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Völkermord in Tibet

230 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Völkermord, Genozid, Tibet ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Völkermord in Tibet

08.12.2006 um 14:42
Der Dalai Lama hat über 600 Jahre in Tibet Zeit gehabt, etwas zu verbessern, dannhaben
ihn die Chinesen vertrieben und nun fällt ihm plötzlich alles für Tibet einvon
ausserhalb ein.

Menschenrechte, Demokratie, Gleichberechtigung (damalskonnte
man legal seine Frau für ein paar Silberlinge erschlagen) Umweltschutz undSchulen etc.
Er bedient alle Ansprüche der westlichen Neo-Buddhisten um damit noch fürseinen Clan zu
punkten, die Spendengelder fließen...

Mit dem echtenBuddhismus hat das alles
aber auch nichts mehr zu tun. Danach wäre das Leid derTibeter nämlich auch nur die Folge
von schlechtem Karma, von dem man sich auch nurallein durch das lossagen vom weltlichen
befreien kann und nicht durch weltlicheVerbesserungen!

Ich denke er ist nur
noch ein Komödiant in Kostüm undversucht den Menschen alles zu verkaufen, was noch
irgendwie ankommt! Dafür mussman eigentlich auch nur lächeln und die Menschen alles
reininterpretieren lassen, wassie sehen wollen, genau wie Kinder in den Weihnachtsmann,
raffiniert!

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Völkermord in Tibet

09.12.2006 um 23:08
@ashert
< ... denn was Shōkō Asahara dort gelernt hat, hat er dortgelernt,... >
Jemand lehrt den Weg des Friedens, ein Schüler kommt irgendwann vondiesem Weg ab weil er immer mehr auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist (was gegen dieLehre verstößt) und läuft Amok.
Wer ist Schuld? Der Lehrer (der die Lehre lehrt)oder der Schüler (der gegen die Lehre verstoßen hat) ?


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Völkermord in Tibet

09.12.2006 um 23:09
Die Frage wer ist Schuld bezieht sich auf den Amoklauf des Schülers.


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Völkermord in Tibet

10.12.2006 um 13:34
"""Wer ist Schuld? Der Lehrer (der die Lehre lehrt) oder der Schüler (der gegen die Lehreverstoßen hat) ?"""


Die Frage behandelt Sokrates bzw. Plato, der ihn fürsich sprechen lässt, ausführlich.
Ergebnis: Gerechtigkeit ist nicht komplett lehrbar


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Völkermord in Tibet

10.12.2006 um 13:46
Shoko Asahara war kein Schüler des Dalai Lama !
Also was soll er gelernt haben ??


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Völkermord in Tibet

10.12.2006 um 17:13
@Tron das weiß ich, aber da Ashert lieber seinem schwachsinnigen Buch glaubt musste eshalt so sein wie in seinem Buch.


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Völkermord in Tibet

10.12.2006 um 17:38
Der Dalai Lama empfing ihn von 1987 bis 1989 mehrmals in Privataudienz in Dharamsala,erteilte ihm verschiedene Initiationen in buddhistischen Geheimlehren und gab ihm danndafür später auch die Empfehlungsschreiben mit.



was ernun genau für Pläne, mit seiner Aum-Zweigstelle in Japan vorhatte, wissen wir nicht, dieliegen irgendwo hinter dieser Brille und dem verschmitzten Lächeln, da können wir nurmutmaßen!


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Völkermord in Tibet

10.12.2006 um 23:32
Wenn es so sein sollte das Asahara Schüler des Dalai Lama war, dann beantworte die Frage.



was haben Privataudienzen damit zu tun das jemand der Schüler einesreligiösen Führers ist? Der Dalai Lama, der Papst, der Oberrabiner von Jerusalem und alleanderen religiösen Führer geben Privataudienzen. Dazu muss man kein Schüler derer sein.


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MichelGame Diskussionsleiter
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Völkermord in Tibet

11.12.2006 um 10:34
@minias

du hast geschrieben dass wenn es dann soweit ist dass tibet sein landzurück hat aber in 50 jahren dann schon 800% nicht tibeter leben "Dann weist man die ausoder schliess mit ihnen einen Vertrag, welcher ihnen den grössten Teil Tibets zuspricht,ohne die Chinesen" das ist aber leider so nicht möglich denn wenn die "nichttibeter" danndort leben wird sicherlich auch ein teil davon eingebürgert sein (schau es dir andeutschland an wieviele ausländer hierzulande in den letzten 50 jahren eingebürgertworden sind). sofern es dann in dieser zukunft eine demokratische regierung gibt wirddiese von den bewohnern tibets gewählt (egal ob die vor 50 jahren mal ne chinesischestaatsbürgerschaft hatten oder nicht). diese "nichttibeter"werden aber sicherlich keinepartei wählen die sie wieder aus dem land schmeisst. wenn du es dir am beispielt Danschaust ist das so als wenn die menschen die in den letzten jahren ihrestaatsbürgerschaft bekommen haben jetzt eine braune partei wählen die sie am liebstenwieder raushaben möchte. und wenn in tibet von 800% nicht tibetern auch nur 150% in 50jahren eingebürgert wurden, dann wird demokratisch keine regierung gewählt werden diewiederum ihnen das land weg nimmt ... (obwohl doch tibet nach 50jahren endlich das landfür sich hätte wirds ihnen halt dann anders weggenommen)

Was wäre denn dasbeste Modell für den Staat Tibet? Die Chinesen können ihnen nicht wirklich helfen, ichbin auch dagegen die einzubürgern. Die betrachten das ganze Szenario ganz anders als die''richtigen'' Tibeter, da ihnen nicht so viel Leid zugefügt wurde! Zudem würden siesicher mehr Unterstützung bringen, da die chinesische Regierung den Chinesen mehr helfenwürde als den Tibetern, die dort leben. Da könnte es auch zu Ausweisungen kommen. Naja,es liegt schlussendlich immer noch an der chinesischen Regierung, da sie immer noch dieMacht haben.

Und es müssten sich in Tibet erstmal vernünftige Parteien bilden,sonst wird nichts aus einem vernünftigen Staat. Und natürlich unabhängig. Sonst kann mandort nichts auf die Beine stellen! Man kann vielleicht auch noch in den ersten Jahren denENtwicklungsprozess überwachen, sodass es zu keinen grossen Problemen kommt. Das müsstevielleicht ein neutral eingestelltes Land machen oder die UNO. Was besser ist, wird sichrausstellen.

nein illusion! hoffnung sicherlich auch aber dass schließt dieillusion nicht aus. bevor der mensch wußte dass die erde rund ist hat er nicht gehofftdass sie keine scheibe ist, es war eine illusion. niemand wusste dass es so ist ... allehaben das geglaubt, die die es nicht geglaubt haben hatten eine "illusion". auch wennsich nachher rausgestellt hat dass es eigentlich anders rum war oder zumindest hat dermensch sie als solche gesehen. mit dem fliegen genauso. Illusion kann man auch nicht ersthaben wenn man an nichts mehr glauben kann ... illusion hat man immer dann wenn man anetwas glaubt von dem dir jeder andere sagt dass es das nicht gibt. egal ob du recht hastoder nicht
übrigens hab ich nur illusion gesagt weil du das wort ausgepackt hast.ich glaube nicht dass es unmöglich ist tibet dass zu geben was es braucht ... aber manmuss halt dran arbeiten. sagen es ist eine hoffnungslose situation und dadurch illusionfind ich nicht richtig .... aber da wären wir wieder bei der illusion *hehe*


Das gehört eigentlich nicht zum Thema: Da gibt es immer wieder verschiedeneSituationen, also kannst du solche Begriffe nicht umfassen verwenden! Sonst kannst da malbei der Menschen/Seele Sparte vorbeischauen ;)

klar ist das richtigausgedrück sie setzen sich doch zur wehr....aber halt nicht mit waffen und gewaltsondern der gute lama fliegt drch die welt und beklagt das leid seines volkes.

Achja, ohne Waffen und Gewalt? Meinst du das ernst? Da habe ich auch schon anderesgehört..... oder verwechsle ich das grade?

natürlich gibt es auch in tibetgewalt, diebstähle, vergewaltigungen, kämpfe zwischen klöstern etc. ich sage nur tibetversucht sich friedlich zu befreien und dass ist etwas was der rest der welt leider nichtwirklich mitbekommt, denn man merkt hier erst auf wenn ein flugzeug ins world tradecenter stürzt oder unsere westliche welt durch bilder über folterungen und krieg imfernsehen erschreckt wird. wenn der dalai lama wieder mal durch die welt fliegt und nachhilfe bettelt zappen die meisten doch weg ... es könnt ja was interessantes kommen. dassist eigentlich alles was ich damit sagen wollte. ich finds ja gut wenn sich jemand fürtibet einsetzt, aber solange es eben nur einzelne sind ist es ein weiter weiter weg fürtibet

Auch sie sind nur Menschen, das ist mir doch klar. Trotzdem haben sieFehler begangen:

1. Wir waren nicht in der Lage, das politische System inTibet in Übereinstimmung mit den sich wandelnden Zeiten zu verändern.

2. Wirwaren nicht fähig, internationale Verbindungen herzustellen, die bei den Völkern der Weltin vollstem Ausmaße unsere Unabhängigkeit klargelegt hätten.

3.Wir habenzwischen 1913 und 1949 wertvolle Gelegenheiten versäumt und blieben statt dessen abseitsder internationalen Gemeinschaft.

4. Da die interne politische Situation nichtrichtig gehandhabt wurde, mußte das Verständnis des Volkes für Einheit undVaterlandsliebe sowie seine Einsatzbereitschaft hierfür begrenzt bleiben.

5.Unsere Nachbarn wie Indien wünschten eine Zusammenarbeit mit uns; wir jedoch warennicht imstande, in ihnen Vertrauen zu unserer Fähigkeit zu wecken, uns selbst zu lenkenund zu regieren.

Diese anfänglichen Umstände trugen dazu bei, daß China es soleicht hatte, in Tibet einzumarschieren und es zu besetzen; aber mehr noch waren dieTibeter unfähig, der Kooperation mit den Chinesen zu widerstehen und gaben ihnenUnterkunft, Verpflegung, Beförderungsmittel usw. – von einer Verteidigung des Landes garnicht zu sprechen. Wir waren außerstande, der Versuchung zu widerstehen, Geld und Warender Chinesen anzunehmen. Statt dessen verkauften die Tibeter, ohne zu zögern und ihrenengstirnigen Eigeninteressen zuliebe, ihr Land dem Gelde, den Waren, einschließlich derlächerlichsten Kleinigkeiten. Als Folge dieser beschämenden unpatriotischenHandlungsweise wurde Tibet sehr verletzlich und für die Chinesen eine leichte Beute.


Also, auch sie sind nicht ganz so unschuldig, wie mans halt gradesieht. Trotzdem missbillige ich das Verhalten der Chinesen, aber was bringts?

GRuss Michel !MG!


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Völkermord in Tibet

11.12.2006 um 14:16
Dazu muss man kein Schüler derer sein.

Die verteilen auch nicht fleißigEmpfehlungsschreiben, Shoko Asahara war mit den Promotionen des Dalai Lamas ein gemachterMann in Japan, die Buddhisten liefen ihm hinterher und seine Weltuntergangssekte wurdeein mächtiger industrieller Komplex dadurch!

Zurück in Japan begann fürAsahara erst seine eigentliche Mission.
Mithin aufgrund der Empfehlungsschreiben desDalai Lama - gezielte
Einschüchterung der zuständigen Beamten beschleunigte dasVerfahren -
wurde Aum Shinrikyo im August 1989 offiziell als Religionsgemeinschaft
anerkannt. Als solche schaltete die Sekte eine Anzeigenserie in Magazinen
undZeitschriften, in der die Menschen aufgefordert wurden, ihre
Familien zu verlassenund sich der ,,am raschesten anwachsenden religiö-
sen Glaubensgemeinschaft in derGeschichte Japans'' anzuschließen.499
Ende des Jahres beherrschte Asahara bereits einImperium von mehr als
viertausend Gefolgsleuten und einem Vermögen inZigmillionenhöhe. Er
begann, überall im Land Grundstücke aufzukaufen und erklärte ineinem
Fernsehinterview: ,,Ich beabsichtige, ein spiritueller Diktator zu werden,
ein Weltbeherrscher '' Kritische Stimmen von außen wußte Asahara
durch blankenTerror zum Schweigen zu bringen: Ende 1989 etwa wurde
der Tokioter Anwalt undSektenspezialist Tsutsumi Sakamoto, der eine
Bürgerinitiative gegen Aum vertrat,zusammen mit seiner Frau und seinem
14 Monate alten Sohn von einem Rollkommandoermordet.
Durch die offizielle Anerkennung vor jeder Kontrolle geschützt, war
Aumnicht mehr aufzuhalten. Der Zustrom neuer Mitglieder nahm immer
gigantischere Ausmaßean: Tausende, fast ausnahmslos junge Menschen
zwischen Anfang und Mitte Zwanzigbrachen ihre Ausbildungen ab,
kündigten ihre teils hochdotierten Karriereposten undJobs, verließen ihre
Familien und Freunde, um sich Asahara anzuschließen. VieleNeuzug
änge der Sekte waren StudentInnen der Naturwissenschaften und Technik
undzählten zu den otaku, den Computerfreaks Japans, die ihre gesamte
Freizeit damitverbringen, sich in Computernetzwerke einzuloggen
und wahllos irgendwelche Datenanzusammeln. Asahara konnte sich
perfekt einklinken in einer lebensunerfahrenenGeneration, die innerhalb
des japanischen Schulsystems nicht anderes gelernt hatte,als reibungslos zu funktionieren. Wie die Autoren Kaplan und Marshall es formulieren:
,,Talentierte junge Menschen werden in dieser Ausbildungsmaschinerie
zerrieben.Was in dieser Welt zählt, sind Anpassung, Gehorsam und reines
Auswendiglernen.Japanische Schüler sollen nicht analysieren oder
hinterfragen, sie sollen nur Faktenanhäufen und diese in endlosen Prü-
fungen wie Computer voller Gigabytes an Datenwieder abspulen. In
Japan kann man das Gymnasium absolvieren, ohne jemals Ethik-,Philosophie-
oder Religíonsunterricht besucht zu haben.'' 501 Asahara bot beides,
den gewohnten Drill und zugleich das Versprechen, das paralysierende
Sinnvakuumzu füllen. Keineswegs strömten der Sekte irgendwelche
Gestrandete zu, vielmehr warenes in erster Linie Angehörige der akademischen
Intelligenz, Chemiker, Biologen,Ärzte, Computerspezialisten
mit teils brillanten Karriereaussichten, die sich zuseinen Füßen einfanden:
Die High-Tech-Generation des postindustriellen Japan warfasziniert
von Asaharas geschickt inszenierten Prophezeiungen der herandämmernden
Apokalypse und der elitären Zusage des eigenen Überlebens in einer
neuen,besseren, lebenswerteren Welt. Und sie war fasziniert von seinem
absolut irrationalenesoterischen Firlefanz.
Anfang 1990 bewarben sich Asahara und fünfundzwanzig seinerJünger
bei den Wahlen zum japanischen Unterhaus. Trotz großangelegter
Werbekampagnen - Asahara hatte 7 Millionen US-Dollar für seinen
Wahlkampfinvestiert - und der Prophezeiung eines überwältigenden
Erfolges fielen sämtlicheAum-Kandidaten durch. Nach der Wahlniederlage
kreisten Asaharas Predigten mehr undmehr um den bevorstehenden
Weltuntergang. Hatte er dessen Termin zunächstfür 2003vorhergesagt,
so verlegte er diesen immer weiter nach vorne. Letztlich prophezeite er
den Beginn von Armageddon für das Jahr 1996: Japan werde durch einen
atomarenAngriff der USA und der UNO vollständig vernichtet, ein folgender
Weltkrieg bedeutedas Ende jeder Zivilisation. Die Amerikaner
hätten bereits damit begonnen, dieAum-Gemeinschaft anzugreifen, da
deren spirituelle Kraft eine Gefahr für sie bedeute.Jeden Tag, so Asahara,
kreisten Flugzeuge über der Kommune am Fuji und besprühtendiese mit
biochemischen Kampfstoffen. Dies erkläre auch den schlechtenGesundheitszustand
vieler seiner Anhänger. Für die ,,Mönche'' und ,,Nonnen'' in
Kamikuishiki, dìe den ganzen Tag hart arbeiteten, wenig schliefen und
katastrophal mangelernährt waren, hatte es wohl tatsächlich den Anschein,
alswürde die Zivilisation bald aufhören zu existieren.
,,Wir brauchen viele Waffen, umArmageddon abwehren zu können'',
erklärte Asahara seinen Anhängern. ,,Aum muß sich zueiner Militärmacht umwandeln.''Die Aufrüstung war ein Leichtes. Aum Shinrikyo
warinnerhalb kürzester Zeit zu einer der reichsten Sekten der Welt aufgestiegen,
Anfang1993 verfügte der Gu_ über ein Vermögen von rund 140
Millionen US-Dollar. Unter demSchutz von Gesetzen, die anerkannten
religiösen Gemeinschaften quasi Steuerbefreiunggewähren, errichtete
Asahara daraus ein gigantisches Wirtschaftsimperium. Dutzendeprofitabler
Firmen wurden gegründet beziehungsweise aufgekauft, darunter
Export-und Import-Gesellschaften, Restaurants, eine Computerdiscountkette,
ein Krankenhaus,eine Fabrik für Präzisionsmaschinen; daneben
betrieb er Fitneßzentren,Schönheitssalons, einen Partner- sowie einen
Wahrsageservice und zahllose weitereGeschäfte. In Japan und Übersee
erwarb er an die dreihundert Immobilien. 1995, nursechs Jahre nach jener
einträglichen Empfehlung durch den Dalai Lama, belief sich dasVermö-
gen der Sekte aufrund eine Milliarde US-Dollar.
Mit diesem Geldorganisierte Asahara die vorhergesagte Apokalypse.
Kein Horrorfilm kann übertreffen,was im Reich von Aum Shinrikyo
Wirklichkeit wurde. Schon seit Mitte 1990 wurde ingeheimen Labors an
der Herstellung biologischer Kampfstoffe gearbeitet. In ersterLinie züchtete
man Kulturen mit Botulismus-Erregern, deren Typ A, ein vielfaches
toxischer als Strychnin, als tödlichste aller biologischen Substanzen gilt.
Daneben experimentierte man mit dem hochinfektiösen Milzbrand-Erreger
undversuchte sich an dem tödlichen Ebola-Virus aus Zaire. Man
stellte gewaltige Mengenan LSD und Amphetaminen her, produzierte
Sprengstoffe wie TNT und baute einecomputergesteuerte Fabrik zur
Massenproduktion automatischer AK-47-Gewehre, derStandardwaffe der
russischen Annee. Die Blaupausen für die Gewehre liefertenVerbindungen,
die Asahara in Moskau geknüpft hatte. Auf seiner ersten Reise nach
Rußland im Frühjahr 1992 spendete er Radio Moskau einen Betrag von
700.000US-Dollar: fortan wurde zweimal täglich eine halbe Stunde
Aums ,,Absolute Wahrheitdes Heiligen Himmels'' ausgestrahlt. Daneben
sponserte er zahlreicheForschungsinstitute, die nach dem Zusammenbruch
der Sowjetunion unter mangelnderfinanzieller Ausstattung zu
leiden hatten, mit enormen Geldbeträgen. Auch mitSpitzenpolitikern
rund um Vizepräsident Alexander Ruzkoj traf er zusammen, wobeiwiederum
großzügige Spendengelder flossen. Bald standen Asahara in Ruß-
landTüren und Tore offen, Aum Shinrikyo konnte Filialen im ganzen
Land etablieren. 1993verfügte die russische Gliederung der Sekte bereits
über zehntausend Mitglieder, 1995waren es dreißigtausend. In Rußland
fanden sich aus dem Nachlaß der Sowjetunionzahllose unterbezahlte oder
arbeitslose Speziaisten für Massenvernichtungsmittel,Physiker, Chemiker,
Biologen, Atomwissenschaftler, die Asahara für sich einzuspannen
wußte. Kurz nach seinem ersten Rußland-Besuch begann man in den
Labors der Sektemit Nervengift-Versuchen. Aum Shinrikyo bediente sich
auch auf demWaffen-Schwarzmarkt Rußlands: um 700.000 US-Dollar
kaufte man einenKampfhubschrauber, der, in Einzelteile zerlegt, über die
Slowakei, Österreich und dieNiederlande nach Japan verschifft wurde.
Desweiteren zeigte man sich sehr interessie_an Gewehren mit Laserlinsen,
Minen und Handgranten; auch an T-72-Panzern und einemMiG-
29-Jagdbomber. Wie sich später herausstellte, stand auch ein 15-Millionen-
Dollar-Angebot für Nuklearsprengstoffim Raume.
In der japanischen Sektenzentralebeschäftigten sich hochqualifizierte
Wissenschaftler mit der Herstellung einerStrahlenwaffe. 1993 kaufte
Aum eigens eine 200.000-Hektar-Farm in Australien, um dortnach Uran
zu schürfen. Das Vorhaben scheiterte zwar, auf der abgelegenen Ranch
konnte man dafür ungestört die neue Sarin-Produktion testen: Eine Herde
Schafeverendete unter heftigen Krämpfen. Wenige Monate später erfolgte
im japanischenMatsumoto der erste ,,Test'' an Menschen.
Im Sommer 1994 verfügte derHitler-Bewunderer Asahara über ein
Arsenal an Waffen und Kampfstoffen, um ganzeLandstriche zu entvölkern.
Er begann, mit Hilfe einer Litanei antisemitischer Texteaus dem
Dritten Reich, gegen die Juden zu hetzen - zu denen er auch Kaiser Akihito,
Bill Clinton und Madonna zählte -, die sich verschworen hätten,
Japan zuvernichten. Um dies zu verhindern, so kündete er seinen Anhängern,
sei es nötig,sofort die Macht zu übernehmen. Der Plan zum Staatsstreich
trug den Namen ,,Tag X''.Ein Spezialistenteam von Aum-Kämpfern
sollte in die Hauptstadt Tokio einmarschieren,deren Bevölkerung
man zuvor durch einen verheerenden Luftangriff mit Sarinausgelöscht
hätte. Die Asahara-Truppe sollte die Errichtung einer Theokratieverkünden
und Asahara zum neuen Führer der Nation ausrufen. Für den Einsatz
trainierte eine paramilitärische Abteilung der Sekte im Gebirge den Nahkampf.
Dasentscheidende Signal Armageddons kam unvorhergesehen. Am
17. Januar 1995 erschütterteein mächtiges Erdbeben die Stadt Kobe in
Zentraljapan, bei dem fünfeinhalbtausendMenschen starben. Asahara
erklärte das Beben zu einem Angriff der USA miteiner,,seismischen
Waffe'' und tat kund: ,,Es bleibt uns keine andere Wahl als derKampf.''503
Nachdem die Polizei für den 21. März 1995 eine landesweite Razzia in
allen Einrichtungen der Sekte angekündigt hatte, beschloß Asahara den
Angriff.Als Ziel wurde der große U-Bahnhof Kasumigaseki im Zentrum
Tokios anvisiert. Über demBahnhof befinden sich wichtige Regierungsund
Verwaltungsgebäude, vor allem auch diePräsidien von Stadt- und
Staatspolizei; Kasumigaseki gilt als das ,,Herz desjapanischen Staates''.
Am 20. März, kurz nach acht Uhr morgens, brach hier dasInferno los.
Im April 1996 wurde Aum Shinrikyo offiziell verboten, bis zum Sommer
1997 konnten mehr als hundert der 138 verhafteten Führungskader
der Sekte zuteils hohen Gefängnis- oder Geldstrafen verurteilt werden. In
den Hauptverfahren umdie Giftgasanschläge und die Morde an den Abtr
ünnigen und Kritikern waren dieUrteile Mitte 1999 noch nicht gesprochen;
nur in einem Fall war gegen ein führendesAum-Mitglied die
Todesstrafe verhängt worden.
Die Reaktion des Dalai Lama undseines Hofstaates auf die Terroranschl
äge Asharas ist bezeichnend: Plötzlich wurdebehauptet, Asahara
sei ,,niemand Besonderes'' gewesen, ,,Seine Heiligkeit''verlautbarte,für
ihn sei der Japaner einfach einer unter Hunderten von Verehrerngewesen,
die er jedes Jahr empfange.



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Völkermord in Tibet

11.12.2006 um 14:23
Wobei das eigentlich Problem kommt für den Dalai sicherlich erst nach seinem Tod, derneue also die Reinkarnation von ihm, kann man nämlich bestimmt nicht einfach so wiedamals, als Kind von einer tibetischen Familie nehmen, die weder lesen und schreibenkann. Dafür brauch man heute ordnungsgemäße von den chinessichen Behörden genehmigteAdoptionspapiere, und diese werden bestimmt nicht genehmigt!

Ergo = kein neuerDalai Lama, jedenfalls keiner der nicht zuvor eine chinesische Schule besucht hat, miteinem vergilbten Mao Bild an der Wand!


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Völkermord in Tibet

11.12.2006 um 14:38
Na dann ist vielleicht endlich Schluss mit deinem Copypaste - Blödsinn.


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Völkermord in Tibet

11.12.2006 um 14:48
Bestimmt dann widmen wir uns wieder den wichtigen Themen, wie der tibetischen undchinesischen Studentenbewegung, also die vor den Panzern auf der Strasse und nicht den imOval Office und den Tempeln dieser Welt!


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Völkermord in Tibet

11.12.2006 um 17:29
@ Ashert

Da der Dalai Lama schon ausgeschlossen hat. dass er in Tibetwiedergeboren wird sind deine "Befürchtungen" ziemlich hinfällig !


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Völkermord in Tibet

11.12.2006 um 17:38
https://www.youtube.com/watch?v=tOPORjLaL3Y


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Völkermord in Tibet

11.12.2006 um 18:19
Wie kann er das vorher wissen? Das ist doch eine Wissenschaft den Dalai Lama zu finden,vielleicht wird er auch als Frosch wiedergeboren!

https://www.youtube.com/watch?v=v7Ux2o70sy0


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Völkermord in Tibet

11.12.2006 um 18:34
"Wie kann er das vorher wissen?"

Steht das nicht in deinem schlauen Buch ;-) ??

Wenn du dich mal ernsthaft mit Buddhismus beschäftigen würdest, könntest du dieAntwort darauf leicht rausfinden.

Youtube: Dalai Lama on CNN
Dalai Lama on CNN
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MichelGame Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Völkermord in Tibet

11.12.2006 um 18:37
Ähh, die Videos brauchts nicht unbedingt, da könnt ihr auch einfach den Link posten :)

GRuss Michel !MG!


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Völkermord in Tibet

11.12.2006 um 19:46
Das nervt aber weniger als dieses hohle copypaste aus dubiosen Quellen.


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MichelGame Diskussionsleiter
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Völkermord in Tibet

11.12.2006 um 20:10
Ja von mir aus können sie es machen, mir geht es nur darum, dass ich nicht will dassdieser Thread wegen dem gelöscht wird.
Minias, bitte antworten...

GRussMichel !MG!


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