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Zu Gott beten - den Herren anbeten

105 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Beten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zu Gott beten - den Herren anbeten

09.12.2005 um 17:59
Anhang

Man beachte, wieviel "Gutes" z.B. christliche Organisationen wie Karitas oder Diakonie leisten. Die Welt würde ohne solche Dinge viel düsterer aussehen, als du sie eh schon machst. Schwarz Weiß denken bringt uns jedoch nicht weiter, es ist eben nicht alles so einfach. Religion ist nicht unbedingt schlecht und Atheismus nicht zwangsläufig gut.


Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius
Null - und das nennen sie ihren Standpunkt
(Einstein)


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Zu Gott beten - den Herren anbeten

09.12.2005 um 18:15
Xedion65,

Bitte Bedenke, dass es keine Gesellschaftsform gibt, die nicht durch Religion geprägt wäre. Nicht einmal ein Ungläubiger, kann sich diesem Einfluss entziehen und wird geprägt durch diese, auch wenn er nicht daran glaubt oder nicht. Die letzten 5000 Jahre sind geprägt durch Religionen in verschiedenen Kulturen, das Resultat über 3 Milliarden willentlich zu Tode gekommener Menschen. Es ist müssig hier zu sprechen, dass der Nicht Glaube nicht besser wäre, weil wenn wir genau sind, müssen wir 5000 Jahre zurück gehen. Als der Mann begann Besitz zu horten und die Frau zu unterdrücken, hat also die Herrschaft übernommen, das Patriarchat begann. Der Krieg ist eine Erfindung der Männer. Die Religion diente dazu die Herrschaft mit einer Demagogie abzusichern, darum auch Herrgott oder Herrgötter. Um dies verstehen zu können muss man sich mit der archaischen Geschichte auseinandersetzen.

Vor dieser Zeit, herrschte Frieden, keine Kriege, keine Besitzansprüche, die Frau war nicht unterdrückt, ganz im Gegenteil!


Deshalb finde ich auch, jeder soll glauben was er will, solange er dabei niemand anderen in seinem Glauben beschränkt, hier muss eine klare Linie gezogen werden.

Dies dürfte eben nun in einem anderen Lichte erscheinen. Wenn der Glaube dazu führt, zu was er geführt hat und dazu müssen wir nicht weit blicken, so können wir die verdorbenen Früchte ersehen, die zusammen genommen einen riesigen, stinkigen Misthaufen ergeben, um den sich allerhand Gruppierungen seit jeher drum herum sitzen und über Prozentwerte des Anteils Mistes debattieren, während er unaufhörlich weiterwächst und das kostbare Leben, mit den Füssen getreten wird.

Bei allem Respekt, aber einmal im Leben, sollte man aufrichtig genug sein, begonnene Fehler zu erkennen und ein zu gestehen und sich nicht mit fadenscheinigen Nicht Argumenten, sich aus der Verantwortung stehlen zu wollen. Es gibt Milliarden von Gläubige auf dieser Welt und sie führen das Zepter, ergo sind sie dafür verantwortlich zu machen, auch wenn sie es nicht gerne hören wollen.

Ich schliesse mich, meinem sehr geschätzten Artgenossen Albert Einstein an:

Liebe Nachwelt!

Wenn Ihr nicht gerechter, friedlicher und überhaupt vernünftiger werdet, als wir sind bezw. gewesen sind, so soll euch der Teufel holen.

In diesem Sinne ;-)


Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)



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snrs ehemaliges Mitglied

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Zu Gott beten - den Herren anbeten

09.12.2005 um 18:16
@coelus

Lasse mal das" rrrrr" schön in meinem Namen, brauchst es nicht auf deinen gesammten Beitrag auszudehnen. ;)

Und wieso kannst du meine konkreten Beispiele nicht nachvollziehen? Das von mir geschriebene hat im gegensatz zu deinen Worten einen Sinn. Oder bist du in deiner Verbohrtheit so weit vortgeschritten, dass du das offensichtliche übersiehst?

Was meine angeblichen "Märchenstunden" angeht, so würde ich mich an deiner Stelle beim Lesen ein Bisschen mehr konzentrieren. Denn ich habe mindestens 2 deutliche und reale Beispiele geschildert.

Deine wiederholte "Tatsache", (was man eigentlich nur bedingt Tatsache nennen kann, wenn man sich mein vorheriges Beitrag gründlich durchgelesen hat) möchte ich in keinster Weise schön reden. Ich habe nur eine Erklärung geliefert, dass die Religion nicht in dem Maß daran schuld sein kann, wie du es zu beweisen versuchst.

"beweisen" :) (musste nur kurz lächeln) ;)


--Dein Gott hat versagt, der Glaube behindert die Menschen sich zu entwickeln.--

Wieso sagst du es eigentlich so triumphierend?

Übrigens, wenn du nicht an Gott glaubst, so kann er doch nur unfehlbar sein!!!
:)

Der Glaube hindert die Menschen nicht daran sich zu entwickeln, was sie daran hindert ist ihr eigenes beschränktes Denken und Handeln. Und wie gesagt, dafür sind sie ganz alleine zuständig.

--Die Erde ist verpestet zu Land, zu Luft und zu Wasser, die Menschheit ist krank!--

Du bedauerst also diese Entwicklung..
Und wiedersprichst sich dabei selbst. Du sagst, dass der Glaube die Menschheit in ihrer Entwicklung einschränkt und dadurch die Menschen rückständig werden. Die Forschung wäre dadurch behindert usw..

Dabei sind dir die unmittelbaren Folgen des Progresses unangenehm..

Hmmm... soviel zu deiner angeblichen Objektivität.


Das Motto des modernen Menschen: Ich habe keine Ahnung, aber bei der bleibe ich!
(Wolfgang J. Reus)



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Zu Gott beten - den Herren anbeten

09.12.2005 um 18:26
Ich habe eingangs schon geschrieben was mit diesem eigentlich sehr interessanten Thread passieren wird...

Ich bitte alle User, von nun an wieder über das Gebet zu sprechen und alle Beiträge, die off topic sind, geflissentlich zu ignonieren!

Es geht hier um das

GEBET

verstanden?



handle stets so, als ob du Gott sehen könntest. Auch wenn du ihn nicht sehen wirst, so sieht er dich doch!



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snrs ehemaliges Mitglied

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Zu Gott beten - den Herren anbeten

09.12.2005 um 18:30
@al-chidr

Der Thread ist doch nur eine Provokation.
Selbst der Name ist so gewählt um provokativ zu wirken.

"Zu Gott beten - den Herren anbeten"

Es geht nicht um das Gebet, sondern darum die Gläubige lächerlich zu machen.

Das Motto des modernen Menschen: Ich habe keine Ahnung, aber bei der bleibe ich!
(Wolfgang J. Reus)



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Zu Gott beten - den Herren anbeten

09.12.2005 um 18:47
@ coelus


Wenn du schon von Einstein sprichst...


Ich informiere mich von Zeit zu Zeit über die Forschungen im Bereich der Quantenphysik. Gerade die Beschäftigung mit diesem Thema weckt viele Fragen. Wie kann es beispielsweise sein, dass Wirkungen ohne erkennbare Ursache auftreten??? Wer oder was steckt dahinter??? Manch einer wird diese Frage als naiv brandmarken, ich sehe das nicht so.

Ich denke, wir können die Welt berechnen, aber nicht verstehen.





@ Xedion65


Um zum Topic zu kommen:

Ich bin katholisch erzogen, weiß also, was es bedeutet zu einem höheren Wesen zu beten.

Den Sinn dahinter verstand ich nie.


Ich unterstelle einem Gläubigen keine Dummheit. Ich sehe nur, wie man immer meint, die Wege von Wissenschaft und Religion würden sich ausschließen. Dem ist aber nicht so. Beide sind auf der Suche nach der Wahrheit...
Der Mittelweg ist hier sicher der Beste.









Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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Zu Gott beten - den Herren anbeten

09.12.2005 um 18:49
mann kan dadurch Gott als lösung sehen, und es ist ein tolles gefühl wenn man spürt wie jemand dir zuhört, und deine bitten hört, der gar nicht sichtbar ist für dich

Ich lebe, und rechne jeden moment zu sterben !


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snrs ehemaliges Mitglied

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Zu Gott beten - den Herren anbeten

09.12.2005 um 18:51
--Ich unterstelle einem Gläubigen keine Dummheit. Ich sehe nur, wie man immer meint, die Wege von Wissenschaft und Religion würden sich ausschließen. Dem ist aber nicht so. Beide sind auf der Suche nach der Wahrheit...
Der Mittelweg ist hier sicher der Beste.--

Endlich jemand, der die Religion objektiv betrachtet. :)


Das Motto des modernen Menschen: Ich habe keine Ahnung, aber bei der bleibe ich!
(Wolfgang J. Reus)



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Zu Gott beten - den Herren anbeten

09.12.2005 um 19:39
@Apollyon

Du meinst z.B. die fernhafte Spukwirkung (Einstein) oder die Wechselwirkung von Teilchen und Antiteilchen, oder die offensichtlich vorerst nicht kausale Zusammenhänge. Ja sicher. Aber du hast mich nicht korrekt verstanden und bringst Dinge durcheinander.

Diese Frage danach, bin ich der letzte, der dies als naiv brandmarken würde. Also noch einmal zur Wiederholung:

Jeder ernste und aufrichtige Naturwissenschaftler, wird bei allem was er gewissenhaft untersucht und forscht, [b]nicht leugnen können, welch [b]ungemein feine Zusammenhänge er erblicken kann, die in einer [b]höchst intelligenter Art und Weise daherkommen, die einen sehr langen Schatten werfen, bis mal nach laaaaaangem irgend eine irdische Intelligenz auftaucht, die man ruhigen Gewissens auch so benennen dürfte…

Der von mir sehr geschätzte Albert Einstein, hat hier von einem [b]„unendlich überlegenen Geist“ gesprochen, der in [b]allem was wir mit unserer [b]schwachen Vernunft von der [b]Wirklichkeit erblicken können, erkennen können, nicht subjektiv, sondern objektiv gesehen! Also auch hier, nichts von einem Wesen oder dergleichen. Er verspürte dabei eine [b]tiefe Bewunderung und [b]Demut gegenüber, die in ihm eine [b]Liebe zum [b]Leben erweckt hatte. ;-)

Nun, dieser „unendlich überlegene Geist“, der in allem erkennbar wird, wenn man sich die Mühe nimmt, in der vor uns liegenden Natur zu Forschen –das kann schon jeder Mensch gerade mal selbst ausprobieren, indem er schon ganz einfach ein Wachstum einer wunderschönen Blume, haargenau beobachtet und sich die Muse dafür nimmt, sich dieser Pracht hinzugeben, da kann er schon diesen unendlich überlegenen Geist selber darin erkennen- hat also nichts mit einer Idee eines Wesens, welches in den Gang des Weltgeschehens eingreift zu tun oder die Menschen durch Furcht vor Strafe und Hoffnung auf Belohnung nach dem Tode gebändigt werden müsse. Dies würde ich als naiv betrachten, wie bereits schon erwähnt.

Ich finde auch schön, was der Begründer des kartesischen Koordinatensystems verlautet hat. Die Mathematik ist lediglich eine Sprache, um mit der Natur zu kommunizieren, sie aber zu verstehen, ist ein anderes paar Schuhe… (was noch lange nicht einen von einer Religion proklamierten Gott schliessen würde…)

Naiv ist weiterhin, wenn schon dieser unendlich überlegene Geist, den wir (Menschen) nicht erfassen in der Lage sind, ihm ein Wesen anzudichten und gerade auch noch wissen wollen, was seine Absichten sein sollten und welche Regeln, so wie es die Religionen in ihren Ritualen in sich haben, welche die Menschen einhalten müssten, wenn sie vor dem selbst kreierten persönlichen Gottesvorstellung bestehen wollten, die Ungläubigen und Gesetzesbrecher im Hades sich wieder finden sollen etc. Dies ist absolut Naiv und kann nur durch einen blinden Glauben und durch Unvernunft aufrechterhalten werden. Hat also mit diesem unendlich überlegenen Geist überhaupt nichts am Hut.

Ich hoffe, dass ich mich diesbezüglich präzisieren konnte, was ich als naiv und was nicht erachte, Apollyon. ;-)


Ich weiss, dass ich nichts weiss (sokrates)[/b6][/b5][/b4][/b3][/b2][/b1][/b0][/b][/b][/b][/b]



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09.12.2005 um 20:03
@ coelus

Ich HABE dich verstanden, wollte aber dezent auf das Thema lenken ;)


Der Aufbau der Natur legt es uns nahe, dahinter eine gewisse Intelligenz zu sehen. Ehrlich gesagt, ich bin niemand, der an Zufälle glaubt.

Also weiß ich durchaus, auf was du hinauswillst. Letztendlich ist es aber doch Ansichtssache, würde ich meinen.


Naiv ist weiterhin, wenn schon dieser unendlich überlegene Geist, den wir (Menschen) nicht erfassen in der Lage sind, ihm ein Wesen anzudichten und gerade auch noch wissen wollen, was seine Absichten sein sollten und welche Regeln, so wie es die Religionen in ihren Ritualen in sich haben, welche die Menschen einhalten müssten, wenn sie vor dem selbst kreierten persönlichen Gottesvorstellung bestehen wollten, die Ungläubigen und Gesetzesbrecher im Hades sich wieder finden sollen etc.


Ich muß aber sagen, ich gehe mit deiner Ansicht konform. Wir meinen immer, wir würden die Attribute jenes Wesens oder jener Kraft; die wir als "Gott" bezeichnen, kennen. Dem ist aber nicht so. Letztendlich wissen wir garnichts, und jeder Maßstab, den wir anlegen, ist schon deshalb vermessen, weil er menschlich ist.

Es mutet grotesk an, wenn jemand meint, er würde die genauen "Absichten" eines etwaigen Gottes oder einer waltenden Intelligenz kennen. Allein schon den Gedanken, dass diese evtl. vorhandene Intelligenz überhaupt so etwas wie eine Absicht haben müsse, stelle ich in Frage.







Gr,


A.

Bedenkt ihr alle, daß das Dasein reine Freude ist; daß all die Sorgen nichts als
Schatten sind; sie ziehen vorbei & sind getan; aber da ist das, was bleibt.



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lerem ehemaliges Mitglied

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Zu Gott beten - den Herren anbeten

09.12.2005 um 20:08
Sag mal Coelus hast du den Text irgendwo gespeichert, so dass du ihn nur kopieren und einfügen musst? Irgendwann haben es alle schon zum 3. mal gelesen. Es geht hier immernoch um das Gebet. Es gab doch mal so nen Thread "Patchworkreligion" oder sowas, da würde dein Beitrag sicherlich gut passen...

Zum Topic:
Man sollte wohl auch unterscheiden, im türkischen bzw auch im arabischen gibts es genauere Bezeichnungen für die verschiedenen "Gebete". Das Gebet ansich (Namaz) ist auch eine ANBETUNG Gottes, in der man seinen Respekt und seine Ehrfurcht vor Allah und seiner vollkommenen Schönheit, Weisheit, Grösse und all den anderen wunderschönen Vollkommenheiten die ihm zueigen sind bezeugt.
Was viele hier unter Gebet verstehen, ist eigentlich ein "Bittgebet" (Dua) und darin bittet man Allah um Hilfe und Beistand. Sei es allgemein, oder auf bestimmte Ereignisse im aktuellen Leben bezogen.
Und Allah weiss es besser!

"Zeigen werden Wir ihnen Unsere Zeichen in den Horizonten und in ihnen selbst" - (41:53)


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09.12.2005 um 20:16
"Und Allah weiss es besser!"


Achso.


Dann hätten wir das ja auch geklärt, freut mich.







Gr,


A.

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09.12.2005 um 20:23
Jede Bitte an Gott ist ein Gebet!

Was wir mit Bittgebet übersetzen, heißt im Arabischen dua´
Dua´bedeutet: bitten, und zwar von unten nach oben bzw. aus einer untergebenen Haltung heraus; d.h. der Mensch ist sich seiner Armut bewußt und bittet um Rechtleitung (unabhängig einzelner Bitten)
Im Gegenteil dazu erfolgt der Befehl (amr) von oben nach unten; d.h. Allah befiehlt den Menschen, bestimmte Dinge zu tun!
Wichtig ist, dass es sich dabei um eine BITTE und NICHT um eine FORDERUNG handelt: Sowie ein hungernder Mann flehentlich um ein Stück bittet, bitten wir um Rechtleitung!









handle stets so, als ob du Gott sehen könntest. Auch wenn du ihn nicht sehen wirst, so sieht er dich doch!


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09.12.2005 um 20:44
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OM MUNI MUNI MAHAMUNIYE SVAHA

Alle Produkte sind unbeständig
Alles Befleckte ist leidhaft
Alle Phänomene sind leer und ohne Selbst
Nirvāna ist Frieden



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09.12.2005 um 20:50
@ al-chidr

Wie gesagt, verstehe ich den Sinn der Bitte an Gott nicht.

Dankbarkeit und Demut, das sind Dinge, über die muß man nicht reden.


Aber ich frage mich, ob man nicht ein Stück der Verantwortung von sich weist, wenn man sein Handeln von einer höheren Instanz abhängig macht.


Nur ein Gedanke...



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lerem ehemaliges Mitglied

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Zu Gott beten - den Herren anbeten

09.12.2005 um 21:05
Darf man fragen wie genau das gemeint ist? Inwiefern weist man Verantwortung von sich ab?

"Zeigen werden Wir ihnen Unsere Zeichen in den Horizonten und in ihnen selbst" - (41:53)


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09.12.2005 um 21:09
Apollyon@
Aber ich frage mich, ob man nicht ein Stück der Verantwortung von sich weist, wenn man sein Handeln von einer höheren Instanz abhängig macht.






Nein, wenn man versteht, warum man betet, passiert das nicht!
Es gibt im Arabischen 2 Begriffe, die aus der gleichen Wurzel gebildet werden aber unterschiedliche Bedeutung enthalten:

Tawakkul: Vertrauen auf Gott mit dem Wissen, dass dies an AKTIVES Handeln gebunden ist im Diesseits fürs Jenseits, um sich umgekehrt die Gunst Gottes zu verdienen!
Der Prophet sws hat gesagt: "Erst binde dein Kamel an, dann vertraue auf Gott"
Diese Aussage drückt die Bedeutung des wahren Gottvertrauens treffend aus.
Der Prophet hat damit natürlich nicht gemeint, dass man nicht auf Gott vertrauen soll, bevor man seine irdischen Angelegenheiten geregelt hat, sondern er meint damit, dass Gottvertrauen gerade im diesseitigen Handeln besteht!


Tawakul: fatalistisches, passives Vertrauen;

Das ist im Islam gerade NICHT gemeint, das Handeln steht im Vordergrund und wir verdienen Gottes Gnade nur, wenn wir was tun für die Familie, für die Muslime, für die Menschheit.



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lerem ehemaliges Mitglied

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09.12.2005 um 21:32
Dem ist nicht viel hinzuzufügen. Mashallah :)

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jess ehemaliges Mitglied

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Zu Gott beten - den Herren anbeten

09.12.2005 um 22:09
Jedem einzelnen Menschen steht es zu, zu Seinem Gott zu beten, wie das Gebet vonstatten geht, ist jedems Privatsache. Wenn jemand Erfüllung im Beten sieht, (Zwiesprache mit dem " Herrn der Schöpfungen" ) na umso besser. Ich selber kanns nur gut und richtigheissen! Lg.

Und das Licht leuchtet in der Finsternis und die Finsternis hat es nicht erfasst!


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Zu Gott beten - den Herren anbeten

10.12.2005 um 02:39
coelus

Was du schreibst ist zwar ganz interessant, leider entspricht es nur teilweise der Wirklichkeit.
Unsere gesamte Kultur ist durchtränkt von Religion, von Spiritualität. Ist dies schlecht? Ich sage, nicht unbedingt. Es ist nicht diese Tatsache allein, welche zu Kriegen führt, jedoch vermengt mit Machgier und dergleichen sehr gefährlich...
Du schreibst vor 5000 Jahren war das noch anders. Da muss ich dir widersprechen. Weder ist Krieg eine Erfindung der Männer, noch das Patriarchat und die Religion mit böswilliger Absicht eingefädelt.

Vielmehr war es in der damaligen Zeit EINE mögliche und auch logische Entwicklung, welche sich ganz einfach anthropologisch/evolutionär erklären lässt und sich bis heute durchzieht.
Konflikte (Kriege waren selten, klar, gab ja viel weniger Menschen und damit viel weniger Interessensgruppen verteilt übers Land) gab es auch vorher schon, genau wie Besitzansprüche, zumindest bis zu einem gewissen Grad.

Deine Informationen entsprechend eines Ur-Matriarchats sind überholt, es gab und gibt jedoch solche Kulturen auch heute noch, diese leben übrigens auch nicht atheistisch.

Glaube scheint für mich also noch immer in keinem zwangsläufig schlechteren Licht als Nicht-Glaube. Aber natürlich versucht jede Seite aufzuzeigen, warum gerade sie selbst überlegen sein soll. Eine ganz normale, menschliche Reaktion, wenn man sich jedoch mal im Klaren darüber ist, dass die eigene Meinung eben nicht letztbegründend ist, dann wird alles einfacher :)

Der Gute Einstein hatte Recht. Jedoch hat er auch einmal gesagt
"Man soll die Dinge so einfach wie möglich
machen, aber nicht noch einfacher"

In diesem Sinne:

Etwa 75 Prozent aller Menschen weltweit haben braune Augen! Dass würde bedeuten, die führen das Zepter, ergo müssen wie sie auch dafür verantwortlich machen!--> Braunräugige Menschen sind die größten Kriegstreiber!

Glaube ist sicher eine Komponente, jedoch sollte man sich ernsthaft die Frage stellen ob es denn die einzige ist. Gäbe es in einer Welt voller Atheisten keine Kriege mehr? Wenn man ernsthaft auf der Suche nach der Wahrheit ist, dann sollte man sich nicht selbst blenden indem man sich Dinge einredet, die so einfach eben mal nicht sind. Die Natur kann grausam sein und der Mensch ist nun mal Teil der Natur. Somit gilt dies auch für uns. Jedoch bleibt uns der Weg offen, zu lernen, ich glaube, dass dies sowohl mit, als auch ohne "Religion" möglich ist.

Apollyon

Sehe ich auch so.

Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius
Null - und das nennen sie ihren Standpunkt
(Einstein)



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