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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

89 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Beamte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
marsrover Diskussionsleiter
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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

06.07.2004 um 03:17
Hallo,

ich bin bei Bild.de (pfui ;) ) auf Folgendes gestoßen: Neben den Arbeitern, die in dieser „Serie“ erwähnt wurden und über ihre Situation Stellung bezogen haben äußert sich jetzt auch eine Polizeibeamtin.

Ihr bei Bild.de dargestellter Tagesablauf, von mir in eckigen Klammern kommentiert:

5 Uhr: Aufstehen

6 Uhr: Abfahrt zum Präsidium im Peugeot 206, es sind 67 km

7 Uhr: Ankunft, ich hole unser Fahrzeug [zuvor zwei Stunden für Aufstehen und Anfahrt eingerechnet, ein Umzug ist für Beamte wohl nicht vorstellbar? Ich kenne andere Beispiele.]

7.30 Uhr: Einsatzbesprechung unserer Gruppe, ca. 30 Leute, die Hälfte sind Frauen. Was liegt heute an, wer arbeitet wo?

7.45 Uhr: Gemeinsames Frühstück [schön gemütlich, 45 Minuten lang]

8.30 Uhr: Unser Trupp, ca. 7–8 Leute, fährt los. Ich fahre den Bus. [Sehr stressig, so früh schon ein Auto fahren zu müssen]

9 Uhr: Heute haben wir BTM-Dienst am 11er. Das bedeutet: Wir kontrollieren die Drogenszene (BTM = Betäubungsmittel) im Bereich des Reviers 11 am Hauptbahnhof.
[Was wird da kontrolliert? Brav im Auto sitzen und hier und da einen Junkie mal nach seinen Papieren fragen?]

13 Uhr: Wir ziehen uns irgendwo einen Hamburger rein, keine geregelte Mittagspause. [Nicht geregelt heißt: Zeitgrenzen nicht vorhanden]

14.30 Uhr: Wir rücken ein

16 Uhr: Feierabend – aber nur, wenn nichts dazwischenkommt. [War jetzt sehr stressig, oder?]

[Auf dem Hinweg wurde die Strecke noch in 30 Minuten bewältigt, kurz vor Feierabend werden daraus 90. Naja, zwischendurch noch ein paar Autofahrer abgezockt oder einen Imbiss eingenommen ;-)))]

Bildzeitung halt.
Lassen wir die Quelle mal außen vor:

In meinem Bekanntenkreis gibt es auch zwei Polizeibeamte, jedoch auch Krankenschwestern, Ärzte usw., die ebenfalls im Schichtdienst arbeiten und nicht jammern.

Kleine Anmerkung am Rande zum Bild-Bericht: Diese Polizistin verdient 1.700,- Euro netto. Und jetzt kommen deren Beschwerden. Leider ebenfalls Bildzeitungs-Infos, aber das ist in der Realität kaum anders:

Zitat: „Polizeibeamter ist ja kein Job wie irgendeiner. Die Belastung ist doch erheblich höher als wenn man, sagen wir mal, irgendwo im Büro sitzt. Es ist körperlich ziemlich hart, erfordert immer vollste Konzentration, und man darf einfach niemals einen Fehler machen. Psychisch kann es auch belastend sein. Und dann der Schichtdienst! Frühdienst, Spätdienst, Nachtdienst: Das geht auf die Knochen. Ich bin deshalb absolut dagegen, dass Polizeibeamte bis 65 arbeiten sollen.“

[Während diese Beamtin noch gefrühstückt hat hat eine Kranken- oder Altenpflegerin früher mit der Arbeit angefangen und schon härter gearbeitet, mehrere u.U. 150 Kg schwere Patienten versorgt, umgebettet und getragen – dagegen: harte Polizeiarbeit?]

Klar ist es gemein, wenn auch jetzt jeder Beamte für seine Vorsorge selbst zuständig wäre, wie es jeder normale andere Mensch auch ist:

Zitat: „Natürlich jammert jeder, dem es direkt an die Brieftasche geht. Ich frage mich aber, ob man wirklich bei der Polizei mit Sparen anfangen sollte. Dass wir künftig selbst in die „freie Heilfürsorge“ einzahlen sollen, also in unsere Krankenversicherung, finde ich ungerecht. Auch, dass sie uns was vom Weihnachts- und Urlaubsgeld kürzen wollen, und dass wir länger arbeiten sollen. Wie sich das mit der Fürsorgepflicht des Staates seinen Beamten gegenüber verträgt, das ist mir ein Rätsel.“

Ähnliches höre ich von mir persönlich bekannten Beamten öfters, auch außerhalb der hier zitierten Bild-Zitate.

Die armen Beamten.

Ein Großteil aller Steuereinnahmen geht in die Verwaltung unseres Landes. Durch komplizierte Gesetze haben die Beamten noch eine Daseinsberechtigung.
Der Antrag A reicht ja nicht, da muß noch die Anlage B und C ausgefüllt werden. Während in Anlage B nur erweiterte Angaben aus Antrag A gefordert werden wird in Antrag C noch eine Reihe von weiteren und notwendigen Informationen gefordert.

Und wenn man Glück hat wird einem nach Bewilligung der Anträge von A-C nach erneutem Antrag D eine Bewilligung „E“ erteilt, wodurch man sein Auto in gewissen Zeiträumen auch an in den Bestimmungen „F“ genannten Orten abstellen darf, aber nur, wenn der Stellplatz nach Anlage M den örtlichen Bestimmungen genügt. Ein Zuckerchen.

Irgendwann werde ich durch diese Gesetze und Vorschriften vielleicht auch mein Auto in die Garage fahren dürfen. Vielleicht darf ich es jetzt schon, ich traue mich aber nicht. Da fehlt sicherlich noch eine Genehmigung.
Mal abgesehen von Bild & Co, verbalen Angriffen auf Beamte und weitere Aussagen meinerseits……

Erkennt jemand die eigentlichen Probleme in Deutschland?

Gruß, marsrover

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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

06.07.2004 um 09:18
Moin!

Das eigentliche Problem in Deutschland sind die BILD - Leser, die sich immer über irgendeinen Schwachsinn aufregen der in Deutschland (laut BILD *lol*) passiert...

LG, DerHamburger

Fighting for piece is like fucking for virginity.


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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

06.07.2004 um 09:48
@derhamburger: Jepp!


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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

06.07.2004 um 15:52
@hamburger,
*Beifallklatsch*

@marsrover,
daß die überversorgten Beamten den Staat mit der Zeit ruinieren ist richtig und muß auch ständig erwähnt werden. Allerdings sollte man das nicht am Beispiel
der Polizei tun; da gibt es viel besseres.

DC

Das Fundament ist die Basis jeder Grundlage.


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jever ehemaliges Mitglied

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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

06.07.2004 um 18:06
1700 Netto??? Wo ist das denn? Die meisten normalen Polizisten bekommen das in Brutto.
Wenn man sich überlegt, dass die Leute dafür wirklich durch die Gosse laufen dürfen und öfter mal verprügelt oder erschossen werden, nicht wirklich viel, oder?
Und zugrunde geht der Staat daran bestimmt nicht. Es ist die Inkompetenz der Entscheider, wodurch es im Moment nicht bergauf geht, nichts anderes. Dies auf die Polizisten abzuschieben, ist mehr als peinlich...

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

07.07.2004 um 03:48
also ich finde die 67 km anfahrt der hammer.

mal überschlagen mit 70 km und einer 5-tages-woche sind das 2800 km fahrt zum arbeitsplatz im monat! mal rund 500 euro sprit verfahren!
solange sie sich das leisten kann - braucht sie nicht zu jammern.


u only get what u give


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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

07.07.2004 um 08:07
@marsrover

mal davon abgesehen, dass du dir deinen kommentare in den eckigen klammern nr aus den fingern gelutscht hast: worauf begründest du sie? du behauptest einfach dinge, für die du keinerlei bestätigung hast! 45 minuten frühstückspause usw...woher willst du wissen, dass es bei allen beamten so zugeht?

ich bn selbst beamter und ich fahre auch jeden morgen 50 km zur arbeit! und zwar mit dem zug! warum?
weil ich es mir nicht leisten kann, umzuziehen oder mit dem auto zu fahren! ein umzug über eine so weite strecke kostet ein heidengeld! urlaubsgeld gibt es übrigens für uns gar nicht mehr und weihnachtsgeld für neueinsteiger ab 2005 auch nicht! ich bekomme immerhin noch 50% meines weihnachtsgeldes auf die 12 monate verteilt, damit ich mehr steuern darauf zahlen muss!

außerdem: wir sind überversorgt???
gut, wir MÜSSEN uns privat versichern, was auch nicht gerade billig ist und wir zahlen keine sozialversicherung...wir kriegen aber auch keine leistungen, wenn wir sie brauchen! ich bin noch lange nicht beamter auf lebenszeit und wenn ich mal ausscheide, habe ich nicht mal recht auf arbeitslosengeld! außerdem arbeiten wir beamten in niedersachsen 40 stunden pro woche, das sind 2,5 stunden mehr, als der deutsche arbeitnehmer im durchschnitt!

die ganzen anträge usw habe wir uns auch nicht ausgedacht, sondern die politiker, die wir wählen!

dieser thread ist mal wieder der versuch von unwissenden, die schuld an der ganzen situation in deutschland auf einen sündenbock zu schieben, weil man nicht mehr weiter weiß! ist ja nichts neues!

immer auf die bösen beamten

P.S. es wurden bei den beamten in den letzten 20 jahren über 40% der stellen abgebaut, obwohl die arbeit im shnitt um mehr als 10% gestiegen ist! und trotzdem kriegen wir weniger lohn, obwohl wir mehr arbeiten müssen! ich frühstücke keine 45 minuten, sonst würde ich meine arbeit erst recht nicht mehr schaffen!

denk mal drüber nach!

Nur die Besten sterben jung!
-böhse onkelz



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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

07.07.2004 um 08:36
Man kann nicht pauschalisierend auf "Die Beamten" einhauen, auch da gibt es Unterschiede. Einige entsprechen voll den Klischees, einige arbeiten richtig hart und einige "normal".

De facto geht es dem deutschen Beamten immer noch gut, auch wenn Einbußen und Mehrarbeit hinzunehmen sind; Polizisten würde ich da aber nicht gerade als Paradebespiel nehmen.

Aber trotz weniger Neu-Verbeamtungen, ist der Staatapparat immer noch viel zu aufgebläht und ein zu hoher Kostenfaktor, insbesondere die Pensionen.

Zudem wurde tatsächlich jahrzehntelang gebummelt und geschludert. Ich selbst kenne 3 Beamte, seit den 80er Jahren schon im Staatsdienst waren. Einer davon ist mehr oder weniger immer noch im selben Bereich tätig, ich geb jetzt mal einige seiner Aussagen wieder:

"Als ich damals anfing, waren wir knapp 50 Leute in der Abteilung. Der Tagesablauf sah folgendermaßen aus: Bei Arbeitsbeginn ersma ne halbe Stunde zusammensetzen und Käffchen tinken. Dann folgte bei einigen bis zur Frühstückspause tatsächlich sowas wie Aktivität, viele hingegen lasen sich in Ruhe die Zeitung bis zum Frühstück durch; Telefon dabei natürlich abgehängt. Dann ausgedehnte Frühstückspause bis nach 10. Die Zeit bis zum Mittagessen wurde dann mit Arbeit verbracht. Nach längerem Mittagessen Zeitunglesen, labern und verrichten privater Sachen, nebenbei etwas Arbeit. Gegen 15.00 nochmal ausgedehntes Käffchentrinken, danach war der Arbeitstag praktisch beendet. Mittlerweile ist die Abteilung auf etwa 10 (!) Leute geschrumpft. Wir erledigen dieselbe Menge, sogar mehr an Arbeit."

Damals lag die produktive Arbeitszeit nach seiner Schätzung und in seiner Abteilung vielleicht bei 3-4 Stunden pro Tag. Seit einigen Jahren hat sich das jedoch geändert, er bzw. die Abteilung macht von der Intensität her einen Job, wie der Durchschnittsangestellte, manchmal sogar mehr, Überstunden sind normal.

Der Staat hat es jahrzehntelang versäumt den Kostenfaktor Beamte zu reduzieren, "man" konnte sich diese Ineffektivität leisten. Jetzt ist das System kollabiert, aber die Sünden der Vergangenheit sind nicht mehr aufzufangen, das Geld wurde früher wirklich zum Fenster rausgeschmissen und ist weg.


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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

07.07.2004 um 09:50
@killerkatze

sehr richtig! vor 20 jahren entsprachen die beamten wirklich den klischees, aber das gibt es heute kaum noch!

der apperat ist allerdings an seiner leistungsgrenze angelangt, die zahl der beamten könnten theoretisch noch mal halbiert werden, wenn der staat endlich damit anfangen würde, seine veralteten und verschachtelten gesetze zu restaurieren! wir setzen nur das um, was der staat uns vorgibt und das ist nicht immer einfach!

Nur die Besten sterben jung!
-böhse onkelz



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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

07.07.2004 um 15:31
1.700 netto kann nicht sein das ist erfunden

Wenn ein leerer Eimer hochgestellt wird, sieht keiner mehr, dass er leer ist.


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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

07.07.2004 um 15:48
Bin für sofortiges Abschaffen des Beamtenstatus. Es gibt keinen Grund dies nicht zu tun. In der freien Wirtschaft muss man genauso seine Leistung erbringen oder fliegt. Und mehr Rechte und Vergünstigungen als auf dem freien Markt bedarf es nicht. Alle sind gleich.

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Träume nicht Dein Leben - Lebe Deine Träume



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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

07.07.2004 um 15:52
Wäre ich doch auch nur beamter geworden!! Shit happens :)

Gedanken sind deine wahre Macht. Wenn du Gedanken anderer verstehst, bist du wahrhaft mächtig! DENKT doch was IHR WOLLT!

Rechtschreibfehler sind gewollt u. dienen der allgemeinen belustigung!



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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

07.07.2004 um 15:57
Eh klar. Lass mal die Polizisten keine Beamten mehr sein. Dann herrscht Chaos pur.


burn burn the truth the lies the news / Lostprophets - Burn, burn



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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

07.07.2004 um 15:59
@all

Es gibt genug Beamte die richtig malochen, es gibt auch viele die sich auf Ihrem Status ausruhen, gibt es in der freien Wirtschaft genauso !
z.B. 30 Jahre Betriebszugehörigkeit ist ähnlich wie unkündbar !

Und wie @blackout schon erwähnt hat, haben die Beamten und der öffentliche Dienst ganz schöne Kürzungen hinnehmen müssen !


Niemals aufgeben !


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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

07.07.2004 um 15:59
@ Monty

Nö, kleiner Abgeordneter müsste man sein. ;)


burn burn the truth the lies the news / Lostprophets - Burn, burn



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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

07.07.2004 um 16:03
Die Polizei ist ganz klar unbezahlt !

Nur wenn sie mehr Geld bekommen, sollte das ganze von den Polizisten professioneller gestaltet werden !

Fitness, ect.

Wenn ich da manche mit Ihren dicken Bäuchen sehe, denen nehme ich mit 42 Jahren auf 100 Meter noch 90 Meter ab !

Niemals aufgeben !


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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

07.07.2004 um 16:04
Unterbezahlt natürlich !Grrrr

Niemals aufgeben !


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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

07.07.2004 um 16:09
Ja das ist es eben. Beamter werden sollte nie mehr das Ziel sein.
Und wer Polizist wird, wollte es ja, deshalb auch für diese Gruppe keinen Beamtenstatus. Halt ganz normal, wie jede andere Schutzbranche auch.

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Träume nicht Dein Leben - Lebe Deine Träume



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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

07.07.2004 um 16:20
Abgeordnete sind ja im Prinzip auch verbeamtet. Da sollten die Stati und Vergünstigungen auch deutlich fallen. Und vor allem sollten alle in die öffentlichen Kassen voll einzahlen.
Und wenn einer nach 30 Jahren Betriebszugehörigkeit nix mehr bringt, dann fliegt er. Desweiteren greift dann eventuell der soziale Kündigungsschutz und er flieg auch. (da z.b. die Kinder schon gross) Bei mir z.b. flogen ziemlich viele über 45-50jährige.
Und wer wirklich was leistet, der wird in der Regel auch nicht so schnell gekündigt. (Von Ausnahmen und Sozikündigungen mal abgesehen)
Da gibt es sicher noch viel nachzubessern.
Aber wie gesagt, alles kein Grund für Beamte. Wenn dann alle Arbeitnehmer und -geber verbeamten. ;)

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Träume nicht Dein Leben - Lebe Deine Träume



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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

07.07.2004 um 16:35
@relict

Klar kann man jemand nach 30 Jahren Betriebszugehörigkeit kündigen !

Aber was passiert dann ?

Entweder er klagt sich wieder in das Unternehmen ein oder er bekommt eine exorbitante Abfindung !
Pro Beschäftigungsjahr mind. ein halbes Monatsgehalt !
Damit ist auch keinem gedient !

Ich bin natürlich auch dagegen wenn sich Beamte auf Ihrem Status ausruhen, aber wie schon gesagt es gibt solche und solche !

Und @blackout ist ein guter solcher ! ;)

Niemals aufgeben !


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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

07.07.2004 um 16:41
1700 netto für einen Polizeibeamten ?
Was wollt ihr denn ? Das ist, besonders für so einen Job, doch nicht viel !
Wenn man dann noch die Schichten bedenkt, ist das doch total unterbezahlt !

Sicher gibt es auch faule Beamte, aber die Zeiten wo ganze Behörden nur um ihrer selbst willen existierten, sind vorbei.
Natürlich müssen sich Beamte keine Sorgen um ihren Job machen und reißen sich, nicht zuletzt deswegen, nicht jeden Tag den A.... auf.
Aber muß man das denn ? Sind die Leistungen die vielen Arbeitnehmern in der freien Wirtschaft abverlangt werden denn wirklich der Standard an dem sich alles messen lassen muß ?
Sind es nicht eher der enorme Streß und Leistungsdruck in der Wirtschaft, die man abbauen müßte ? ( Aus rein menschlichen Gesichtspunkten. Den Kostendruck der Betriebe kenne ich auch )

Beamte haben eine besondere Dienstpflicht. Dürfen nicht streiken. Werden zB. auch gern als Wahlhelfer herangezogen ( Dienstpflicht ). Und werden im Durchschnitt auch nicht übermäßig gut bezahlt. Usw.

Nein, ich bin kein Beamter !



NICHTS lebt ewig !


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