Kuscheljustiz Deutschland...let's talk

@mistaz

mistaz schrieb:Wenn ein Pädophilier von alleine, bevor er etwas anstellt, sich beraten lässt und von einem Therapeuten beigebracht bekommt wie er es vermeidet zum Täter zu werden, sollte man ihm schon das recht auf leben zugestehen. Undzwar in Freiheit.

Aber wer will sich schon zu erkennen geben wenn Leute wie du gleich mit Fackel und Forke bereitstehen?

Du möchtest Menschen tot sehen die niemandem geschadet haben? Wie kommst du darauf das du etwas besseres bist? Du möchtest schließlich morden oder morden lassen....

Wärst du konsequent....du weist schon...

moment einmal ich rede von begangenen Straftaten es heisst doch nicht umsonst Kinderschänder bedeutet er hat ein Kind geschändet.

ich rede doch nicht von einem pädophilen der solche gedanken hegt aber sich Hilfe holt natürlich muss man solchen Menschen helfen sie beobachten. zwischen pädophilie und kinder schänden gibts ein riesen unterschied.
redest von mord mord mord, warum liest du denn nicht erstmal richtig

insideman schrieb:Aha, erzähl mir mehr.

Wie kommst du zu dem Wort willkürlich?

Seit 2004 wird als Gefährder eine Person betrachtet, von der "bestimmte Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass sie politisch motivierte Straftaten von erheblicher Bedeutung, insbesondere solche im Sinne des § 100 a Strafprozessordnung (StPO), begehen wird."
Die 2004 von der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Landeskriminalämter und des Bundeskriminalamts festgelegte Begriffsbestimmung ist nicht gesetzlich verankert.
Wikipedia: Gefährder

Die 'bestimmten Tatsachen' sind nicht näher definiert. Die 'Gefährder' gelten juristisch noch nicht mal als Tatverdächtige.
Diese Einstufung ist deshalb höchst problematisch ...
Man könnte also ohne gesetzliche Grundlage jeden x-beliebigen Bürger zum Gefährder erklären. Das geht ein bisschen zu 'Minority Report' ...

@mistaz

mistaz schrieb (Beitrag gelöscht):Edit: nach begangener Straftat ist es wohl zu spät für Prävention.

darauf will ich doch hinaus nach begangener straftat was bringt dann noch Prävention.
ich sage doch nicht der der von sich aus Hilfe holt verwehrt ihm die.
meine Wortwahl ,mit der sollte nicht mal atmen dürfen ist unglücklich gewählt und nicht unbedingt richtig, aber wenns um kleine Kinder geht reagiert man doch emotionaler

Vorbereitung einer Straftat ist auch strafbar ...
Man muss es nur nachweisen können ...

@Realo

Mondrose schrieb:meine Wortwahl ,mit der sollte nicht mal atmen dürfen ist unglücklich gewählt und nicht unbedingt richtig, aber wenns um kleine Kinder geht reagiert man doch emotionaler

https://www.diw.de/sixcms/detail.php?id=diw_01.c.96110.de

"ohe Aufklärungs- und Verurteilungsraten wirken abschreckend. Die Art der Strafe und die Härte des Urteils beeinflussen die Kriminalitätsentwicklung hingegen kaum. Entsprechend führt die zunehmende Zahl von Verfahrenseinstellungen tendenziell zu einem Anstieg der Kriminalität. Dies sind die zentralen Ergebnisse einer heute vom DIW Berlin vorgestellten Studie. „Strafverfolgung wirkt – und zwar dann, wenn auf die Straftat eine Verurteilung folgt“, sagte Professor Hannes Spengler (Fachhochschule Mainz) - gemeinsamer Autor der DIW-Studie mit Professor Horst Entorf (Goethe-Universität Frankfurt). „Unsere Analyse liefert jedoch keine Begründung für härtere Strafgesetze oder mehr und längere Haftstrafen." Die vom DIW Berlin und der Goethe-Universität Frankfurt erarbeitete Studie ist die bisher umfassendste Untersuchung zum Zusammenhang zwischen Strafverfolgung und Kriminalität in Deutschland. Sie räumt mit mehreren gängigen Vorurteilen auf: So kann die Hypothese, dass die Abschreckungswirkung von Strafe und Strafverfolgung eher gering ist, ebenso wenig aufrechterhalten werden wie die Annahme, besonders harte Strafen wirkten besonders abschreckend."

Als Folge dieser Politik sank der Anteil der zu Haftstrafen ohne Bewährung Verurteilten an allen Verurteilten von 39 Prozent 1950 auf 8,3 Prozent 2006. „Die Verurteilung ist der entscheidende Schlüssel“ Diese Entwicklung weg von Haftstrafen und hin zu Geld- und Bewährungsstrafen hat nicht zu einem Anstieg der Kriminalität geführt,

Musste das mal eben kurz durchlesen bevor ich es verlinke.

Ich dachte das höhere Strafen nicht abschreckend wirken wäre heute binse. Dementsprechend ist die Auswahl an Studien die dies belegen(wenn man den Überschriften traut) recht hoch.

@mistaz
hmmm schwierige Kiste

mistaz schrieb:Strafverfolgung wirkt – und zwar dann, wenn auf die Straftat eine Verurteilung folgt“, sagte Professor Hannes Spengler (Fachhochschule Mainz)

Verurteilung bedeutet für mich nicht Bewährung, das sehe ich auch nicht als Strafe an. aber kommt natürlich drauf, was-welche Straftat begangen wurde.
Diebstahl kann man ja nicht gleichsetzen mit Mord zb.



Wer macht denn diese Studien und wie glaubhaft sind die?

Mondrose schrieb:Wer macht denn diese Studien und wie glaubhaft sind die?

DIW Berlin (Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung) ist seit 1925 eines der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute in Deutschland. Es erforscht wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Zusammenhänge in gesellschaftlich relevanten Themenfeldern und berät auf dieser Grundlage Politik und Gesellschaft. Das Institut ist national und international vernetzt, stellt weltweit genutzte Forschungsinfrastruktur bereit und fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs. Das DIW Berlin ist unabhängig und wird als Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft überwiegend aus öffentlichen Mitteln finanziert.

Das DIW über sich selber.  :)
Zumindest ist auf der Seite auch das Diskussionspaper verlinkt. Im wikipedia Artikel sind auch kontroversen aufgelistet. Allerdings sehe ich kein Grund die obige Studie anzuzweifeln.

Wikipedia: Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung

Mondrose schrieb:Verurteilung bedeutet für mich nicht Bewährung, das sehe ich auch nicht als Strafe an.

Nochmal kurz dazu etwas.

Bewährung macht auf jeden Fall Sinn.
Wenn ich jetzt wegen einem geringen Vergehen einsitze, verliere ich meinen Job und bin eventuell(oder eher wahrscheinlich) als ex-knasti stigmatisiert. Das erschwert die Wiedereingliederung in die Gesellschaft ungemein. Und etwas weiter gedacht kann es durchaus die Rückfallquote erhöhen oder zu anderen Straftaten verleiten.

@mistaz
das stimmt schon was du sagst
deshalb habe ich ja noch geschrieben kommt auf die Straftat an, bei wirklich kleinen Delikten wäre es ja Schwachsinn
dann würde nähmlich genau das passieren was du grad geschrieben hast,

mistaz schrieb: Das erschwert die Wiedereingliederung in die Gesellschaft ungemein.

Deutschland ist einfach zu lasch was das angeht und die anderen Länder lachen sich kaputt. Bei einer Bekannten von mir die im Penny arbeitet sind 80% der Diebstähle  verursacht durch Flüchtlinge, dort wird nicht mehr hinterher gerannt sondern es wird nur noch vermerkt und die Arge zahlt anschließend den Schaden. Mein Vater ist bei der Bundespolizei und er selber sagt ebenfalls das unser Rechtssystem nicht für voll genommen wird, man lache sie sogar noch aus.
Ich möchte das jetzt nicht zu einem Flüchtingsblablathema machen aber dies zeigt zb deutlich was andere Landsmänner von unserem System halten.  

Bei der Doku habe ich mich fremdgeschämt..
Da gibt es sogar Wunschessen
Wie dort schon erwähnt wird, der Deutsche Knast ist für einige dort wie Urlaub.

Integration hinter Gittern: Der sächsische Musterknast Waldheim | SPIEGEL TV

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Und sowas zeigt man auch noch im TV.

@Mondrose
Wieder mal ein Thread aus der beliebten Heul und Jammerserie "Früher war mehr Lametta
Thomas Middelhoff,der Karstadtpleitemanager,sitzt aktuell vier Jahre ab,natürlich als Freigänger.
Die Zahl der Morde und Totschlagsdelikte ist in Deutschland seit Jahren rückläufig

@googleme
Ja,im Knast kannste wählen,zwischen normal,Brei bzw Schonkost,vegetarisch und für Moslems,hast du damit ein Problem??
Gut,ich hab die Moslemoption gezogen,soviel Gans,Ente und Reh hab ich im Leben noch nicht gefuttert,hatte aber auch das Glück das es seinerzeit in Plötzensee ne Demonstrations und Lehrküche gab,das hat viel rausgerissen.
Du fändest es wahrscheinlich cool wenn Häftlinge im Steinbruch malochen,bei Wassersuppe,schimmligen Brot und Steckrüben
Ansonsten ist die Nummer mit den leergeklauten Supermärkten ne oft wieder aufgewärmte Hetzpropaganda

Mondrose schrieb:Mörder, Vergewaltiger, Kinderschänder, Radikale, Terror Verdächtige usw kommen doch meist mit viel zu milden Strafen davon,
aber wehe dir wenn du Steuern hinterziehst, dann gehst du min. für 10 Jahre in den Bau!!!

Interessant das nun auch schon Verdächtige eingesperrt werden sollen. Ansonsten, bisschen wenig Substanz aber viele Vorurteile in dem Beitrag.
Lieber sollte man die Ermittlungsbehörden personell aufstocken ,damit Straftaten auch aufgeklärt werden können rechtzeitig. Eine hohe Aufklärungsquote schreckt meiner Meinung nach viel mehr ab.

@Mondrose


cool, erlauben wir unserer judikativen und exikutiven, dass sie sich nicht an recht und gesetz halten, bis du der erste der schreit das wir in einem polizeistaat leben.

unser rechtssystem ist nun mal kompliziert und da kann man nicht mal eben nach schwarz-weiß handeln oder nach stammtischparolen.

das wir uns mit dingen beschäftigen die außerhalb unserer landesgrenzen  statt finden, ist der kompliziertheit einer globalen welt  geschuldet.

also ist deine indirekte forderung, alles nach schwarz und weiß zu beurteilen, völlig fehl am platz.

ps. ich dachte wir wollten nich über erdogan diskutieren und nun brings du es selber ein

googleme schrieb:Deutschland ist einfach zu lasch was das angeht und die anderen Länder lachen sich kaputt. Bei einer Bekannten von mir die im Penny arbeitet sind 80% der Diebstähle  verursacht durch Flüchtlinge, dort wird nicht mehr hinterher gerannt sondern es wird nur noch vermerkt und die Arge zahlt anschließend den Schaden.

Die Lügenmärchen kannst du dir sparen ...

Issomad schrieb:Die 'bestimmten Tatsachen' sind nicht näher definiert. Die 'Gefährder' gelten juristisch noch nicht mal als Tatverdächtige.
Diese Einstufung ist deshalb höchst problematisch ...
Man könnte also ohne gesetzliche Grundlage jeden x-beliebigen Bürger zum Gefährder erklären. Das geht ein bisschen zu 'Minority Report' ...

Das klingt aber anders als willkürlich. Du meintest aber es wird mehr oder weniger willkürlich vergeben.

Da muss ich annehmen, dass du von einem Land sprichst wo das passiert ( Nordkorea würde mir da zb. einfallen, oder andere Staate wo Menschen willkürlich als Gefährder eingestuft werden, weil sie einem Regime gefährlich werden können, Türkei..) oder du bist aus einem anderen Grund nicht mit der momentanen Auswahl, die wir ja beide wohl kaum zur Gänze kennen, zufrieden.

Issomad schrieb:Die Lügenmärchen kannst du dir sparen ...

Naja ist halt immer eine halbe Wahrheit dahinter, inwiefern erst gar nicht mehr nachgelaufen wird, mag ich nicht zu beurteilen, aber ähnliche Geschichten kennt man doch von Hörensagen...

https://www.welt.de/politik/deutschland/article151569369/Polizei-verzichtet-bei-Fluechtlingen-auf-Ermittlungen.html



Wie auch immer, Ladendiebstähle sind sicher nicht die Vergehen die zu lasch bestraft werden. Da würden mir Gewaltverbrechen, Sexualstraftaten einfallen, die leider, in meinen Augen oftmals lächerlich bestraft werden.

Und es ist sicher auch so manche Behandlung in Haft die sehr zweifelhaft erscheint. Wenn ein Massenmörder wie zb. in Norwegen da medienwirksam noch Hiltergrüße zeigen kann, Playstation und Namensänderungen einklagen darf....also da fehlt mir das Verständnis.

Das Geld welches da draufgeht, könnte man wunderbar in die Opfer investieren. Dann braucht es auch keine Spenden für Delphintherapien und Ähnliches.

in deutschland ist es
teurer gras zu besitzen als kinderpornos ;)

Es ist tatsächlich ein Problem der Justiz, weniger von bestehenden Gesetzen. Gerade deswegen finde ich es befremdlich wenn Politiker strengere Gesetze fordern, es würde reichen den bestehenden Strafrahmen auszunutzen, die beschämende Kuscheljustiz ist eben dem linksliberalen Zeitgeist und dem Erbe der 68er geschuldet, ändert sich der Zeitgeist wird sich auch der Umgang mit Straftätern ändern. Resozialisierung sollte in meinen Augen nachrangig sein, in erster Linie sollte der Staat Vergeltung üben, an Stelle des Opfers oder dessen Familie.