Ist das deutsche Abitur heutzutage viel zu leicht zu bekommen?
18.03.2014 um 19:16Anzeige
Milano schrieb:Du meinst Mathe im Studium. Das ist noch ein bisschen anders als an der Schule.Nein, wenn es beim Studium, im gleichen Modul und im ersten Semester, heutzutage die selben Anforderung wie vor ca. 40 Jahren gibt, dann kann das Abitur, was die Grundlage dafür ist, auch nicht einfacher sein (da ja dann auch die Studienvorraussetzungen leichter wären, was sie aber nicht sind). (Ich hoffe das war jetzt einigermaßen verständlich, ist etwas komisch formuliert ;) )
Milano schrieb:Wenn du in diesen Fächern den Schweregrad messen kannst, dann in anderen Fächern auch.Auch da muss ich dir wiedersprechen. Der Schwierigkeitsgrad ist bei den Naturwissenschaften viel einfacher zu messen als bei den Geisteswissenschaften, da diese unabhängig vom Zeitgeist sind. Ich kann mir beispielsweise für Mathe die Integralaufgaben die man in der Oberstufe vor 50 Jahren gelöst hat anschauen und diese mit den Aufgaben die man heute zu lösen hat vergleichen. Dabei werde ich feststellen, dass sich an deren Art und Schwierigkeit nicht viel geändert hat. Auf diese Art kann man den "Schweregrat" des Unterrichtes in Mathe und den Naturwissenschaften schon einschätzen.
Bettman schrieb:Nein, wenn es beim Studium, im gleichen Modul und im ersten Semester, heutzutage die selben Anforderung wie vor ca. 40 Jahren gibt, dann kann das Abitur, was die Grundlage dafür ist, auch nicht einfacher seinDas wäre schön. Theoretisch sollte es so sein, die Wirklichkeit sieht aber anders aus.
Bettman schrieb:Den Meisten fehlen wirklich die einfachsten Rechenskills (was einem Abiturienten schon peinlich sein sollte)Ist das nicht ein Widerspruch...
Bettman schrieb:Nein, wenn es beim Studium, im gleichen Modul und im ersten Semester, heutzutage die selben Anforderung wie vor ca. 40 Jahren gibt, dann kann das Abitur, was die Grundlage dafür ist, auch nicht einfacher sein (da ja dann auch die Studienvorraussetzungen leichter wären, was sie aber nicht sind). (Ich hoffe das war jetzt einigermaßen verständlich, ist etwas komisch formuliert ;) )doch kann es. Im Studium fängt man sozusagen von "0" an, in der ersten Mathevorleseung haben wir die Regeln der Grundrechenarten und ähnliches zeug ersteinmal definiert.
coronerswife schrieb:Früher konnte man noch Mathe abwählen ;) . Soviel zu "schwerer erreichbares Abi"Ja, da ist ein nicht ganz unwesentlicher Punkt.
Nahtern schrieb:Es ist dann halt so das der professor stoff, welcher in der schule in 1/2 Jahr verarbeitet worden wäre/ist innerhalb einer stunde abhandeltDas ist nicht ungewöhnlich für ein Studium...
Milano schrieb:in den abiturprüfungen braucht man nicht mehr mathe zu wählenIch weiß nicht in welchem (Bundes-)Land Du Abitur gemacht hast (tippe auf Hessen). Aber in Baden-Württemberg kommt an Mathematik im Abitur nicht vorbei. Ist ebenso verpflichtend wie Deutsch.
man braucht mathe nur mindestens als grundkurs
Milano schrieb:in den abiturprüfungen braucht man nicht mehr mathe zu wählenwelches Bundesland?
man braucht mathe nur mindestens als grundkurs
preciprocity schrieb:Das ist nicht ungewöhnlich für ein Studium...ich weiß, ich wollte damit nur sagen, das tiefsitzende Grundkenntnisse in der Schule für das Studium nicht wirklich relevant sind, man fängt sozusagen komplett von vornen an, und muss sich alles durch eigeninitiative erarbeiten.
Helenus schrieb:Ich weiß nicht in welchem (Bundes-)Land Du Abitur gemacht hast (tippe auf Hessen). Aber in Baden-Württemberg kommt an Mathematik im Abitur nicht vorbei. Ist ebenso verpflichtend wie Deutsch.Beim Technischen Gymnasium in BW kann man sich zwischen Deutsch oder Englisch als schriftliches Abifach entscheiden
Nahtern schrieb:Beim Technischen Gymnasium in BW kann man sich zwischen Deutsch oder Englisch als schriftliches Abifach entscheidenIst Deutsch da wirklich optional? Die Frage stellte sich mir nicht. Nur die Frage ob Englisch oder Latein als zweite bzw. dritte Fremdsprache.