Geburtenzahlen in Deutschland - sind wir dabei uns selbst auszurotten?

@Junko

Nein, Putzfrauen verhüten vermutlich nicht besser oder schlechter als andere Berufsgruppen.
Denke eher, dass gebildetere Frauen eher einen Abbruch vornehmen...hab dafür aber keine Statistik grad.

@Deepthroat23

Deepthroat23 schrieb:Ok und warum meinst du ist das so?

Weil die Karriere eine entsprechende Wichtigkeit hat, vor allem, wenn die Angst vorherrscht, dass Karrierebrüche durch Kinder ausgelöst werden können.

@canales
Also ich kenne ne Putzfrau die ist Brückenbauingeneurin.
Natürlich wird ihr Studium nicht anerkannt da sie in Kroatien studierte,sie hat eine Tochter,mit nem Deutschen.
Die Tochter studierte Architektur,arbeitet aber nicht da ihr Studium hier ebenfalls nicht anerkannt wird.

@Deepthroat23
Ich befürchte ich werde etwas PI aber an sich ist Bildung doch immer nur ein Codewort für "intelligentere Personen".
Viele die wenig gebildet und in "niederen" Berufen arbeiten sind intelligent. Und die haben dann auch meist wenige oder keine Kinder.

Aber es gibt nunmal, sagen wir, einfach gestricktere Menschen die Probleme haben logische Schlussfolgerungen zu ziehen und dementsprechend emotionsgesteuert sind, nicht vorausplanen etc.
Ich hab selbst solche Leute in der Familie, ich kann das einigermaßen beobachten. Dazu kommt dass diese Art Menschen nie Hobbies haben. Bestenfalls hocken die den ganzen Tag vorm TV und gucken RTL. Die eine (5 mal abgetrieben) tut nichtmal das sondern raucht nur und guckt die Wand an.

Leute die normal sind (also normal intelligent), sind eher als die anderen gebildet, weil sie komplexer denken und wahrnehmen und dementsprechend häufiger Hobbies haben und mehr davon. Daher ists bei denen wahrscheinlicher dass die sich auch bilden werden, auch wenn das nicht der Fall sein muss, weil die Hobbies auch woanders liegen können. Und solche Leute denken eben bei allem was sie tun nach, lassen sich nicht von Emotionen leiten etc. Im obigen Post von Deepthroat meinte er wolle mehr Kinder, aber statt das blind zu tun, wie es eben manche dann tun, denkt er erst nach und verschiebt es oder entscheidet sich dagegen.
Es geht nicht so sehr um Bildung, es geht um Reflexionsvermögen und das haben bestimmte Leute einfach nicht so sehr wie andere. Die Folge ist dass die eher als andere zu viele Kinder haben (oder wahlweise öfter abtreiben da oft unvorsichtig), eher als andere interessenlos sind (was wieder dazu führt dass man sonst keine Ablenkungen hat) und eher als andere keine oder schlechte Jobs haben.
Ich rede natürlich von der heutigen Zeit und vom Westen. In Entwicklungsländern sieht das ganz anders aus und ich meine auch nicht dass alle die viele Kinder haben weniger intelligent sind sondern diejenigen, die das unüberlegt tun und bei denen es sich auch negativ auf sie selbst und die Kinder auswirkt.

@Warhead

Da gibt es noch andere, mit Hochschulabschluss, vor allem aus Ländern, aus denen Migranten kommen. Aber laut des Artikels hat dieser Berufszweig, bzw. die Frauen die ihn ausüben nunmal die größte Anzahl an Kindern.
Dies soll wohl verdeutlichen, dass die Anzahl von Kindern in diesen Schichten dennoch höher ist als generell bei Hochschulabsolventinnen z.B.

Die Schere geht weiter auf: Je weniger qualifiziert Frauen sind, desto eher und häufiger bekommen sie Kinder. Am Ende der Gebärenden-Statistik stehen Künstlerinnen.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article13897359/Putzfrauen-haben-in-Deutschland-die-meisten-Kinder.html

Elternschaft nur nach Bildungsgrad, Einkommen, sexueller und religiöser Orientierung? Wer bitte soll das entscheiden? Was ist mit "illegalen Eltern"? Zwangsadoption und Zwangssterilisation?
Dergleichen wurde in den letzten hundert Jahren von Christen, Sozialdemokraten und Nazis schon gefordert und praktiziert, nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen Ländern.

Über die Frage, wer wann wie viele Kinder bekommen darf/soll, mögen bitte immer noch die potenziellen Eltern entscheiden. Keine Sekte und kein Staat.

Allerdings sehe ich weder eine demokratisch legitimierte Möglichkeit, Eltern per Zwangssterilisation das Kinderkriegen zu unterbinden, noch möchte ich einen Staat wie die DDR oder Schweden, wo Kinder den Eltern weggenommen wurden, weil sie die Kinder nicht zu einer "sozialistischen Persönlichkeit" oder "guten Schweden" erzogen.

Möglicherweise sind vernachlässigte Kinder einfach der Kollateralschaden einer demokratischen Gesellschaft, mit dem wir leben müssen, wenn wir keine undemokratische Gesellschaft wollen.

Ich schlug schon einmal vor, dass niemand ohne abgeschlossenes Hochschulstudium und unter mindestens 100.000 EUR p.A. Kinder bekommen dürfte. Zurück zur guten alten Zwangssterilisation. Nur noch die wahren Leistungsträger des Volkes dürfen sich vermehren.

Aber ausser bei Hobby-Sozialeugeniker Daniel Bahr (FDP) "In Deutschland bekommen die Falschen die Kinder" stiess ich mit dieser Forderung auf taube Ohren.

Schon seltsam, dass sich Menschen vom Staat nicht vorschreiben lassen wollen, ob sie nun Kinder bekommen dürfen oder nicht. Wo kommen wir denn da hin, wenn wir das jedem Einzelnen überlassen würden? Das wäre ja Anarchie, wenn nicht sogar Demokratie. Wie schrecklich!

Übrigens haben die meisten Frauen, die in der BRD Kinder bekommen, bereits eine Ausbildung. Das Alter, in dem Frauen Kinder bekommen, verschiebt sich seit Jahren kontinuierlich nach oben. Im Schnitt sind die Erstgebärenden in Deutschland knapp 30 Jahre alt (Statistisches Bundesamt 2007). Der Anteil der Erstgebärenden, die über 35 Jahre alt sind, lag im Jahr 2000 bereits bei 16 Prozent. Inzwischen hat fast jedes fünfte Baby eine Mutter, die zwischen 35 und 45 Jahre alt ist, Tendenz steigend (Statistisches Bundesamt 2007). Mit Dreissig sollte man wohl mit seiner Lehre durch sein.

"Kinderkriegen" darf keinesfalls Sache des Staates sein, vom Mutterkreuz unseligen Andenkens hierzulande bis zur Ein-Kind-Doktrin in China, von Todesstrafe für Abtreibung bis Zwangssterilisation.

Die Bildung wird staatlich subventioniert was zu Fehlsteuerungen führt. Müßten Schule und Studium allein von den Eltern finanziert werden würden sich diese mehr Gedanken über die Sinnhaftigkeit der Investition machen. Es würden die Söhne bevorzugt werden die länger arbeiten können. Die Töchter wären entlastet und könnten sich um die wirklich wichtigen Dinge des Lebens kümmern :)

Mal ehrlich: Wer von euch würde ein Kind nur deswegen bekommen, um den Staat zu "retten"? :D

Ich finde es übrigens ziemlich frech, wie es heutzutage Menschen gibt die durch die Welt rennen und meinen sie müssten keine Kinder mehr haben denn "das machen ja andere".

Dann bin ich gerne so frech ^^ Aber seit wann muss man überhaupt Kinder haben?

hotrocket schrieb:Die Bildung wird staatlich subventioniert was zu Fehlsteuerungen führt. Müßten Schule und Studium allein von den Eltern finanziert werden würden sich diese mehr Gedanken über die Sinnhaftigkeit der Investition machen. Es würden die Söhne bevorzugt werden die länger arbeiten können. Die Töchter wären entlastet und könnten sich um die wirklich wichtigen Dinge des Lebens kümmern :)

Aber dann könnten sich wohl nur Reiche Bildung leisten. Außerdem wären die Töchter nicht wirklich entlastet, wenn man die Söhne bevorzugen würde - und sie sich um die "wichtigen Dinge des Lebens kümmern" müssten.

Das letztere von hotrocket war Ironie, Pallas! Zurück ins Mittelalter und so.

Pallas schrieb: Aber dann könnten sich wohl nur Reiche Bildung leisten.

Das nicht unbedingt, aber die Unterschiede würden erheblich steigen.

Die Töchter müßten sich nicht mehr um Karrierebrüche kümmern sondern dürften sich ganz auf die Familienbildung konzentrieren :)

Damit die Eltern nicht doch auf die Idee kommen ihren Töchtern zu viel Bildung zukommen zu lassen werden Mitgiften wieder eingeführt.

@hotrocket

Ja, du hast es erkannt. Die Bildung der Frau ist Schuld. Wir sollten uns Afghanistan zum Vorbild nehmen.
Vielleicht sollten auch noch Minderjährige verheiratet werden. Denn man weiß ja: Mit dem Alter lässt die Fruchtbarkeit nach.

*IronieOff*

@Pallas Würde funktionieren. 5,3 Kinder pro Frau in Afghanistan.

Da jetzt alles geklärt und unsere Weisheiten dank Allmystery für die Nachwelt erhalten bleiben, können wir den Tret ja jetzt schließen.

@Sixtus66 Sieht so aus. Wirksame Änderungen wären für Politik und Bevölkerung unbequem und sind mehrheitlich (jedenfalls zur Zeit), nicht gewünscht. Muß man wohl so hinnehmen oder auswandern.

@hotrocket
Auswandern...da ham wirs ja,rumnörgeln wie scheisse alles ist und dann Fersengeld geben

Wer sein Volk liebt, der wandert aus...

Warum sind die Nazis damals nicht auf den Trichter gekommen?

Hätte einiges an Unheil verhindert.

Wir sehen uns dann auf Teneriffa :)

@hotrocket

hotrocket schrieb:Wirksame Änderungen wären für Politik und Bevölkerung unbequem und sind mehrheitlich (jedenfalls zur Zeit), nicht gewünscht.

Gebärzwang? Mutterkreuz neu? Strafe für Kinderlosigkeit? (Hat übrigens ein Kasperle einer Partei wirklich gefordert)

hotrocket schrieb:Muß man wohl so hinnehmen oder auswandern.

Es gibt ja Länder, die deiner Vorstellung von einer Lebensweise bestimmt entsprechen ;)

@hotrocket

Mal so ganz nebenbei gefragt: Wie viele Kinder hast Du denn schon?