Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

War der Gründer der EU ein Rassist?

9 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zukunft, EU, Europa ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Diese Diskussion wurde von Kc geschlossen.
Begründung: Ende im Gelände, falsch wiedergegebenes Zitat mit Anspielung auf ,,jüdische Weltherrschaft".
Seite 1 von 1
liGhttOtheArk Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

War der Gründer der EU ein Rassist?

09.12.2010 um 03:32
Nach den Schrecken des ersten Weltkrieges und den andauernden Konflikten und Streitigkeiten der europäischen Nationalstaaten, gründete Richard Kalergi im Jahr 1922 die Paneuropa-Union. Sie sollte ein wirtschaftlich und politisch geeinigtes Europa hervor bringen. Er ist somit der Vater des europäischen Gedankens, aus den Nationalstaaten Europas die EU zu formen.

Mitglieder dieser Bewegung waren u.a. Albert Einstein, Thomas Mann, Charles de Gaulle, Konrad Adenauer, Alfons Goppel und Franz Josef Strauß.

Richtig in Schwung kamen Kalergis Ideen als er, wie er in seiner Autobiografie festhielt,
anfang 1924 eine Anfrage von Louis de Rothschild erhielt. Einer seiner Freunde, Max Warburg, wollte Richard Kalergi kennen lernen, nachdem er sich ausgiebig über seine Idee der europäischen Einigung in Kenntnis setzte. Warburg bot Kalergi 60.000 Goldmark als Unterstützung der ersten drei Jahre für die Bewegung an. Zusätzlich fungierte Warburg als Berater.

Im Jahr 1925 brachte Kalergi, mit dem Buch "Praktischer Idealismus" eine Erweiterung der ideologischen Grundlage für ein geeinigtes Europa heraus.

http://www.mediafire.com/?wwozcjck644d0pa

Dort beschreibt er eines der wichtigsten neuen Ziele der EU: Es soll eine eurasisch-negroide gemischte Rasse, ohne Herkunft und eigener Kultur, deshalb aufgrund der Gene und Geschichte schwach im Willen, von einer reinen jüdischen Herrenrasse beherrscht werden (dies ist wohl am deutlichsten in der heutigen forcierten Multikultur der Einwanderungspolitik in Europa zu betrachten und in der Apartheid Israels.). Er schreibt von jüdischen Propheten, die eine neue Weltepoche vorbereiten, das ethnische Primär in Politik, Religion, Philosophie und Kunst.

Nach dem zweiten Weltkrieg und der Beruhigung Europas, folgten die weiteren Schritte, 1951 die Montanunion, 1957 der gemeinsame Binnenmarkt, 1959 der Abbau der Zölle....., bis hin zum, von der EZB gesteuerten, Euro 2002, gipfelnd in der EU-Verfassung, die in zweiter Auflage als Lissabon-Vertrag abgesegnet worden ist.

Auch die Auswahl der europäischen Nationalhymne und die später abgeänderte europäische Flagge sind Kalergis Verdienste.

Was denkt ihr von Kalergi und seinen Ideen?

Anzeige
1x zitiertmelden

War der Gründer der EU ein Rassist?

09.12.2010 um 03:39
Klar, weil er Freimaurer war, sind seine Motive natürlich unlauterer Natur...latürnich....^^


melden
liGhttOtheArk Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

War der Gründer der EU ein Rassist?

09.12.2010 um 04:21
Meiner Meinung nach könnte an der Geschichte was dran sein, oder auch nicht. Ich hoffe auf neue Eindrücke, durch eure Meinungen, um meine dadurch zu ergänzen.


melden

War der Gründer der EU ein Rassist?

09.12.2010 um 04:28
@liGhttOtheArk
Einer Seite die meine Firewall mit einem Mahlstrom von Trojanern bombardiert und mich mit Cookies zuschüttet glaube ich nichtmal die Uhrzeit


melden

War der Gründer der EU ein Rassist?

09.12.2010 um 04:41
""In seinem Buch "Praktischer Idealismus" (1925) plädiert Coudenhove-Kalergi für eine _eurasisch-negroide Mischrasse_ in Europa und weltweite _jüdische Dominanz._""

Diese Referenz wurde im April/Mai 1997 von einem gewissen Herrn Koch bestätigt, und kurz danach habe ich dann auch den Text, der angeblich von Coudenhove-Kalergi stammte, auf den Webseiten des Thule-Netzes gefunden, woher die Herren ihn wahrscheinlich letzten Endes hatten. <--- !!!

Das hat mir als Bestätigung gereicht, und ich habe mir das Buch Praktischer Idealismus besorgt, in dem das Zitat nun endlich stehen sollte.

Titel Praktischer Idealismus

Coudenhove-Kalergi
Praktischer Idealismus

Das Zitat war ... nein, eigentlich war es nicht drin.

Das Textstück, das ich oben in Horst Kleinsorgs Zitierweise wiedergegeben habe (man sieht da auch noch die Auslassungen), stammt zwar überwiegend aus Coudenhove-Kalergis Buch mit dem Titel Praktischer Idealismus, aber an mindestens einer Stelle erstreckt sich eine der Auslassungen über einen Bereich von mehr als zwanzig Seiten.

Die Stelle mit der "eurasisch-negroiden Zukunftsrasse" steht auf Seite 23:

Der Mensch der fernen Zukunft wird Mischling sein. Die heutigen Rassen und Kasten werden der zunehmenden Überwindung von Raum, Zeit und Vorurteil zum Opfer fallen. Die eurasisch-negroide Zukunftsrasse, äußerlich der altägyptischen ähnlich, wird die Vielfalt der Völker durch eine Vielfalt der Persönlichkeiten ersetzen.

Coudenhove-Kalergi
Praktischer Idealismus, S. 23

Kein Wort davon, dass Coudenhove-Kalergi für diese Zukunftsrasse plädiert. Er prophezeit lediglich, dass es seiner Ansicht nach so kommen wird. Ob er das gut oder schlecht findet, kann man an dieser Stelle nicht erkennen.

Der Teil des Kleinsorgschen "Zitats", der sich auf die "Mischlinge" bezieht (siehe oben), ist im Buch Praktischer Idealismus nicht dahinter wie bei Herrn Kleinsorg, sondern drei Seiten vorher zu finden:

In der Regel ist der Urbanmensch Mischling aus verschiedensten sozialen und nationalen Elementen. In ihm heben sich die entgegengesetzten Charaktereigenschaften, Vorurteile, Hemmungen, Willenstendenzen und Weltanschauungen seiner Eltern und Voreltern auf oder schwächen einander wenigstens ab. Die Folge ist, daß Mischlinge vielfach Charakterlosigkeit, Hemmungslosigkeit, Willensschwäche, Unbeständigkeit, Pietätlosigkeit und Treulosigkeit mit Objektivität, Vielseitigkeit, geistiger Regsamkeit, Freiheit von Vorurteilen und Weite des Horizontes verbinden.

Praktischer Idealismus, S. 20f

Man beachte die Auslassungen in Horst Kleinsorgs "Zitat", die eher etwas über Herrn Kleinsorg als über Coudenhove-Kalergi sagen.

Der Abschnitt mit der jüdischen "Adelsrasse" steht wieder ganz woanders und in einem völlig anderen Kontext. Auf Seite 49 folgende vertritt Coudenhove-Kalergi die Ansicht, dass Juden aufgrund ihrer schwierigen Situation gar keine andere Wahl hatten, als einen Adel des Geistes herauszubilden:

So ging schließlich aus all diesen Verfolgungen eine kleine Gemeinschaft hervor, gestählt durch ein heldenmütig ertragenes Martyrium für die Idee und geläutert von allen willensschwachen und geistesarmen Elementen. Statt das Judentum zu vernichten, hat es Europa wider Willen durch jenen künstlichen Ausleseprozeß veredelt und zu einer Führernation der Zukunft erzogen. Kein Wunder also, daß dieses Volk, dem Ghetto-Kerker entsprungen, sich zu einem geistigen Adel Europas entwickelt. So hat eine gütige Vorsehung Europa in dem Augenblick, als der Feudaladel verfiel, durch die Judenemanzipation eine neue Adelsrasse von Geistes Gnaden geschenkt.

Praktischer Idealismus, S. 50

Die Verfolgung der Juden habe also diese "Adelsrasse" überhaupt erst entstehen lassen, meint Coudenhove-Kalergi. Man mag das übertrieben romantisierend, pathetisch oder sogar schlichtweg falsch finden, aber wenn man sich schon die Mühe macht, diese mehr als siebzig Jahre alten Ideen unter die Lupe zu nehmen, dann sollte man wenigstens das zitieren, was in den Büchern steht.

Kritiklos die Textbausteine von rechtsextremistischen Web-Seiten zu kopieren, wie die Herren Kleinsorg, Koch und Fuchs es getan haben, ist sicher nicht der richtige Weg. Damit zeigen diese Herren nur, dass nicht etwa sachlich fundierte Kritik, sondern Hetze gegen Juden ihr Anliegen ist.

Kurz und gut, man kann auch in bezug auf das zuletzt erwähnte Buch sagen: Das Zitat steht nicht drin. Jedenfalls nicht so, wie es von den Herren Holocaust-Leugnern "zitiert" wird.


Q: http://www.miscelle.de/andere-seite/umzug/buecherkiste.php

Klar, ist hier doch nun wieder recht eindeutig, um was es gehen soll... Hau rein, sonst noch Argumente...?


melden

War der Gründer der EU ein Rassist?

09.12.2010 um 10:53
Zitat von liGhttOtheArkliGhttOtheArk schrieb:Dort beschreibt er eines der wichtigsten neuen Ziele der EU: Es soll eine eurasisch-negroide gemischte Rasse, ohne Herkunft und eigener Kultur, deshalb aufgrund der Gene und Geschichte schwach im Willen, von einer reinen jüdischen Herrenrasse beherrscht werden (dies ist wohl am deutlichsten in der heutigen forcierten Multikultur der Einwanderungspolitik in Europa zu betrachten und in der Apartheid Israels.). Er schreibt von jüdischen Propheten, die eine neue Weltepoche vorbereiten, das ethnische Primär in Politik, Religion, Philosophie und Kunst.
Ein Reh bricht aus dem Wald...
Da weiß man doch gleich, wie der Hase läuft. Dazu noch das Video vom arischen Jesus, in einem anderen Thread.
Sauber!


melden

War der Gründer der EU ein Rassist?

09.12.2010 um 10:55
Ich versteh eigentlich kein Wort, aber irgendwas widert mich an.

*blubb*


melden

War der Gründer der EU ein Rassist?

09.12.2010 um 10:58
@datrueffel

Typisches braunes Geschwafel.
Hast so gesehen nichts versäumt.
Komm, lass uns User kicken.


1x zitiertmelden

War der Gründer der EU ein Rassist?

09.12.2010 um 10:59
Zitat von MerlinaMerlina schrieb:Typisches braunes Geschwafel.
Hast so gesehen nichts versäumt.
Dann bin ich beruhigt :D
Zitat von MerlinaMerlina schrieb:Komm, lass uns User kicken.
:D

*blubb*


Anzeige

melden

Dieses Thema wurde von Kc geschlossen.
Begründung: Ende im Gelände, falsch wiedergegebenes Zitat mit Anspielung auf ,,jüdische Weltherrschaft".