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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

730 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Nazikeule, Opfermythos ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Obrien Diskussionsleiter
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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

24.09.2013 um 14:40
In zahlreichen Threads taucht ein immer wiederkehrendes Argumentationsmuster auf, den man als deutschen Opfermythos bezeichnen kann.
Inhaltlich äusserst sich dieser Opfermythos darin, das man sich in der Gegenwart als Opfer seiner Geschichte fühlt, die einem angeblich immer wieder vom Ausland sowie der Linken vorgehalten wird um das deutsche Volk zu erpressen oder um angenommene berechtigte Kritik an Einwanderungspolitik bzw. Einwanderergruppen zu dämonisieren (Nazikeule).

Mir ist dabei aufgefallen, das dieses Argumentationsmuster als Vorbedingung einer Diskussion noch häufig vor der eigentlichen eigenen Argumentation, vorangestellt wird. Warum ist das so? Warum lässt niemand die eigenen Argumente für sich selbst sprechen, sondern rechtfertigt sich quasi präventiv und diskreditiert den Diskussionsgegner unter völliger Ignoranz sachlicher Argumente?

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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

24.09.2013 um 14:43
@Obrien aber die spd hat doch den dolch geführt gegen unsere im feld unbesiegte armee...
wir hätten ohne diese linken ratten den krieg gewinnen können...


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

24.09.2013 um 14:52
@rockandroll
Ok....
Und warum?


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

24.09.2013 um 14:53
Den Thread wollte ich selbst schon einmal aufmachen, weil diese Masche echt nervt. Daumen hoch!


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

24.09.2013 um 15:18
Zitat von ObrienObrien schrieb:Mir ist dabei aufgefallen, das dieses Argumentationsmuster als Vorbedingung einer Diskussion noch häufig vor der eigentlichen eigenen Argumentation, vorangestellt wird. Warum ist das so? Warum lässt niemand die eigenen Argumente für sich selbst sprechen, sondern rechtfertigt sich quasi präventiv und diskreditiert den Diskussionsgegner unter völliger Ignoranz sachlicher Argumente?
Naja, teilweise ist ja auch was dran. In Diskussionen zu sog. "Integration" und verwandten Themen werden ja gerne Nazi- u. Gutmenschen-Keule im Wechsel geschwungen, so dass die sachliche Ebene mitunter selten und dann nicht sehr lange betreten wird.
Hinzukommt, dass es von der Gruppe, die das Argumentationsmuster anwendet, so empfunden wird, das sie sich nicht frei äußern darf, weil sie nicht die Meinungsführerschaft hat - die haben die "Gutmenschen".
Vielleicht ist das Problem aber auch, dass sie sich oft einfach nicht so gut äußern kann, bzw. das nicht überzeugend, weil der rhethorische und argumentative Schliff fehlt. :D
Der Opfer-Rolle liegen ja oft u.a. ganz offensichtliche, eigene Defizite zu Grunde...

Die andere Seite existiert aber ganz genau so: Alles was wir nicht wollen, nennen wir "Nazi" oder faschistoid und das kommt ganz schnell in die Tonne.


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

24.09.2013 um 17:03
Vielleicht ist das Problem aber auch, dass sie sich oft einfach nicht so gut äußern kann, bzw. das nicht überzeugend, weil der rhethorische und argumentative Schliff fehlt. :D
sicher. liegt oft einfach am alter der diskutanten. wenn man 17 ist, kaum was von welt gesehen hat, aber grosse reden schwingen will, um sich zu beweisen, wird auch gerne mal opas vokabular und gedankengut verwurstet. dass der tattergreis schon vergessen hat, wie scheisse es wirklich im krieg gewesen ist, und sich nur an die heroischen geschichten gerne erinnert, geht oft auch mal verloren.
der enkel will aber auch gerne mal sein vaterland von verrätern und eindringlingen säubern, wenn er sich die manchenorts ausweglose lage der eltern so ansieht, und hisst kurzerhand die reichskriegsfahne, denn damals hätte man sich das so einfach auch nicht gefallen lassen.

blinder aktionismus gespeist durch postpubertären hormonstau gepaart mit zu wenig lebenserfahrung um die konsequenzen überblicken zu können, lassen solche auswüchse entstehen. mehr ist da wohl wirklich nicht.
wenn das erwachsene auch tun, müssen schon ein ziemlich grober fanatismus und politische verblendung im spiel sein, die sich ins krankhafte streigern, sonst kann ich mir das anders nicht erklären


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

24.09.2013 um 18:35
@rockandroll
Ich denke eher das es ne Menge Leute gibt die auch durch Prägung schneller auf solche Denkmuster ansprechen als andere. Man nehme da die Studien zur F oder A-Skala als Beispiel.


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

24.09.2013 um 23:56
@rockandroll
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:blinder aktionismus gespeist durch postpubertären hormonstau gepaart mit zu wenig lebenserfahrung um die konsequenzen überblicken zu können, lassen solche auswüchse entstehen.
Solche Auswüchse aber auch andere, oder?
Die Treffsicherheit der Formulierung des Problems, um dessen Behebung sich niemand Gedanken macht, wenngleich es auch nur eine vorübergehende Sache ist, fasziniert mich.


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

25.09.2013 um 10:09
@Obrien
Zitat von ObrienObrien schrieb:Inhaltlich äusserst sich dieser Opfermythos darin, das man sich in der Gegenwart als Opfer seiner Geschichte fühlt, die einem angeblich immer wieder vom Ausland sowie der Linken vorgehalten wird um das deutsche Volk zu erpressen oder um angenommene berechtigte Kritik an Einwanderungspolitik bzw. Einwanderergruppen zu dämonisieren (Nazikeule).
Das ist nicht gefühlt, sondern Tatsache.

Egal, ob es um Migranten, andere Ethnien, Flüchtlinge, Finanzhilfen, Linksextreme, Rechtsextreme, Israel oder Juden geht - mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bekommt man entweder direkt oder implizierter um die Ohren gehauen:,,Denk mal an die Nazis mit deiner Meinung!"

Kritik an Linksextremen? Die kämpfen ja nur gegen Faschismus und Ausbeutung -> wenn du dagegen bist, bist du wohl ein Rechter (oder, mittlerweile fast noch schlimmer: bestimmt ein Kapitalist).

Kritik an Israel wegen dem Siedlungsbau u. den Problemen für die Palästinenser? Außenminister Liebermann stellt sich entrüstet hin und schimpft, Europa (speziell Deutschland) habe die Juden wieder einmal verkauft.

Kritik an Kriminalität von Migranten oder Ausländern? Die Rechtsextremen sind doch viel schlimmer! Und man denke mal gefälligst an die Nazis!

Deutschland will nicht einfach nur das Portemonai aufmachen für Länder, die schlecht gewirtschaftet haben? -> prompt heisst es, wir sollen ,,erstmal unsere Kriegsreparationen begleichen" und ,,Griechenland war ja schon einmal besetzt" und ,,Merkel ist schlimmer als Hitler".


Es gibt keinen ,,deutschen Opfermythos", es ist Tatsache, dass die so genannte ,,Nazikeule" gerne geschwungen wird, wenn man keine Lust hat oder nicht fähig ist, sich weiter argumentativ zu wehren ;)

Konnte man auch mittlerweile in genügend Threads beobachten.


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

25.09.2013 um 10:33
Zitat von z3001xz3001x schrieb:Naja, teilweise ist ja auch was dran. In Diskussionen zu sog. "Integration" und verwandten Themen werden ja gerne Nazi- u. Gutmenschen-Keule im Wechsel geschwungen, so dass die sachliche Ebene mitunter selten und dann nicht sehr lange betreten wird.
Wechsel ist gut, die Bezeichnung "Gutmenschen" ist ja ebenfalls Schlechtmenschen(Nazi)-Vokabular.


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

25.09.2013 um 10:43
@Kc
kritik schön und gut, aber diferentieren sollte man doch irgendwann gelernt haben, oder nicht?
und wer es nicht kann, und entsprechende positionen ins extreme gesteigert ausführt und vertritt, ein unrecht mit einem anderen aufzuwiegen versucht, kot mit scheisse vergleich, und sich auch noch wehement ungerecht behandelt fühlt, muss sich nicht wundern, wenn linke und rechte keulen geschwungen werden. gerade sensible themen sollten doch sachlich behandelt werden, weicht das leicht ins emotionale ab, wirds krieseln.

ich weiss auch nicht, warum man da nicht lockerer ist, und unbedingt den saubermann miemen will, auch wenn man genau weiss, dass das alles schlimm war, was gelaufen ist.
klar will sich die heutige generation nicht an den taten ihrer grosseltern bemessen lassen, aber mir wäre das scheissegal ehrlich gesagt. ich hatte auch nen opa der karriere bei der ss gemacht hat, und mich stört es nicht wirklich, dass ich als faschist beschimpft wurde, nur weil eine meiner anlagen an einer von der anwohnerschaft ungewollten stelle gebaut wurde. reine polemik und provokation um ihre eigenen problemchen zu überdecken. mehr ist da nicht.

meine vorfahren waren killer, nachweislich. ich bin es nicht. wenigstens noch nicht, solange man noch diskutieren kann.. wer weiss wie es wäre, wenn ich an ihrer stelle wäre. diese frage sollte sich erstmal jeder selbst und ehrlich beantworten. 70 jahre später über den krieg zu schwadronieren halte ich für ziemlich anmassend und realtitätsfremd, egal aus welchem lager geplärrt wird


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def ehemaliges Mitglied

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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

25.09.2013 um 10:48
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:reine polemik und provokation um ihre eigenen problemchen zu überdecken.
Das trifft es ziemlich genau... Wenn man nichtmehr weiter weiß, einfach mal die Keule zücken.


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

25.09.2013 um 10:48
@rockandroll

DAS wäre auch die eigentlich richtige Einstellung - sich klarzumachen: Ich bin nicht einer meiner Vorfahren. Ich hab keine NS-Verbrechen begangen, bin kein Rassist, kein Antisemit etc.

Diese Einstellung fehlt aber vielen, das wird einem ja regelrecht aberzogen in der heutigen Gesellschaft, schon seit der Schulzeit. Stattdessen spricht man gefühlte zwanzigmal in allen Facetten die deutsche Schuld und die deutschen Verbrechen in der Zeit des Nationalsozialismus durch.

Besonders ist nämlich an der Nazi-Keule: Sie schlägt nur dann ein, wenn man sich schlagen lässt :D

Und dann verletzt und beleidigt reagiert und mit Rechtfertigungen anfängt.


Mich stören die Vorwürfe auch nicht, weil sie ganz einfach nicht passen :D


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

25.09.2013 um 11:02
@Obrien

Jede Diskussion ist sinnlos.
Deutschland hat den Krieg verloren, und damit müssen die nachkommenden Generationen leben.
Egal was über das Deutsche Reich die SS und die Wehrmacht erzählt wird, ob es nun war ist oder nicht ist nicht relevant.

Und damit lässt sich jeder Multikulti Irrsinn heute rechtfertigen.


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

25.09.2013 um 11:02
@Kc
Vollkommen richtig, dass habe ich unseren linken Forumsaktivisten auch schon versucht zu erklären.
Hat natürlich nichts gebracht, am Besten ist es man lässt die Reserve-Liebknechts einfach quatschen, dann entlarven sich schon selbst, wie man hier wieder sehr schön nachlesen kann. :D

Da der alte "Nazikeulen-Thread" dem TE offenbar nicht genügend Aufmerksamkeit für die eigne Ansicht zuteil werden ließ, musste natürlich schnell ein eigener Thread aufgemacht werden, wo man wenigstens noch das unheimlich klug klingende Wort "Opfermythos" unterbringen konnte, um denselben höchst weise abzulehnen, was einem den Anschein von Intellektualität vorgaukelt.

Leider hat Genosse 25h.nox das nicht ganz verstanden, dass hier Intellektualität propagiert werden soll, weswegen er, polemisch die längst überholte Verschwörungstheorie der Dolch-Stoß-Legende hervorkramt, welche heute nicht mal mehr bei den Nazis eine triftige Rolle spielt.

Genosse navigato springt darauf natürlich in ungeahnter Witzigkeit an und erweitert das Ganze dann noch in einfachster Rhetorik bis zum unvermeidlichen "Judenhass", dem angeblich alle Deutschen gefrönt hätten, während er weiter implizieren möchte, dass natürlich der deutsche "Michel" aufgrund seiner eignen Dummheit und unschönen Kindheit der einzig Schuldige am 1.Weltkrieg sei. Gut, er lässt dabei zwar alle historischen Tatsachen außer Acht, genau wie jede neuere Forschung, aber das würde ja auch die witzige, wenn auch einfältige Sichtweise stören.
Als User z3001x daran auch nur eine ganz leise Kritik übt, bekommt er von navigato einen Wortschwall darüber, dass jegliche andere Sicht der Dinge nur von 17-Jährigen, postpubertären, Deppen ohne Lebenserfahrung kommen könne, wahlweise von fanatischen, kranken und verblendeten Erwachsenen.
Auch sehr schön, navigatos Aussage über eventuelle Zeitzeugen, welche dann natürlich Tattergreise sind, die eh nicht wissen wovon sie reden.

Schließlich wird das Gesülze von paranormal "geadelt" der wichtig anfügt, dass andere Sichtweisen, als die eigene, nur von falscher "Prägung" herrühren könnten, keinesfalls aber aufgrund von eigenem Denken und Schlüsse ziehen.

eckhart wirft noch ein, dass der Begriff "Gutmenschen" auch verachtenswert ist, ergo nicht gebraucht werden darf, weil er Nazi-Vokabular sei.

Insgesamt sehr spannend, wenn man bedenkt, dass es oft genau die oben genannten Kandidaten sind, die keine Gelegenheit auslassen, um über Unsachlichkeit, Polemik und mangelnde Objektivität lauthals zu lamentieren. :D
Aber hey(!) selbstverständlich gibt es keine "Nazi-Keule", zumindest nicht aus linker Sicht, aber da hält man das Gequake hier wahrscheinlich auch für eine sachliche Diskussion. ;)

So, ich bin dann mal wieder raus aus dem Trööt und werde mich höchstens noch über das nun unweigerlich folgende Gebashe amüsieren. :D


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waage ehemaliges Mitglied

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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

25.09.2013 um 11:04
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Besonders ist nämlich an der Nazi-Keule: Sie schlägt nur dann ein, wenn man sich schlagen lässt
leider hat dies auch eine kehrseite, die nazikeule wird auch missbraucht und schreckt auch berechtigte kritiker zurück (quasi propyhlaxe mittels nazikeule)... gerade im politischen bereich ist dies sehr gut ersichtlich ... trotz himmelschreiender verstößte/ungerechtigkeit traut sich keiner ernsthafte und spürbare kritik/sanktionen auszusprechen .... politscher selbstmord, maschinerie ist doch bekannt


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

25.09.2013 um 11:12
@Wolfshaag
du verdrehst mal wieder alles so wie es dir passt, und fühlst dich persönlich angegriffen. das machen schizophrene auch gerne so, und nein, ich sage nicht, dass du auch einer bist, ich stelle nur fest, dass es da parallelen gibt.. wie weiter oben auch :D
mal sehen, ob ich mir wieder eine rüge von der verwaltung dafür einhandle ^^ lehne mich zurück, und warte auf den den nächsten überschäumenden beitrag von einem, der mal wieder alles besser wissen will :)


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

25.09.2013 um 11:18
@rockandroll
Ich fühlte mich nicht persönlich angegriffen und habe nichts verdreht, sondern nur rekapituliert. Natürlich bin ich deswegen schizophren, schon klar, der TE warf mir gestern schon vor, ich wisse grundsätzlich nicht wovon ich rede. Auch gut. :)
Ich denke nicht, dass Du Dir, als Ex-Mod, irgendwas einfängst, sowas wäre ja ein Sakrileg, besonders da Du ja nur auf Wolfshaag rumgehauen hast. ;) (nebenbei habe ich es auch nicht gemeldet)
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb: und warte auf den den nächsten überschäumenden beitrag von einem, der mal wieder alles besser wissen will
Du wartest auf Beiträge von Dir selbst? Ach, was soll es, mich wundert hier gar nichts mehr. :D


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

25.09.2013 um 11:35
@Wolfshaag
schon gut, gestern hat man mich wegen solchen vergleichen gemeldet, deshalb.. egal. ich halte das zwanghafte verdrehen und ausblenden von tatsachen sowie das ständige fokusieren auf irgendwelche mythen und legenden für nicht gerade gesund, und das darf man doch mal zur sprache bringen.

dass du denkst ich sei links, bestätigt es mir nur. welcher gaul reitet dich nur, sowas blödes anzunehmen?
ich hab dir doch schon mehrfach erklärt, dass es mir nicht um politische ansichten geht, oder darum wer die stärste fraktion irgendwo sein soll, oder sonstige kleinkarrierten ideale, sondern darum etwas mehr geistige flexibilität in die betonschädel reinzubringen, denn offensichtlich hapert das an jeder ecke und kante in diesem forum, uabhängig vom politischen lager. dass das momantan eher gegen die rechten geschieht, ist deshalb, weil sie hier wieder einpaar echte kabinettstückchen ihrer volksverdreher kunst hingekackt haben. würde das durch kommunisten geschehen, die die unwahrheit verbreiten, würde ich mich ebenso dagegen währen, nur sind sie seltsamerweise nicht so stark vertreten. klar liest man viel über den raubtierkapitalismus, aber von nem harzer wundert mich das nicht weiter, und dem gönn ich seine kritik auch.
nur was haben die keinen nationalisten für ein problem mit der geschichte, nur weil sie mal von nem türken eine auf die mütze bekommen haben, hm? ..so fangen die ganzen hasstriaden nämlich oft an, und das ist doch ne ganz andere geschichte, findest du nicht auch?


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Der deutsche Opfermythos und die Nazikeule

25.09.2013 um 11:43
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Aber hey(!) selbstverständlich gibt es keine "Nazi-Keule", zumindest nicht aus linker Sicht,
Selbstverständlich gibt es keine Nazi-Keule !
Da stimme ich voll und ganz mit den Geschwistern Scholl
(Weisse Rose) überein.
"Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die Würde jedes einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde. Ich verspreche, jedem Angriff auf die Freiheit und der Tyrannei Widerstand zu leisten, wo auch immer sie auftreten mögen."

Ob die christlich motivierte Weisse Rose jemanden linken wollte,
indem sie "Nazi-Bashing" betrieb ?
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:eckhart wirft noch ein, dass der Begriff "Gutmenschen" auch verachtenswert ist, ergo nicht gebraucht werden darf, weil er Nazi-Vokabular sei.

Insgesamt sehr spannend, wenn man bedenkt, dass es oft genau die oben genannten Kandidaten sind, die keine Gelegenheit auslassen, um über Unsachlichkeit, Polemik und mangelnde Objektivität lauthals zu lamentieren.
Woher, @Wolfshaag , haben die Mitglieder der Weissen Rose von Anfang angewusst, dass sie auf der richtigen Seite stehen ?

Oder hat sich das erst im Nachhinein so herausgestellt ?


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