NS-Verbrecher John Demjanjuk

@Hanibal21
@schtabea
was wollte ihr eigentlich zum ausdruck bringen: herr d - gilt nicht als schuldig - weil :

jeder von uns hätte wahrscheinlich auch mitgemacht
er hatte keine wahl
er war ukrainer
es fand in polen statt
er hatte nur 4 klassen schule
und war traktorist

d.h. - er verdient in ruhe gelassen zu werden - - nein, zum glück gibt es verbrechen für die es keine verjährung gibt

und ziehe meinen hut vor den zeugen, die nicht rache wollen - nicht strenges strafmaß - sondern akzeptanz ihres damaligen leidens -

und ich denke, dass wir immer die opfer im blick haben - ihren weg in dieser zeit - und den danach
diese gerissenen wunden heilen nie - halten wir uns das mal vor augen . .

Es ist doch so schön einfach, hier zu tönen, was man selbst für ein Held gewesen wäre, wenn man dies nicht beweisen muss.
Vom Bataillon der Hamburger Polizeireserve haben jedenfalls 97,6 % freiwillig mitgemacht, obwohl denen kein Hungertod oder andere lebensbedrohenden Umstände drohten, insideman, welcher nicht mal bei den heutigen Informationsmöglichkeiten differenzieren kann, wäre natürlich als ukrainischer Bauernbursche mit 4 Jahren Dorfschule dem durchschnittlichen Hamburger Polizisten moralisch meilenweit überlegen gewesen; alles klar und für mich der Anlass der Beendigung der nutzlosen Diskussion.

Hanibal21 schrieb: nd für mich der Anlass der Beendigung der nutzlosen Diskussion.

wenn nur alles so sinnvoll wäre was du von dir gibst

@Hanibal21
moment - das behauptet keiner - ein "held" zu sein - die lage damals nicht für "eigene interessen" nutzbar, tragbar zu machen . ..

diese diskussion wird nutzlos, wenn die opfer und ihr leidensweg dabei keine berücksichtigung findet

und du und @schtabea blenden dies aus -

wie viel "wert" haben die zig tausenden opfer für euch ? - - schier unermesslich wertvoller scheint euch das eines einzelnen täters zu sein -

und dem man widerfährt eine rechtssprechung, die auf humanen grundlagen basiert - bitte bringt mal nichts durcheinander .. . .

auch für @insideman
@jimmybondy nur zur information . ..

Ist eigentlich schon bekannt, wann der Prozess weiter gehen soll?

@insideman

Danke.


Was würde wohl passieren, würde er nicht verurteilt werden.
Welche Auswirkungen hätte das?

@Merlina
seine taten sprechen für ihn - und auch wenn er kein urteil mehr hört - in der "geschichte" ist sein name nicht ausgelöscht . . .

@Merlina

paar rechte freunde werden jubeln ( genauso als jemand die echtheit des ss ausweises anzweifelte)

sonst vermutlich nicht viel. für einen präzedenzfall, gibts es ohnehin zu wenige täter ,die noch angeklagt werden können

@kiki1962

Ja.
Aber angenommen, man verurteilt ihn nicht?
Wie reagieren die Menschen, wie die Nachkommen seiner Opfer?

@Merlina
die hatten keine intensionen ihn verurteilt zu sehen . .. . -

@insideman

insideman schrieb:sonst vermutlich nicht viel. für einen präzedenzfall, gibts es ohnehin zu wenige täter ,die noch angeklagt werden können

Ist dir zufällig bekannt, wer da noch in Frage käme?

@Merlina
vielleicht jene, die in den 50er u. 60ern zu geringe strafen erhielten - vielleicht bemisst man jene neu . . .

@Merlina


niemand mehr, das soll eigentlich der letzte große NS-Prozess sein

kiki1962 schrieb:vielleicht jene, die in den 50er u. 60ern zu geringe strafen erhielten - vielleicht bemisst man jene neu .

das ist rein rechtlich gar nicht möglich.

Er muss verurteilt werden.
Auch wenn er keine Strafe mehr absitzen kann.
Schon alleine symbolisch gesehen, muss ein NS-Verbrecher verurteilt werden.

@insideman
o.k. - habe ich nicht gewusst - ein urteilsspruch ist also nicht mehr zu "verkleinern" oder zu "verschärfen" - -

wenn er vor dem urteil stirbt - ? -

aus dem Eröffnungs link des Diskussionserstellers:


Er war in einem NS-Prozess in Israel zunächst zum Tode verurteilt, dann aber freigesprochen worden.

Aus Ermittlerquellen heißt es, Demjanjuk habe zu den sogenannten Trawniki gehört, einer Schar von „Hilfswilligen“. Diese Balten oder Ukrainer – ausgebildet im SS-Lager Trawniki bei Lublin - machten für die Nazis die Drecksarbeit.

Demjanjuk war nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in einem Flüchtlingslager bei München untergetaucht und 1952 in die USA ausgewandert. Als seine Mitwirkung am Holocaust Ende der 70er Jahre bekanntwurde, lieferten ihn die USA 1986 an Israel aus.

Dort wurde er wegen seiner angeblichen Tätigkeit als grausamer Wachmann „Iwan der Schreckliche“ im Vernichtungslager Treblinka angeklagt und zum Tode verurteilt.

Der Oberste Gerichtshof Israels sprach Demjanjuk aber 1993 frei, da seine Identität nicht sicher geklärt werden konnte.
Die mit dem Fall befasste Münchner Staatsanwaltschaft teilte am Freitag mit, eine vorläufige Analyse des bayerischen Landeskriminalamtes habe die Echtheit des SS-Dienstausweises des gebürtigen Ukrainers, der in den USA lebt, bestätigt.


Hmm, ich frag mich grad, warum trotz Freispruch des obersten Gerichtshofes in Israel dieser Prozess in Deutschland angestrebt wurde ..
hatten die denn in Israel kein Gutachten über die Echtheit des SS Dienstausweises eingeholt, bevor sie über den Fall urteilten ???
sonderbar ...

@elfenpfad


nein, er wurde prazktisch für ein anderes verbrechen angeklagt, zw für das selbe an einem anderen ort.

dort gab es einen "ivan der schreckliche", welche die opfer vorher noch folterte. dieser war aber nicht demjanjuk.

von diesen vorwurf wurde er freigesprochen.

was bringt es einen alten man in den knast zun stecken wo er eh nach ein paar monaten verreckt? leute wie lange is der krieg vorbei? ich habe keine lust mehr mich mit ww2 zu beschäftigen, war von euch einer dabei ich denke nein. was is in ca. 10 jahren wenn niemand mehr lebt wo dabei war? können wir dann endlich mit diesen thema abschliesen oder ist man dann immer noch der am boden kriechnede böse deutsche wie es die ganze welt will. kein land der welt schämt sich für seine kriegstreiber so sehr wie wir deutschen obwohl andere auch sehr viel dreck am stecken ham. es gibt ja auch leute wo für kriegstreiberei n nobelpreis bekommen. hahahahahaaaaa