Eineinhalb Millionen fliehen vor Chavez

Oder: Dir geht es in der Ausbeuterklasse so gut, weil es den Helden der Arbeitso
schlecht geht, wenn es den Helden der Arbeit besser geht, muss es dir ergoschlechter
gehen, weil dann die Ausbeuter der Oberklasse auch von dir ihren Beuteteilabziehen. So
trennt sich alles und wird wieder alles zusammengeführt.

Link: www.indexmundi.com (extern)

Die gute Frau Sandra Weiss oder ein anderer Mitarbeiter der Onlineredaktion "Die Welt.de"läuft jedenfalls auf kurzen Beinen und mit langer Nase durch die "Welt"
Zitat "DieWelt.de":
"Eineinhalb Millionen Venezuelaner fliehen (zumeist um ihren Kindern eineZukunft zu geben) vor der Politik Chavez"

Der CIA (kein Chavez-Fan-Club) kenntda andere Zahlen:
Source: CIA World Factbook - Unless otherwise noted, information inthis page is accurate as of November 1, 2006
Venezuela Net migration rate
0migrant(s)/1,000 population (2006 est.)
unter
http://www.indexmundi.com/g/g.aspx?c=ve&v=27

oder in absoluten Zahlen:

www.s-cool.org » Suedamerika » Venezuela
6. Februar 2006
Migration netto: -1.001
unter
http://www.236-suedamerika.s-cool.org/?action=ctr (Archiv-Version vom 04.03.2016)

Auchein schönes Beispiel, die Entwicklung der letzten Jahre (s. Link, Quelle wieder CIA).

Man sollte sich vielleicht den der Welt angemessen oberflächlichen und völligunsachlichen Artikel einmal etwas zu Gemüte führen, dann erkennt man schnell, um WEN sichdie Welt da ihre Sorgen macht:



Sieht man vom Verkehrschaos ab und vonden vier Polizisten, die wegen der grassierenden Kriminalität am Eingang Wache schieben,könnte man die Stadt fast für idyllisch halten


Aha vor Chavez war dieinnere Sicherheit besser?


"Sosa gehört der venezolanischen Mittelschichtan, die das Land in Scharen verlässt, seit der narzisstische Ex-Putschist mit seinensozialistischen Ideen das Erdölland umkrempelt und die Armen zu Protagonisten seinerPolitik gemacht hat. "


SO sieht die Sache also aus! Die privilegierteMittelschicht, die so etwas wie Slums nicht kennt, hat Angst ihre Pfründe zu verlieren."Mittelschicht" in Lateinamerika heißt in der Regel "vermögend".



"Essind nicht die Geschäfte, die Sosa und viele ihrer Landsleute zum Auswandern bewegen."Letztes Jahr wurden 300 000 neue Wagen zugelassen; mein Mann verkauft so viel, wie seitzehn Jahren nicht mehr", räumt die aparte, dunkelhaarige Frau ein. "Aber es ist diegrassierende Kriminalität und diese Unsicherheit, denn keiner weiß, was Chavez nachSteueroffensive und Wechselkurskontrollen noch einfällt, um uns zu schikanieren"



Die armen Bürger der gehobenen Mittelschicht. Habt Mitleid mit ihnen


Die Auswanderwilligen gehören in der Regel zu den 38 Prozent, die bei derPräsidentschaftswahl im Dezember gegen Chavez gestimmt haben.


Sprich: DieOberschicht und gehobene Mittelklasse

dazu gehören natürlich auch die Juden:

Besonders geschrumpft ist die wirtschaftlich einflussreiche jüdische Gemeinde.Von einst 20 000 Juden ist nach Schätzung offizieller jüdischer Stellen gerade noch dieHälfte übrig
Die jüdische Gemeinde fühlt sich von Chavez' antisemitischer Rhetorikund seinem Flirt mit dem Iran besonders bedroht

Sie fühlen sich bedroht, weilChavez politische Beziehungen zum Iran hat?
Unsinn

Sie gehen aus dem selbenGrund wie der Rest der gehobenen Mittelklasse:
Im Sozialismus werden ihnen diePrivilegien teilweise entzogen, damit die Armen auch etwas haben.

Zumindest nachder Theorie ...


"Besonders aber fürchtet Sosa die sozialistischeBildungsoffensive des burschikosen Staatschefs und seines Bruders Adan, amtierenderErziehungsminister und überzeugter Marxist. Seit diesem Schuljahr stehen zweiWochenstunden "bolivarische Vaterlandserziehung" auf den Stundenplänen der höherenKlassen, eine Art ideologisch-historische Gemeinschaftskunde"
Wegen Chavezantiklerikaler Offensive hat die katholische Schule, auf die Sosa ihre Kinder schickt,den Religionsunterricht bereits vorsorglich vom Stundenplan gestrichen.



Ok das sind berechtigte Kritikpunkte





"Die USA, die nurzwei Flugstunden von Caracas entfernt sind, sind das bevorzugte Ziel. Es folgen Spanienund Italien, da viele Venezolaner Vorfahren aus diesen Ländern haben und deshalb einenEU-Pass besitzen. Auch deutsche Pässe sind beliebt, wie ein Sprecher der Botschaftbestätigt. Tausende von Passanträgen und Verfahren zur Feststellung derStaatsangehörigkeit habe die Botschaft in den letzten Jahren bearbeitet. Kanada undAustralien machen sich die Situation ebenfalls zu Nutze und werben in den bürgerlichenZeitungen um hoch qualifizierte, gut situierte Einwanderer. Und sogar Länder wie Kuwaitinteressieren sich für die 18 000 Erdöl-Fachkräfte, die Chavez wegen ihrer So hat sichder Trend des einstigen Einwanderungslandes ins Gegenteil verkehrt: . Einer Studie derZentraluniversität von Caracas zufolge haben in den vergangenen Jahren eineinhalbMillionen Venezolaner das Land verlassen. oppositionellen Haltung aus dem StaatskonzernPDVSA entlassen hat"



Sollen sie halt ihrem Land den rücken kehren,wenn sie meinen, anderswo mehr raffen zu können und wenn sie eh irgendwo eine anderStaatsbürgerschaft haben.

Vermutlich spielt die schlechte Sicherheitslage eineRolle. Aber das ist nun mal auch nichts neues in lateinamerikanischen Schwellenländern.



"Aus dem boomenden, für Einwanderer attraktiven "Saudi-Venezuela" der70er Jahre ist ein abschreckendes "Venezuelistan" geworden"


Sorry aber dakann mna nur noch lachen :D
Die witzige Autorin setzt als ein Land, in der angeblicheine hoge Abwanderung stattfindet, mit einem islamischen Staat in Verbindung undverwendet auch noch den völlig unscharfen Begriff -tan, was nicht mehr heißt als -Land ;)

Tja Chavez wird schoh sehen was für eine Auswirkung es hat wenn die Mittelschichtverschwindet.

Auch er wird lernen was die DDR und die UDSSR und China lernenmussten. Eine solide Wirtschaft kann man nicht planen und man kann nicht alleskollektivieren. ect.

Mal sehen, Venezuela hat Öl, deswegen werden sie derPleiter etwas länger entgehen können.

Der Sozialismus in Venezuela kann man wohl kaum mit dem der DDR oder der UDSSRvergleichen. Die Volkswirtschaft in China boomt, trotz Sozialismus. Die Frage ist immerim Detail, wie eine Planwirtschaft umgesetzt wird, welcher technologische Stand herrscht,welcher zivlisatorische Anspruch usw.

"Mal sehen, Venezuela hat Öl, deswegenwerden sie der Pleiter etwas länger entgehen können."

Die südamerikanischenLändern bauen ja ihren eigenen Mercatos auf und aus, vorher waren sie pleite, jetzt sindsie es nicht mehr.

Wer heute noch in Ideologien und Marktstereotypien denkt, hatdie Signale der Zeit nicht verstanden.

Die Volkswirtschaft in China boomt, trotz Sozialismus

Chinas Boom kommt einzigund Allein aus den Sonderwirtschaftzonen.

Die unternehmen die Boomen sind nichtin händen eines 7 Jahresplanes.



Wer heute noch in Ideologien undMarktstereotypien denkt, hat die Signale der Zeit nicht verstanden


Genaudarauf läuft Chavez vielleicht hinaus, den Reveluzzer spielen.

Was ist denn dergroße Unterschied zwischen dem Sozialismus der DDR und dem von Venezuela.?

Die DDR war in ihrer Planwirtschaft sehr abhängig von der UDSSR, zudem ohne Bodenschätze,hat dort natürlich die Planwirtschaft nicht gegriffen. Die DDR-Planwirtschaft wurde vonoben aufoktroyert, in Venezuela wird sie von der breiten Bevölkerung organisiert undgetragen.
Venezuela verfügt über Bodenschätze, die indigene Bevölkerung kennt bishernur die Armut, ist nicht alphabetisiert, und insofern wird sie den Sozialismus materiellals Verbesserung erleben.

Also hier in Schlagworten die Unterschiede:

-Kein Güterabfluss an einen großen Bruder wie in der DDR
- Bodenschätze
-Alphabetisierung der Bevölkerung
- Der Sozialismus wird vom Volk getragen
-Anbindung an den südamerikansichen Gütermarkt und dadurch
Austausch von Waren

Das sind denke ich keine schlechten Startbedingungen. Allerdings müsste man noch mehrwissen über die Art der Wirtschaft, um genauere Aussagen machen zu können, das traue ichmir nicht zu.

@al-chidr
< Genau die Welt ist das US- und Israelhörigste Blatt in Europa (kann mirkaum vorstellen, dass die Welt da noch überboten werden kann >
Dachte mir das soaskommt, deswegen der zweite Link zum Tagblatt (Schweizer Zeitung), das wird komischerweisegarnicht wahrgenommen.
Das beide von Wendy Sosa schreiben, wird es wohl auch eineAgenturmeldung sein.

" der narzisstische Ex-Putschist mit seinensozialistischen Ideen das Erdölland umkrempelt und die Armen zu Protagonisten seinerPolitik gemacht hat "
Das steht da ja, da solltest du denn auch mal den Punkt mit derArmee beachten.

< Sie fühlen sich bedroht, weil Chavez politische Beziehungenzum Iran hat?
Unsinn >
Das die sich bedroht fühlen ist vielleicht Unsinn, dennsie sind bereits dadurch bedroht.

< Im Sozialismus werden ihnen die Privilegienteilweise entzogen, damit die Armen auch etwas haben. >
Nein damit Chavez noch mehrhat. Er eifert da seinem Vorbild Castro nach.

< Sollen sie halt ihrem Land denrücken kehren, wenn sie meinen, anderswo mehr raffen zu können und wenn sie eh irgendwoeine ander Staatsbürgerschaft haben. >
Sie können doch garnicht anders wenn sieUnterdrückt werden und alles darauf hindeutet dass das erst der Anfang ist.



@socialist
Du sprichst hier von Lügen und willst das ausgerechnet mitkommunistischen Seiten belegen?

< chavez schuf arbeit für abertausende >
und wer ihn nicht wählt wird entlassen

< aber menschenfreundliche politikist ja im westen direkt wieder diktatur blabla >
Wir sollten doch mitlerweile allewissen was "menschenfreundliche Politik" bei Kommunisten bedeutet. Ein Allmykommunist(weiß nich mehr welcher) bezeichnete z.B. mal die Chinesischen KZs als"menschenfreundliche Politik" weil für den vortbestand des Sozialismus nunmal gewisseOpfer gebracht werden müssen usw.



@polos
Deine Meinung ist mirbestens bekannt und mittlerweile auch dein Kremelblatt.



@Prometheus
< Was hat Chavez gegen Araba ???
Dachte er mag die ? >
Solange dieAntisemitisch, Antiamerikanisch und Antiisraelisch sind mag er die auch.



@mitras
< Hui, mal hört man, Chavez würde in Wirklichkeit mit denKapitalistischen Firmen gemeinsame Sache machen, und auf einmal ist er doch derSozialist, der gegen den Mittelstand (- gibt es den denn dort, ist mir neu ?!) vorgeht. >
Auch die Kommunisten lernen aus Fehlern, sie die an wie der damalige Ostblockgeendet ist oder wie es heute in Nordkorea aussieht und dann guck dir China an.



@erbus
Die Zahlen stammen nicht von der WELT sondern von einer Studieder Zentraluniversität Caracas.
Was kann eigentlich die WELT dafür wenn es so überdie Agentur kommt?

@Kirk2 ,

hängst du immer noch an deinem Märchen fest, dass die Medien "imWesten" perfekt sind..? und das, selbst wenn die Zeitungen ala "BILD" den größten Unsinnverbreiten?

Das ist echt schwach.. aber sowas von.. :|

p.s. ich brauchekeinen Kremlblatt um eine offensichtliche Fehlinformation zu erkennen.. Doch einigeandere schlucken echt alles, was man ihnen vor die Nase hält.

schwachsinn wie schon gesagt wurde der kerl wurde gewählt und weil dem lieben"demokratischen" USA der kerl net passt weil er sagt was er denkt und ne relativ linkemeinung hat ist er unbequem da kommt denen sowas doch gelegen und man kann dasausschmücken und übertreiben und die ganze welt hasst chavéz....erbärmlich scheißpolitiker da schließ ich alle mit ein

Es ist müßig sich groß Gedanken über Sinn oder Unsinn von Chavez´ Politik zu machen.
Seine Ziele Einkommen zu "demokratisieren", in Gesundheit, Wohnungsbau, Bildung undErnährung zu investieren, klingen jedenfalls gut.
Die Mittel mit denen er diese Zieleerreichen will sind leider weniger gut, weil schon mehrfach in der Weltgeschichtekläglich gescheitert.

@Hansi

"Es geht mir mit Sicherheit unter der Ausbeuterkaste besser, als den"Helden der Arbeit" unter ihren spinnerten Umerziehern."

Vorsicht du benutzt dasWort Umerziehern, das ist Neo Nazi Sprache, laut Jafrael.

goldzak

umerziehen nazi sprache, so ein blödsinn, das wurde von den kommunistenfrüher auch ganz gerne benutzt.

Ist doch schön was Chavez da so macht. Dann haben unsere Post- und Neosozialistenendlichen ein Land auf dieser Welt, in das sie auswandern können :)

Auf gehts!Das sozialistische Paradies wartet schon auf euch!

prousa : Ist doch schön was Chavez da so macht. Dann haben unsere Post- undNeosozialisten endlichen ein Land auf dieser Welt, in das sie auswandern können

Auf gehts! Das sozialistische Paradies wartet schon auf euch!


Und ichdachte mir warum immer mehr deutsche auswandern , weil angeblich in der demokratie dochnicht vielen gut geht , tendenz steigend .

Für westen gilt demokratie nur dannsolange es westliche demokratie ist - das heist ein pro westlicher kandidat regiert dasland , sonst gilt demokratie nicht weil der westen dieses land nicht befehlen und lenkenkann gutes beispiel russland.

Westliche demokratie hat funktioniert so lange esgenug futter da war, wie ehem warschauer pakt , jetzt gibts kein kommunismus unddemokratie sucht sich neues futter es gibt aber keins mehr es gibt jetzt überalldemokratie aber prowestliche sondern eigenständige.

ich finde demokratie magauch nicht ihre regimgegner, die werden ja auch von den demokraten verfolgt undunterdrückt.

Usa gleicht in ihrem verbreitungswahn der demokratie auf der ganzenwelt einem weltdiktator .

@besucher: was willst du mir denn damit sagen????

übrigens, die meistendeutschen auswanderer gehen komischerweise alle marktwirtschaftliche länder, nicht insozialistische. woran mag das wohl liegen?

Chavez wurde schon mal geputscht, es war das Volk das ihn zurück brachte! Die damaligenPutschisten, die kaum einer kannte, sind dann alle in die USA geflohen, wo sie eigentlichauch her kamen.

Die Soldaten hatten damals schon vor dem Präsidentenpalast denSchiessbefehl auf das Volk, aber in letzter Minute haben sich die Soldaten besonnen, unddem Volk die Tore geöffnet, die Putschisten sind dann Hals über Kopf in Hubschrauberngeflohen!

prousa : ich will damit sagen das demokratie in westen auch eine nur gelenkte demokratieist wenn in einem "nichtdemokratischen land jemand gewählt wird der nicht den westlichenansichten passt dann wird er sofort zum "nichtdemokraten - nicht westlich kontrollierten" und wird sofort verfolgt es werden sofort sanktionen verhängt es wird über ihn nurschlechtes geschrieben , es wird gar nicht geschaut das er den sieg durch mehrheit deseigenen volkes gewonnen hat usw z.b weissrussland aber so lange er den forderungen deswestens entspricht und alles tut was der westen ihm sagt dann wird er ein demokrat .
Und den usa ist es völlig egal wieviele menschen noch z.b in irak sterben solangees ihnen profit , kostenlose rohstoffe und damit kohle bringt.

die meistenwandern natürlich auch in "demokratische ländern" und viele auch weil
sie wasanderes erleben wollen, aber in deutschland geht die wirtschaft langsam nach unten auchwenn es arbeit gibt dann nur für 6,50 oder so. Unter Futter meinte ich exportländer woman seine waren verkaufen kann aber solche länder wollen nicht nur einkaufen die wollenauch verkaufen aber wohin überall gibts jetzt demokratie alle wollen das ihre verkaufenes gibt viel konkurrenz. Denn meisten in deutschland gehts natürlich gut , solange nochfutter gibt gibts arbeit.

rein sozialistische länder gibts jetzt fast nichtchina z.b ist eine mischung sozialismus mit marktwirtschaft , und hugo chavez könntenicht ertragen das die meiste bevölkerung in armut, und das das ganze staatliche öl denpro amerikanischen oder ausländischen konzernen gehörte.

Übrigens war z.b DDRauch ein demokratisches land zumindest hiess es so.

@besucher: die ddr als demokartie zu bezeichnen ist wohl schon ein wenig dreist, findestdu nicht?

und schön dass du erkannt hast, dass es kaum mehr sozialistischeländer auf dieser welt gibt. und woran könnte das liegen? vielleicht daran, dass dersozialismus in der praxis doch nicht so toll ist, wie die theorie es vorgaugelt?

@ashert:
"Chavez wurde schon mal geputscht, es war das Volk das ihn zurück brachte!"

Richtig, und wer das life sehen möchte, hier gibt es 2 Video-Clips:

http://kanalb.org/edition.php?clipId=49

(auf "Video" klicken, erfordertRealplayer oder Realalternative)