wenn aber Menschen Unmenschen sind, dann ist das logisch gesehen ein Widerspruch, denn etwas kann nicht auch sein Gegenteil sein, Regen ist nur nass und nicht trocken.

Wenn man recherchiert kommt man darauf, dass sich das Menschliche vom Humanismus ableitet. Humanum oder das Menschliche, auf Deutsch übersetzt. Ist man "menschlich", so ist man in dieser Bedeutung wohl im besseren oder besten Sinne.

Nun kommt das Aber.

Mit "Menschlickeit" werden auch Dinge erklärt, die aus menschlicher Schwäche, Kalkül oder Gier erwartet werden und die man damit entschuldigen möchte. Dies funktioniert, solange Menschliches nicht allzu sehr mit öffentlichen Moralvorstellungen kollidiert. So ist dann eben auch der Politiker "menschlich", der mal fremd geht. Und wie sieht es im Überlebenskampf im Ghetto aus, ist es nicht auch "menschlich" (verständlich), wenn da einer den anderen aufschlitzt, um seine Familie zu ernähren oder nicht selbst dran glauben zu müssen? Da stellen sich doch viele Fragen.

Bei diesem abgeschwächten Verständnis der Menschlichkeit, wird sie im Profanen gesucht, man könnte aber viel treffliche vom Allzumenschlichen sprechen, frei nach Nietsche.

Mein Fazit: Menschlickeit ist ein Allgemeinbegriff, der zu wenig taugt, weil er viel zu allgemein und abgegriffen ist. Mit ihm einher geht die Möglichkeit, ihn in alle Möglichen Richtung zu biegen und zu mißbrauchen. Ist z.B. neudeutsch definierter Gutmensch ein guter Mensch? Und wenn nicht, was ist schlechter als an anderen Menschen an ihm?

Phrasen, das Zeitalter der Phrasen, ekelhaft.


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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

25.02.2014 um 23:14
@mitras
Danke!
Das Allzumenschliche werd ich mir merken.

Ich finds klasse, dass ihr eure Gedanken hertippt.


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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

12.06.2014 um 14:04
Hallo, Mystery-Fans,
der Block über " gesundes Mobbing " Anfang Juni 14 hat mich echt entsetzt.
Mobbing ist eine Form des Terrors - hauptsächlich P s y c h o t e r r o r s, den es in unserer
Gesellschaft überhaupt nicht geben dürfte, da wir in einer Demokratie leben, die lt. Verfassung/
Grundgesetz der BRD gleiche Menschenrechte für alle garantiert mit gleichem
Grundrechtsschutz für alle.

D.h. - jeder, der Mobbing als " hilfreich " für die Persönlichkeitsentwicklung des Mobbing-
Opfer ansieht, verstößt a priori gegen die Verfassung - und die ureigensten Menschenrechte
des Opfers auf Gleichbehandlung.

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass die U r s a c h e n des Mobbings
aus Neid, Mißgunst , Habsucht /Gier - gepaart mit permanenter Eifersucht zusammengesetzt sind.

Wenn man das Pech hat, mit einer Behörde, die ihre private Antipathie beruflich umsetzt,
zu tun hat, ist es völlig u n s i n n i g, sich mit derartigen Personen überhaupt
auseinander zu setzen, da es ja Zweck der Sache ist, Mobbing-Opfer n i c h t
ernst zu nehmen.

Bestimmte Ämter, Justizorgane, Ärzte sind unfähig, kritisch das eigene Handeln
zu hinterfragen.

Anstatt Möglichkeiten zu nutzen, eigenes Fehlverhalten zu korrigieren, wird
häufig n a c h g e t r e t e n und Opfer eines derartigen Procedere werden noch verleumdet,
damit unterlassene Ermittlungen den Anschein von Rechtsstaatlichkeit bekommen.

Lest mal nach in BGH AnwZ(B) 95/04 - Beschluß vom 14.11.2005 - wie man mit
einem Zeugen/ Geschädigtem vielfachen u n r e d l i c h e n Behördenagierens verfahren ist.
Oder - 6 0 107/03 LG Cottbus - II. 3 U 151/03 - OLG Brandenburg.
4 0 384/05 LG Cottbus - oder Strafverfahren 114-07 Amtsgericht Lübben, das weder
zuständig war noch gemäß Verfahrensordnung agierte - einfach nur der unlautere
Zweck die Mittel zu heiligen hatte.

Sämtlichen Formen des Mobbing ist gemein, dass sie sich rechtswidrigen Methoden bedienen
die geeignet sind, beim Opfer einen körperlichen oder materiellen Schaden - oder
beides - hervorzubringen und damit unter keinem sachlichen Grund von verfassungs-
wegen zu rechtfertigen sind.

Mit wurde sogar bekannt, dass bestimmte Psycho-Ärzte ihren kranken Patienten raten, ihre
Aggressionen durch Schadenshandlungen abzubauen, wenn das denn stimmt, kann ich
nur sagen: Gehts noch ?

Durch einen alten Spruch ist eigentlich viel auszudrücken:

" Eifersucht ist eine S u c h t, die L i e b e sucht und Leiden schafft".

Mobbing hinterlässt Zweifel, Misstrauen und soziale A b l e h n u n g.
Auf Dauer gesehen wird meist klar, dass der tiefere Grund in Eigentumsverletzungen
besteht, u. a. der Absicht, Personen aus ihren Grundstücken zu vertreiben.

Seit 1994 das Betreuungsgesetz beschlossen wurde, haben sich pö a pö die
A n z a h l der gerichtlich angeordneten Betreuungen so drastisch erhöht,
dass man meinen könnte, die medizinische Betreuung der Bevölkerung sei im
gleichen Maße zurückgefahren - oder aber eine " Epidemie " ist ausgebrochen.

Für diese Vorgänge gibt es - nach Prüfung von Fällen, die in der Region passierten,
aber auch in anderen Regionen offenbar ein Netzwerk der

B e t r e u u n g s i n d u s t r i e,

wo offenbar das Geschäftsmodell darin besteht, sich über das Institut der Betreuung
die häufig völlig u n n ö t i g angeordnet wird, Vermögen wohlhabender
älterer Personen anzueignen.

Neben rechtlich fragwürdigem Agieren wird meist mit großem Aufwand auch die
gesundheitliche Destabilisierung organisiert- u.a. mit Versagen der geschuldeten
(Kranken-) Versicherungsrechte, gezielten, organisierten Ãœberfahrversuchen, um
das Opfer des Mobbing in eine hilflose Lage bringen zu können , falsche Medikamente
u.s.w.
Die Methoden sind vielfältig.

Bei mir hat man kollusiv versucht, mich systematisch in eine ( falsche ) Behandlung
zu dirigieren.
Nachdem ich am 20.04.2007 - Ende der Abwicklung meiner Kanzlei - nichts mehr mit
der RAK und dem Abwickler hätte zu tun haben müssen, wurde ich immer weiter drangsaliert
und u.a. regelmäßig s o n n t a g s - eingeworfen von einer jungen Frau, die mit
Pfennigabsätzen Stakkato lief, nach Brandenburg zum Brustscreening eingeladen.

Die Einladungen kamen zu einer Zeit, in der ich die K o s t e n einer redlichen,
aber auch falschen Behandlung hätte selbst zahlen müssen.
Die Komprimiertheit des Vorgehens ( bei gleichzeitigem Vorgehen meiner Versicherer,
die Krankenversicherung zu k ü n d i g e n ) !!! - brachte mich überhaupt dazu, die
Sinnhaftigkeit des Sreening - an sich - zu prüfen.

Es stellte sich heraus, dass - durch ausländische Studien belegt - mindestens seit 2004
um die Zweifelhaftigkeit des Ergebnis Kenntnis bestand- und dennoch an den
" Vorsorgemaßnahmen " festgehalten wurde.

Dass Herr Dr. Montgomery in 2014 endlich diese Tatsache ausgesprochen hat,
sehe ich als ausgesprochen - fast nicht mehr erwartetes - positives Signal

a) zu mehr Wahrheit,
b) mehr Patientenwohl
und c)
gesamt gesellschaftlicher Gerechtigkeit, denn jede f a l s c h e Behandlung, stellt
auch einen ( wenn er beabsichtigt ist ) M o b b i n g-Schaden dar.

Dazu gehört auch ein noch schlimmeres Phänomen:

Während zu DDR- Zeiten die Bananen gelegentlich unter dem Ladentisch gehandelt,
wurden, scheint jetzt die T a r i f e i n o r d n u n g von Menschen in den richtigen
Versicherungstarif eine Art " Handelsobjekt " zu sein.

Nachdem meine Behandlung in Cottbus 2011 zunächst von Dr. H. abgelehnt wurde - obgleich spätere Diagnose " Katarakt" vorlag, die unbehandelt zur Blindheit führen m u ß t e, wie ich heute weiß - sind die Facetten des Mobbing mit Blick auf das " Betreuungsunwesen " geradezu
ausgeklügelt - und wegen der beachtlichen Schadenswirkung als
menschenverachtend zu bezeichnen.

In meinem Beisein wurde eine Person - Frau B. - mit Behandlungsschein des Sozialamtes
vorgezogen- obgleich ich die K o s t e n t r a g u n g sofort zugesichert hatte.

Für mich bestand der Eindruck, dass " meine Behandlung " offenbar bei der Arztin B.
" geplant " war, wo ich früher ( äußerst kritikwürdig ) behandelt wurde.
Obwohl meine Augen normal stehen, wurde ich u.a. dort in die " Schielabteilung " gesetzt.
Bei der Augenprüfung durch eine Assistentin wurden absichtlich Gläser für Weitsicht eingesetzt, obgleich ich kurzsichtig war. Man fühlt sich durch dieses Vorgehen benommen, das Gehirn
wird förmlich traktiert.

Für mich besteht der Verdacht, dass meine Kostentragung zum Anlass genommen
wurde, alle möglichen, ggf. öffentlich entstandenen Kosten ( einer schielenden Person )
" unter zu bringen ".

Nachdem ich - beim Augenarzt Dr. H. - persönlich gesprochen hatte - und ihm
sagte, dass ich die Behandlungsweigerung bei meiner Versicherung anzeigen m u ß,
lenkte er ein, so dass ich am Schluß des Behandlungstages doch noch behandelt wurde.

Die Feststellung war derart, dass ich eine Ü b e r w e i s u n g zur Katarakt- Op.
bekam.

Aufgrund meiner früheren Tätigkeit als Rechtsanwältin , Vertretung von Opfern von
Arzthaftpflichtschäden - mußte ich mich a priori zu einer fern gelegenen Behandlung
entscheiden ( ca. 300 km gefahren).

Nach der ersten Untersuchung am 10.08.2011 war klar, dass die ambulante Op.
dringend nötig war.
Der Operateur hatte größte Probleme bei der Sonografie, was die Dringlichkeit
und Eilbedürftigkeit der Behandlung unterstreicht.

Meine ( private ) Krankenversicherung hat nicht gezahlt.
In einem - offenbar Computer gestütztem Formular - Schr. vom 17.07.2012 -
wurde mir mitgeteilt, dass ich nachweisen soll, das der von mir beauftragte
Klinik- Arzt Dr. H., der Katarakt-Patienten aus ganz Deutschland behandelt,
insbesondere K a s s e n pa t i e n t e n, über eine Genehmigung der zuständigen
Kassenärztlichen Vereinigung verfügt, a m b u l a n t e Operationen
durch zu führen !!!

Wohlgemerkt: Die Behandlung war dringend, es war keine Zeit, herum
zu suchen und derartige Vorfragen zu klären- zumal
durch die GKV- Patienten im Warteraum diese
Frage klar schien.
Auch die dortige klinik hat auf meine Frage nicht reagiert, die KÄV Thüringens
erklärte mir, dass es bei einem Privatpatient auf derartige Vorfragen nicht
ankäme ( Tarif BTB 30 ).
Auf meine Frage, welche Kassenarztnummer der Operateur hat, wurde n i c h t
eingegangen.

D.h. die Entscheidung, Rechnungen n i c h t zu bezahlen, scheint einem
organisierten Netzwerk geschuldet sein ( das pekunären Interessen Dritter dient ), dem
Patientenwohl aber abträglich ist.

Was viele Personen ( noch ) nicht wissen: M o b b i n g- Opfer sind häufig,
man kann sagen, mi fast 100 % Sicherheit - spätere Kataraktpatienten.

Damit sollte die gesetzliche Regelung zu " Mobbing " als das qualifiziert werden,
was sie ist, nämlich permanente K ö r p e r v e r l e t z u n g- im Fall
des Katarakt - mit schweren Folgen.

Mit freundlichen Grüßen an alle User-
ich hoffe, Ihr habt die etwas ausführliche Ausführung verstanden -
Schüffelhund


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Virgh Diskussionsleiter
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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

07.09.2014 um 01:10
Guten Abend,

nach langer Zeit, möchte ich gerne einige neue Beispiele zu Menschlichkeit und Gerechtigkeit anbringen.

1. Ist es gerecht, das bei einen Unfall die Rettungssanitäter einer in Not befindlichen Person keine Medikamente verabreichen dürfen und mit einer Strafe zu rechnen haben, sollten sie dies doch tun statt der hierfür zuständige Arzt?
Dies kann von zwei Seiten her betrachtet werden.
Einerseits sind die Rettungssanitäter an ihre Arbeitsverträge gebunden, die ihnen eine solche Handlung untersagen, sowie das sie hierfür, eventuell, nicht ausgebildet sind und großen Schaden bei einer falschen Medikamentendosierung bei der verunglückten Person anrichten können.
Andererseits, wäre theoretisch jegliche Person froh und auch dankbar, sollte der zuständige Arzt nicht rechtzeitig eintreffen und die im Not befindliche Person sofortige Behandlung benötigen, wenn die Rettungssanitäter hier tätig werden und der im Not befindlichen Person die dringend benötigten Medikamente verabreichen.

2.
Als weiteres Beispiel kann die Gerichtsbarkeit angeführt werden.
Viele Personen werden sicherlich in verschiedenen Medien miterlebt haben, dass Personen bei gleicher Straftat vollkommen unterschiedlich bestraft wurden.
Selbstverständlich dürfen hier die einzelnen Umstände und Gegebenheiten nicht außer acht gelassen werden.

3.
Als drittes Beispiel möchte ich gerne hier Diskussionsforen anbringen.
Meist geschieht es, das bestimmte Meinungen und Sichtweisen anderer Personen nicht anerkannt und toleriert werden.
Hieraus können Streitigkeiten entstehen, die ausufern.
Es ist Menschlich, das jeder seine eigene Meinung vertreten möchte.
Doch ist es auch Gerecht einer anderen Person gegenüber, dies mit allen Mitteln unternehmen zu wollen?
Meist wird hier oft genug von den einzelnen betroffenen Personen, die auf solche Art agieren, vergessen, das auf "der anderen Seite" auch eine menschliche Person sitzt.
Hinzu kommt, das über dem Internet eine Art der Anonymität aufgebaut wird, was es einzelnen Personen ermöglicht sich anderen Personen komplett anders und auch aggressiver ihnen gegenüber zu verhalten, als dies im Normalfall geschehen würde.


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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

29.09.2014 um 01:50
Die Idee der Menschlichkeit basiert auf der (kreuzfalschen) Vorstellung die menschliche Spezies habe irgendwelche Qualitäten die sie Normgemäss fördern sollte und die ein harmonisches zusammenleben der Spezies garantierten. Realistisch gesehen ist alles menschlich was Menschen tun. Unmenschlich ist nur das, was die Menschen so oder so nicht interessiert.
Gerechtigkeit ist eine gut theoretisierte Form des Rachegedankens, die behauptet im Interesse aller zu richten. Die Vorstellung der Schwachen davon, wie es sein müsste, wenn sie mal richten.


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Menschlichkeit und Gerechtigkeit

08.10.2014 um 04:37
Wenn ich hier mal wieder was einwerfen darf und zwar: Ist für die Gerechtigkeit eigentlich die Ungerechtigkeit notwendig? Und woher speist sich eigentlich die Ungerechtigkeit? Und wenn wir sagen, dass ungerechtes Verhalten oft selbst durch eine Wahrnehmung des herrschenden Unrechts in der Welt entsteht und einer mangelnden Perspektive für die Gerechtigkeit, wobei diese nicht mal im Ansatz gar Erziehung findet; was sagt dies dann über die Ungerechtigkeit aus? Auch habe ich die Frage, ob das Unrecht überhaupt ohne das Recht bestehen kann? Das scheint der ersten Frage zu gleichen, nämlich ob es für das Recht das Unrecht benötigt, um dieses etwa davon unterscheiden zu können. Aber es ist nicht die selbe. Denn damit meine ich hier eigentlich insbesondere bei der nächste Frage, ob das Unrecht, das benötigt werden könnte, um es überhaupt vom Recht zu unterscheiden, dass dieses vielleicht überhaupt nur durch das Recht zustande kommen könnte, weil jeder nach dem Recht strebt, und sei es mit dem Unrecht.

Als Beispiel diene hier ein Dieb. Er will Beute machen. Der Diebstahl ist Unrecht. Die Beute aber als bloßer Besitz ist Recht. Warum? Das darum, weil die Beute Besitz ist und das ist darum Recht, weil etwa jeder Rechtschaffene etwa auch Besitz verteilt und aber auch Besitz gerne erlangen will, weil der Besitz es ist, der nährt und gewährt. Das Unrecht also zielt hierbei auf das Recht ab. Oder auch, wenn etwa (Nach von mir schon genannter Definition von Recht) das Unrecht als destruktives Mittel zum Zweck von manchen gar hierbei selbst als Recht verstanden wird, um das Recht herbeizuführen. Das ist etwa der Fall, wenn man einen sogenannten Täter einer Straftat dingfest machen möchte, um ihn der Rechenschaft auszusetzen. Aber auch etwa, wenn destruktive Mittel angewendet werden, um das Wesen des Menschen selbst zu einem als Recht verstandenen Zustand zu führen.

Was hierbei das Recht, also das Richtige ist, das ist eigentlich erstmal relativ. Aber ist es wirklich so relativ? Wo setzten wir nun wirklich die Grenze zwischen relativen Gerechtigkeitsbegriffen und wo zwischen absoluten Gerechtigkeitsbegriffen? Kann es einen absoluten Gerechtigkeitsbegriff geben, einen universalen Gerechtigkeitsbegriff, dem sich eigentlich jedes Lebewesen (Nicht unbedingt nur Menschen) aussetzen müssen, oder bleibt dies eine bloße Illusion? Kann man das Recht schlicht nach der berühmten goldenen Regel setzen, und kann man hierbei sogenannte Tiere ausklammern, da diese nur nach Instinkten handeln würden? Und kann man Selbstgerechtigkeit tatsächlich von selbstloser Gerechtigkeit unterscheiden? Und was ergäbe dies dann? Was ist denn Selbstgerechtigkeit und was wäre, sagen wir, eine wahre universale Gerechtigkeit?


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