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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

89 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Beamte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
yo ehemaliges Mitglied

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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

07.07.2004 um 21:24
"PS: Eine Verlängerung der Arbeitszeiten bringt den Unternehmen schon was, aber dem Arbeitsmarkt absolut nix. Erfahrungsgemäss. Also keine Lösung gegen Massenarbeitslosigkeit. Und 50 Stunden sind für einige Nicht-Selbstständige oder mit Familie schon arg. "

stimmt, noch dazu ist es oft ja nicht mit der reinen arbeitszeit getan. bei mir kommen noch zusammengerechnet 2 bis 2,5 stunden pendeln/tag hinzu, weil wohnungen in münchen kaum bezahlbar sind... vor meiner teilzeit bin ich aus dem haus, als es noch dunkel war, und kam nach hause, als es schon wieder dunkel war :| und das war "nur" ne 40-stunden-woche... mit anderen worten, der samstag sähe bei einer 50-h-woche genauso aus und es bliebe nur mehr der sonntag als freier tag übrig. und sonntag ist hierzulande sowieso ein toter tag, man kann keine erledigungen machen etc...

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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

07.07.2004 um 21:28
Das System hat sich verselbständigt,nicht der Mensch oder die Gesellschaft stehen im Mittelpunkt des Handelns,sondern wirtschaftliche Kennzahlen. Das ist das eigentliche Problem!

Ein Beispiel wdafür wurde schon genannt:Die steigenden Börsenkurse bei sinkender Belegschaft. Dauerhaft gut geht das nicht,den wer soll in zukunft den die billig in China produzierten Handys kaufen?Oder die ungarischen Golf 5?Die Chinesen?Die Ungarn?Nicht bei dem was sie verdienen;)

Die Wirtschaft stellt sich damit ihr eigenes Todesurteil aus.

okay,das war der off-topic Teil;)

@Topic

In manchen Bereichen machen Privatisierung von Staatsbetrieben und somit die Abschaffung von Beamtenstatuten Sinn. Ich arbeite für die Westfalenhallen in Dortmund,also in der Unterhaltungsbranche. Nachdem sie in den 60gern verstaatlicht wurde ,hat man sie in den späten 80gern re-privatisiert und eines der wenigen Beispiele für eine erfolgreiche Privatisierung.
Doch da das Unternehmen immer noch der Stadt gehört sind wir natürlich auch an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst gebunden...

Laut Tarif muss ich 38,5 Stunden pro Woche arbeiten....in der Realität mind. etwa 43 Stunden die Woche;)Ich falle nicht um deswegen und finde es zumutbar,aber dennnoch finde ich es wie @trustno1 unfair,dass man dem öffentlichen Dienst den schwarzen Peter zu schiebt.
Natürlich gibt es auch bei uns Arbeitnehmer,welche um punkt 12 Uhr den Kulli fallen lassen und Mittagspause machen,aber die meisten meiner Kollegen und Kolleginnen arbeiten wirklich hart und engagiert.
Und von 1700 Teuro Nettogehalt,kann ich nur träumen....wer bei uns nach der Ausbildung als kaufmännischer Sachbearbeiter anfängt,darf sich mit 900 Euro Netto begnügen(inkl. Ortszuschlag). Und bei anderen kommunalen Unternehmen wird es nicht anders aussehen.

Gegen Privatisierung bin ich vorallem bei Versorgungsrelevanten Bereichen,wie Wasser und Energieversorgung,Entsorgung und auch bei der Bahn.Dort führen Kosten- und Leistungsdruck zu Fehlern,die sich spürbar auf die Versorgungsqualität niederschlagen.Solche Betriebe müssen nicht auf Teufel.komm-raus auf Produktivität getrimmt werden,sondern in erster Linie,die Versorgung der Bevölkerung sicherstellen.

Den Beamtenstatus für Polizei,Justiz und Bildung abzuschaffen,wäre fatal!Die Polizei ist eine Ordnungsmacht und keine Sicherheitsfirma!

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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07.07.2004 um 21:39
Ja wo sollen denn neue Arbeitsplätze und Arbeit überhaupt herkommen?
Durch Überstunden statt Neueinstellungen?
Durch Preise unter jedem Niveau?
Die Löhne sind besonders im Osten D schon niedrig genug.

Oder doch durch neue Firmengründungen, Expansionen und Investitionen?

Erhöhung der Wochenarbeitszeit alleine hat noch nie auf den Arbeitsmarkt positiv gewirkt. Wenn dann müssen die Rahmenbedingungen für Investoren grundlegend verbessert werden, dass mehr Firmen aufmachen und expandieren können.
Speziell für mehr Arbeitsplätze sehe ich nur als Schnelllösung die Kürzung von Urlaubs- und Feiertagen, Vereinfachung Steuergesetz, sowie einen reduzierten Kündigungsschutz. Und generell mehr Anreiz in Deutschland zu firmieren, investieren, niederzulassen und ganz einfach zu bleiben.
Das ganze fängt schon beim Bildungsetat/ Studiengebühren und Ausbildungsplatzproblematik an. Die Gelder dafür sind leicht aus vielen anderen staalichen Verschwendungen und Fehlinvestitionen abzuzweigen.

Aber dafür haben wir ja viele ungehörte Wirtschaftswissenschaftler und hochbezahlte "von uns" gewählte Politiker und Kommunen. ;)

Alle Menschen sind klug: Die einen vorher - die anderen nachher.
Träume nicht Dein Leben - Lebe Deine Träume



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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

07.07.2004 um 21:53
Ja wo sollen denn neue Arbeitsplätze und Arbeit überhaupt herkommen?
Durch Überstunden statt Neueinstellungen?
Durch Preise unter jedem Niveau?
Die Löhne sind besonders im Osten D schon niedrig genug.


Meine volle Zustimmung:) Wir sind an einem übermass an Bürokratie erkrankt,keine Frage.Dagegen muss definitiv etwas getan werden. Das muss nichtmal zum Schaden der Arbeitnehmer sein.

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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jever ehemaliges Mitglied

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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

07.07.2004 um 23:17
@yo & Co:
Ihr solltet Euch mal etwas mit BWL und VWL beschäftigen, denn Ihr schreibt schlicht Blödsinn.
Der überwiegende Teil des deutschen BIP kommt aus dem verarbeitendem Gewerbe, vom Kartoffelbauern bis zur S-Klasse.
Und dort sinken die Kosten mit steigender Auslastung der Maschinen. So ist es einfach, auch wenn Ihr Sozis es nicht wahrhaben wollt.
Tut mir leid, aber Ihr habt halt 0 Ahnung von der Realität. Und BWL und VWL ist Mathe, und da ist 1+1 eben 2 und nicht 3.
Wenn Ihr Euch über Aktionäre aufregt, dann fragt doh mal nach, was der Staat an steigenden Ausschüttungen kassiert. 50% gehen nämlich an den Staat, der Rest ist Einkommenssteuerpflichtig. Von 100 Euro gehen 75 Euro an den Staat, 25 an den Aktionär. Unangenehme Wahrheit, oder?
Also: Wenn man keine Ahnung hat... (Dieter Nuhr)

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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07.07.2004 um 23:46
Genau verwirrt ihn nicht mit Tatsachen;)

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Ptahotep (2400 v.Chr.)



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07.07.2004 um 23:59
Sorry,der Spruch musste einfach sein:)

Volkswirtschaftlich gesehen hast du natürlich recht.Aber warum kann man nicht die Maschinen durch ein felsibleres Schichtsystem besser auslasten?Die Kapazitätsauslastung hängt auch mit der momentanen NAchfrage zusammen.

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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jever ehemaliges Mitglied

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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

08.07.2004 um 00:04
Ach so, nochwas zu den Löhnen:
Die sind nicht wegen den Arbeitgebern so niedrig, sondern wegen den Abgaben.
Wir hatten ja das Beispiel 1700 Euro. In der Wirtschaft bedeutet das, dass der Arbeitgeber ca. 3000 Euro zahlt. Die Differenz geht an die Sozialkassen und an den Staat. Würde man die Abgaben halbieren, hätte der Arbeitnehmer plötzlich 2350 Euro, der Arbeitgeber zahlt immernoch 3000 Euro.
der Hauptteil der Nebenkosten gehen nämlich in das soziale Netz. Wenn dieses durch mehr Arbeit entlastet wird, sinken die Kosten. Also: Länger arbeiten=geringere Kosten für den Unternehmer=mehr Investitionen=mehr Arbeitsplätze=weniger Nebenkosten=mehr Arbeit.
Simples rechnen, wozu leider viele Leute nicht in der Lage sind, insbesondere SPD/DGB und Mitverbrecher.

MfG jever

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yo ehemaliges Mitglied

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08.07.2004 um 00:05
@jever
und? ich denke nicht, dass das system aus sich heraus gerettet werden kann, da es sch... ist.
meinst du im ernst, es wäre die aufgabe des menschen, möglichst lange zu arbeiten, nur damit irgendwelche bestückungsautomaten womöglich 24/7 laufen können?! ich finde schon nachtschicht eine zumutung für die betroffenen, denn sie ist nicht gesund, die nacht ist zum schlafen da, nicht zum arbeiten.
und wenn du so schön aufdröselst, wie der staat über die aktionäre an der freisetzung von arbeitnehmern verdient, spricht das auch nciht gerade für das system. immerhin verdient er ja über die tabaksteuer auch am lungenkrebs der menschen, aber ist es deshalb gut?! mein bruder hat bwl studiert, ist aber inzwischen auch in etwa meiner ansicht, nachdem er jahrelang in der wirtschaft gearbeitet hat und weiss, wie der hase läuft.
träum du nur weiter von davon, den menschen in den dienst der maschinen und des geldes zu stellen...
man könnte schon ein besseres system durchsetzen, aber nur international. deshalb sollten die handelsrunden endlich mal sinnvolle regeln aufstellen, z. b. dass nur an 5 tagen pro woche jeweils höchstens 8 stunden gearbeitet inkl. produziert werden darf, und dies nur bei wenigen ausnahmen (krankenhaus, seniorenheim etc.) ausschließlich tagsüber. dann hätten alle länder dieselben nachteile, aber fair und zum wohle der einfachen menschen, denn um die geht es ja, nicht um die idioten an der spitze.


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jever ehemaliges Mitglied

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08.07.2004 um 00:07
@Obrien: Kennst Du die Zuschläge für Schichtarbeit/Nachtarbeit?
Dann wird Dir Einiges klar ;)
Und eine Maschine kann in vielen Unternehmen eben nicht 24h genutzt werden oder 16h, da die Aufträge nicht da sind. Es macht aber einen Unterschied, ob sie täglich 8 oder 9 Stunden genutzt wird, und zwar mehr als 10% ;)

MfG jever

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jever ehemaliges Mitglied

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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

08.07.2004 um 00:28
@yo: dann werde Selbstversorger, mal sehen, wielange Du dann arbeitest täglich. Es ist einfach nur Schwachsinn, Deine Argumentation. Würde sich jeder Mensch selber versorgen müssen, hätte er einen 15-Stunden+ Tag. Erst die Maschinen ermöglichen Dinge wie Urlaub, freies Wochenende, geregelte Arbeitszeiten.
Gehe mal auf einen richtigen Bauernhof, dann weisst du, wie es ohne die heutigen Möglichkeiten für die Meisten aussehen würde. Morgens um 5 aus dem Bett, den ganzen Tag schuften, abends um 8 ins Bett, sollte nicht irgendwas dazwischen kommen. Dann kans auch mal um 12 werden, oder später. Und das, obwohl dort Maschinen arbeiten, wie Traktoren, oder Futter vom Grosshändler.

Und noch eine kleine Rechnung:
Eine Maschine kostet 240.000 Euro und wird über 10 Jahre abgeschrieben.
Also kostet sie pro Monat 2000 Euro/500 Euro pro Woche.
35-Stunden-Woche: 14,29 Euro
40-Stunden-Woche: 12,50 Euro
pro Stunde
Also würde diese 1 Stunde mehr mehr als 12% der Fixkosten mehr erwirtschaften.
Und eine Maschine wird nunmal nicht leistungsfähiger, wenn 2 Leute davor stehen.

MfG jever

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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

08.07.2004 um 00:42
@jever

Wenn dieses durch mehr Arbeit entlastet wird, sinken die Kosten.

Falsch...es wird durch mehr Arbeitsplätze entlastet,nicht durch mehr arbeit....wenn du schon argumentierst,solltest du es wenigstens lückenlos tun...

Und das geringere Kosten zwangsläufig zu mehr Investitionen führen ist auch falsch. In der Regel werden geringere Kosten zu Rationalisierung genutzt und da liegt das eigentliche Problem....ich hatte VWL und BWL als UNterrichtsfach....und in der Theorie ist auch alles richtig was du sagst.

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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08.07.2004 um 00:47
Eine Maschine kostet 240.000 Euro und wird über 10 Jahre abgeschrieben.
Also kostet sie pro Monat 2000 Euro/500 Euro pro Woche.
35-Stunden-Woche: 14,29 Euro
40-Stunden-Woche: 12,50 Euro
pro Stunde
Also würde diese 1 Stunde mehr mehr als 12% der Fixkosten mehr erwirtschaften.
Und eine Maschine wird nunmal nicht leistungsfähiger, wenn 2 Leute davor stehen.

Milchmädchenrechnung....eindeutig höhere Handelsschule;)

Längere Arbeitszeiten führen zu weniger Arbeitsplätzen,da diesselbe Arebit von weniger Personal erledigt werden kann....Rationalisierung:)

Sei vergnügt solange du am Leben bist...

Ptahotep (2400 v.Chr.)



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jever ehemaliges Mitglied

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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

08.07.2004 um 01:07
1.: Was sind Rationalisierungen? In den meisten Fällen wirtschaftlischere Maschienen, die immernoch dasselbe Personal brauchen, oder aber gut ausgebildetes. Arbeitsplätze fallen hier nur in der Grossindustrie weg, die aber völlig überbewertet wird. 90% des BIP wird von Klein- und Kleinstunternehmen erwirtschaftet, nicht von den Grosskonzernen.

2.: Mit mehr Arbeit hatte ich hier mehr Arbeitdsplätze gemeind, ok, war nicht eindeutig ausgedrückt. :)

3.: Keine Handelsschule, sondern Logik: Wenn ich weniger Kosten habe, kann ich mein Produkt billiger anbieten bei gleichem Ertrag. Also verkaufe ich mehr davon und habe somit mehr Ertrag. Und wenn ich mehr verkaufe, brauche ich mehr Arbeiter und kann eventuell auf eine Doppelschicht gehen und wieder günstiger werden und mehr verkaufen.
Wenn ich es mir leisten kann, kaufe ich ja 2 Autos, statt einem, also steigt der Konsum mit dem Rückgang des Preises. So ist es auch bei Investitionen, welche nicht automatisch arbeitsplatzbezogenen Rationalisierungen sind.

MfG jever

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marsrover Diskussionsleiter
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08.07.2004 um 03:20
Da das eigentliche Thema nun stark abschweift, es ging ursprünglich um einen peinlichen Bericht in der „Bild-Zeitung“, möchte ich hier kurz einschreiten.

Das eigentliche Problem der Geldverschwendung in unserem „Wohlfahrtsstaat“ wird außen vor gelassen. Die Verwaltung alleine und für sich gesehen nimmt einen Großteil des erwirtschafteten Geldes in Anspruch ohne wirkliche Leistungen zu erbringen, welche dann, bei einer möglichen Inanspruchnahme noch separat bezahlt werden müssen.

Was in Ort A kurzfristig erledigt sein kann könnte zudem in Ort B lange, kostspielige und komplizierte Verfahren hervorrufen.

Sollte es so sein? Ist so was mit den Gesetzen vereinbar? Leider ja.

Die Polizistin aus der Bildzeitung war nur ein Opfer der Presse. Mit 1700,- Euro im Monat hochstilisiert und durch ihre eigenen, teils dummen und unreflektierten Aussagen zitiert.

Was bringt uns das Beamtentum wirklich?

Einen solchen Apparat mittel- und langfristig zu finanzieren: Sollte das eines unserer Ziele sein?

Und, so gerne ich Angestellte wie die hier postenden hätte:

Ist es wirklich erstrebenswert seine ganze Leidenschaft, Arbeitsbereitschaft und Energie einem Arbeitgeber zur Verfügung zu stellen statt selbst etwas zu unternehmen?

Das Wichtigste ist, dass man sich selbst treu bleibt und neuen Marketing- oder Produktionsbedingungen skeptisch gegenübersteht.

Gruß, marsrover


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08.07.2004 um 08:29
1.die meisten verfahrensweisen der verwaltung sind gesetzlich geregelt und können NICHT in ort a andere verfahren hervorrufen als in ort b!!! das ist frei erfunden und absoluter blödsinn!

2. die verwaltung bringt keine leistungen? folgendes beispiel:
du möchtest gerne ein haus bauen...ohne verwaltung kein bauantrag, ohne bauantrag keine haus! ichts würde funktionieren!

3. der staat hat die verwaltung selbst geschaffen, sie ist ein staatliches organ! wir tun nur das, was der staat uns vorgibt!

Nur die Besten sterben jung!
-böhse onkelz



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08.07.2004 um 09:54
Es wohl richtig, das in vielen Bereichen der Status des Beamtentums überflüssig ist und er wird ja auch abgebaut. Langsam zwar aber immerhin. Siehe Lehrer, Post, etc.
Aber bei einigen Aufgaben wie Polizei, Grenzschutz, Steuerbehörden :(, macht er durchaus Sinn.


NICHTS lebt ewig !


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08.07.2004 um 12:24
@Obrien

@jever hat recht, so ist der Kreislauf, da mehr Geld für Investitionen übrigbleibt ! Investitionen vernünftig verwendet heißt, neue Geräte und Maschinen und dadurch neue Arbeitsplätze !



Niemals aufgeben !


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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

08.07.2004 um 14:01
das problem in moment ist, dass die bevölkerung zu wenig geld hat oder aber, angst hat, dass weitere kosten auf sie zukommen (steuern, leistungskürzungen,ect). aus diesem grund horten die menschen ihr geld in moment, die leute sind zu ängstlich, mehr in die wirtschaft zu investieren!

es müssten vergünstigungen des bundes kommen, damit sich die stimmung im volk bessert, die leute würden mehr ausgeben! wenn der konsum steigt haben bund und wirtschaft automatisch auch wieder mehr geld, was in die durch den mehrkonsum nötig gewordenen arbeitsplätze investiert werden kann! dann geht das ganze wieder von vorne los, menschen haben mehr geld, weil mehr arbeit vorhanden, bund braucht weniger, weil weniger arbeitslose, dafür mehr steuereinnahmen, usw! das ist in meinen augen der einzig richtige weg!

P.S. falls das hier schon jemand gepostet hat, sorry, aber ich wollte nicht nochmal alles durchlesen! ;)

Nur die Besten sterben jung!
-böhse onkelz



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yo ehemaliges Mitglied

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Beamte in Deutschland. Oder: Wo bleibt unser Geld?

08.07.2004 um 18:06
@jever
"@yo: dann werde Selbstversorger, mal sehen, wielange Du dann arbeitest täglich. Es ist einfach nur Schwachsinn, Deine Argumentation. Würde sich jeder Mensch selber versorgen müssen, hätte er einen 15-Stunden+ Tag. Erst die Maschinen ermöglichen Dinge wie Urlaub, freies Wochenende, geregelte Arbeitszeiten.
Gehe mal auf einen richtigen Bauernhof, dann weisst du, wie es ohne die heutigen Möglichkeiten für die Meisten aussehen würde. Morgens um 5 aus dem Bett, den ganzen Tag schuften, abends um 8 ins Bett, sollte nicht irgendwas dazwischen kommen. Dann kans auch mal um 12 werden, oder später. Und das, obwohl dort Maschinen arbeiten, wie Traktoren, oder Futter vom Grosshändler."

du beschreibst einen deutschen bauernhof, schön und gut. du übersiehst aber, dass dieser kein selbstversorgerbetrieb ist, ein normaler bauernhof versorgt dutzende oder gar hunderte menschen, die nicht in der landwirtschaft tätig sind. ein selbstversorgerhof wäre erheblich kleiner und entsprechend weniger arbeitsintensiv.
zum urlaub und freien wochenende kann ich nur sagen, dass jemand, der nicht infolge stupider agrarwirtschaft um seine existenz als bauer fürchten muss, sondern gerne bauer ist, seinen hof nicht als verhassten arbeitsplatz auffasst, den er froh ist, am wochenende nicht zu sehen. uns westlichen städtern mag es unveständlich erscheinen, aber die mehrheit der menschheit hat in ihrem ganzen leben keinen urlaub - und sie sterben auch nicht daran. mallorca könnte auch ohne millionen deutsche auskommen, war ja bis zum letzten jahrhundert auch touristenfrei und trotzdem kein notstandsgebiet, da die menschen dort alles haben, was sie brauchen. und die atmosphäre wäre auch froh, wenn die flieger verschwänden. du siehst, wenn man mal anfängt, unser krankes system zu hinterfragen, kommt man vom hundertsten zum tausendsten :|

zu deinen mathematischen ausführungen kann ich ragnarök nur zustimmen, milchmädchenrechnung. ist dir schon mal aufgefallen, wie oft die sog. wirtschaftsweisen, von denen sicherlich jeder 10x soviel ahnung von bwl und vwl hat wie du, mit ihren prognosen danebenliegen? und warum? weil die menschheit viel zu komplex ist, viel zu viele unbekannte, parameter etc., als dass man ihr verhalten einfach so mit formeln berechnen könnte.

zu deiner automatisierungstheorie: wenn die maschinen noch länger liefen, würden sie auch mehr produzieren. aber wozu? die meisten produzieren doch bereits auf halde. und die menschen kommen offensichtlich auch gut ohne die dinge aus, die sie nicht kaufen.

ich bin der meinung, dass nur ein system gut sein kann, das nicht mal dann zusammbenbricht, wenn die leute gar nichts mehr kaufen. kaufen ist kein naturgesetz, es ist eine dumme erfindung des menschen...


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