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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

259 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Hamburg, NRW ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 17:27
Statt (in meinen Augen) unsinnige "Reförmchen" betreiben zu wollen, sollte der Norden lieber mal nach dem Süden schauen und von dort lernen denn dort sind die PISA-Gewinner und das ganz ohne verlängerte gemeinsame Schulzeit
Schüler im Süden hängen Nordlichter ab
Pisa-StudienAlle Artikel und Hintergründe

DruckenSendenFeedbackMerken22.06.2010
Bundesweiter Bildungsvergleich
Schüler im Süden hängen Nordlichter ab

DPA
Kompetenzvergleich: Die besten Neuntklässler lernen im Süden
Neuer Beweis für das Bildungsgefälle in Deutschland: Schüler in Bayern und Baden-Württemberg haben bei einem bundesweiten Leistungsvergleich deutlich besser abgeschnitten als Jugendliche in den Nordländern. In den Fächern Deutsch und Englisch hat der Süden bis zu eineinhalb Jahre Vorsprung.

Die Schüler im Süden Deutschlands haben bei dem neuen Ländervergleich der Schülerleistungen erneut am besten abgeschnitten. Klare Sieger sind nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur die Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg. Sachsen und Rheinland-Pfalz konnten sich ebenfalls in der Spitzengruppe platzieren; zum Teil gilt dies auch für Hessen. Schlusslicht in fast allen Disziplinen ist Bremen.
...
Getestet wurden die Leistungen von 41.000 Neuntklässlern in Deutsch und Englisch. 1500 Schulen nahmen teil.

Wie schon bei früheren Pisa-Bundesländervergleichen stellten die Forscher vom Berliner Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) ein großes Leistungsgefälle zwischen dem Norden und dem Süden der Bundesrepublik fest. Beim Leseverständnis im Fach Deutsch - der wichtigsten Schlüsselkompetenz für das Lernen - hatten bayerische Schüler gegenüber Gleichaltrigen aus Bremen im Schnitt einen Wissensfortschritt von über einem Schuljahr.

Beim mündlichen Textverständnis betrug der Abstand sogar fast eineinhalb Jahre. Sowohl in Deutsch als auch in der ersten Fremdsprache Englisch wurden Lesen und Zuhören getestet. In Deutsch wurden zudem die Rechtschreibkenntnisse untersucht.

Erneut zeigt sich: Bildungserfolg hängt von der Herkunft ab

Beim letzten Pisa-Ländervergleich hatte Bremens Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper (SPD) noch erklärt, wie der Stadtstaat in den nächsten Jahren aufholen will: Unterrichtszeiten verlängern, Lernzeiten ausweiten, Schulschwänzer von der Straße holen. Das war 2008. Schon damals war Bremen zum dritten Mal ganz hinten gelandet. Jetzt sieht es so aus, als ob alle Anstrengung wenig genutzt hat - Bremen ist weiterhin abgeschlagen.

Erneut belegt der Test auch die hohe Abhängigkeit von sozialer Herkunft und Bildungserfolg. Bundesweit hat ein Kind aus der Oberschicht gegenüber einem Schüler aus einer Facharbeiterfamilie auch bei gleicher Intelligenz und Lernvermögen eine 4,5-mal höhere Chance, ein Gymnasium zu besuchen.

Besonders ausgeprägt ist das soziale Bildungsgefälle in Baden-Württemberg und Bayern, wo die Chancen von Akademikerkindern gegenüber gleich intelligenten Facharbeiterkindern 6,6- beziehungsweise 6,5-mal so hoch sind. Negativwerte in Sachen sozialer Förderung werden auch in Niedersachsen (5,8-mal), Schleswig-Holstein (5,6) und Nordrhein-Westfalen (5,5) erreicht - während Berlin mit 1,7 den besten Wert erzielt.

Erhebliche Unterschiede bei Migrantenkindern

Fast 18 Prozent aller Neuntklässler in Deutschland haben laut der Untersuchung einen Migrationshintergrund - in den Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen liegen die Spitzenwerte um 30 Prozent. Dabei fanden die Forscher erhebliche Lernunterschiede, wenn sie die Herkunftsnationen der Schüler und Eltern berücksichtigten.

Jugendliche türkischer Herkunft erzielten in der Schlüsselkompetenz Lesen/Textverständnis die schlechtesten Werte, während zugewanderte Jugendliche aus Polen und aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion deutlich besser abschnitten. Innerhalb der einzelnen Herkunftsgruppen wurde zudem eine erhebliche Spreizung der Leistungen festgestellt...
http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,702225,00.html (Archiv-Version vom 26.06.2010)

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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 17:35
Und gemäß der PISA-Untersuchung liegen wir auf Platz 13 und ohne einbezogene Kinder mit Migrationshintergrund würde Deutschland Platz 4 belegen, auch das geht aus der Studie hervor. Das ist jetzt nicht abwertend, sondern zeigt in welcher Gruppe wir wo ansetzen müssen um eine Verbesserung zu erreichen. Und die Ansätze müssen, wie ich bereits geschrieben hatte, schon vor der Einschulung stattfinden. Am wirkungsvollsten wäre da der verpflichtende Kindergartenbesuch, welcher so durchmischt sein muss, dass in jeder Gruppe nach Möglichkeit nur ein bestimmter Prozentsatz an Kindern mit Migrationshintergrund ist und es muss eine direkte Sprachforderung hersschen; das heißt das sich die Kinder nur in Deutsch unterhalten dürfen. Auch sollte für lernschwierige Kinder eine extra Lerngruppe im Kindergarten eingerichtet werden damit diese dann speziell sprachlich gefördert werden können. Und die Kindergartenbesuche sollten generell kostenfrei sein (einziger Kostenzuschuss seitens der Eltern wäre eine Kürzung des Kindergeldes für alle um 30-50%, welche dann Kindergärten und Schulen zugute kommen)


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 17:36
Der Rest sollte vom Staat gerne bezahlt werden denn so etwas sind keine wirklichen Kosten, sondern so etwas ist eine Investition in die Zukunft des Landes


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 17:39
@Valentini

Jo ich will dir ja nicht den Spaß verderben mit deinem geposteten Artikel.

Aber in diesem wird nur belegt, was man gerade in Hamburg zu verringern versucht:

Die Abhängigkeit der Herkunft für den Bildungsweg.
Wenn Bayern und Co. die schlechtesten Werte in Bezug auf Chancengleichheit von Arbeiter- und Migrantenkindern gegenüber jenen aus begüteteren Familien haben, dann ist das nicht grad eine Auszeichnung für Bayern.

Leistungsprinzip ist eine Sache, schlecht ist es aber, wenn man das Leistungsprinzip ausschließlich und knallhart durchzieht. Migrantenkinder HABEN es schwieriger, als Kinder mit mit deutschem Hintergrund, allein schon deshalb, weil die deutsche Sprache nicht einfach zu erlernen ist, in welcher der größte Teil des Unterrichts stattfindet.

Das sage ich jetzt nicht als Schutzbehauptung oder Entschuldigung für eventuelle Faulheit und Unwillen, zu lernen, sondern es handelt sich um eine Tatsache!


Ich denke, man kann nicht einfach nur auf hartes Leistungsprinzip setzen, sondern sollte dafür sorgen, dass möglichst viele Kinder eine gute Ausbildung erhalten, auch wenn manche etwas länger zum Verständnis benötigen.


In Hamburg wird nächstens der Weg eingeschlagen, dass es kleinere Klassen, Gesamtschule UND Gymnasium und wohl auch mehr Lehrer sowie intensivere Betreuung der Schüler geben wird.


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 17:44
@Kc

Das ist eine Frage über die ich ständig grübel denn ist es wirklich so dass es das System ist oder ist es so, dass diese Eltern einfach nicht in der Lage sind ihren Kindern die erforderliche Vorbildung mitzugeben?
Eine Frage die nicht eindeutig zu beantworten ist. Und schwierig wird es dann vor allem wenn man die Gruppe der Migranten weiter unterteilt. Denn es ist keinesfalls so dass Migrationskinder generell benachteiligt sind, denn dies scheint nur für eine bestimmte Gruppierung zu gelten während andere Migrationskinder sogar eine höhere Abiturquote haben als deutsche Kinder.


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 17:46
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Migrantenkinder HABEN es schwieriger, als Kinder mit mit deutschem Hintergrund, allein schon deshalb, weil die deutsche Sprache nicht einfach zu erlernen ist, in welcher der größte Teil des Unterrichts stattfindet.
Ich tendiere ja dazu zu sagen dass es in der Verantowrtung der Eltern liegt ihren Kindern die nötige Amtssprache beizubringen aber wenn man die kleinen Prinzen und Prinzessinen lieber machen lässt was sie wollen, dann ist es natürlich sehr schlecht bestellt
Aber um dem Abhilfe zu schaffen habe ich ja mein Gedanken des verpflichtenden Kindergarten vorgestellt, welcher zusätzlich kostenneutral gehalten sein sollte um die Sprachdefizite wenigstens halbwegs auszubügeln damit die Kinder in etwa die gleichen Chancen haben


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 17:54
So sehr das stören und befremden mag: Man kann ein Bildungssystem nicht immer nur nach unten modifizieren, damit auch die schwächsten seiner Mitglieder in der Lage sind, zu folgen. Denn wenn man das tut, dann bleiben definitiv die Starken auf der Strecke! Das Gymnasium in seiner jetzigen Form sollte also nicht nur so bleiben wie es ist, sondern wieder sogar wieder zu dem gemacht werden, was es schon einmal war, nämlich eine Schule für das leistungsstärkste Viertel aller Schüler!

Es wäre natürlich sehr begrüßenswert, wenn dieses Viertel nicht eins zu eins dem Viertel der Schüler entspricht, das mit den wohlhabendsten Eltern gesegnet wurde. Und je weniger es das tut, desto besser. Aber: Wie wollen Sie bildungsferne Schichten bitte dazu bringen, ihre Kinder schulisch genauso gut zu unterstützen, wie dies gebildetere Schichten tun? Es ist doch so: Um die Versäumnisse bildungsferner Eltern nachzuholen, müssten Bund und Länder erstmal viel Geld in die Hand nehmen!


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 18:00
@Valentini
ich möchte mich damit nicht zufrieden, dass "gespalten" wird - aufgeteilt

meine erfahrungen sind andere - jeder ist lernbereit - jeder ist motivierbar - jeder, der zuwendung bekommt, wächst über sich hinaus

es ist ein gesell. auftrag, dass alle kinder wissenstandards erhalten - und es auftrag aller dafür sorge zu tragen, dass sie diesen bekommen

wer immer in die ecke gestellt wird, wird immer dafür sorgen, dass er in der ecke bleibt . .

ein psycholog. phänomen

also ebenen wir doch die wege - ich weiß was es bringt sich kindern mit angeblichen lernhemmnissen und schwierigkeiten zu kümmern -


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 18:03
@kiki1962
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb: jeder ist lernbereit - jeder ist motivierbar
Das ist illusorisch


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 18:13
@Valentini
nun 10 prozent - ist wie immer - die resistente größe -

aber an sich bin ich voller zuversicht - wenn der rahmen stimmt, wenn alles gut abgewogen ist, dann gelingt auch ein bildungsprogramm für alle - keiner wird abgehängt . . . .


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19.07.2010 um 18:16
@kiki1962

10% ist die resistente Größe für was?


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 18:17
@Valentini
jene, die es ganz schwer haben, schule schwänzen, stets etwas vergessen, . .. eltern, die vergessen ihre kinder zur schule zu begleiten oder sie zu schicken etc . ..

aber auch da könnte mit mehr zuwendung und fürsorge auch einiges erreicht werden . .


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 18:23
Wie kann man die Bildung der Kinder verbessern? Um eine Antwort darauf zu erhalten muss man die einzelnen Problempunkte erkennen und nach einer Verbesserung suchen.

Was also sind die Probleme die Eltern, Lehrer und Politiker umtreiben?

1) Im Pisa-Test nur Mittelmaß:
Wenn man die Daten ansieht erkennt man, dass das Problem hier eindeutig bei Kindern von Zuwanderern sind die allein schon große Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache haben. Dabei handelt es sich um immerhin ca 15% der Schüler, also einen beträchtlichen Anteil. Ohne diese Schüler wäre Deutschland ganz vorne zu finden, auf einer Ebene mit Finnland, die keine solche Probleme haben.
Man sieht also, dass es sich nicht um ein Problem des Schulsystems handelt, sondern um ein gesamtgesellschaftliches Problem beim Thema Integration.

Die Hoffnung, dass längeres gemeinsames Lernen diese Integration automatisch verbessert ist jedenfalls sehr optimistisch. Warum sollten Schüler in der 5. und 6. Klasse der Primarschule etwas schaffen (wollen) und nicht auf der Hauptschule?
Auf der anderen Seite wollen Eltern ihre Kinder natürlich möglichst schnell aus dem Einflussbereich von Integrations- und/oder Leistungsverweigerern heraus haben, sowohl von einem schulischen als auch von einem sozialen Standpunkt aus betrachtet. Insofern ist die Ablehnung der Primarschule nur folgerichtig.

2) Fehlende Chancengleichheit:
Hier ist schon die Problembeschreibung eine Täuschung, Es gibt keine fehlende Chancengleichheit. Alle können gleichermaßen die Hochschulreife erlangen. Es gibt nur eine ungleiche Verteilung bei den tatsächlichen Abiturienten.
die Ursachen können dabei verschieden ein. Einerseits ist es gut möglich, dass die Wahrscheinlichkeit für die Eignung zur Erlangung der Hochschulreife aus genetischen Gründen bei Akademikerkindern schlicht größer ist als bei Arbeiterkindern. Das ist zwar politisch nicht korrekt, aber deswegen kann man es noch lange nicht ignorieren.
Der zweite mögliche Grund ist, dass ungebildete Eltern ihre Kinder schlicht nicht so Erziehen können oder wollen, dass diese ihr Potential voll ausschöpfen.

An ersterem möglichen Grund kann man bei aller Liebe nichts ändern, am zweiten ändert auch die Primarschule nichts. Das einzige was hier helfen würde ist die Kinder dem elterlichen Einflussbereich noch mehr zu entziehen (so hart sich das anhört), entweder durch individuelle Unterstützung zu hause (wohl viel zu teuer) oder durch Ganztagsschulen an denen auch den ganzen Tag mit den Kindern gearbeitet wird und die nicht nur Verwahranstalten sind.

Du siehst, kiki, es reichen bereits 15% aus um ein ganzes System schlechtreden zu können; ein System dass vielfach als eines der besten und erfolgreichsten in vielen Ländern der Welt kopiert wurde.
Ich sehe nur einen einzigen Ansatzpunkt um der Problemgruppe begegnen zu können und das ist die Frühkindliche Förderung. Es muss unbedingt einen verpflichtenden Kindergarten geben der kostenneutral für die Eltern ist denn nur so können wir die Kinder dazu befähigen dass sie ab der Grundschule die gleichen Fähigkeiten und somit Voraussetzungen haben. Und in den Kindergärten sollte keine Erzieherin sitzen die nicht mindestens das Abitur hat denn was ich bisher so in Kindergärten an Erzieherinnen gesehen und erlebt habe, würde ich persönlich unter gestrandetet und gescheiterte Existenzen verbuchen


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 18:27
@kiki1962

Das Fundament, die frühkindliche Erziehung und Vorbereitung auf die Schule ist das wichtigste denn es macht doch keinen Sinn auf ein schlechtes Haus ein Dach aus Gold zu setzen


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 18:38
@Valentini
da bin ich ganz dabei : die frühförderung - die wird leider stark vernächlässigt - und das wäre aber eine ordentliche grundlage: vorschulpflicht -


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 18:43
@kiki1962

Siehste, selbst wir beide können mal zu einer kleinen Gemeinsamkeit gelangen denn es geht hier nicht um Grabenkämpfe wie sie Politiker austragen und es geht auch nicht um schwachsinnige Reförmchen mit denen sich so mancher Politiker ein Denkmal setzen will, sondern es geht hier um die Zukunft des Landes. Denn ein Land ohne großes Rohstoffvorkommen muss intensiv in Bildung investieren um seinen Standard halten zu können und dies ist heute, wo alte Industrien ihren Wert verloren haben und neue Hochtechnologien erforderlich sind, um so wichtiger


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 18:57
@Valentini
wir führen in thüringen schon lang die debatte um grundlagen für die vorschulerziehung, damit die kinder die einschulungsvoraussetzungen erfüllen

bis heute hat sich nichts getan - meine tochter geht in ausbildung - da kannst du die ein bild machen, wie lang das thema sich schon "zieht" - die notwendigkeit wird erkannt - allein es mangelt an der umsetzung

irgendwie reagiert politik doch sehr träge auf erfordernisse -

es wird viel vertan - allerdings beunruhigt mich auch die aussage eines regionalpolitikers der sagte: "es ist gewollt, dass es so ist" -


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 19:02
@kiki1962

Und Thüringen hat das noch wenige Problemfälle. Ich lebe ja in NRW und hier sieht es so aus dass als die erste Schule "stolz" verkündete dass sie 100% nur Migranten hat, da fragten die Eltern der Migranten wie ihre Kinder denn nun anständig deutsch lernen sollten. Eine Antwort ist man ihnen bis heute schuldig...


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 19:02
@kiki1962
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb: "es ist gewollt, dass es so ist" -
Auch ich sage seit vielen Jahren "es läuft doch alles nach Plan"


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6 Jahre Grundschule: Primarschule. Nein Danke?

19.07.2010 um 19:10
@Valentini
wir haben in thüringen solch problematik nicht - stimmt - der ausländische anteil von mitbürgern ist verschwindend gering

und bei den wenigen gelingen aber auch die integrationsprogramme ganz gut -

wir haben hier ein anderes problem, dass kinder in die schule kommen, die einfach die voraussetzungen noch nicht erfüllen -

weder können sie verse sprechen - noch sich richtig arikulieren - es sind erstaunlich viele kinder, die kein fahrrad fahren können, nicht mit dem seil hüpfen usw.

also die "straßenspiele", die wir gespielt haben , gibt es nicht mehr - zu wenig kinder gehen auf spielplätze und wir haben einige davon ..

die koordination der gliedmaßen klappt oft nicht - feinmotorik ist nicht genügend ausgebildet - - es macht sinn eine vorschule bindend für alle einzurichten . .

das wäre eine gute voraussetzung . . .


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