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Philosophische Probleme sind nichts als Sprachverwirrungen

94 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Definitionen, Wittgenstein, Ungenauigkeit Der Sprache ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Philosophische Probleme sind nichts als Sprachverwirrungen

07.01.2016 um 05:24
Zitat von shionoroshionoro schrieb:da sage ich nur, das man nicht miteinander diskutieren kann über eine sache, wenn man darunter unterschiedliches versteht, weil dann der eine gar nicht weiß, was der andere meint, und dann logischerweise argumente für den einen für den anderen keine sind und umgekehrt.
...glaub mir das echte Spirituelle ggf. genau wissen können, was andere Spirituelle meinen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:da sage ich nur, das man nicht miteinander diskutieren kann über eine sache, wenn man darunter unterschiedliches versteht,
...das kannst Du ja mal in einer richtigen spirituellen Runde bringen. Betritt einfach den Raum und sag Dein "Sätzlein" auf:

"Hee - ihr könnt hier nicht miteinander diskutieren - weil ihr alle etwas unterschiedliches versteht!!!"

Lass die Menschen einfach in Ruhe wenn Du verstehst was ich meine...
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wenn du nicht das leseverständnis mitbringst um zu verstehen, worum es in dem thread geht, kann ich daran nichts ändern.
...mein Problem ist das ich schon das Ende kenn.



Ignoranz kann eine Strafe sein.

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Philosophische Probleme sind nichts als Sprachverwirrungen

07.01.2016 um 06:45
muss doch noch ma was einschmeißen.. also in den Thread ^^
Philosophische Probleme sind nichts als sprachverwirrungen
ich find allein schon die Überschrift mehr als Gruselig ^^

allein schon "Philosophische Probleme"
Phil is doch keine Wissenschaft und dem zu folge gibt es auch keine Probleme, die Probleme entstehen erst wenn die Wissenschaft kommt und Phil kaputt kloppt weil Wissi Fakten und nen dicken Basy hat.
Phil is nur die Motorsäge die der Baukolonne-Wissenschaft die ungefähren möglichen Wege etwas endholzst damit sie den Richtigen/stabilsten Weg finden und diesen dann Asphaltieren können.
Da Phil jedoch kein Plan hat und frei nach Schnauze Bäumchen zermätzelt, ergeben sich eben 2-3-4 Wege statt sich auf einen möglichen fest zu legen,
wo die Straße letzt endlich gebaut wird entscheidet Wissi denn Wissi muss erst schauen welche kleine Schneise den stabilsten Weg ermöglicht der zum Ziel führt, ist die Straße erstmal errichtet hat Phil da nix mehr verloren da er ja mehrere mögliche weitere schneisen in den Wald schnitzen muss um alles vorran zu treiben ^^

das mehrere Schneisen in Wald schnitzen um den besten Weg für was solides zu erkunden, könnte man als "Sprachverirrung interpretieren.
Doch was würde Wissi ohne Phil machen?
wohl einfach drauf los basteln bis die Straße absackt weil nur in eine Richtung gebastelt wurde statt auf die anderen schneisen die Phil erschnitzt hat zu achten die wohl möglich besser geeignet gewesen wären..

wers nich schnallt, is das selbe was ich schon geschrieben hab, das hört sich nur besser an :D


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Philosophische Probleme sind nichts als Sprachverwirrungen

07.01.2016 um 07:25
@tic
Ich bin zwar nur Student – und studiere Philosophie sogar nur im Nebenfach. Dennoch weiß ich, dass es keine der heutigen Wissenschaften ohne die Philosophie gäbe.
Sieht man sich die Geschichte der Philosophie an, erkennt man, dass die ersten Philosophen gleichzeitig auch Mathematiker und Physiker waren. Sie wollten sich vom Mythos abwenden und die Wahrheit hinter der Welt ergründen (Liebe zur Weisheit).
Sie haben die Logik erfunden. Objektiver und systematischer, meine ich, geht es kaum.

Und dass die Philosophie erkannt hat, dass alles immer subjektiv bleibt, halte ich nicht für etwas, das gegen sie als Wissenschaft spricht. Damit könnte man höchstens sagen, sie sei keine Naturwissenschaft, die ja allgemein gültige, vom Subjekt unabhängige Wahrheiten suchen.
Wenn das Nicht-Objektive Kriterium dafür ist, dass etwas keine Wissenschaft ist, müssten dann nicht auch Psychologie und Soziologie von der Liste der Wissenschaften gestrichen werden? Oder täusche ich mich da?

In jedem Fall ist die Philosophie die Mutter aller Wissenschaften.



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tic ehemaliges Mitglied

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Philosophische Probleme sind nichts als Sprachverwirrungen

07.01.2016 um 07:40
Zitat von RüsselmenschRüsselmensch schrieb:Ich bin zwar nur Student –
öhm, warum erwähnste denn sowas? :D

ich stimm dir zu obwohl ich mich nie wirklich mit Phil befasst hab, was ich hier gechrieben hab is für mich blos logisch.


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Philosophische Probleme sind nichts als Sprachverwirrungen

07.01.2016 um 07:44
@tic
Das musste den Autor selbst fragen. :D
War ein Kommentar, aus der Kommentarfunktion einer Blogseite. Deswegen kursiv geschrieben. Hätte es aber trotzdem dabei schreiben sollen. Naja wusrscht. Fand ihn passend und er klang für mich ehrlich.^^


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Philosophische Probleme sind nichts als Sprachverwirrungen

07.01.2016 um 07:46
aus welchem Blog @Rüsselmensch, hier bei Allmy?


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Philosophische Probleme sind nichts als Sprachverwirrungen

07.01.2016 um 07:47
@tic
Nö extern.
http://scienceblogs.de/arte-fakten/2010/05/16/warum-ist-philosophie-keine-wissenschaft/


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Philosophische Probleme sind nichts als Sprachverwirrungen

07.01.2016 um 07:51
boah nöö :D auf lesen hab ich kein bock. gibts da kein Film drüber? ^^

*lese und schreibfaul ist*


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07.01.2016 um 07:52
@tic
Musst ja nicht. Der Kommentar war sowieso das beste von der Seite :D


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Philosophische Probleme sind nichts als Sprachverwirrungen

07.01.2016 um 07:52
^^


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07.01.2016 um 13:45
@TangMi
Zitat von TangMiTangMi schrieb:...glaub mir das echte Spirituelle ggf. genau wissen können, was andere Spirituelle meinen.
Oder glauben, dasselbe zu meinen. Außerdem reden wir hier ja nicht über spiritualität. Die kann durchaus fragestellungen enthalten , die sinnvoll sind, aber das sind keine philosophischen fragestellungen.

Außerdem, was bringt uns denn das 'ggf'?
Man muss sich sicher sein können, über dasselbe zu sprechen.
Zitat von TangMiTangMi schrieb:...das kannst Du ja mal in einer richtigen spirituellen Runde bringen. Betritt einfach den Raum und sag Dein "Sätzlein" auf:

"Hee - ihr könnt hier nicht miteinander diskutieren - weil ihr alle etwas unterschiedliches versteht!!!"

Lass die Menschen einfach in Ruhe wenn Du verstehst was ich meine...
Was willst du denn ständig mit deinen spirituellen?
Wenn die über den Sinn des lebens reden, dann reden die nunmal über unterschiedliche dinge. Vielleicht haben sie spaß dabei, das ändert nichts daran, dass die philosophie stark davon profitiert, wenn vernünftige sprachliche kriterien an unsere fragestellungen ansetzen.

Philosophie ist eine wissenschaft, kein debattierclub.
Zitat von TangMiTangMi schrieb:...mein Problem ist das ich schon das Ende kenn.



Ignoranz kann eine Strafe sein.
Dein problem ist, dass du den anfang noch nicht ganz verstanden hast


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Philosophische Probleme sind nichts als Sprachverwirrungen

07.01.2016 um 13:49
@tic

Doch tic, bevor ich mich intensiver dem was du geschrieben hast widme.

Philosophie IST eine wissenschaft.
Das ist leider etwas, was viele nicht sehen wollen, aber es ist dennoch wahr.

An die philosophie müssen wissenschaftliche maßstäbe angesetzt werden, auch wenn sich ihre arbeitsweise von anderen wissenschaften unterscheidet.

Insofern ist es GUT wenn philosophische fragestellungen insofern umformuliert werden können, dass sie gar keine philosophischen fragestellungen mehr sind sondern wir sie detaillierter in einer anderen wissenschaft untersuchen können.

Wenn wir eine moralische frage auf eine gesellschaftswissenschaftliche frage reduzieren können, dann ist das ein sieg.

Undzwar auch ein sieg der philosophie, die die fragestellung entworfen hat.

Eine physikalische fragestellung wird ja auch dadurch nicht zu einer neiderlage der physik, wenn man sie auf ein mathematisches problem reduzieren kann.


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Philosophische Probleme sind nichts als Sprachverwirrungen

07.01.2016 um 20:27
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Was haltet ihr von der folgenden Argumentation (die im wesentlichen auf den gedanken von wittgenstein basiert):

An sich sind fast all die zentralen fragen der philosophie, also ethik, ontologie, sinn des lebens usw., eigentlich nur sprachliche verwirrungen, die keinen sinn ergeben.

Beispiel:

Bei der Frage danach, was gut und böse ist, fragen wir eigentlich lediglich danach, was die definition dieser worte ist. Nach einer absoluten definition des wortes gut, und des wortes böse.
Ehrlich? Ich halte davon absolut nichts. Denn damit begibst du dich in einen Definitionsstrudel aus dem es kein entrinnen mehr gibt. Egal wie die Frage gestellt ist.

Beispiel:
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Viel ehe rmüsste die philosophische fragestellung lauten: Was wäre ein vernünftiger mechanismus, mit denen eine gesellschaft moralische fragen klären könnte.
Oder auch : Was ist ein vernünftiger mechanismus, mit dem ein invidividuum sich in moralischen fragen entscheiden kann.
Definiere "vernünftig"
Definiere "Mechanismus"
Definiere "Gesellschaft"
Definiere "moralisch"

Denn das sind alles Wörter unter denen sich unterschiedliche Menschen wohl sehr viele unterschiedliche Dinge verstehen können. Es ist also auch bei deinen beiden Fragen nicht offensichtlich das alle Beteiligten dieselbe Vorstellung davon haben worüber gerade geredet wird oder was genau gerade gemeint ist.


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Philosophische Probleme sind nichts als Sprachverwirrungen

07.01.2016 um 20:41
@McMurdo

Das stimmt nicht, es gibt viele fragen wo man sich ausreichend genau über die begrifflichkeiten klar werden kann.

Ein sehr großes feld der Philosophie ist schließlich ohnehin das finden von definitionen.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Definiere "vernünftig"
Definiere "Mechanismus"
Definiere "Gesellschaft"
Definiere "moralisch"
Kann ich: Vernünftig definiere ich als produktiv und mache dies an gesichtspunkten wie armutsminderung, steigerung der lebensqualität nach bestimmten indexwerten und minderung der kriminalitätsrate fest.

Den mechanismus definiere ich als ein algorithmisches vorgehen (in diesem fall) um aus den willkürlich gesetzten prämissen eines individuums oder einem konsens über bestimte prämissen in einer gesellschaft zu festen handlungsanweisungen zu kommen.

Die gesellschaft definiere ich als alle Menschen die in Deutschland leben.

und moralische Fragen, wie vorher angerissen, definiere ich als die fragen, die sich eine gesellschaft oder ein individuum immer da stellt, wo andere von seinem eigenenen oder ihrem handeln und wirken beeinflusst werden.

Das sind jetzt sache, worüber wir uns unterhalten können.

Dein EInwurf ist da ja komplett berechtigt, wenn du fragst, was ich denn für vernünftig halte.
Dann können wir uns, wenn du das ablehnst, darüber klar werden, dass wir unterschiedliche moralische prämissen haben zum thema idealbild der gesellschaft und unterschiedliche vorstellungen.
Damit sparen wir bei unserer diskussion viel zeit, denn wir kommen entweder zu einem konsens in der definition, oder wir werden uns darüber klar, dass unsere prämissen so grundlegend verschieden sind, dass wir uns niemals einigen können werden. Dann können wir uns höchstens noch über die kohärenz der prämissen unterhalten.
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Denn das sind alles Wörter unter denen sich unterschiedliche Menschen wohl sehr viele unterschiedliche Dinge verstehen können. Es ist also auch bei deinen beiden Fragen nicht offensichtlich das alle Beteiligten dieselbe Vorstellung davon haben worüber gerade geredet wird oder was genau gerade gemeint ist.
Richtig, und der clou ist, dass wir es dann eben sein lassen, uns mit unterschiedlichen definitionen über etwa szu unterhalten, sondern uns darüber klar werden, wo sich unsere sichtweisen unterscheiden.

Erst dann können wir uns wirklich unterhalten.

Das passiert meistens ja aber nicht.

Beispielsweise beim thema todesstrafe packt der liberale seine statistik aus, dass die todesstrafe teuer ist und mehr verbrechen verursacht, und der konservative horrormeldungen von serienkillern.

Die werden sich nie einigen können, wenn sie sich nicht darüber klar werden, dass der eine den strafaspekt selbst entgegen negativer konsequenzen in der kriminalitätsrate für wichtig hält und der andere lieber ein paar verbrecher vom haken lässt für positive effekte auf die kriminalitätsrate.

Da könnte man sich viel atem mit sparen, wenn man sofort ehrlich merken würde, dass sich hier grundlegende prämissen in den moralischen vorstellungen der diskussionsteilnehmer unterscheiden, und stattdessen fragen wir uns dann, wie wir ein rechtssystem gestalten können, was diese beiden Aspekte besser balanciert, oder ob unser rechtssystem dies bereits ausreichend tut.


Das wäre dann die viel wichtigere und interessantere frage als die andere, die für beide teilnehmer ganz unterschiedlich ist, weil sie eine unterschiedliche auffassung von recht haben und von rechtsstaat.


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Philosophische Probleme sind nichts als Sprachverwirrungen

07.01.2016 um 21:00
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Kann ich: Vernünftig definiere ich als produktiv und mache dies an gesichtspunkten wie armutsminderung, steigerung der lebensqualität nach bestimmten indexwerten und minderung der kriminalitätsrate fest.
Ja aber merkst du gar nicht das du dich im Kreis drehst?

Zuerst ersetzt du das Adjektiv "gut" durch das Adjektiv "vernünftig" um es nun durch das Adjektiv "produktiv" zu ersetzen und so geht es dann immer weiter:
Definiere "Produktiv"
Definiere "Armutsminderung"
Definiere "Lebensqualität"
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Da könnte man sich viel atem mit sparen, wenn man sofort ehrlich merken würde, dass sich hier grundlegende prämissen in den moralischen vorstellungen der diskussionsteilnehmer unterscheiden, und stattdessen fragen wir uns dann, wie wir ein rechtssystem gestalten können, was diese beiden Aspekte besser balanciert, oder ob unser rechtssystem dies bereits ausreichend tut.
Das jemand komplett unterschiedliche Auffassungen bezüglich eines Themas hat merke ich doch aber auch mit viel einfacheren Fragen.

Eben zum Beispiel: Darf man einen Mörder töten? JA/NEIN.
Wenn zwei Menschen darauf unterschiedliche Antworten geben dann weis ich das diese zwei völlig verschiedene Prämissen zugrunde legen.


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Philosophische Probleme sind nichts als Sprachverwirrungen

07.01.2016 um 21:07
@McMurdo

Armutsminderung und Lebensqualität hab ich doch definiert, und produktivität auch.
Man kann das an sehr konkreten gesichtspunkten festmachen, es gibt dafür indexe, es gibt dafür statistiken.
Genau wie die kriminalitätsstatistik auch.

Soweit sind wir doch nun wirklich mittlerweile in der sozialwissenschaft.

Darum drehe ich mich nicht im kreis, sondern bin da am ende angelangt, weil ich konkret mich auf jährliche studien beziehe.

Und ab da hab ich das philosophische problem reduziert, weil ich ab dem zeitpunkt mich lediglich noch mit jemanden über prämissen streiten kann, über die wir dann freilich philosophie betreiben können (z.b. inwiefern eine umverteilung von reich auf arm zur armutsbekämpfung gerecht wäre, und diese problem können wir dann auch darüber ein stück weit lösen, indem wir uns über unsere definitionen von 'gerecht' klar werden).
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Das jemand komplett unterschiedliche Auffassungen bezüglich eines Themas hat merke ich doch aber auch mit viel einfacheren Fragen.

Eben zum Beispiel: Darf man einen Mörder töten? JA/NEIN.
Wenn zwei Menschen darauf unterschiedliche Antworten geben dann weis ich das diese zwei völlig verschiedene Prämissen zugrunde legen.
Nicht zwangsläufig. hier müssen wir ja dann auch erstmal anfangen, unsere gründ efür eine 'ja/nein' antwort darzulegen, und dabei werden wir zwangsläufig darüber streiten, wie hoch das gut 'gerechtigkeit' anzusetzen ist und was gerecht ist, und hier müssen wir eben genauso diese begriffe sezieren und differenzieren je nachdem wer da mit wem redet.

Vllt ist ein Mörder Mord nur unter bestimmten bedingungen zulässig, vielleicht geht es dem einen gar nicht um idealismus der gerechtigkeit sondern um sicherheitsaspekte.
Um in der Frage weiterzukommen ist eine 'ja/nein' antwort ohne begründung ja gar nicht zielführend, und die begründungen muss man dann wieder auf prämissen zurückführen.

Und natürlich untersuchen, ob die prämissen eines gesprächspartner wirklich logisch auf diesen schluss schließen (oft sind die nämlich in sich gar nicht kohärent.)


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Philosophische Probleme sind nichts als Sprachverwirrungen

07.01.2016 um 23:57
Ich würde sagen, dass das Ausweiten der Sprache eine Nebenerscheinung der Ausweitung der Philosophie ist.


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08.01.2016 um 05:56
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Darum drehe ich mich nicht im kreis, sondern bin da am ende angelangt, weil ich konkret mich auf jährliche studien beziehe
...jetzt fängt es an. Das Schlimme ist, dass dafür auch noch Leute bezahlt werden - und ich rate schon mal, das dem Steuerzahler für den Unsinn, auch noch irgendwie in die Tasche gegriffen wird.


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Philosophische Probleme sind nichts als Sprachverwirrungen

08.01.2016 um 06:33
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Darum drehe ich mich nicht im kreis, sondern bin da am ende angelangt, weil ich konkret mich auf jährliche studien beziehe.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Armutsminderung und Lebensqualität hab ich doch definiert, und produktivität auch
Nein, du hast beschrieben was für dich Armutsminderung ist und Steigerung der Lebensqualität ist, nämlich die Veränderung von irgendwelchen Indexwerten. Was genau das jetzt heißt bleibt weiterhin offen. Und dann musst du natürlich auch diese Werte irgendwie in Zusammenhang mit der ursprünglichen Frage bringen. Welche Entscheidungen würden denn zu Änderungen dieser Werte führen?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:und diese problem können wir dann auch darüber ein stück weit lösen, indem wir uns über unsere definitionen von 'gerecht' klar werden).
Das verlagert das Problem doch nur, denn ob ich mich über das Wort gerecht Streite oder die jeweilige Definition darüber ist doch einerlei. Fakt ist das zwei Menschen unterschiedliche Auffassunge von "Gerechtigkeit" haben und dies natürlich auch begründen können wieso sie etwas gerecht oder ungerecht finden.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Man kann das an sehr konkreten gesichtspunkten festmachen, es gibt dafür indexe, es gibt dafür statistiken.
Genau wie die kriminalitätsstatistik auch.
Naja es gibt ja so zu fasst jedem Thema mindestens eine, meist sogar mehrere Statistiken und Studien. Und je nachdem welche ich da nun nehme kommen die zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen. Nicht mal zwei Menschen die dieselbe Statistik lesen müssen zum gleichen Ergebnis kommen. Sie helfen dir in der Argumentation also auch nicht unbedingt sehr viel weiter.


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Philosophische Probleme sind nichts als Sprachverwirrungen

09.01.2016 um 07:34
@TangMi

Du hast schon wieder gar nicht verstanden was ich gesagt habe, das ist irgendwann frustrierend.


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