Ich habe nichts weiter getan als Dich zu zitieren und den Spieß umzudrehen ...Putzteufel78 schrieb:Ich schreibe zu einem Thema und ich mag in Deinen Augen keinen Plan haben, aber deswegen möchtest Du mir das Schreiben verbieten? Denke...äh...öhem...nein!
Nein. Von 1970 existieren keine statistischen Auswertungen der Arbeitsgerichte. Es ist eher eine persönliche Erfahrung. So wie bei Dir ;)Chrest schrieb:Hast Du für diese Behauptung einen Quellennachweis?
Hast Du für diese Behauptung einen Quellennachweis?
Den Umfang des Missbrauchs kenne ich nicht. Du? Hast du eine Statistik dazu?
Der Zusammenhang ist die falsche, das Ergebnis bereits beinhaltende Suchlogik.
Hast Du für diese Behauptung einen Quellennachweis?Also keine Belege, sondern reine Behauptung!
Nein.
Wo habe ich geschrieben, daß ich diesbezüglich persönliche Erfahrung gesammelt habe?kleinundgrün schrieb:Es ist eher eine persönliche Erfahrung. So wie bei Dir
Chrest schrieb:ja habe ich, Du hattest folgendes geschrieben:
... weil Du vorher geschrieben hattest, der Mißbrauch von Leiharbeit wäre die Ausnahme!
Hast Du für diese Behauptung einen Quellennachweis?
Deshalb hatte ich Dir die vielen Quellen genannt, die über den Mißbrauch der Leiharbeit berichten,
Chrest schrieb:Also war die betreffende Bemerkung von Dir unsachlich und überflüssig!
Wo ist da der Zusammenhang?
Der Zusammenhang ist die falsche
Chrest schrieb:Ich hatte nicht nach Statistiken gesucht, sondern lediglich nach verschiedenen Quellen, die den Mißbrauch, zum Teil im erheblichen Umfang belegen!
Offensichtlich weigerst Du Dich zu verstehen, weil Du nicht zugeben willst daß im großen Maße Mißbrauch mit Leiharbeit betrieben wird!
Den Umfang des Missbrauchs kenne ich nicht. Du? Hast du eine Statistik dazu?
Eine objektive korrekte Einschätzung.Floisch schrieb:Leiharbeit ist moderne Sklaverei, mehr nicht.
Das System braucht Nachschub, sonst funktioniert es nicht ...Sturmgeweiht schrieb:... hat dort einen Vortrag gehalten über und natürlich wollte er gleich zum Anschluss neue Sklaven anwerben.
Warum sollte ich, wenn schon Deine Aussage nicht zutrifft.
Nein, sie weist darauf hin, dass Du falsch an die Sache heran gehst. Natürlich wirst Du eine Vielzahl an Beispielen finden, wenn Du gezielt danach suchst.
So wie bei Dir auch. Beispiele belegen gar nichts. Und ich schrieb schon zu Anfang, dass ich es nicht glaube, nicht, dass es so sei (im Gegensatz zu Dir, übrigens).
Es soll ja auch Leute geben, de sich beruflich mit diesen Themen (Auslastung der Gerichte) auseinandersetzen und gesetzt haben und daraus für sich eine gewisse eine gewisse Ableitung benennen. Aber wue ich schon schrieb, repräsentativ ist das nicht. So wie auch bei Dir nicht ;)
Wie gesagt, Beispiele belegen gar nichts. Um eine qualifizierte Aussage dazu zu treffen, musst Du die Gesamtzahl der Fälle der Leiharbeit heranziehen und daraus diejenigen filtern, in denen ein Missbrauch statt fand und anschließend diese beiden Zahlen in ein Verhältnis setzen.
Wenn Du es richtig anstellen würdest, schon. Nur nur so halt nicht.
Wenn Du welche gebracht hättest ....
... die nichts belegen, was strittig wäre.
Das ist aber nun ein armseliges rhetorisches Stilmittel. Ich rede mich nicht heraus. Ich habe mich zum einen gegen Deine Unterstellungen verteidigt und zum anderen warte ich noch immer auf etwas Substanzielles von Dir. Und zwar schon von Beginn an.
Hm, vielleicht per PN. Aber es spielt keine große Rolle. Ich schrieb nirgends, dass ich persönliche Erfahrung im Berufsleben vor '72 hatte. Das entspringt nur Deinem schon zuvor kritisiertem Textverständnis. Ich schrieb:
in Bezug auf:
Die "Erfahrung" bezieht sich auf den Umstand, dass heute Arbeitnehmer sich eher gegen Kündigungen wehren. Ich selbst bin und war kein Richter an einem Arbeitsgericht, zähle aber einige solche zu meinem Bekanntenkreis. Daher kommt meine Ansicht, dass sich Kündigungsschutzklagen deutlich erhöht haben. Ich sage aber auch nicht, dass das repräsentativ wäre, aber es ist eben eine Meinung aufgrund einiger Beispiele.
Dein Alter wegen Deiner "persönlichen" Erfahrungen im Berufsleben vor Verabschiedung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetztes im Jahr 1972 würde mich noch mal interessieren!Doch bezüglich Deiner Glaubwürdigkeit spielt es eine sehr große Rolle.
Hm, vielleicht per PN. Aber es spielt keine große Rolle.
kleinundgrün schrieb:Sprechen wir Chinesisch? Kennst Du die Bedeutung des Wortes "persönlich"?
Es ist eher eine persönliche Erfahrung.
kleinundgrün schrieb:Genau das Gegenteil ist der Fall! Da wir heutzutage durch die Ausweitung der Leiharbeit wesentlich mehr prikäre Arbeitsverhältnisse haben, wo die arbeitenden Menschen von heute auf morgen vor die Tür gesetzt werden können und damit ihre armselige Lebensgrundlage, bezogen auf die Höhe ihres Einkommens, verlieren können, gibt es weit weniger Klagen vor den Arbeitsgerichten!
Indem ebenfalls Arbeitnehmer ausgebeutet wurden. Nur damals haben sich die Leute weniger gewehrt und eine Kündigung eher hingenommen.
Quelle oder Statistik? oder wieder eine Luftnummer?
Natürlich hat Leiharbeit auch ihre Berechtigung, aber dann bitte so wie es die EU vorgibt, nämlich "Equal-Pay" und wie es z.B. in Frankreich gehandhabt wird mit 10% Zuschlag. Dann wird sich auch die Leiharbeit auf das nötige Mindestmaß reduzieren und dann profitieren auch die Leiharbeiter davon!
Nein, hätte ich nicht. Du fantasierst.
In wie fern? Welche Altersklassen sind per se glaubwürdiger als andere?
Ich schon. Nur Du scheinst mit Begrifflichkeiten auf Kriegsfuß zu stehen.
Lern lesen. Ich habe schon vorher diese Aussage als Meinung relativiert.
Oder stimmt die Statistik des Statistischen Bundesamtes auch nicht?
Ein schönes Beispiel Deines Bestrebens, etwas anderes zu belegen, als das Thema ist. 1995-2011 ist nicht der relevante Zeitraum, da nach Deiner eigenen Aussage die Zeit vor '72 relevant ist. Eine Statistik der Jahre 1995+ hat da überhaupt keine Aussagekraft.
Fachserie 10, Reihe 2.8, 2011
12
Deutschland
Anzahl der Neuzugänge und der erledigten gerichtlichen Verfahren vor den Arbeitsgerichten
... und was sehen wir da auf Seite 12? Die Neuzugänge und die erledigten Verfahren haben im Zeitraum von 1995 - 2011 deutlich abgenommen! Also völlig konträr zu "Deinen Erfahrungen"!
Die ArbG-Statistik wird seit Mitte der 1990er Jahre flächendeckend in Deutschland durchgeführt. Zunächst wurde die Statistik innerhalb der Arbeitsgerichtsbarkeit erstellt.
Es sind die letzten 16 Jahre des relevanten Zeitraumes! Natürlich ist das nicht der komplette Zeitraum, da diese Statistik erst seit 1995 geführt wird, aber der Trend der letzten 16 Jahre ist unverkennbar, nämlich ein deutlicher Rückgang der Verfahren!
Natürlich besitzt sie eine Aussagekraft (macht es Dir eigentlich Spaß, Texte absichtlich nicht zu verstehen, oder schaffst Du es einfach nicht?). Nur sie besitzt keine Aussagekraft hinsichtlich der Zeit vor '72. Und zwar gar keine.
Dann lege dar, warum dieser Trend auch für die Zet vor '72 gelten muss.
Natürlich hat die Leiharbeit eine Berechtigung.
Genau. Oder um ein Geschäftsmodell zu testen. Auf jeden Fall etwas zeitlich einigermaßen eng beschränktes.eckhart schrieb:Berechtigt ist Leiharbeit, wenn ein Leiharbeitgeber
einem anderen Arbeitgeber Arbeitnehmer ausleiht
um einen personellen Engpass auszugleichen.
Auch richtig. Der Entleiher zahlt des angemessenen Lohn des Leiharbeiters plus den Umsatz des Verleihers.
und nicht zu Lasten des Arbeitgebers mit dem personellen Engpass.
dann wird die "Berechtigung" unmoralisch.
Na gut dann sag mir doch mal welche Vorteile?
Zum gefühlten 20sten Mal, aber gut:
Das liegt aber nur an der Art und weise, wie Leiharbeit umgesetzt wird.
Zitat: kleinundgrünDas kann er auch in einer regulären Probezeit. Dazu braucht es keine Leiharbeit. Schlecht bezahlte Jobs gibt es genug, dafür benötigt man kein Zeugnis oder eine Ausbildung. Erst recht keine Zeitarbeitsfirma, die an diesem miesen Ausbeutersystem auch noch verdient.
Ein Leiharbeiter kann den Entleiher während seiner Tätigkeit von seiner Person und seinen Fähigkeiten überzeugen. Gerade schlecht ausgebildete und Arbeitnehmer mit schlechten Zeugnissen haben so eine Chance, die sie in einer Bewerbung nicht hätten.
Zitat: kleinundgrünEs ist aber die Regel, das Leiharbeit so umgesetzt wird. Es geht dort um Sklaverei und nicht um menschenwürdige Behandlung von potenziellen Arbeitnehmern. Wer das noch nicht begriffen hat....
Das liegt aber nur an der Art und weise, wie Leiharbeit umgesetzt wird.
