Occupy Wall Street

@collectivist

Ja das waere toll, oder wie wäre es mit sinnvollerer Bildung und mehr Ansporn zum Arbeiten wollen, und weniger Kriminalität, damit man sich dioe überwachung sparen kann.

Ein Teufelskreis.

Ich denke vom Sozialdarwinismus ist D. weit entfernt, denn in D. erhält ja jeder Sozialhilfe oder HArtz 4.

Puschelhasi schrieb:Ich denke vom Sozialdarwinismus ist D. weit entfernt, denn in D. erhält ja jeder Sozialhilfe oder HArtz 4.

Ja hier schon, ich denke du residierst in den USA, leitest ein Unternehmen und bist erfolgreicher Geschäftsmann an der Ostküste.
Also in US-Amerikanischen Ghettos ist Kriminalität etwas ganz normales, dort gibt es keine Sozialhilfen wie hier. Verständlich dass dort Sozialdarwinismus herrscht, irgendwie muss auch der Blood und Crip sich sein Brötchen verdienen... errauben... erdealen...
Egal, Geld ist Geld

Naja, es gibt viele soziale Vereine Kirchen und auch andere Verbaende die graqwde den farbigen Bevölkerungsteilen auf die Fuesse helfen, aber ich sehe das auch positiv, die soziale Haengematte a la Hartz 4 gibt es hier nicht, und hier arbeiten die Leute und sind Leistungsbereit.

@collectivist

@Puschelhasi
Leistungsbereitschaft im Kapitalismus nur, wenn die Entlohnung stimmt. Ich lasse mich ungern total verwerten, ich besitze noch sowas wie Stolz und würde niemals für 7 Euro schuften.
Lieber mach ich Schwarzarbeit oder krumme Geschäfte

Aus dem Eröffnungspost:

Ich war echt überrascht, dass gerade der Anstoss dazu von den Amerikanern kam

Naja, ich habe schon vor geschätzten 2 Monaten davon gehört, dass in zwei Bundesstaaten was in Bewegung ist.
Im Morgenmagazin des ZDF war es heute eines der Hauptthemen.
Man sprach heute von 70 Großstdädten in den USA.
Zur Sprache kam auch die Sprachlosigkeit der Medien, die man so von den USA noch gar nicht kennt.
Nun, durch die Zusammenstöße mit der Polizei kommen die Medien nicht mehr umhin, darüber zu berichten.
Je mehr Zulauf die Bewegung bekommt, um so mehr nehmen daran teil.
Die sich selbst verstärkende Dynamik ist in Gang gekommen.
Dass dies nach Europa überschwappt, davon ist mit Sicherheit auszugehen.
Die Termine wurden hier schon angesprochen.

Nun stellt sich mir die Frage (die ich im Linksextremismus - Thread auch schon heute nachmittag gestellt habe):

Wird die kapitalismuskritische Bewegung "Occupy Wall Street" als Linksextremismus gesehen, wenn sie in Deutschland ankommt, oder nicht ?

Ich meine, dies ist auf keinen Fall Linksextremismus. Dies ist eine Bewegung der Mitte !

(auch wenn Links- oder Rechtsextremisten versuchen würden, bei dieser Gelegenheit ihr Süppchen mitzukochen) !

eckhart schrieb:Im Morgenmagazin des ZDF war es heute eines der Hauptthemen.
Man sprach heute von 70 Großstdädten in den USA.

ich war heute morgen auch positiv überrascht als ich das dort gesehen hab ;)

eckhart schrieb:Wird die kapitalismuskritische Bewegung "Occupy Wall Street" als Linksextremismus gesehen, wenn sie in Deutschland ankommt, oder nicht ?

böse zungen werden das bestimmt behaupten ! allerdings war die stimmung zur demo S21 auch nicht agressiv und man hat ja zweifelsfrei sehen können wer agressiv war oder dazu angestiftet hat !
und vorallem die person die das ganze dann noch relativiert hat !

eckhart schrieb:Ich meine, dies ist auf keinen Fall Linksextremismus. Dies ist eine Bewegung der Mitte !

das wird auch bestimmt bei uns so bleiben !!! ich denke auch mal das der braune gedanke in den USA
doch deutlich stärker vertreten ist als bei uns, gesehen hat man noch keine, aber wer weiss...Ich werde auf jedenfall am 15.oktober in frankfurt mit dabei sein ^^ ! defintiv !

Jetzt erst gefunden und herzlich gelacht:

Puschelhasi schrieb:Ist es nicht eher so, dass wir im wEstne bereits das System haben wofuer andere gerade kämpfen? Was soll nun daran noch verbessert werden?

Ich hoffe, dass Du es nicht schneller erfährst, als Du verkraften kannst.
Nicht, dass Du die Zigarre verschluckst! :D

@eckhart

Hast du auch etwas beizutragen? Oder trollst du nur etwas auf die persönliche?

Verzeihung @Puschelhasi
Ich hatte für einen Moment vergessen, dass Du über 6000 Kilometer von Europa entfernt bist und Dich mit Europa nicht auskennst.
Über Unkenntnis würde ich mich nie lustig machen.

zino schrieb:
Ist es nicht eher so, dass wir im wEstne bereits das System haben wofuer andere gerade kämpfen? Was soll nun daran noch verbessert werden?

Nein wir haben dieses System, wofür andere gerade kämpfen, nicht.
Niemand hat es.
Und niemand hatte es jemals.

Am 15. Oktober gibt es Deutschland weit solche Occupy Veranstaltungen

Weltweit von Israel,den arabischen Ländern, Iran, Portugal, Spanien über Südamerika bis in die USA hinein kämpfen Menschen für ein bisschen mehr soziale Gerechtigkeit, mehr Mitspracherecht, gegen die Vereinahmung ihrer Interessen für Machterhaltungszwecke, gegen eine ausschliesslich an Kapitalinteressen ausgerichtete Politik. Konservative haben nichts als Spott übrig, denn sie haben keine Argumente, denn es sind keine Kommunisten oder Faschisten, die dort demonstrieren,die man in irgendeiner Form mit alten Kampfbegriffen belegen könnte.

Irgendwie fehlt mir ein solcher Protest auch für Deutschland. Hier bekommt man zwar Demos für Partikularinteressen aufgestellt, aber wir schimpfen lieber auf die Griechen, anstatt unseren Zorn auf die Großfinanz auszurichten, die uns diese Misere erst eingebrockt hat.

@Obrien
Da hast Du schon Recht, mit dem, was Du sagst, aber ich glaube, dass ist auch sehr stark mentalitätsbedingt.

Winnetou-Darsteller Pierre Brice, der ja eigentlich Franzose ist, hat das mal sehr schön auf den Punkt gebracht und einem ZDF-Reporter einen riesigen Schreck eingejagt, der ihn gefragt hatte, wie er denn seinen französischen Landsleuten, kurz nach dem WW II, klargemacht habe, dass er nun ausgerechnet im "bösen" Deutschland, Karriere machen wolle.
Brice antworte trocken: "Ich habe ihnen gesagt, sie seien selbst Schuld gewesen, dass die Deutschen in Frankreich einmarschiert sind. Hätten sie die deutsche Mentalität gekannt, hätten sie gewußt, dass man, um die deutsche Armee aufzuhalten, statt Kanonen und Panzern, einfach nur an jedem Übergang rote Ampeln aufzustellen gebraucht hätte. Denn für jeden Deutschen ist es vollkommen undenkbar, an einer roten Ampel nicht sofort stehen zu bleiben!"

Und genau dafür sind wir Deutsche ja auch weltweit bekannt, für unsere Disziplin und unseren Befehlsgehorsam. Und deswegen ist es für uns Deutsche auch so schwer, absichtlich gegen geltendes Recht und Ordnung zu verstoßen, schließlich ist das so eine Art deutsche "Ersatzreligion".

@Wolfshaag

Aber einen rebellischen Zorn verspüren wir dennoch, bzw. lassen ihn andere spüren.

@eckhart

Na dann ist es ja gut, ich habe trotzdem den Eindruck, dass du nichts gesagt hast, was man auch bei ironischer Betrachtung als Argument gelten lassen könnte.

Insofern gehe ich davon aus dass du provozieren willst. Was langweilig ist, aber nicht von mir, sondern nur für mich. ;)

Puschelhasi schrieb:ich habe trotzdem den Eindruck, dass du nichts gesagt hast,

Ich begrüße "Occupy Wall Street" und seine weltweite Ausbreitung und werde mich so stark wie möglich engagieren.
Das sind wir unseren Kindern und Enkeln schuldig.

Genug gesagt ?

@eckhart

Ja, so ist das doch gleich viel schöner, so ohne Zigarreverschlucken und andere Nicklichkeiten. Findest du nicht auch?

@Puschelhasi
Natürlich, wenn wir zusammen marschieren, Du in den USA und ich ein Stück östlich schwindet die Entfernung auf Null. Wusste ich gar nicht, dass Du mitmachst, nach Deinen Kommentaren.
Naja stimmt: Die Erde ist wirklich nicht groß.

@eckhart

Ich mache da sicher nicht mit. ;) Aber ich würde dafür kämpfen dass du da mitmachen darfst , weil es dein freie Meinung ist. Ich freue mich nur nicht so sehr über ..na du weisst schon, bei Zigarren hört der Spass für mich auf. :D

eckhart schrieb:Naja, ich habe schon vor geschätzten 2 Monaten davon gehört, dass in zwei Bundesstaaten was in Bewegung ist.
Im Morgenmagazin des ZDF war es heute eines der Hauptthemen.
Man sprach heute von 70 Großstdädten in den USA.
Zur Sprache kam auch die Sprachlosigkeit der Medien, die man so von den USA noch gar nicht kennt.

wow das ist natürlich ein Grund um aus dieser Sache eine Ausnahmesituation zu machen...genau...

eckhart schrieb:Nun, durch die Zusammenstöße mit der Polizei kommen die Medien nicht mehr umhin, darüber zu berichten.
Je mehr Zulauf die Bewegung bekommt, um so mehr nehmen daran teil.
Die sich selbst verstärkende Dynamik ist in Gang gekommen.
Dass dies nach Europa überschwappt, davon ist mit Sicherheit auszugehen.
Die Termine wurden hier schon angesprochen.

na und? selbst verstärkende dynamik... ich muss lachen... wer ist eigentlich der wortführer dieser bewegung ? mr.moore? oder euer zusammenhalt? eine masse wird sich niemals selbst führen, das ist ein irrweg, zum scheitern verurteilt, das führt nur ins chaos und in die anarchie. Seht was in Nordafrika jetzt ist, die despoten sind weg (was gut ist, weil sie die bevölkerung tatsächlich ausgebeutet haben) aber es herrscht pure orientierungslosigkeit, der mob hat sich ausgetobt und weiß jetzt nicht mehr wohin.

Und überhaupt, ich möchte dich noch mal daran erinnern dass du und deine gleichgesinnten mit pauken und trompeten nirgendswo etwas erreichen werdet, von mir aus geht halb new york auf die straße, ja und dann, dann ist sie eben auf der straße, denn seien wir mal ehrlich, wen kümmerts wenn ein paar mülltonnen oder von mir aus autos angezündet werden, das bewegt noch lange nichts, und ist nach ein paar wochen wieder vergessen.

Dann gibt es halt straßenschlachten wie in London, na und? Keiner redet mehr jetzt darüber. begreife einfach mal dass ihr mit eurem "Wir-müssen-zusammenhalten"-geschwurbel einfach mal null, komma NULL erreichen werdet. Politiker werden betroffenheit heucheln und ein paar pseudogesetze einführen aber die Lobbys werden bleiben und es wird seinen gewohnten gang gehen.

eckhart schrieb:Nun stellt sich mir die Frage (die ich im Linksextremismus - Thread auch schon heute nachmittag gestellt habe):

Wird die kapitalismuskritische Bewegung "Occupy Wall Street" als Linksextremismus gesehen, wenn sie in Deutschland ankommt, oder nicht ?

Ich meine, dies ist auf keinen Fall Linksextremismus. Dies ist eine Bewegung der Mitte !

(auch wenn Links- oder Rechtsextremisten versuchen würden, bei dieser Gelegenheit ihr Süppchen mitzukochen) !

Es ist eine Bewegung von unwissenden halbstarken und mitläufern. Fühl dich bitte nicht angesprochen ich nehme an du bist gebildet und hast eine persönliche Meinung.

Eine Bewegung der Mitte... ja so wie die FDP eine Partei der Mitte ist, mit 1,9 % ist die Mitte dann vollzählig angetreten auf den bürgerlichen Sturm auf die Banken und Paläste der Bonzen, sagt man das so als in der Mitte stehender Protestler?

Ich fürchte da ist wiewder mal sehr viel Wunschdenken dabei, und eine Massenbewegung mit 750 Nasen in New York, naja eher unauffällig die Revolution de rMitte...aber das ist ja bürgerliche Art.