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warum es keinen Gott geben kann

1.215 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

warum es keinen Gott geben kann

27.09.2005 um 22:39
Link: www.dittmar-online.net (extern)

Ein toller Link bzgl. dem "freien Willen".

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warum es keinen Gott geben kann

27.09.2005 um 23:04
http://www.nikodemus.net/397-Warum_laesst_Gott_Leid_zu.htm

naja, ich finde,dieser ist auch nicht schlecht ;)

Gott kann man nur durch Christus erkennen. Und nur durch Christus kann man ein wahrhaft glückliches Leben führen. Blaise Pascal


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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warum es keinen Gott geben kann

28.09.2005 um 00:18
@mrs.vinyard: wenn es einen gott gibt, wieso lässt er so viel ungerechtigkeit auf der welt zu und wieso lässt bzw sieht er zu, wie menschen sterben, die es einfach nicht "verdient" haben und ihr ganzes leben noch vor sich hatten?!
wie kann es einen gott geben, wenn er einen alles was einem wichtig ist weg nimmt?!´
wenn es gott gibt, dann muss er irgendwie pervers sein und eine vorliebe für leid haben!



Die Perversion geht allein von den Menschen aus -der von der Kirche und "treu" Gläubigen immer wieder gerne ausgesprochene Satz "Gottes Wege sind unergründlich", der immer wieder gesprochen wird, wenn etwas Schlimmes geschehen ist, ist nur eine Scheuklappe, aufgesetzt von Jenen, die nur blind alles glauben, was ihnen vordoktriniert wurde, ohne jemals selber kritisch zu hinterfragen. Würden sie dies nämlich tun, so würden sie ziemlich schnell merken, dass nicht Gott an ihrem Leiden schuld ist, sondern sie selber. Aber wer von den eitlen Menschen ist schon so ehrlich, Fehler bei sich zu suchen? Da kommt es ihnen doch gerade gelegen, es jemand anderem in die Schuhe zu schieben, so muss eben Gott dafür herhalten, weil seine Wege ja sowieso unergründlich sind. Vergiss' das am besten schnell! Der Mensch erntet nur das, was er auch gesät hat -dies ist ein vollkommen natürliches, einfach und unbestechliches Gesetz, das, wenn man es richtig anwenden kann, grossen Segen bringen kann. Aber eben auch sehr viel Leid, so wie es in unserer heutigen Zeit ist. Die Ursache jedoch bei Gott zu suchen liegt jedoch nur in der mangelnden Bereitschaft, selber Verantwortung zu übernehmen. Alle, die so argumentieren sind geistig bereits im Tiefschlaf, sie waren einfach zu faul und ängstlich, ihren "Glauben" und somit ihr Leben zu prüfen und zu hinterfragen, höre ihnen nicht zu, sondern erkunde, suche, prüfe und wäge ab, bei dem, was du findest, denn blinder Glaube ohne jegliche Hinterfragung ist immer nur schädlich. Gottes Liebe zeigt sich nicht in weichlicher Hinnahme jeden Übels, sondern in seiner unbestechlichen Gerechtigkeit, welche in den Schöpfungsgesetzen zum wirken kommt.
Deshalb merke dir: Die Welt ist nur das, was WIR daraus machen!


Gruss


Wer nur Stroh im Kopf hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in Acht nehmen.



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warum es keinen Gott geben kann

28.09.2005 um 00:22
@ Jeara

Guter Link ;)


@ Aida

Gott hat das Böse nicht gewollt, er hat es allerdings zugelassen. Nachdem Gott den Menschen geschaffen hatte, war alles zunächst sehr gut. Nun sind wir Persönlichkeiten, die verantwortlich handeln können. und Gott respektiert unsere Entscheidungen. So hat der Mensch Gottes Gebote übertreten.

Nehmen wir mal an, daß Gott (so wie ihr ihn seht) allmächtig wäre. Wenn er also das Böse nicht gewollt hätte, wäre es dennoch kein Akt von gigatomanen Aufwendungen gewesen, hätte er dieses schnell wieder aus der Welt geschaffen.

Aus der Duldung des "Bösen" von Gott müssen sich nahezu zwangsläufig folgende Fragen ergeben:

- Ist das "Böse" möglicherweise von Gott gewollt...???

- Oder ist es womöglich ein Teil von ihm???


Wir sind Gott nicht gleichgültig. Er liebt uns. Liebe riskiert Ablehnung, aber bietet gleichzeitig Hilfe an.

Ist wahre Liebe nicht bedingungslos...?

Wieso stellt Gott Bedingungen für seine "Hilfe"....?


Jesus Christus bezahlte den Lohn der Sünde, den Tod. Wie konnte Gott das zulassen? Er tat es aus Liebe zu uns. Gott leidet mit. Und dieser Gott hat Verständnis für meine persönliche Situation. Ich sage ihm meine Not. Ich darf wissen, dass er mir auf seine Weise hilft. Und diese Erfahrung darf jeder machen, der eine intakte Beziehung zu ihm hat. So erlebe ich trotz äußerer Not inneren Frieden.

Ich sehe es also richtig, wenn ich sage, Gott hat seinen eigenen Sohn (!) aus Liebe zum Rest der Menschheit am Kreuz verrecken lassen...?

Das scheint ein gewaltiger Widerspruch zu sein- Gewalt geschehen lassen, um der Liebe und Vergebung willen...

Scheint so, als habe Gott das "Leid" als eine elementare Funktion in seiner Schöpfung mit eingeplant. Wenn Gott aber Gott ist, und die Welt auf jene Art und Weise schuf, wie ihr es glaubt, dann wäre das unnötig.

Er bräuchte nicht mit uns leiden und er hätte seinen "Sohn" nicht ermorden müssen.

Auch dann, wenn ich das Leid nicht verstehe und frage: Warum?, weiß ich: Gott hat mit jedem Menschen einen Plan. Von Gottes Standpunkt aus werden wir einmal unser Leben verstehen. Wir können unsere Situation mit einem gewebten Teppich vergleichen. Von unten gesehen: ein völliges Durcheinander, von oben betrachtet: ein Meisterwerk. Gottes Schau ist eben anders.

Nun, Gott scheint aber sehr seltsame Pläne zu haben.

Was ist denn, wenn ich mich ganz einfach und frechlicherweise diesem Plan widersetzen würde??? Dann würde ich in die Hölle kommen, mutmaße ich nun einmal.

Wie ich bereits etwas durchsickern lies, ist dieser Glaube meiner Meinung nach widersprüchlich und entbehrt jeglicher vernunftbegabten Grundlage.

Wenn Gott seine Geschöpfe SO lieben würde, wie ihr es behauptet, könnte er dann die einen für ihre Fehler verurteilen und die anderen für ihre Katzbucklerei belohnen???

Wie ich bereits sagte, wahre Liebe ist eine Liebe ohne Bedingungen. Sie liebt einfach, ohne zu fordern. Und im Grunde weiß das jeder.

Ich verstehe mein Leben im übrigen sehr gut, dazu brauche ich keinen Gott eurer Art. Mein "Gott" IST einfach nur. Er belohnt nicht, er verurteilt nicht, und er erhört keine Gebete.

Damit fordert "Er" mich auf, selbst zu handeln, selbst zu entscheiden- selbst für mein Heil zu sorgen- er überträgt damit einen großen Teil seines "göttlichen Willens" auf mich- ich bin ein Teil von ihm, und als solcher handle und denke ich.
Da ist keine Vergebung und keine Verurteilung. Nur das Sein als solches.



Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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warum es keinen Gott geben kann

28.09.2005 um 03:08
@ Apollyon

Nehmen wir mal an, daß Gott (so wie ihr ihn seht) allmächtig wäre. Wenn er also das Böse nicht gewollt hätte, wäre es dennoch kein Akt von gigatomanen Aufwendungen gewesen, hätte er dieses schnell wieder aus der Welt geschaffen.

Klar, es wäre für Ihn ein Leichtes gewesen, derartige Kalamitäten aus der Welt zu schaffen. Aber das Böse entsprang ja den freiwillentlichen Entscheidungen der Menschen - und bereits zuvor denen von Luzifer, der sich quasi als Lichtgeist erhabener dünkte und abkapseln wollte, um es mit Gott aufzunehmen, wer denn nun der Mächtigste sei, Schöpfer oder Geschöpf. Dies geschah natürlich alles bereits vor der Existenz des materiellen Universums, denn erst die Abkehr Luzifers machte die Implosion neben die daraus resultierende Expansion der Urwolke möglich, aus der letztlich alle Materie entstand und immer noch entsteht. Das Thema zur Gänze würde hier allerdings zu weit führen.

- Ist das "Böse" möglicherweise von Gott gewollt...???

Eindeutig nein, wir würden anstatt in einem harmonisch aufgebauten Universum im Chaos leben - was ja für die Erde zutrifft, Egoismen und Besserwisserei regieren die Welt.

- Oder ist es womöglich ein Teil von ihm???

Bedingt, alles sich in der Freiwillentlichkeit entwickelnde Negative ist aufgrund der uns gegebenen Freiheit nur durch Gott möglich, Er jedoch steht aus der in Seiner Liebe gegründeten Weisheit darüber. Somit lässt sich nicht einfach sagen, das Böse sei ein Teil von Gott.

"Wir sind Gott nicht gleichgültig. Er liebt uns. Liebe riskiert Ablehnung, aber bietet gleichzeitig Hilfe an."

Ist wahre Liebe nicht bedingungslos...?

Wieso stellt Gott Bedingungen für seine "Hilfe"....?


Gott stellt keinerlei Bedingungen, selbst Seine Gebote "sollen" befolgt werden, von "muss" kann keine Rede sein.

Ich sehe es also richtig, wenn ich sage, Gott hat seinen eigenen Sohn (!) aus Liebe zum Rest der Menschheit am Kreuz verrecken lassen...?

Früher hieß es, kein Mensch kann Gott schauen und dabei das Leben behalten. Seit Jesus ist das anders. Wenn wir davon ausgehen, dass Gott sich in Jesus zu uns fehlbaren Menschen herabgeneigt hat, Er somit schaubar wurde, Er uns ein Mitbruder und Freund wurde, lässt sich die ganze Passion auf Golgatha erst nachvollziehen. Gott wurde einer von uns, ging den Weg des Irdischen wie alle Menschen, um alle, die Ihn nicht verwerfen sondern annehmen in Liebe und Demut und Seiner Lehre glauben, das innere Reich Gottes zu erschließen, welches mit dem Künftigen, wenn unsere Körper nicht mehr als ein Sandkörnchen im Wind darstellen, gleichzusetzen ist.

Das scheint ein gewaltiger Widerspruch zu sein- Gewalt geschehen lassen, um der Liebe und Vergebung willen...

Scheint so, als habe Gott das "Leid" als eine elementare Funktion in seiner Schöpfung mit eingeplant. Wenn Gott aber Gott ist, und die Welt auf jene Art und Weise schuf, wie ihr es glaubt, dann wäre das unnötig.


Ich sehe da keine Widerspruch, siehe oben. Bitte nicht übertreiben, das Leid schafft sich der Mensch selbst, wenn er gegen Gottes- oder die bekannten Naturgesetze handelt, derer es ja auch sicher Deines Wissens vielfältige gibt.

Er bräuchte nicht mit uns leiden und er hätte seinen "Sohn" nicht ermorden müssen.

Wie gesagt, während Seines Erdendasein und -wandels war Jesus der Sohn, nach Seiner Auferstehung war und ist Er bis heute schon ein wenig mehr.

Nun, Gott scheint aber sehr seltsame Pläne zu haben.

Was ist denn, wenn ich mich ganz einfach und frechlicherweise diesem Plan widersetzen würde??? Dann würde ich in die Hölle kommen, mutmaße ich nun einmal.


Seltsame Pläne? Sie scheinen Dir vielleicht aus Deiner Unkenntnis heraus so. Sicher kannst Du Dich diesen trotzig widersetzen, kein Problem. Da aber bekanntlich das ganze Universum in einem verborgen ist - weil Du es sonst gar nicht wahrnehmen könntest - werden sicherlich auch höllische Bewusstseinszustände darin enthalten sein, allerdings ist eine Umkehr immer möglich. Eine gänzlich ewige Verdammnis, wie mancherorts gelehrt wird, gibt es nicht, das zeugt nur von Kleingläubigkeit und Nichtwissen.

Wie ich bereits etwas durchsickern lies, ist dieser Glaube meiner Meinung nach widersprüchlich und entbehrt jeglicher vernunftbegabten Grundlage.

Wenn Gott seine Geschöpfe SO lieben würde, wie ihr es behauptet, könnte er dann die einen für ihre Fehler verurteilen und die anderen für ihre Katzbucklerei belohnen???


Ja, Er liebt ohne gleichen, Er verurteilt und belohnt nicht, allein Seine Gesetzmäßigkeiten zeitigen Ergebnisse, die uns missfallen oder gut tun. Um jetzt hier gleich Deine Schlussbemerkungen mit einzubeziehen. Du hast natürlich Recht, wahre Liebe stellt keine Bedingungen, sie liebt einfach und sie fordert nicht. Muss ich Dich hier wirklich an 1. Korinther 13 ff. erinnern? Darin wird doch nur zu deutlich beschrieben, was wahre Liebe meint und inwieweit - mich eingeschlossen - wir davon entfernt sind.

Logisch sollen wir selbst handeln und entscheiden, aber dass Gott einen Großteil Seines göttlichen Willens auf Dich überträgt, wage ich zu bezweifeln. Ohne Frage bist Du ein Teil von Ihm, aber wahrhaft erst, wenn Du Seinen Willen auch wirklich tust, wirklich in Seinem Willen - der dann übrigens alle grenzenlosen Freiheiten beinhaltet -, die möglichen Facetten Deines Lebens auslotest und somit durch Dein Denken und Handeln entsprechend zum Vorschein kommen. Wer möchte sich anmaßen, bereits so weit zu sein? Wünschen würde ich es uns allen ...

Was auch immer wir wissen können oder dürfen - es wurde bereits zuvor gewusst.


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warum es keinen Gott geben kann

28.09.2005 um 04:25
Sorry wenn ich euch dazwischen rede aber muss dazu was sagen.

@Apollyon

>>>Ist wahre Liebe nicht bedingungslos...?
Wieso stellt Gott Bedingungen für seine "Hilfe"....?<<<

- Wenn die Antwort darauf ein Ja ist dann will ich dich auf deine Frage "Ist das "Böse" möglicherweise von Gott gewollt...???" hinweisen, wäre die Antwort ein Ja müsste daraus schließen dass der wohl des Menschen Gott gleichgültig ist, was aber überhaupt nicht ins Bild passt. Ich denke Gott muss Bedingungen für seine Liebe stellen damit der Mensch in Frieden leben kann, nicht im Dieseits, aber im Jenseits. Der Koran z.B. betont aber die Bahmherzigkeit Gottes, das ist eine Hoffnung und Chance für alle jene die böses getan haben, jedoch wird Gott sie nicht zwingen gut zu sein.


@autodidakt

>>>Gott stellt keinerlei Bedingungen, selbst Seine Gebote "sollen" befolgt werden, von "muss" kann keine Rede sein.<<<

- Ich bitte dich, denke nicht nur inerhalb deiner persönlichen christlichen Sicht, durch die ganze Prophetenkette zeichnet sich an vielen Stellen Gottes strenge aus, du ignorierst das Gesamtbild wenn du glaubst Gott wäre es egal ob die Menschen seine Gebote verfolgen, durch die befolgung und nicht-befolgung seiner Gebote wird entschieden ob Gottes Liebe oder aber sein Zorn auf dir liegt. Damit du es im Zusammenhang verstehst, bitte lese den Text den ich an @Apollyon geschrieben habe.



Der Verstand funktioniert wie das Auge: Wir erblicken die Umwelt nicht als ganzes. Wissen ist der Sichtfeld u. Glaube das worauf wir aus unserem Sichtfeld schließen können um Verwirrung zu meiden. Als nicht-allwissende werden wir nie alles verstehen ohne zu glauben.


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warum es keinen Gott geben kann

28.09.2005 um 04:37
@ Lightstorm

Kein Problem, ich verstehe schon was Du meinst. Mir ging es auch nur darum deutlich zu machen, dass der Mensch in jeder Lage seinen freien Willen leben kann. Gott mag das selbstverständlich anders sehen, aber es lässt es zu.

Natürlich kann Gott es nicht egal sein, ob die Menschen Seine Gebote befolgen oder nicht. Wenn dem so wäre, hätte Er sie gar nicht erstellen brauchen.

Bedingungen stellt Er für Seine Liebe aus christlicher Sicht nicht, diese Seine Liebe hat sich seinerzeit auf Golgatha offenbart. Tut mir leid, da driften wir auseinander ...

Was auch immer wir wissen können oder dürfen - es wurde bereits zuvor gewusst.


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warum es keinen Gott geben kann

28.09.2005 um 04:53
@autodidakt

>>>Bedingungen stellt Er für Seine Liebe aus christlicher Sicht nicht, diese Seine Liebe hat sich seinerzeit auf Golgatha offenbart. Tut mir leid, da driften wir auseinander ...<<<

- Aus (deiner) christlicher Sicht kommt also jeder Mensch egal ob gut oder böse bzw. gläubig oder ungläubig ins Paradies und bekommt damit Gottes Liebe?

Der Verstand funktioniert wie das Auge: Wir erblicken die Umwelt nicht als ganzes. Wissen ist der Sichtfeld u. Glaube das worauf wir aus unserem Sichtfeld schließen können um Verwirrung zu meiden. Als nicht-allwissende werden wir nie alles verstehen ohne zu glauben.


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warum es keinen Gott geben kann

28.09.2005 um 05:07
- Aus (deiner) christlicher Sicht kommt also jeder Mensch egal ob gut oder böse bzw. gläubig oder ungläubig ins Paradies und bekommt damit Gottes Liebe?

Nein, wie kommst Du darauf? Das bezog sich ausschließlich auf diejenigen, die Jesus als das annehmen was Er war und ist - aus christlicher Sicht eben mehr als ein Prophet. Und Umkehr ist auch auch noch im "Jenseits" möglich.

Da Du es von der Barmherzigkeit Gottes hattest - ja, Er ist unermesslich barmherzig, über den Tod hinaus. Die institutionellen Kirchen erzählen natürlich etwas anderes - aber das schert mich nicht. Von ihnen kam, um ihre Schäfchen am Glaubensdogma festzuschnüren, nur das ihnen Guttuende. Tangiert mich wie gesagt nicht ... so, jetzt gehe ich in Heia ... bb

Was auch immer wir wissen können oder dürfen - es wurde bereits zuvor gewusst.


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warum es keinen Gott geben kann

28.09.2005 um 05:20
@autodidakt

>>>Nein, wie kommst Du darauf? Das bezog sich ausschließlich auf diejenigen, die Jesus als das annehmen was Er war und ist - aus christlicher Sicht eben mehr als ein Prophet. Und Umkehr ist auch auch noch im "Jenseits" möglich.<<<

- Wie denn jetzt, dann stellt Gott deiner Meinung doch Bedingungen für seine Liebe?
Ich spreche jetzt nicht davon das Gott einem Menschen später vergeben kann, sondern ob Gott die jetztigen bösen Menschen liebt.
Auf eine art und weise kann man ja sagen das er sie liebt, denn seine Zorn, seine Strafen, allgemein sein Strenge verfolgen ja nur den ziel die vom Weg abgeirrten doch noch zu retten, aber man kann halt nicht sagen das Gott gute und schlechte Menschen gleichermaßen liebt, das kann man aus den heiligen Schriften einfach nicht rauslesen.
Ich gehe jetzt auch schlafen, mir tut alles weh... gute Nacht.

Der Verstand funktioniert wie das Auge: Wir erblicken die Umwelt nicht als ganzes. Wissen ist der Sichtfeld u. Glaube das worauf wir aus unserem Sichtfeld schließen können um Verwirrung zu meiden. Als nicht-allwissende werden wir nie alles verstehen ohne zu glauben.


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warum es keinen Gott geben kann

28.09.2005 um 06:33
Aus Aida's Link:

Die Frage nach Gott und dem Leid

Die Ausgangsfrage, die du gestellt hast, ist in der Theologie allgemein als die Theodizee-Frage bekannt: Muss man Gott für das Unrecht, das Menschen tun, und das Leid, das ihnen geschieht, verantwortlich machen?

Besonders von schwerem Leid Betroffene, deren "unschuldige Kinder" ums Leben gekommen sind, stellen diese Frage. Die Beantwortung ist schwer, kann nicht pauschal gegeben werden, sondern erfordert seelsorgerliches Gespür und Einfühlen in die jeweilige Situation und Person.


Die Antwort erfordert also seelsorgerliches Gespür und ist schwer.

Konnte oder wollte Gott die Antwort nicht einfach machen ?

Wenn er nicht konnte, ist er nicht allmächtig, wenn er nicht wollte, ist er nicht gütig.

Eine Antwort, die man sich zurecht interpretiert, kann schon gleich garnicht richtig sein. Wenn EINER interpretieren "darf", dann dürfen das alle, folglich wäre alles "wahr", es KANN aber nicht gleichzeitig JEDE Interpretation richtig sein.

Konnte oder wollte Gott seine Botschaft nicht klarer formulieren ?

Jeara


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warum es keinen Gott geben kann

28.09.2005 um 10:30
>>Und Umkehr ist auch auch noch im "Jenseits" möglich.<<



autodidakt

Wie kommen Sie darauf, das Sie glauben, man könne selbst nach dem tode sich noch bekehren?


NEIN! unmöglich !


Gebete werden da unten nicht erhört !

Da unten, verwirft man die guten Vorsätze !

Da unten, wird die Zeit Buße zu tun Nicht mehr gewährt !

Denn, wenn man das Leben entgüldig hinter sicht hat, ist keine Zeit mehr Buße zu tun.


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28.09.2005 um 11:09
"Ist wahre Liebe nicht bedingungslos...?
Wieso stellt Gott Bedingungen für seine "Hilfe"....? "

wer sagt denn dass er dich nicht liebt, nur weil er dir nicht hilft? villeicht hilft er
ja genau dadurch am besten nichts zu tun!?



"- Ist das "Böse" möglicherweise von Gott gewollt...???

- Oder ist es womöglich ein Teil von ihm??? "

n bisserl weiter oben hast du dir die frage ja schon beantwortet.. wenn es
einen gott gibt wird dieser wohl absolut sein, somit ist er gut und böse in
einem, quasi die aufhebung unserer dualität.


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warum es keinen Gott geben kann

28.09.2005 um 11:32
Gut und Böse alleine widersprechen sich schon.
Und da gibt es noch haufenweise andere Eigenschaften, die Gott zugesprochen werden, sich aber auch teilweise wiedersprechen. Also entweder oder...

Und wenn "entweder oder" für Gott nicht gilt, dann ist er nicht begreifbar, was ja teilweise auch in der Bibel behauptet wird. (Hiob 36:26)

Es ist in sich widersprüchlich, Gott als unbegreifbar zu beschreiben und ihm dennoch positive Eigenschaften zu unterstellen. Man kann nicht beides haben, einen unerforschlichen Gott und einen Gott mit ganz bestimmten Attributen.

Jeara


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warum es keinen Gott geben kann

28.09.2005 um 11:57
@ AcidU

Habe ich den Teufel als eine Art Person geschildert?

Hört sich so an.

Du gehst davon aus, das der Teufel nicht Gottes Gegenspieler ist.

Wenn der Teufel, unserer Gegenspieler ist, warum lässt Gott es zu? Oder, so wie Du sagst, als eine Art Lernprogramm?
Das setzt vorraus, das wir lernen sollen und wollen.

Ist Gott eine Erfindung des Teufels oder ist es umgekehrt?

Könnte der Teufel nicht das sein, was wir sein könnten, wenn wir es zulassen würden?
Ist das Tier nicht in uns allen, unsere Wut, unser Ärger, unser schwarzer Bruder?
Halten wir nicht (meist) unsere Dämonen (Teufel?) im Zaun und beherrschen uns?
Das „Gesäusel“ ist leider bei sehr vielen Menschen sehr laut – wie war mit meinem Thread Stille?
Den Teufel würde ich auch nicht unbedingt personifizieren.
Es mag sein, das er als ein Symbol zu sehen ist.
Als was sehe ich Ihn oder es?

Die „dunkle Seite“ hat wohl jeder von uns.

Doch wenn sie überhand nimmt, ist das dann selbstbestimmt oder Fremdeinwirkung – von wem auch immer?




Die Leichtigkeit des Seins wird beeinflusst durch die Bürde des Vergangenen und das Joch des Zukünftigen...


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warum es keinen Gott geben kann

28.09.2005 um 13:10
@Maccabros

Das Lernprogramm das ich meine, ist unser freier Wille den Gott uns gab. Und somit gab uns Gott auch die Möglichkeit etwas "böses" zu tun. Und ob wir unseren "dunklen Bruder" meist in Zaum halten weiß ich nicht. Der eine vielleicht mehr der andere weniger. Der eine weil die "Stimme" sehr stark ist und bei dem anderen sehr schwach. Oder weil er diese Seite auslebt. Wut und Ärger muß nicht immer böse sein, es gibt ja auch den heiligen Zorn ;)

Nein mit dunkler Seite meine ich die unethischen und unmoralischen Aspekte in uns. Und jeder muß mit seinen Dämonen leben.

Es kann schon sein das man den Teufel als Gegenspieler Gottes sehen kann, da ja unser ureigener "Teufel" in uns, dazu verleitet das wir uns von Gott abwenden. Allerdings mag ich diese Argumentation nicht da ich nicht denke das ein Logiker der sich der Wissenschaft verschrieben hat und Agnostiker ist, den "Teufel im Leibe" hat und verdammt ist.

Wenn die dunkle Seite überhand nimmt ist es immer selbstbestimmt, selbst wenn die Verleitung oder Verführung durch äußere Einflüße kam. WIR selbst entscheiden.

Life is a bitch: it´s cheap, it´s fun and makes you fuckin´ crazy...


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28.09.2005 um 13:16
@Jeara

>>>Es ist in sich widersprüchlich, Gott als unbegreifbar zu beschreiben und ihm dennoch positive Eigenschaften zu unterstellen. Man kann nicht beides haben, einen unerforschlichen Gott und einen Gott mit ganz bestimmten Attributen.<<<

- Du musst auch nicht gleich von extremen ausgehen. Man kann Gott verstehen, aber halt nie ganz.

Der Verstand funktioniert wie das Auge: Wir erblicken die Umwelt nicht als ganzes. Wissen ist der Sichtfeld u. Glaube das worauf wir aus unserem Sichtfeld schließen können um Verwirrung zu meiden. Als nicht-allwissende werden wir nie alles verstehen ohne zu glauben.


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warum es keinen Gott geben kann

28.09.2005 um 13:52
@ Autodidakt


Dies geschah natürlich alles bereits vor der Existenz des materiellen Universums, denn erst die Abkehr Luzifers machte die Implosion neben die daraus resultierende Expansion der Urwolke möglich, aus der letztlich alle Materie entstand und immer noch entsteht. Das Thema zur Gänze würde hier allerdings zu weit führen.


Nun, wir wissen heute sehr gut, daß dem NICHT so war. Man hat eine sehr klare und logische Vorstellung davon, wie das Universum entstanden ist. Aber mit Stichwörtern wie "Singularität" oder "Quark-Gluon-Plasma" brauche ich hier ja nicht anfangen, um mich zu werfen.

Fakt ist, es war bestimmt nicht so.



- Ist das "Böse" möglicherweise von Gott gewollt...???

>>Eindeutig nein, wir würden anstatt in einem harmonisch aufgebauten Universum im Chaos leben - was ja für die Erde zutrifft, Egoismen und Besserwisserei regieren die Welt<<



Wenn Gott das Böse nicht wollte, ist er de facto auch nicht allmächtig.



Gott stellt keinerlei Bedingungen, selbst Seine Gebote "sollen" befolgt werden, von "muss" kann keine Rede sein.

Das Ganze stellt sich mir -wie so oft- ein wenig anders dar.
Gott verlangt für die Erlösung das befolgen seiner Gebote- also stellt er Bedingungen. Wenngleich er uns natürlich die Wahl zu lassen scheint.


Gott wurde einer von uns, ging den Weg des Irdischen wie alle Menschen, um alle, die Ihn nicht verwerfen sondern annehmen in Liebe und Demut und Seiner Lehre glauben, das innere Reich Gottes zu schließen,

Nunja, logisch ist das nicht. Auch nicht aus göttlicher Sicht. Ein Teil der eigenen Schöpfung zu werden, nur um dieser die Möglichkeit zu geben, sich zu befreien???

Ich sehe schon, an dem Punkt betreten wir die Spekulative Grauzone des Glaubens, und hier werden wir auch nicht weiterkommen.

Daher lasse ich dich glauben, was dir am besten gefällt.



Da aber bekanntlich das ganze Universum in einem verborgen ist - weil Du es sonst gar nicht wahrnehmen könntest - werden sicherlich auch höllische Bewusstseinszustände darin enthalten sein, allerdings ist eine Umkehr immer möglich.

Ich denke, wenn die Welt und das Universum sind, wie sie sind, dann wird es auch einen Sinn haben, daß der Mensch nicht nur Gutes und Konstruktives erleben kann. In diesem Sinne glaube ich nicht an etwas wirklich böses, sondern ich glaube, alles hat seine Daseinsberechtigung.

Wie ich andernorts schon einmal erwähnte: Für mich ist "Gott" Alles, was existiert.

Ohne Frage bist Du ein Teil von Ihm, aber wahrhaft erst, wenn Du Seinen Willen auch wirklich tust, wirklich in Seinem Willen - der dann übrigens alle grenzenlosen Freiheiten beinhaltet -, die möglichen Facetten Deines Lebens auslotest

Wenn ich hier wäre, um seinen Willen zu tun, und nicht meinen, was wäre dann diese Schöpfung wert??? Das Ziel wäre, ein seelenloser Roboter zu sein.

Jeder Mensch, der seinen wahren Willen tut, ist in diesem Sinne göttlich.



Gr,


A.




Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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28.09.2005 um 14:13
@ Lightstorm

- Du musst auch nicht gleich von extremen ausgehen. Man kann Gott verstehen, aber halt nie ganz.

"Nicht ganz verstehen" ist genauso gut wie gar nicht verstehen. Du weißt nie, welchen Teil Du richtig verstanden hast und welchen nicht. Wenn sich Dinge Deinem Verständnis entziehen, könnte es auch sein, dass sie einfach unlogisch und damit unwahr sind. Aber der Gläubige zieht sich dann zurück auf die Position: Gott ist nunmal nicht verständlich. Und dann stehst Du wieder am Anfang. "Halb verstehen" ist gleichzusetzen mit sinnfrei oder auch gleichgültig, da wir keine abschließende Aussage darüber machen können.

:)


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Sidhe ehemaliges Mitglied

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warum es keinen Gott geben kann

28.09.2005 um 16:38
@Jeara: Vergiss' diesen Link am besten, er ist grober Unfug.

Die Antwort erfordert also seelsorgerliches Gespür und ist schwer.

Darauf möchte ich kurz eingehen, denn man sollte sich niemals zu sehr an Worten aufhängen, da diese einen Inhalt immer nur begrenzt vermitteln können.
Ich denke, der Begriff "schwer" sollte besser so interpretiert werden, dass man sagt, jeder Mensch sollte eine individuelle Erklärung erhalten, eine, die für ihn passend ist, gegründet auf seinen ganz eigenen Entwicklungen und seinem Karma, seiner Persönlichkeit usw. ...
Sprich, es kann dabei keinen Einheitsbrei geben.


Aber der Gläubige zieht sich dann zurück auf die Position: Gott ist nunmal nicht verständlich. Und dann stehst Du wieder am Anfang. "Halb verstehen" ist gleichzusetzen mit sinnfrei oder auch gleichgültig, da wir keine abschließende Aussage darüber machen können.

Dies ist zwar nicht an mich gerichtet, aber ich möchte dennoch kurz etwas dazu sagen. Ich muss dir absolut Recht geben, Halbwissen ist immer einem Dämmerzustand gleichzusetzen, mal weiss man etwas, dann wieder nicht, so dass man wagen Vermutungen folgen muss und nie genau weiss, ob etwas nun wahr oder falsch ist. Der so gerne zitierte Satz "Gottes Wege sind unergründlich" ist nur eine laue Ausrede derer, die sich vom Schicksal gebeutelt fühlen, aber zu faul oder zu ängstlich sind, wirklich einmal ernsthaft nachzuforschen. Dabei belügen sie sich nur selber, wie gesagt womöglich aus Angst, könnten sie doch entdecken, dass sie an ihrer Situation nicht so unbeteiligt sind, wie sie es gerne hätten.
Ich denke, Gott fordert unbedingt totales Verstehen, sich-vertiefen in die grundlegenden Gesetze und Gegenheiten dieser Welt, damit man irgendwann verstehen möge. Ist der Drang danach aber nicht im Menschen enthalten, kann gut von geistiger Lauheit sprechen. Wahres Verstehen kann nur durch exaktes Wissen entstehen, niemals durch wage Angaben und Halbes, denn nur wer begreift, kann das Begriffene auch richtig in sich aufnehmen, es verinnerlichen und danach leben. Ewige Theorie bringt niemanden weiter.


Gruss


Wer nur Stroh im Kopf hat, sollte sich vor dem Funken der Wahrheit in Acht nehmen.



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