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Wie geht es mit Deutschland weiter?

128 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zukunft Deutschland ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie geht es mit Deutschland weiter?

29.07.2015 um 23:01
@alyoscha
Letztlich nur eine 80 mit 13 Nullen! Sag bloß die haben wir nicht!?

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29.07.2015 um 23:09
istock flagge deutschland1

^^

:/


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29.07.2015 um 23:13
@Drakon
Ja, siehst'e, das ist doch mal ne Alternative!


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29.07.2015 um 23:14
bin kein deutscher..aber hier siehts auch ned besser aus


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29.07.2015 um 23:16
Das ist doch klar! Das läuft überall nicht so wie es sein sollte.

Ein neues System muß her, im Sinne der ganzen Menschheit.


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29.07.2015 um 23:18
@silberhauch
Du sprichst mir aus der Seele.

Hatte ja grade neulich in einem anderen Thread hier übelste Grabenkämpfe mit Verteidigern des Systems und wie man es sich ja anmaßen kann, den Befehlen des Jobcenters (Im Grunde Handlanger der Politik und Wirtschaft) zu verweigern - ganz egal, wie sinnlos und gängelnd diese sind.

Hier schreibst du:
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Nein, das wird für gut befunden! Das hat alles seine Richtigkeit! Hauptsache man buckelt sich brav, für dieses kranke System kaputt und braucht sich nichts vorwerfen zu lassen.
Meine vollste Zustimmung! Das Problem ist, dass Arbeit in unserer Kultur einen geradezu religiösen Stellenwert hat. Arbeit bzw. die Verweigerung von Arbeit wird im Prinzip ähnlich bewertet wie einst die Zugehörigkeit zur Kirche und die allgemeine Einstellung zur Religion. Wer mit seiner Meinung da abweicht ist im Grunde ein Sünder!

Das geht stellenweise weit jenseits von jeglicher Rationalität und Logik einher und wird stur und die Gesamtsituation der Welt ignorierend heruntergebetet wie ein krankes Mantra!


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29.07.2015 um 23:31
@mccool
Willkommen im Club der Erleuchteten!

Es geht ja gar nicht darum, nicht Arbeiten zu wollen, aber Arbeit muß sich auch lohnen! Das tut es aber nicht mehr! Daran ist nur der Euro schuld. Und die Abzocker ( fast alle!)

Direkt nach dem Wechsel auf Euro, zählte eine Euro Münze genauso viel wie eine Mark. 50 Cent hatte doch schon einen Tag später keine Bedeutung mehr. Obwohl es einer Mark entsprach.

Ölwechsel bei meinem Auto 120€ !! Hallo! Zu DM Zeiten hat das im übelsten Fall 90 Mark gekostet. Verdiene ich heute das Doppelte wie 2002? Ganz sicher nicht!

Da könnte ich noch tausende Beispiele bringen, ich habe das noch nicht vergessen, was das alles gekostet hat.


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30.07.2015 um 00:52
@silberhauch
geh lieber zu einer ölwechselstation, da ist es deutlich billiger als das in einer werkstatt machen zu lassen...


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30.07.2015 um 01:38
Die Überwachung nimmt meiner Meinung nach stark zu. Wirtschaftlich sehe ich keine Probleme, nur die Geburtenrate finde ich bedrohlich.

Ich weiss nicht was man dazu sagen soll, passt aber etwas zum Thema (glaubt so etwas aber nicht)
Letztens war ich mit meinen Großeltern in der Tschechei, wir haben in einer Gaststätte am See gegessen. Als wir wiederkamen klemmte an der Frontscheibe am Auto ein Zettel den angeblich ein Hans-Joachim-Wunder schrieb, indem es hieß, dass die Juden bald Deutschland einnehmen würden und es als "Ersatzvaterland" nehmen würden. Weiterhin ging es in dem Zettel um solches Zeug wie nuklear Strahlende Brillen, Euroscheine, giftiger Regen, vergiftetes Essen usw. Also wenn das die Zukunft von Deutschland ist denke ich, dass die Illuminaten mit der Weltherrschaft schneller sind. Aber es gibt auch Menschen die so etwas denken.


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30.07.2015 um 07:35
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Die Leute mosern über faule Hartz 4 Empfänger, die dem Steuerzahler (also uns fleißigen Menschen) auf der Tasche liegen, machen sich aber keine Gedanken darüber, das der Ölscheich, der Stromanbieter, das Versicherungsunternehmen, der Vermieter, der Supermarkt, der Autohändler, die Stadtkasse .....ach herrje, das kann ja Seiten füllen....
uns gnadenlos abzocken, damit sie sich Marmorpaläste bauen, fette Autos fahren können, in Luxusvillen leben können, und mit der Yacht in Monaco vorfahren können.....
Ich kann ja den Ärger darüber schon verstehen, aber, dass die uns abzocken, sehe ich so auf den ersten Blick erstmal nicht. Der Konsument selbst trägt seine sauer verdiente Pinke da hin, und zahlt. Egal was es kostet und wirklich wert ist -in manchen Fällen-, und oft sogar nur aus Kauflaune heraus, nicht aus einer echten Notwendigkeit. Da muss man schon immer auch zu mehr Selbstverantwortung mahnen.
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Nein, das wird für gut befunden! Das hat alles seine Richtigkeit! Hauptsache man buckelt sich brav, für dieses kranke System kaputt und braucht sich nichts vorwerfen zu lassen.
Apropos krank: irgendwann fallen dir die Zähne raus, aber keine Sorge, dafür gibt es doch tolle Versicherungen, die kosten dieses Jahr nur 25€ im Monat, nächstes Jahr aber 29 € weil ja der Neubau auf der Rheinuferstrasse noch finanziert werden muß.
Willkommen in Deutschland!
Ist eigentlich so richtig klar, dass D eines der wenigen Ländern auf der Welt ist, das sich den Luxus eines vollständigen Gebisses für Jedermann leistet? Selbst wenn man da jetzt auch noch was zuzahlen muss, ist das alles andere als eine unerschwingliche Angelegenheit, und erst recht alles andere als eine weltweite Regel. :)

Mal ernsthaft, ich kann den Ärger verstehen, dass man als etwas finanzschwacher Mensch nicht ganz so an allem partizipieren kann, wie es ein Reicher kann, aber die "Krankheiten des Systems" würde ich dann eher doch woanders hin verorten, nicht unbedingt in die Möglichkeit hier auch mal Reich werden zu können, wenn man es clever genug anstellt.

Es gibt weißgott genug andere Sauereien, die man tatsächlich jeden Tag aufs Neue in den Boden schimpfen könnte, wenn man wüsste, dass das Schimpfen wirklich was bringt. ;)

Korruption, Fanatismus, Umweltzerstörung, Ausbeutung von Entwicklungsländern, Kriegshetze, Hetze gegen Flüchtlinge usf...


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30.07.2015 um 09:15
..... Die Mehrheit der Deutschen findet dies gut und das sollte man respektieren.
...
... Deutschland wählt diesen Weg aus freien Stücken und dieser Aspekt ist definitiv gut.
Diese Stilblüte scheint bei jedem Thema zu passen ^^


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30.07.2015 um 09:21
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Letztlich nur eine 80 mit 13 Nullen! ...
Spott, Hohn, Ironie an:
"Wie ich mir das am Besten merke ??
Na das Renteneintrittsalter der Zukunft ist 80 und -D- wird regiert von 13 Nullen" LOL



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30.07.2015 um 10:45
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Es geht ja gar nicht darum, nicht Arbeiten zu wollen, aber Arbeit muß sich auch lohnen! Das tut es aber nicht mehr! Daran ist nur der Euro schuld. Und die Abzocker ( fast alle!)
hach, noch einmal so Jung sein und die Welt so simpel sehen.


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30.07.2015 um 10:52
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Die Leute mosern über faule Hartz 4 Empfänger, die dem Steuerzahler (also uns fleißigen Menschen) auf der Tasche liegen, machen sich aber keine Gedanken darüber, das der Ölscheich, der Stromanbieter, das Versicherungsunternehmen, der Vermieter, der Supermarkt, der Autohändler, die Stadtkasse .....ach herrje, das kann ja Seiten füllen....
uns gnadenlos abzocken, damit sie sich Marmorpaläste bauen, fette Autos fahren können, in Luxusvillen leben können, und mit der Yacht in Monaco vorfahren können.....
Eieiei... das ist aber so ne Sache.

Der Ölscheich zockt uns nicht ab... es ist der Staat selber, wenn du auf die hiesigen Benzinpreise anspielst...

Der Steueranteil am Benzinpreis beträgt knapp 60 Prozent. Gut 40 Prozent fließen der Mineralölwirtschaft zu: zur Kostendeckung und als Gewinn.

Quelle: http://www.n-tv.de/ratgeber/So-setzt-sich-der-Benzinpreis-zusammen-article7017331.html

Das Gros des Benzinpreises macht die Mineralölsteuer aus. Diese beträgt seit 2003 exakt 65,45 Cent je Liter Benzin und 47,04 Cent je Liter Diesel.

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/spritmonitor-was-benzin-tatsaechlich-kostet-und-wer-daran-verdient-1.1937507

Und... soooo easy ist das mit dem Geldverdienen beim Benzin für die Mineralölwirtschaft auch nicht... es sind sehr hohe Investitionen erforderlich, damit der Endverbraucher dann tanken kann, so, wie wir es gewohnt sind.

Der Mineralölkonzern muss das in Rotterdam gekaufte Rohöl in eine Raffinerie transportieren und dort reinigen und veredeln. Für Transport, Lagerhaltung, Verwaltung, Vertrieb und Beimischung, aber auch für Forschung und Pächter fallen Kosten an, die im Deckungsbeitrag enthalten sind.

Dazu kommt ein so genannter Erdölbevorratungsbetrag von pauschal 3,56 Euro je Tonne. Dieser Betrag war während der Ölkrise in den siebziger Jahren eingeführt worden, um Benzin und Heizöl für 90 Tage einlagern zu können. Nach Angaben des MWV machen die Mineralölgesellschaften mit dem Verkauf des Benzins dann einen Gewinn von ein bis zwei Cent je Liter, der auch zum Deckungsbeitrag gehört. Ebenfalls berücksichtigt ist der Gewinn der Raffinerien, die oft komplett oder zum Teil in Besitz der Mineralölkonzerne sind. Im 20-Jahres-Durchschnitt beträgt dieser Gewinn dem MWV zufolge 0,5 Cent je Liter Benzin, im Erhebungszeitraum 2009 bis 2011 konnten die Raffinerien im zyklischen Rohöl-Verarbeitungsgeschäft allerdings "keinen Gewinn erwirtschaften".


Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/spritmonitor-was-benzin-tatsaechlich-kostet-und-wer-daran-verdient-1.1937507

Und gerade Stromanbieter sind einem sehr harten Konkurrenzkampf hier ausgeliefert. Die einzigen, die da vielleicht die dicken Autos und in Luxusvillen leben, sind die Spitzenmanager der Konzerne... aber DAS ist bei jedem Konzern so... und auch in jedem größeres Unternehmungen... und zwar weltweit!

Die Spiztenmanager verdienen natürlich schweinegut... aber es sind eben nur ein paar Handvoll davon... das Gros der Mitarbeiter verdient ganz normal...

Daher... ich bin da eher vorsichtig mit Behauptungen, dass wir soooo abgezockt werden, dass sich andere an uns so genüßlich die Hucke zu verdienen... es gibt hier im Land bspw. keine Sparte mehr, in der nicht ein sehr harter Preiskampf droht... Paradebeispiel ist da der Discounter-Lebensmittelmarkt.

In diesem Rahmen, so sehe ich das, werden wir nicht abgezockt, denn wir bekommen hier wirklich gute Preise, auf den Lebensmittelmarkt bezogen, sondern deren Zulieferer!

Gerade Aldi bspw. (aber auch Lidl & Co.) macht die härtesten Knebelverträge für die Zulieferer... und auch wenn die Zulieferer von Aldi froh darum sind, da mitmischen und beliefern zu können, dürfen sie sich kaum einen Fehler erlauben, denn dann werden sie gnadenlos aussortiert... und auch die Verträge sind superhart, die Aldi mit ihnen abschließt... die Rabatte, die Aldi da rausschlägt, sind schon unter der Gürtellinie... ich weiß das, weil ich den Geschäftsführer von einem Papiereinzelhandel (und Schreibwaren) kenne, der mal mit Aldi unter Vertrag stand.


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30.07.2015 um 10:56
@moric

Die Welt ist soviel Leichter wenn man ein Sterotypes Bild im Kopf hat.


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30.07.2015 um 11:18
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Welt ist soviel Leichter wenn man ein Sterotypes Bild im Kopf hat.
Ja, irgendwie so... ich finde aber auch, dass die Welt dann sogar schwieriger wird, weil man ja dann nie wirklich die Realität versucht, zu fassen. Aber die ganze Wahrheit kennt man ja nie, oder?

In Deutschland, um den Bogen zum Threadthema wieder zu erlangen, fällt mir in diesem Bezug noch auf, dass hier die Regierungsverantwortlichen viel zu sehr im Knebel der Lobbyisten stehen.

Es gibt wohl kein Land in Europa, dass mehr unter der Knute der Lobbyisten steht als Deutschland... ich finde, DAS darf so nicht weitergehen, aber es nimmt ja eher zu als ab, oder?

Rudolf Henke: Ärztefunktionär im Gesundheitsausschuss

In der Öffentlichkeit kaum bekannt, doch in Ärzteverbänden bestens vernetzt: Der CDU-Abgeordnete und Arzt Rudolf Henke bekleidet neben seinem Mandat zahlreiche Funktionen. Er ist Chef des Ärzteinteressenverbands Marburger Bund und Präsident der Ärztekammer Nordrhein. Auch seine Posten im Ärztebeirat der Allianz-Versicherung und der Deutschen Ärzteversicherung sind gut bezahlt. Insgesamt bezog Henke in den Nebeneinkünfte von mindestens 147.000 Euro. Als stellvertretender Vorsitzender des Gesundheitsausschusses hat er großen Einfluss auf gesundheitspolitische Entscheidungen.


Nobert Schindler: Der Bioethanollobbyist im Bundestag
Auch Norbert Schindler, CDU-Bundestagsabgeordneter, ist Multifunktionär: So ist er unter anderem Vizepräsident des Deutschen Bauernverbands und Vorsitzender des Bundesverbands der deutschen Bioethanolwirtschaft. Daneben sitzt er in gleich vier Aufsichtsräten – allein bei CropEnergies bezieht er dafür Einkünfte in Höhe von mindestens 30.000 Euro (Stufe 5). Das Unternehmen ist eines der größten Hersteller von Bioethanol. In der Diskussion um die Einführung von E-10 trat Schindler in seiner Doppelrolle auf: Als Verbandsfunktionär mischte er mit, um E-10 und die Bioethanolindustrie gegen Kritik von umwelt- und entwicklungspolitischen Verbände zu verteidigen. Auch im Bundestag pries er die Vorzüge von Bioethanol.


Quelle: https://www.lobbycontrol.de/2014/03/lobbyisten-im-bundestag-fragwuerdige-doppelrollen/

Es geht um die begehrten Hausausweise zum Deutschen Bundestag. Wer einen hat, am besten einen Jahresausweis, der hat jederzeit Zugang zu den Liegenschaften des deutschen Bundestages. Er kann sich frei durch die Flure der Häuser mit den Abgeordneten-Büros bewegen, in der Bundestagskantine zu Mittag essen. Oder vor den Ausschuss-Sälen auf Abgeordnete warten und neueste Informationen abgreifen. Journalisten haben solche Ausweise, natürlich die Mitarbeiter der Abgeordneten, Bedienstete der Ministerien und des Bundestages.

Und Lobbyisten.

Bekannt war bisher, dass Lobby-Organisationen, die sich auf der Lobby-Liste des Bundestages registriert haben, einen solchen Ausweis für ihre Vertreter beantragen können. Auf dieser Liste stehen nach aktuellem Stand vom Dezember vergangenen Jahres 2221 Organisationen.

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SZ.de hat bereits am 14. Januar im Bundestag schriftlich angefragt, wie viele Organisationen auf dieser Liste über Hausausweise verfügen. Die Antwort kam eine geschlagene Woche später. Es sind 575 (den Schriftwechsel haben wir unten dokumentiert).


Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/versteckte-einflussnahme-so-schuetzt-der-bundestag-lobbyisten-1.2318713


Oder die Spitzenpolitiker, die in Aufsichtsräten von Firmen sitzen...

Flughäfen, Messen, Landesbanken: Oft wird Politikern vorgeworfen, dass sie Unternehmen nicht richtig beaufsichtigen. Vielleicht haben sie zu wenig Zeit. Unsere Recherche zeigt: Sie sitzen in vielen Aufsichtsräten. Vor allem die Landesminister.

Quelle: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/politiker-in-aufsichtsraeten-gefaehrliche-aemter-ueberhaeufung-12026508.html

Experten fordern deshalb schon lange transparente und klar definierte Regeln für die Nominierung von Politikern: „Gerade in öffentlichen Unternehmen werden zu selten Experten in die Aufsichtsräte gewählt, sondern nach parteipolitischen Überlegungen Kandidaten bestimmt“, kritisiert Tobias Weitzel, Vorstand der Financial Experts Association (FEA), ein Berufsverband für Mitglieder von Aufsichtsgremien. Politisches Engagement sei gesellschaftlich wertvoll, qualifiziere allein aber noch nicht für Aufsichtsratsarbeit. „Wir brauchen klar definierte Prozesse – und keine Fragen an die Fraktion, wer denn gerade Lust auf einen Aufsichtsratsposten hat“, sagt Weitzel. Idealerweise bringe der Mandatsträger die nötige Qualifikation mit – „andernfalls muss er sie sich aneignen, bevor er in die engere Wahl des Nominierungsausschusses kommt“. Die Qualität der Aufsichtsräte und der Aufsichtsratsarbeit sollten durch externe Audits regelmäßig überprüft werden. Jedem Vorstand oder jedem Geschäftsführer sollte (in seiner jeweiligen Funktion) nach FEA-Vorstellung ein Experte im Aufsichtsrat gegenüberstehen.

Quelle: http://www.tagesspiegel.de/politik/politiker-in-aufsichtsraeten-der-nebenbei-job/7608574.html


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30.07.2015 um 15:51
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Es geht ja gar nicht darum, nicht Arbeiten zu wollen, aber Arbeit muß sich auch lohnen! Das tut es aber nicht mehr!
Das ist Quatsch! Natürlich lohnt sich Arbeit, nur sollte sie benötigt werden. Die Frage ist doch, was kannst du anderen Leuten bieten, damit sie dir etwas geben? Was kannst du leisten, was andere benötigen? Klar kann man auch den ganzen Tag einen Stein von einem Ende zum anderen tragen und zurück, aber damit wird man nichts verdienen, da diese Arbeit nicht benötigt wird. Wenn man aber hochqualifiziert ist und Sachen kann, die nur wenige können, aber viele benötigen, dann kann man auch eine Menge Geld verdienen. Zu glauben, dass jede Arbeit, egal welche, zufriedenstellend honoriert wird, ist Träumerei.


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30.07.2015 um 18:27
@Foss
Das ist ein sehr interessanter Punkt, den Du da ansprichst.

Du darfst dabei aber nicht vergessen, das nun mal nicht jeder Mensch mit einem Abitur in der Tasche herumläuft, und sich die Pralinen aus dem Arbeitsmarkt herauspicken kann.

Davon gibt es zwar genug Leute, aber das sind doch letztendlich wieder die Leute, die durch ihre Raffinesse, die untere Schicht "eventuell" abzocken wird. Damit meine ich natürlich nicht den braven Bauingenieur, vielmehr die Leute, wie die oben genannten Top Manager, die alles steuern, beeinflussen und alles an sich reißen.
Denn hast du eins, dann hast du irgendwann alles.
Das ist natürlich ein sehr komplexes Thema, das ist mir schon bewußt, aber die Tendenz geht nun einmal ganz offensichtlich in diese Richtung. Die reichsten Menschen in Deutschland sind doch gemeinhin unbekannt, mit ein paar Ausnahmen natürlich und der Kunde ist doch so naiv und glaubt, wenn er im Laden A etwas kauft, dann steht das in Konkurrenz zu Laden B. In Wirklichkeit geht das alles auf ein Konto.
Was hat denn der einzelne Bürger davon, wenn sich irgendwann einmal, irgend jemand, "alles" unter den Nagel gerissen hat?
Diese Person wird zwangsläufig immer reicher. Sein Vermögen wird dann von einem Heer von Finanzberatern verwaltet, Preise werden dann diktiert, ein konkurrenzloses Schlaraffenland wird geschaffen. Aktuelles Beispiel war doch der Versuch von Rewe irgendeine andere Kette zu übernehmen, was aber von der Politik, aus o.g. Gründen, untersagt wurde.

Der "brave" Durchschnittsbürger hat da gar nichts von, er darf bezahlen, bezahlen, bezahlen.

Klar, man kann versuchen auch auf diesen Zug aufzuspringen, nur dann ist man keinen Deut besser.

Warum bekommt denn der "Überstudierte" Top Manager so viel Kohle?
Da heißt es immer: ja, der hat ja auch die größte Verantwortung.
Immer die gleiche abgedroschene Phrase.
Der Busfahrer trägt auch eine hohe Verantwortung, wenn aber der Finanzheini, eine ganze Bank in Grund und Boden runter wirtschaftet, dann ist das alles halb so wild. Das wird auch nicht geahndet.

Gebt doch den ganz normal und hart arbeitenden Menschen ein sattes Gehalt, das sie auch verdient haben, und pfeift auf den Finanzheini, der in seinem Job versagt hat!

Aber neeeee, das wäre ja zu schön um wahr zu sein. Wofür habe ich dann studiert, lautet der Konsens!
Leute die besonders intelligent sind, sind meist auch handwerklich ungeschickt. Ich glaube nicht, das so eine Intelligenzbestie bereit wäre, sich als Dachdecker, 45 Jahre abzuschuften.
Das darf man nicht vergessen!
Denn die Motivation zum Studieren liegt nicht zwangsläufig nur im "Geldanhäufen", sondern auch um solchen unbequemen Berufen aus dem Weg gehen zu können.


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30.07.2015 um 18:27
Zitat von moricmoric schrieb:Es gibt wohl kein Land in Europa, dass mehr unter der Knute der Lobbyisten steht als Deutschland... ich finde, DAS darf so nicht weitergehen, aber es nimmt ja eher zu als ab, oder?
Ich glaube das ist in anderen Ländern noch Extremer. Aber ja es ist ganz wichtig Scharfe Grenzen zwischen Lobbismus und Korruption zu ziehen und entsprechende Sanktionen.


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30.07.2015 um 18:33
Zitat von silberhauchsilberhauch schrieb:Warum bekommt denn der "Überstudierte" Top Manager so viel Kohle?
Wird auch nur an Angebot und Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt liegen. Es gibt wohl nur ein sehr kleines Angebot an solchen Fachkräften, aber eine sehr hohe Nachfrage. Darüberhinaus kann sich das ein Topkonzern auch leisten, mit solchen Löhnen zu locken.


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