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Eine eigene "Philosophie" (be)gründen

35 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Erfahrung, Erkenntnis, Lebenseinstellung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
trailerguy Diskussionsleiter
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Eine eigene "Philosophie" (be)gründen

06.06.2012 um 21:20
Wie soll ich sagen....jeder Mensch glaubt an etwas, der eine mehr und der andere weniger.

Es gibt Menschen die gehören einer Religion an, es gibt Atheisten u.v.m.

Aber habt ihr schon mal darüber nachgedacht eure eigene "Philosphie", nicht Glaubensrichtung zu begründen. Euch ein eigenes Regelwerk aufzustellen bzw. auszuarbeiten, mit dem Wissen welches ihr über die Welt habt und mit den Dingen die ihr erfahren habt ?

Ich meine jeder hat so seine Prinzipien, aber das was ich meine geht darüber hinaus,
es ist tiefgründiger, ein Regelwerk zwischen:

Naturwissenschaft, Erfahrung, Logik, Psychologie, Weisheit und Erkenntins.

Ich weis dem leider keinen Namen zu geben, am besten würde wohl "erweiterte Lebenseinstellung" dazu passen, eventuell kann man das ganze auch mit einer Wegfindung gleichsetzen.

Bei der die oben genannten Dinge Eckpfeiler sind, aber keine Barrieren darstellen.

Was meint ihr dazu ?

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Zeo ehemaliges Mitglied

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06.06.2012 um 21:22
Unnötig. Ich halte mich an die moralischen Grundsätze von Star Trek. ^^
Die sind besser, als die der Kirche.


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06.06.2012 um 21:23
Oh Weh, wenn ich meine niederschreibe, nehme ich den ganzen Thread ein :D was meinst du genauer? @trailerguy


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trailerguy Diskussionsleiter
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06.06.2012 um 21:41
@Schrotty
Wie soll ich sagen....

Einen Lebensweg der auf Naturwissenschaft, Logik, Erfahrung, Psychologie, Wissen, Weisheit und Erkenntnis beruht.

Ein Beispiel:
Psychologie gehört zum Weltverständnis. Soziale Kompetenz ist durch die Psychologie erklärt und würde somit in die Lebenseinstellung mit einfließen.

Naturwissenschaft ist begründet durch logische Zusammenhänge und ist erklärbar, man nimmt also für sich an das die Gesetze der Physik stimmen.

Erkenntnis und Weisheit werden durch Erfahrungen und auch durch Gefühle bestimmt.
Müssen aber nicht immer logisch sein, jedoch sorgen sie durch ihre Nachaltigkeit für ein stabiles Konstrukt, welches mit einfließen kann und mit den oben gennanten existieren kann.
Und das sogar dur die Psychologie begründet, also eingetlich wieder logisch.

Eine weitere Sache wäre die Intuition, welche durch Erfahrungen geprägt wird und sehr interessant ist. Intuitives handeln basiert auf unterbewussten, extrem schnell ablaufenden Vorgängen im Gehirn und man könnte sagen, es ist gefühlsmäßig, weil ein bewusstes Denken ist das Gegenteil.
Die Wissenschaft weis heute, dass intuitives handeln, wenn die richtigen Informationen aufgenommen wurden, enorm gut in Situationen in denen nicht genug Zeit zum Denken ist, zum Erfolg führt.

Das ist dann entgegen dem logischen Denken eigentlich, jedoch wieder logisch durch die auf wissenschaftlichen Ergebnissen, basierende Erkenntnis;)

Ähnliches kann man auf das Verständnis von Menschen in allen Lebensbereichen anwenden.

Ist recht komplizert, dass zu erklären, aber vielleicht ist das hier auch nur mein Weltbild.


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06.06.2012 um 21:47
Na dann soltest du lieber mein Profil entern @trailerguy sonnst wird es hier zu lang.
Was ich aber sagen kann, eine Lebensphilosohie, beinhaltet auch immer ein Lebensziel.
Ich bin jetzt fast 41 und habe eigentlich immer nach den selben Grundsätzen gelebt.
Da muß man aber auch hinnehmen können, das sich sogenannte Freunde von einem Abwenden und je nach Ziel, man eventuell ziemlich allein dasteht.


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trailerguy Diskussionsleiter
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06.06.2012 um 22:57
@Schrotty
Ein Lebensziel steht dahinter.....und das ist ein Lebensziel. Ich beziehe das nicht nur auf einen Bereich in meinem Leben.

Die Welt zu verstehen und auf sie einzuwirken und sie zu verbessern bzw. weiter zu entwickeln.
Im Denken und im Handel.......

Das oberste Ziel welches dahinter steht ist glücklich zu werden.


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06.06.2012 um 23:12
Habe ich mir auch schon überlegt und teilweise ausgearbeitet, aber als mir dann als Allererstes meine eigenen Schwester gesagt hat, was sie davon hält, dass jeder Mensch sein Bestes zum Gemeinwohl dazu tun sollte und dafür jeder alles haben sollte was er benötigt, habe ich gleich wieder aufgegeben :)

Ich denke, es gäbe schon einige Menschen die das mitmachen würden, aber wenn nicht alle mitmachen würde das wieder in einer Art Diktatur ausarten. Wenn man jemanden zu seinem Glück zwingen muss, dann stimmt schon was nicht - das muss freiwillig kommen oder es wird nicht statt finden.

Schade, aber der Mensch ist halt so......

Liebe Grüße


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06.06.2012 um 23:15
Es gibt drei Konstanten in meinem Leben, an denen ich mich ausrichte: Gesundheit/ Wohlempfinden, meine Familie, meine Zukunft. Die drei Faktoren geben meinen Takt vor. Durch all meine Entscheidungen zieht sich dieser rote Leitfaden.

Der Rest besteht aus Nuancen: mein damaliger Geschichtslehrer, durch den ich Methodik und Systematik gelernt habe; mein Schwager, der mir Gelassenheit und Ordnung beigebracht hat; der Vater meines ehemals besten Freundes, der mich sowohl mit dem Leistungssport als auch mit beruflichem Ehrgeiz vertraut machte.

Der Thread thematisiert einen faszinierenden Aspekt, denn meine Lebensphilosophie ziehe ich täglich konsequent durch. Durch Schicksal und harte Arbeit ist es mir vergönnt, meinen Beruf in mein Leben integrieren zu können. Bei großen Pensum ist es umgekehrt, da wird das Leben in den Beruf integriert. Sei's drum. Das sind die Privilegien, die ich genießen kann. Ich bin mir ihrer sehr wohl bewusst. Aus dem Grund gehört auch eine große Portion Dankbarkeit und eine gewisse Portion Demut in mein Leben.
Durch diese Konstellation lebe ich meine eigene Philosophie nicht nur in der Freizeit neben dem Beruf, sondern auch währenddessen.


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06.06.2012 um 23:20
von nichts Überzeugt zu sein ist die beste Philosophie und..... wer Dynamik in sein Leben haben oder bringen möchte sollte Pendeln in seine Überzeugungen. :D


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trailerguy Diskussionsleiter
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06.06.2012 um 23:41
@WangZeDong
Es geht nicht darum, andere Menschen zu etwas zu zwingen. Es geht darum seinen eingenen Weg zu finden, seinen EIGENEN. <---bezogen auf den Thread

Und nicht durch Religion oder durch eine andere Philosophie zu kopieren jedenfalls nicht bewusst. Sondern aus eigenen Gedanken, Erfahrungen und Wertschätzungen eine Art Kodex nur für sich zu kreieren.

Und noch wichtiger, diesen zu leben. Ich finde das ist ein absoluter Weg glücklich zu werden und sich zu entwickeln.

Eine Regel die ich mir übrigens gesetzt habe:

Niemanden zu etwas zwingen und niemanden bewusst in eine Richtung drängen.

Dieser Grundsatz ist z.B. durch bittere Erfahrung zustande gekommen.


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06.06.2012 um 23:44
@WangZeDong
Ich beziehe das auch darauf, was will man im Inneren wirklich.
Wenn man innerlich stark ist, dann kann man sehr viel erreichen und der Wille wird nicht gebrochen.

@niurick
Das lässt sich mal geil lesen.
Sowas meine ich.


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06.06.2012 um 23:46
@Jupiterhead
Zitat von JupiterheadJupiterhead schrieb:von nichts Überzeugt zu sein ist die beste Philosophie
Wie soll ich das verstehen? Fehlen Dir Grundsätze und Prinzipien?
Worauf können sich Deine Mitmenschen dabei verlassen? Macht das das Zusammenleben nicht sehr kompliziert, wer kann damit umgehen?


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06.06.2012 um 23:51
@Jupiterhead

Alter Weggefährte, es kann sein, dass ich das missverstanden habe. Meinst Du damit, Du bist nicht festgefahren in Deiner Denke, oder bedeutet es (so habe ich es verstanden), Du hältst Dich an nichts?


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trailerguy Diskussionsleiter
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06.06.2012 um 23:52
@Jupiterhead
Von nichts überzeugt zu sein ist auch etwas.

Ganz interessant: Ich hatte vor ca. zwei Jahren mal eine kurze Diskussion mit ein paar Freunden.
Wer woran glauben würde. Dabei ware Christen, Atheisten und Satanisten.

Man sagte mir, dass wäre ja nicht viel, weil ich zu dem Zeitpunkt der Atheist war und auch noch bin. Jedenfalls im Sinne von religionslos.

Jetzt weis ich das ich einfach auf der Suche war, sie hat mehrere JAHRE gedauert!

Vielleicht bist du auch noch auf der Suche.
Es gibt Menschen die suchen ein Leben lang ;)


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trailerguy Diskussionsleiter
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06.06.2012 um 23:55
@niurick
Sich nicht festzuhalten, ist ein Weg etwas neues zu finden, etwas größeres.

Einen größeren inneren Zusammenhang, wenn man lange genug sucht und sich an nichts festhält bleibt viel hängen.

Klinkt komisch ist aber so.

Das Gehirn nimmt von vielen Dingen etwas auf, die selektive Wahrnemung ist nicht so "spezialisiert".

So war das jedenfalls bei mir und so ist das auch heute noch.

Ich will das so, dass gehört zu meiner Philosophie.;)


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06.06.2012 um 23:56
@trailerguy

Und ich danke Dir für das Thema.
Ich betreibe das buchstäblich rund um die Uhr. Ich habe es für mich zur Kunst erhoben.

Beispiel Arbeit: Die richte ich nach Konstante 2 aus, meiner Familie.
Sprich, für die Arbeit bleibt die Zeit, die mir meine Familie lässt. So kommt erstens niemand zu kurz, zweitens ist das (als Nebenprodukt) ein Wunder an Effektivität. Wenn ich weiß, dass ich morgen nur 3 Stunden arbeiten möchte, weil ich den Rest des Tages im Garten verbringen will, muss ich mir innerhalb der 3 Stunden den Arsch aufreißen. Für mich hat es sich zum Glücksgriff entwickelt, dass ich mir einen Leitfaden für mein Leben überlegt habe.


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06.06.2012 um 23:58
@niurick
Zitat von niurickniurick schrieb: Grundsätze und Prinzipien
sind einfach nur da ohne dabei Überzeugt zu sein. Die Polarität ist entscheidend.Je mehr sich der Pendel hin und her bewegt um so mehr Dynamik entsteht ,die Welt ist momentan in eine sehr Dynamische Phase da zu sehr polarisiert wird und am ende weist keiner wohin der weg läuft." Rasende Stillstand" aus der Postmoderne Philosophie kann dabei hilfreich sein um einiges zu verstehen.


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trailerguy Diskussionsleiter
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06.06.2012 um 23:59
@niurick
Man wird glücklich damit oder ? :)

Es ist dann im Prinzip nie langweilig keine leere. Das ist fast so wie Meditation, man ist immer da und läuft nicht mit seinen Gedanken weg.

Naja nicht immer, aber im großen und ganzen ist es ein "angenehmes Gefühl".


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07.06.2012 um 00:06
@Jupiterhead
Zitat von JupiterheadJupiterhead schrieb:um so mehr Dynamik entsteht
Mache ich einen Fehler, wenn ich Dynamik mit Unruhe gleichsetze? Darum handelt es sich in meinen Augen.
Für mich spielt Entschleunigung eine wichtige Rolle, dementsprechend halte ich Unruhe weitestgehend heraus.

Ich mag zum Beispiel Automatismen. Ich provoziere Dich jetzt mal: Ich mag ein System der inspirierenden Monotonie.


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