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Ausverkauf in Dresden
09.03.2006 um 20:59Dresden verkauft Wohnungsbestand und wird schuldenfrei
Der Stadtratvon Dresden hat sich für den Weg in die Schuldenfreiheit entschieden: Die Stadt wird alserste deutsche Kommune ihren kompletten Wohnungsbestand verkaufen - jetzt kann sieSchulden von mehr als 700 Millionen Euro tilgen.
Dresden - In denAusschüssen des Stadtparlamentes hatte sich bereits eine Mehrheit für den Verkaufabgezeichnet. Heute Abend fiel die Entscheidung: 40 Stadträte stimmten mit Ja, 29 warendagegen, einer enthielt sich.
Damit ist der Weg frei für die größte Transaktionmit städtischem Wohneigentum in den neuen Bundesländern. Zum Zuge kommt dieUS-amerikanische Investorengruppe Fortress.
Fortress hatte über eine deutscheTochter knapp 982 Millionen Euro sowie die Übernahme aller Schulden derWohnungsbaugesellschaft geboten. Mit dem Betrag kann die Stadt sämtliche Schulden in Höhevon 741,4 Millionen Euro tilgen. Dresden wird so die erste schuldenfreie GroßstadtDeutschlands.
Dresdens Oberbürgermeister Ingolf Roßberg verwies auf die seitJahren anhaltende desolate Finanzlage der Stadt. Alle Versuche, den Haushalt zukonsolidieren, seien nur halbherzig verfolgt worden. Für eine wirksame Entschuldung kämenur der Verkauf der Wohnungsbaugesellschaft WOBA in Betracht. Damit würden auchEinschnitte in das gesellschaftliche Leben erspart bleiben, versicherte dasStadtoberhaupt. Es gelte trotzdem, weiter am bisherigen Sparkurs festzuhalten, um nichtwieder in die Schuldenspirale einzusteigen. Zugleich zeigte der FDP-Politiker Verständnisfür die Verunsicherung der WOBA-Mieter, Fortress habe jedoch eine Sozialchartaakzeptiert. Dazu gehöre ein lebenslanges Wohnrecht für Mieter über 60 Jahre und fürMenschen mit schweren Behinderungen. Außerdem seien Luxussanierungen vertraglichverboten, sagte Roßberg.
Das Vorhaben hatte schon vor der Abstimmung fürZündstoff gesorgt. Mieterverbände hatten im Vorfeld vor der Einschränkung vonMieterrechten gewarnt. Vertreter einer Bürgerinitiative machten vor der Stadtratssitzungnoch einmal Stimmung gegen die Entscheidung, indem sie knapp 45.000 Unterschriften gegenden Komplettverkauf vorlegten.
Fortress setzte sich gegen insgesamt 80 andereBieter durch. Die Investorengruppe engagiert sich nach eigenen Angaben unter anderem inden Bereichen Private Equity Fonds und Immobilien. Sitz der Muttergesellschaft ist NewYork. Der zweitplatzierte Anbieter, die Berliner Beteiligungsgesellschaft Apellas desamerikanischen Investors George Soros, hatte 933 Millionen Euro geboten.
Endlichmal eine Richtig gut Idee ...
vorallem da die -Fortress habe jedoch eineSozialcharta akzeptiert. Dazu gehöre ein lebenslanges Wohnrecht für Mieter über 60 Jahreund für Menschen mit schweren Behinderungen. -diese Gruppen nicht benachteiligt sind.
Genies erreichen ihr Ziel mit einem einzigen Schritt;
der gemeine Sterbliche nur nach einer langen Reihe von Versuchen.
Madness
-=CIA=- *|CduS|*
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Der Stadtratvon Dresden hat sich für den Weg in die Schuldenfreiheit entschieden: Die Stadt wird alserste deutsche Kommune ihren kompletten Wohnungsbestand verkaufen - jetzt kann sieSchulden von mehr als 700 Millionen Euro tilgen.
Dresden - In denAusschüssen des Stadtparlamentes hatte sich bereits eine Mehrheit für den Verkaufabgezeichnet. Heute Abend fiel die Entscheidung: 40 Stadträte stimmten mit Ja, 29 warendagegen, einer enthielt sich.
Damit ist der Weg frei für die größte Transaktionmit städtischem Wohneigentum in den neuen Bundesländern. Zum Zuge kommt dieUS-amerikanische Investorengruppe Fortress.
Fortress hatte über eine deutscheTochter knapp 982 Millionen Euro sowie die Übernahme aller Schulden derWohnungsbaugesellschaft geboten. Mit dem Betrag kann die Stadt sämtliche Schulden in Höhevon 741,4 Millionen Euro tilgen. Dresden wird so die erste schuldenfreie GroßstadtDeutschlands.
Dresdens Oberbürgermeister Ingolf Roßberg verwies auf die seitJahren anhaltende desolate Finanzlage der Stadt. Alle Versuche, den Haushalt zukonsolidieren, seien nur halbherzig verfolgt worden. Für eine wirksame Entschuldung kämenur der Verkauf der Wohnungsbaugesellschaft WOBA in Betracht. Damit würden auchEinschnitte in das gesellschaftliche Leben erspart bleiben, versicherte dasStadtoberhaupt. Es gelte trotzdem, weiter am bisherigen Sparkurs festzuhalten, um nichtwieder in die Schuldenspirale einzusteigen. Zugleich zeigte der FDP-Politiker Verständnisfür die Verunsicherung der WOBA-Mieter, Fortress habe jedoch eine Sozialchartaakzeptiert. Dazu gehöre ein lebenslanges Wohnrecht für Mieter über 60 Jahre und fürMenschen mit schweren Behinderungen. Außerdem seien Luxussanierungen vertraglichverboten, sagte Roßberg.
Das Vorhaben hatte schon vor der Abstimmung fürZündstoff gesorgt. Mieterverbände hatten im Vorfeld vor der Einschränkung vonMieterrechten gewarnt. Vertreter einer Bürgerinitiative machten vor der Stadtratssitzungnoch einmal Stimmung gegen die Entscheidung, indem sie knapp 45.000 Unterschriften gegenden Komplettverkauf vorlegten.
Fortress setzte sich gegen insgesamt 80 andereBieter durch. Die Investorengruppe engagiert sich nach eigenen Angaben unter anderem inden Bereichen Private Equity Fonds und Immobilien. Sitz der Muttergesellschaft ist NewYork. Der zweitplatzierte Anbieter, die Berliner Beteiligungsgesellschaft Apellas desamerikanischen Investors George Soros, hatte 933 Millionen Euro geboten.
Endlichmal eine Richtig gut Idee ...
vorallem da die -Fortress habe jedoch eineSozialcharta akzeptiert. Dazu gehöre ein lebenslanges Wohnrecht für Mieter über 60 Jahreund für Menschen mit schweren Behinderungen. -diese Gruppen nicht benachteiligt sind.
Genies erreichen ihr Ziel mit einem einzigen Schritt;
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