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Zinsen zu niedrig

41 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wirtschaft, Inflation, Zinsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zinsen zu niedrig

09.02.2014 um 12:25
Zitat von DerBoboDerBobo schrieb:In Bezug auf Immobilien hat es aber den Nachteil das aufgrund der geringen Zinsen für einen Hauskredit , die Immobilien heiss begehrt sind das die Preise automatisch nach oben gegangen sind ...
womit es sich zB. für BlackRock prächtig zu spekulieren lohnt.
BlackRock kann in Deutschland ganze Stadtteile aufkaufen und vergammeln lassen,mit der Absicht luxus-zu-sanieren. Gehts schief,muss BlackRock wieder verkaufen,wegen politischem Gegenwind etwa,
dann haben weder BlackRock noch seine Anleger was verloren,
sondern die Senioren eines amerikanischen Altersvorsorgefonds sind dann beispielsweise die, die leer ausgehen.
Das Ursache/Wirkungsprinzip ist sozusagen weltweit verteilt.

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09.02.2014 um 13:27
Zitat von MirellaMirella schrieb:Aber wer kann sich heutzutage überhaupt noch ein Haus leisten? Junge Leute verdienen doch immer weniger, davon bleibt immer weniger übrig, dass es bei vielen gerade noch zum Lebensunterhalt reicht-wie da noch ein Haus bauen?
Die Reallöhne steigen in den letzten Jahren.
https://www.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesamtwirtschaftUmwelt/VerdiensteArbeitskosten/RealloehneNettoverdienste/Tabellen/Reallohnentwicklung.html (Archiv-Version vom 01.05.2014)
Zitat von MirellaMirella schrieb:Auf alle Fälle ist es doch so, dass seit Einführung des Euro die Armut in D immer mehr ansteigt.
Ob das an der Einführung des Euro liegt wage ich mal zu bezweifeln.
Zitat von DerBoboDerBobo schrieb:In Bezug auf Immobilien hat es aber den Nachteil das aufgrund der geringen Zinsen für einen Hauskredit , die Immobilien heiss begehrt sind das die Preise automatisch nach oben gegangen sind ...
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Ist doch super!


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09.02.2014 um 13:29
@McMurdo

Naja nicht wirklich Häuser werden überm Wert verkauft ;)

Als Verkäufer ist das natürlich ideal als Käufer nicht so :D


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09.02.2014 um 13:33
@DerBobo
Wenn jemand den Preis bezahlt dann ist das Haus genau diesen Preis wert.
Und wenn mehrere Menschen etwas haben wollen von dem es nicht so viel gibt dann steigt der Preis nun mal. Nennt sich Marktwirtschaft.


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09.02.2014 um 13:37
@McMurdo

Nope. Wenn schon, dann ist das Haus für diese Person so viel Wert.


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09.02.2014 um 13:45
@Thawra
Was macht das für einen Unterschied?
Wenn der Verkäufer diesen Preis erzielen kann dann hat es just in diesem Moment diesen Wert.
Das sich dieser Wert wieder verändern kann ist doch klar.


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09.02.2014 um 13:47
Wann ist der richtige Zeit - Punkt auszusteigen aus die Imobilien?
Ganz einfach wenn jeder daran denkt ich habe doch noch Geld und könnte mir ja das leisten!
Beispiel München Mieten über 9,50 € sind jetzt üblich selbst in Stadtteilen oder Strßenzügen die in der Vergangenheit bis 2006 € überhaupt nicht gefragt waren - Hasenbergl Karl-MArx-Ring etc.
Unter 2200€ ist da kaum noch was zu machen. Legt man eine Mietrendite die in der Vergangenheit bei 5% zugrunde - haben wir uns da heute ein ganzes Stück davon entfernt. Renditen von unter 3% sind üblich.
Dafür lohnt es sich nict, dafür ist das Risiko viel zu hoch. Sprich die Imopreise sind zu hoch Mietsteigerungen sind nicht mehr drin.
Und wer jetzt kauft muss mindestens eine 3% Tilgung berücksichtigen macht bei heutige Sicht eine Rückzahlung von monatl. 900€ bei 100.000 Euro - Er kann das auch billiger haben für 450€ - und hat nach 10 Jahren dann aus 100.000 € - 98.000€ Schulden überig. Und wenn dann die Zinsen bei 6% liegen - zahlt er mal locker 1000€ zurück - in einer Anschlußfinanzierung. Da aber nach 10 JAhren und das ist meine Vermutung der Lebensstandard eher weiter sinkt - und es zwischenzeitlich - eher wieder interessant ist auf Zinsderivate zu setzen wird der Imobilienmarkt wieder ein gesundes Niveau von 1500€ ereichen wie vor der Wette.

Daher ist es wichtig das die Zinsen noch niederig bleiben - zumindest für Imobilienbesitzer.

Und wer Sinnvoll Geld anlegen will der kauft EON , Telekom od. BP oder oder oder denn alle 3 Aktien werfen eine Dividende von über 4% ab.


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09.02.2014 um 13:49
@McMurdo
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Was macht das für einen Unterschied?
Es gibt mehr als einen Menschen auf der Erde? Nur weil einer z.B. bereit ist, aus irgendwelchen privaten Gründen 20% mehr zu bezahlen für ein Haus als alle anderen, heisst das nicht, dass das Haus das drum 'Wert' ist.


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09.02.2014 um 14:26
@Thawra
Natürlich heisst es das.
Das Haus ist für diesen Menschen 20% mehr Wert.
Wenn er es dann verkauft und nur Menschen findet die 20% weniger zahlen wollen dann ist das Haus eben 20% weniger Wert in dem Moment, auch wenn er gerne mehr dafür hätte.
Einen objektiven Wert jann es also sowieso niemals haben.


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09.02.2014 um 14:48
@McMurdo

Für diesen Menschen, ja.

Klar gibt es so was wie einen 'objektiven Wert' nicht, aber man kann so was ähnliches erhalten, wenn man sich überlegt, wie viel ein vernünftiger Mensch mit Wissen um den Markt (--> Wiederverkauf) dafür bezahlen würde. Das ist natürlich eine Definition, die sich in den Schwanz beisst, aber zugleich heisst es auch, dass eine einzelne Person, die mehr bezahlt, den Wert nicht plötzlich erhöht.

Es ist ein bisschen wie beim Verkauf von Antiquitäten - einen objektiven Wert haben sie nicht, trotzdem gibt es Dinge, die an einer Auktion über oder unter ihrem 'Wert' verkauft werden, ganz einfach weil eine Auktion ein unvollkommener Markt darstellt.

Ich hoffe, du verstehst, wie ich das meine - ganz Unrecht gebe ich dir ja nicht.


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09.02.2014 um 15:03
@Thawra
Ja ich versteh schon was du sagst und meinst.
Ich würde jetzt auch nicht soweit gehen zu sagen eine Bruchbude hätte den Wert von einer Million nur weil die jemand dafür bezahlen würde.
Der Ausgangspunkt war ja der Punkt das Immobilien teurer werden, da das Geld günstig zu haben ist und somit mehr Menschen eben Immobilien kaufen.
Das da die Preise anziehen sollte klar sein, das meinte ich eigentlich.
Das diese Preise dann natürlich über den "üblichen" Werten stehen ist auch klar. Sie steigen einfach im Wert. Ebbt die Nachfrage dann wieder ab sinkt auch der Wert wieder.


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09.02.2014 um 15:45
Es ist bemerkenswert. wie sich die gleichen Leute über niedrige Zinsen aufregen, die sich früher über enem jene Zinswirtschaft aufgeregt haben. Ich finde hingegen das niedrige Zinsniveau gut, der Rubel muss rollen und nicht auf Sparbüchern vergammeln.


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09.02.2014 um 15:59
Auf alle Fälle ist es doch so, dass seit Einführung des Euro die Armut in D immer mehr ansteigt.

Ob das an der Einführung des Euro liegt wage ich mal zu bezweifeln.
das ist sicherlich nicht dem Euro geschuldet, sondern in Deutschland hauptsächlich der Agenda 2010, das Massen-Verarmungsprogramm schlechthin. Allerdings hängt schon mit dem Euro zusammen, dass dieses schreckliche Programm nun überall in Europa nachgeahmt wird.


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09.02.2014 um 17:32
@Scorito
Und kurz vor der Agenda wurde der Euro eingeführt. Hängt also gar nicht mit der Euro-Einführung zusammen? Hätte man mit der DM genauso umgesetzt. Bist du dir da sicher?
Ach ja, und kurz zuvor wird Bush mit knapper Mehrheit Präsident und kurz danach crashen die Flugzeuge in die Towers. Das kann doch nicht mehr alles Zufall sein. Irgendwie kann man da schon an Verschwörung glauben. Die Bilderberger treiben ihr Ding voran, so siehts aus.
Und dann die Hochzinspolitik, die die Krise auslöst. Und die jetzige Niedrigzinspolitik soll die nächste vorbereiten, alles künstlich gemacht. Wer sind die, die davon profitieren?


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09.02.2014 um 19:14
http://wirtschaftlichefreiheit.de/wordpress/?p=12603
Der einzige Weg aus der drohenden Stagnation wäre es, durch das Anheben der Leitzinsen die Funktionsfähigkeit der Finanzmärkte wiederherzustellen. Doch davon ist man derzeit weit entfernt.



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09.02.2014 um 20:38
@liberta
Bei diesem hohen US-Staatsdefizit war es sicher eine gewisse Zeit nötig, Geld schön billig zu machen.
Das Gleiche in der EU: auch hier kann das Billiggeld für die Defizitländer nur von Vorteil sein. Wir haben aber trotzdem sehr hohe Zinsen gesehen, die Spanien oder Italien zu zahlen hatten.
Die USA hätte aber schon längst die Zinsen schrittweise wieder erhöhen müssen, weil sie nun in einer Situation sind, wo auch höhere Zinsen die der Staat zu zahlen hätte sie nicht sofort umbringen würde.
Und mit Deutschland hat es gar nichts zu tun, hier gibt es weder hohe Haushaltsdefizite noch Deflationsgefahr. Also wenn man rein Deutschland betrachtet, wären wir schon längst in einer Lage die höhere Zinsen absolut gerechtfertigt.
Wenn man wie in den USA niedrige Zinsen mit der Massenarbeitslosigkeit begründet, so kann man das hier auch überhaupt nicht als Grund anführen. Entweder die EZB erhöht nun also die Zinsen, was aber Ländern wie Spanien, Griechenland und Italien schaden könnte, oder die zweite Möglichkeit wäre, Deutschland verlässt den Euro. Und dies würde diesen Ländern auf keinen Fall schaden. Wir würden endlich wieder mehr importieren, auch aus diesen Ländern, und damit könnten dort viele Arbeitsplätze entstehen.


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09.02.2014 um 21:17
@Simowitsch
Die Zinsen hätten schon längst in den USA wie auch in Europa rauf müssen, nun riskieren wir das gleiche Schlamassel wie 07/08.
COTD Fed Sep13
Du hast es richtig erkannt, aber keiner der Möglichkeiten ist politisch vertretbar, da diese ein Eingestehen der Fehler der Politiker und EU bedeuten würde.


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09.02.2014 um 21:38
@liberta
Aus dieser Grafik ist auch ersichtlich, dass nicht das Platzen einer "Internetblase" im Jahr 2000 die Krise auslöste, sondern dass die Zinsen bei 6,5% waren. Dann ging es ziemlich weit runter, und dann erhöht man sie doch fast wieder auf dasselbe hohe Niveau. Bis die nächste Krise kommt. Ich frag mich was als nächstes passiert, wie hoch würden sie es diesmal wieder schrauben?
Und da erzählt man uns was von einer Internetblase oder einer ersten und zweiten Ölkrise, was für Lügenmärchen. Aber so wie es aussieht werden hier in voller Absicht Krisen ausgelöst.


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09.02.2014 um 21:58
Bei der Internetblase muss ich passen, da hab ich mich nie wirklich eingelesen, aber es kann gut möglich sein, dass der Zins ein Faktor war. Was als nächstes passiert können dir wohl nur die Notenbanker sagen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass eine Zinserhöhung uns wieder in die Krise stürzen werden, doch diese wird nötig sein um den verzerrten Markt(aufgrund der Niedrigszinspolitik) wieder zu richten. Wird aber sicher spannend.


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09.02.2014 um 23:24
@liberta
Manche vermuten sogar einen Zusammenhang zwischen Geldpolitik, Krise und anschließender Hetze gegen Arbeitslose, um diese dann, wenn ein neuer Aufschwung einsetzt, in befristete Drecksjobs bringen zu können, weil befristete Stellen immer als erstes wieder geschaffen werden, wenn irgendwo neue Jobs entstehen.
So soll es schon Anfang der 80er Hetze gegen Arbeitslose gegeben haben, nachdem die Zinsen im zweistelligen Bereich lagen, und wer damals arbeitslos wurde, schämte sich angeblich so sehr, dass er es oft niemandem erzählte. Und nun, nach dem Börsencrash im Jahr 2000, bei dem der Zins wieder sehr hoch war, wurden wieder viele Arbeitslose produziert, und man entwickelte eine "Agenda 2010", bei der ein Schröder zuvor schon fleißig gegen Arbeitslose hetzte, wobei fraglich ist, ob er irgendwas von Geldpolitik verstanden hat. Und nun, zuletzt hatten wir eine Bankenkrise, bei der das Zinsniveau zuvor auch ordentlich angestiegen war, und danach äußerte sich ein Westerwelle, wie wir alle gehört haben, kaum war er Außenminister, äußerst kritisch über die "faulen Arbeitslosen".
Man sieht also, das wiederholt sich immer wieder. Also sind die Notenbanken, so wie es aussieht, schuld an Hartz 4 und Eurokrise. Dass sie aber diesmal die Zinsen so lange so niedrig lassen, zeigt, so wie es aussieht, dass sie sich diesmal nicht trauen zu einer Hochzinspolitik zurückzukehren. Es kann sein dass die Opposition dagegen zu stark wurde, ein Ron Paul zu bekannt, der diese üblen Machenschaften aufdeckte. Deshalb ändern sie jetzt die Strategie, und lassen die Zinsen diesmal zu niedrig. Die Absicht dahinter wird aber die gleiche sein: eine neue Krise auszulösen.


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