Das Verhalten der Westlichen Welt in Afrika

@Outsider

Du schriebst das ich Unrecht haette wenn ich sage, das es kein Oel in afrika
gibt und sich daher die westliche Welt einen Dreck um afrika kuemmert.

Auf der englischen karte siehst du das der riesige (!) Kontinent Afrika
tatsaechlich nur jaemmerlich 8.9 % der weltweiten Oelresevern hat aber
davon noch laecherlichere 3.3 % nutzt (Und dabei dennoch etliche
militaerische Konflike im Land hat)
Der relativ kleine mittlere oseten besitzt 63.3 Prozent der Reserven und ist
daher sehr interessant fuer den Westen, alle paar Monate da mitzumischen.
Noch interressanter ist das die Nordamerika nur 5.5 % der Reserven hat aber
30% nutzt.

Und da siehst du nicht die gravierenden Unterschiede?

Aber du schreibst ja selbst" "Man beutet Afrika aus, bekommen tut es nur
Waffen, damit es sich gegen seitig bekämpft.So das sie einen Feind haben und
nicht gegen Ihre wahren Feind kämpfen."

Ich denke also wir meinen beide das Gleiche druecken uns nur umstaendlich
aus

I've seen things you people wouldn't believe. Attacks ships on fire off the shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhauser gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain...
Roy Baty, "Bladerunner"

@case_77
>>>"Wäre die von den Anhängern künftiger Ökodiktatoren beklagte Übervölkerung
Afrikas ohne den Sklavenexport nicht noch schlimmer? "

Welch menschenverachtene Logik. Haette aus dem einem Lehrbuch fuer SS
Ideologien kommen koennen?
Soll also heissen duch den Sklavenhandel hatte man Afrika doch einen Gefallen
getan, da man durch die millionenfache Ermordung der Sklaven ja der
Ueberbevoelkerung entgegengekommen ist. Sehr schoen Hansi. <<<

Ich bedauere das Unrecht des Sklavenhandels wie jeder zivilisierte Mensch, nur denke ich nicht, dass das an der Entwicklung Afrikas viel geändert hat.
Aus 60 Mio. verschleppten Afrikanern werden bei einem Bevölkerungswachstum von 2,5% in 200 Jahren ca. 3000 Mio.
Über die Vor-und Nachteile zu philosophieren ist müßig.
Die ganze Schuld an den Missständen dieser Welt der westlichen Zivilisation in die Schuhe zu schieben, ist nicht gerechtfertigt.
Schließlich waren es Europäer die die Sklaverei verboten und die die Menschenrechte formuliert und in ihren Ländern durchgesetzt haben.
Einerseits wird gejammert, dass der Westen sich wegen des Öles im Nahen Osten einmischt, andererseits wird bedauert,dass er sich wegen des fehlenden Öles in Afrika zu wenig einmischt.
Wie hätten sie`s denn gern?

Hallo case_77

Stimme ich dir voll zu!
Danke für die Übrsetzung ;)

Don't trust anybody

moin

hansi,
du drehst dir die fakten wie sie dir passen , was ?

"Schließlich waren es Europäer die die Sklaverei verboten und die die Menschenrechte formuliert und in ihren Ländern durchgesetzt haben. "

was, bitteschön soll denn diese aussage ?

buddel

leider gab es auch immer eine nation oder volk der geführt und erobert hat, und die anderen mussten es erdulden oder sterben. es heisst ja so schön: vae victis, wehe den besiegten.
griechen, römer, engländer, spanier, deutsche, usw.
das ist halt nun mal etz amerika, und die anderen länder, müssen den eroberungsfeldzug erdulden. was kann man schon dagegen machen? nix und wieder nix. mit ein paar lächerliche demos und terrorakte erreicht man nichts.
am schlimmsten betroffen ist halt die dritte welt. wobei da auch die kriegsenergien so gross sind, dass es nur so ständig klnallt. ein grosser teil der kriege wird nur wegen religion geführt. damit wären wir beim thema religion. brot fürs volk, nix anderes.

jedoch solche verbrechen wie dargestellt gab es schon immer. sobald der mensch auftauchte gab es kriege und folter und grausamkeiten. früher vor jahrhunderte, sind wir mit gewalt und tod anders umgegangen, weil wir ja an sowas gewohnt waren. das war altäglich.

ach und das mit dem brüste abhacken, also bitte. man kann das auch übertreiben.vielleicht ist das man vereinzelt vorgekommen, aber en mass glaub ich es nie und nimmer. natürlich gibt es kindersoldaten, usw., aber man muss ja auch net alles glauben was einem aufgetischt wird. ich habe auch üble sachen gehört aus damaligen kosovo und serbien und so, aber davon war nur 70% wahr.


"...for they have eyes to see, and see not; they have ears to hear, and hear not: for they [are] a rebellious house." Hes12,2

"...let him who hath understanding recon..." Rev 13,18

@buddel
>>>hansi,
du drehst dir die fakten wie sie dir passen , was ?

"Schließlich waren es Europäer die die Sklaverei verboten und die die Menschenrechte formuliert und in ihren Ländern durchgesetzt haben. "

was, bitteschön soll denn diese aussage ? <<<

Soll heißen:
Seit vorgeschichtlicher Zeit, in Indien, China, Ägypten, Griechenland, dem vorkolumbianischen Amerika, im Römischen Reich (wo sich die Lage der Sklaven unter den Christen zwar verbesserte, abgeschafft wurde Sklaverei aber nicht),im zaristischen Russland das die eigenen Untertanen versklavte, bis ins 19. Jahrhundert gab es Sklaverei.
Verboten wurde sie erst von der europäischen Christenheit, nicht von den arabischen Sklavenhändlern und auch nicht von den schwarafrikanischen Profiteuren.(Der Islam hat die Sklaverei immer akzeptiert. DieZwangsverheiratung in heutiger Zeit ist nichts anderes als Sklaverei!!!).
Diese Tatsachen sollen unseren Teil des Unrechts nicht beschönigen, sondern sie in ein rechtes Licht rücken.

Schwarzafrika betrachtet die Entwicklung seines Kontinentes als die Aufgabe der Kolonialmächte.
Was heute geschieht, sind für den Afrikaner alles Folgen der Kolonialzeit.
Es schadet Afrika ungemein, wenn man in dieses Denken einstimmt.
Dieses gutgemeinte Verhalten hat dazu beigetragen, dass Afrika 40 Jahre nach der Unabhängigkeit noch immer nicht die Bedingungen geschaffen hat, um sich aus eigener Kraft aus dem Elend herauszuarbeiten.
Z.B. die unzähligen Tonnen Altkleider haben bewirkt, dass sich die traditionellen Webtechniken der Afrikaner nicht weiterentwickelt haben.
Solche Beispiele gibt es viele, deshalb fühle ich mich von den Kritikern hier zu Unrecht beschimpft und falsch verstanden.

Ich könnte kotzen ...

@Hansi

"Aus 60 Mio. verschleppten Afrikanern werden bei einem
Bevölkerungswachstum von 2,5% in 200 Jahren ca. 3000 Mio.
Über die Vor-und Nachteile zu philosophieren ist müßig. "

Nur um dich nochmal zu verstehen. Du schreibst also ernsthaft, das sich der
Sklavenhandel doch postitiv auf die Entwickllung Afrikas ausgewirkt hat, da
durch die Millionenfache Ermordung der Schwarzen gegen die
Ueberbevoelkerung gewirkt wurde?!

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Roy Baty, "Bladerunner"

Hallo hansi
*****
dann hat ja jeder Krieg doch etwas gutes.
Keine Ueberbevoelkerung.

Ab wann ist denn eigentlich die Erde Ueberbevoelkert?
Nach deiner Meinung ;) ;(


Don't trust anybody

@Hansi

mich würde mal interessieren, was ausgerechnet Dich einst nach Afrika verschlagen hat.
Geschäftliches ????
Was sind bitte traditionelle afrikanische Webtechniken ?

Wer weiss, vielleicht bist Du ja wirklich von Deinen Aussagen nicht nur ohne den Grund überzeugt (den ich jetzt nicht nennen will).

@case_77
>>>Nur um dich nochmal zu verstehen. Du schreibst also ernsthaft, das sich der
Sklavenhandel doch postitiv auf die Entwickllung Afrikas ausgewirkt hat, da
durch die Millionenfache Ermordung der Schwarzen gegen die
Ueberbevoelkerung gewirkt wurde?! <<<

Ich bezweifle lediglich dass sich Afrika ohne den Sklavenhandel wesentlich besser entwickelt hätte.
Auf jeden Fall wären den Afrikanern die Heerscharen westlicher Helfer erspart geblieben, die (durchaus in guter Absicht) Afrika davor bewahrt haben sich mit den Gefahren des freien Welthandels auseinandersetzen zu müssen.

@the_outsiders
>>>Ab wann ist denn eigentlich die Erde Ueberbevoelkert?
Nach deiner Meinung <<<

Schwer zu sagen. Lebenmittel hat die Welt jedenfalls genug.
Der FAO zufolge haben im Jahre 1950 25% der Weltbevölkerung gehungert.
Heute sind es deutlich unter 10%.
Es werden also ca. 3 Milliarden Menschen mehr satt!

@Hansi

Worauf willst du eigentlich hinaus?

Der Westen hat keine Schuld an der Lage Afrikas? Sie sind selber Schuld wenn
sie nix auf die Reihe bekommen? Sollen sehen wie sie klar kommen?

Ist es das?

Denn um diese Fragen geht dieser Thread.

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Roy Baty, "Bladerunner"

Ich möchte auf folgendes hinaus:
Die Unterentwicklung Afrikas ist kein Zufall.
Die Ursachen liegen aber nicht in einer Verschwörung von Westlicher Welt, Währungsfond und bösartigen Multis, sondern zum einen Teil bei den Afrikanern selbst und zum anderen Teil bei den weltfremden Dritte-Welt -Sympathisanten, die im Afrikaner nur den "Edlen Wilden" und das Opfer von Kolonialismus und Neokolonialismus sehen den man vor den Folgen von Naturwissenschaften und Technik bewahren muss.
Der Afrikaner sieht Entwicklung als Sache der Weissen an.
Gerade die afrikanische Oberschicht reklamiert für sich das Recht auf Andersartigkeit und Rückbesinnung auf sich selbst.
Sie hängen dem Mythos nach, afrikanische Geschichte sei vor der Ankunft der Weissen ein goldenes Zeitalter gewesen.
Diese kulturelle Abschottung fixiert Afrika auf die Vergangenheit und ist die eigentliche Fortschrittsbremse.

"Diese kulturelle Abschottung fixiert Afrika auf die Vergangenheit und ist die
eigentliche Fortschrittsbremse."

Mag sein. Aber haben wir, die westliche Welt, nach Jahrhunderten der
Ausbeutung dieses Kontinets, die Verantwortung Afrika zu helfen wo es nur
geht? Anstatt wie wir es machen, halbherzig Paketchen an die aermsten der
Armen dort zu schicken, als zu versuchen die Ursache fuer diese
Fehltentwicklung zu finden. Denkst du nicht Europa und Amerika sind auch
daher zu solchem Reichtum aufgestiegen, weil sie ueber Jahrhunderte ueber
freie Arbeitskraft verfuegten? Schulden wir Afrika nicht etwas?

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Roy Baty, "Bladerunner"

Es wird ja seit 40 Jahren ernsthaft versucht Afrika zu helfen, aber eben mit den falschen Mitteln.
Da wird hervorgehoben alle Kulturen seien gleich.
Welch ein Blödsinn!
Es gibt eben Kulturen, die besser geeignet sind , sich in der harten Realität zu behaupten als andere. Das betrifft nicht Ästhetik, Sitten und Gebräuche, wohl aber so überlebenswichtige Bereiche wie Wirtschaft.
Das erste was wir tun müssten wäre z.B.statt Almosen, das öffnen der Agrarmärkte um den Afrikanern ihre Würde zurückzugeben.

Damit hast du keine meiner Fragen beantwortet.
Und was soll das Gerede, das die "afrikanische Kultur" (was immer das sein
mag) nicht faehig sei sich der harten Realitaet zu stellen. (Afrikansiche Sklaven
hatten ja genug Zeit in diversen Sklavenschiffen oder bei Auspeitschungen auf
Baumwollplantagen sich der harten Realitiaet zu stellen. Denkst du nicht?)

Warum sollen es andere "Kulturen" schwerere haben? Redest du von
"Rassen"? Was kommt als naechstes: "Alle Neger sind faul" ???

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Roy Baty, "Bladerunner"

@Hansi
vergiss es, sie folgen der meinung die die gesellschaft vorschreibt, ohne über den tellerrand hinauszuschaun. man muss es sehen, selbst erleben, dann erst kann man begreifen wie wir 2 denken..

in jede hohe freude mischt sich ein gefühl von dankbarkeit..

@case
du wirst doch wohl zugeben können dass die welt afrika verhätschelt und diesen kontinent damit unfähig macht sich selbst auf die beine zu stellen.

das beispiel mit der webtechnik war gar nicht mal so blöd um das zu veranschaulichen.

aber mit schwarz-weiss denken kommen wir hier nicht weiter........

in jede hohe freude mischt sich ein gefühl von dankbarkeit..

@case 77
>>>Denkst du nicht Europa und Amerika sind auch
daher zu solchem Reichtum aufgestiegen, weil sie ueber Jahrhunderte ueber
freie Arbeitskraft verfuegten? <<<


Es ist wirklich schwer!
Ich kann mich nicht erinnern, dass in Deutschland Negersklaven gearbeitet haben.
Und die Kolonien wie Namibia waren ja wohl kein großes Geschäft.
Wir leben nun mal nicht mehr in der Zeit des Sklavenhandels.
Andere Kulturen haben es schwerer, wenn sie nur in Nostalgie schwelgen.
Der Islam ist neben Afrika ein weiteres Beispiel.
Als im Herbst 2002 allein in Sambia in Folge einer Dürre (und fehlender Vorsorge) 2,5 Millionen Menschen hungerten, waren die Silos voll von amerikanischem Mais.
Mais, den die amerikanischen Wohlstandsbürger ohne Schaden seit Jahren konsumieren.
Eine Ärztin vom sambischen Gesundheitsamt wies auf die unüberschaubaren gesundheitlichen Folgen hin:
möglicherweise könnte Genmais Allergien hervorrufen.
Er blieb in den Silos.
Solche absurden Entscheidungen werden von fortschrittsfeindlichen westlichen "Helfern" noch unterstützt.