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Occupy Wall Street

1.954 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Occupy Wall Street ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Occupy Wall Street

03.10.2011 um 18:49
@pere_ubu
Achso, du meinst sicherlich die Finanzeliten an der Wallstreet! Die sind nur solange souverän, bis sie ihre endgültige Macht verlieren. Sie mögen vielleicht die NATO als Leibgarde haben, um ihren Wohlstand zu verteidigen, aber die Masse der Bevölkerung ist die gefürchtetste Waffe aller Oligarchen.

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Occupy Wall Street

03.10.2011 um 18:50
nein ,auch die sind für mich nicht "souverän". eher noch weniger.....@collectivist die "endgültige macht" wird sich als vernichtendes gehirngespinst erweisen


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Occupy Wall Street

03.10.2011 um 18:53
@pere_ubu
Ach soo... dein treuer und allwissender Freund Jehova!! LOL, mal schauen ob er uns aus dieser dunklen und finsteren Zeitepoche befreien kann


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Occupy Wall Street

03.10.2011 um 18:53
@pere_ubu


nunja, manchmal gibt es momente im leben bzw. dinge, die man nicht zu verstehen braucht !


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Occupy Wall Street

03.10.2011 um 19:03
@collectivist

immerhin konntest soweit jetzt kombinieren :D @collectivist


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Occupy Wall Street

03.10.2011 um 19:23
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,789227,00.html (Archiv-Version vom 04.10.2011)


naja, ich nenn diesen protest einfach mal "süss". erinnert ein wenig an die blumenkinder ,aber wie so oft ( :( ) muss gutgemeint nicht gutgemacht sein.


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Occupy Wall Street

03.10.2011 um 20:54
@collectivist
wie kommt es eigentlich dass alle paar Jahre gwaehlt wird und nie gewinnt die KPD oder eine andere revoluzzer Partei?

Ist das Volk noch nicht soweit?


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Occupy Wall Street

03.10.2011 um 21:03
Ich finde es gibt eine Veränderung, die bis jetzt kaum wahrgenommen worden ist, sich aber schon im Namen der Bewegung "Occupy Wall Street" wiederfinden läßt, denn der Terminus "occupy", also okkupieren, deutet schon darauf hin, dass viele Menschen den systemrelevanten "Veränderungsmechanismen" nicht mehr trauen. Und das zu Recht:

Bedeutung von okkupieren: gewaltsam in Besitz nehmen, besetzen.
Das Wort okkupieren steht sowohl für die Besetzung von Land, als auch für die (gewaltsame) Inbesitznahme.
danke dass du so nett bist und die definition hier postest.

nur leider ist diesen "aktivisten" diese definition scheinbar nicht geläufig.

schön wäre, wenn sie es wüssten.
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Ich hoffe ich irre mich, aber ich glaube immer weniger, an eine friedliche Systemveränderung, zumindest nicht an entscheidene. Der Name "Occupy Wall Street" (s.o.) ist da nur ein Indiz, genau wie gewalttätige Ausschreitungen, oder auch die, in gewisser Weise, "gewaltsamen" Aktionen von "Anonymus" im Netz.

Vielleicht haben viele Menschen noch nicht verstanden, was ich oben klar ausspreche, aber ich denke, viele Menschen spüren es, auch wenn sie es noch nicht wirklich wahrhaben möchten, denn auch mir geht es da nicht anders.
nein, du irrst dich da ganz und gar nicht. Okay gut es ist tatsächlich nur ein Indiz, viell. nur eine Vermutung.
denn wenn ich wieder solche bilder sehe
proteste-wall-street-540x304

dann kann ich mir schon vorstellen dass Banker und Unternehmer über sowas zwar nicht lachen, aber mindestens nur ein müdes lächeln übrig haben, denn deiner obigen Definition wird dieses Bild in keinster weise gerecht.
Zitat von WolfshaagWolfshaag schrieb:Wirkliche Veränderung hieße den Turbokapitalismus stoppen, ohne gleich den ollen Kommunismus einführen zu wollen, es hieße den Bankern und Wirtschaftskapitänen die Macht aus der Hand zu nehmen.
Und das soll mit unseren Mitteln des parlamentarisch aktuellen Systems der Jetztzeit möglich sein?
Ich fürchte, dafür ist es zu spät, denn dafür haben sich Lobbyismus und Turbokapitalismus schon viel zu sehr etabliert.

Danke, wenn wer bis hierhin gelesen hat.
Was heißt Turbokapitalismus? Ich dachte es geht sich um Korruption, Unternehmensgier und Soziale Gerechtigkeit? Und ja es sind nicht wenige die sich den Kommunismus wünschen und irgendwie haben wir ihn ja auch schon. Die Meinungsfreiheit wird extrem eingeschränkt, man darf gewisse Dinge nicht sagen, selbst in einem solchen Internetforum wie diesem hier.Das ist der einzige Punkt bei dem man in Europa mehr "soziale Gerechtigkeit" fordern kann. Ne ich meine ich muss aufpassen wie ich über Frauen rede sonst werde ich gleich von einer ganzen Horde von Leuten als Frauenfeindlicher Chauvinst bezeichnet. Oder pass bloß auf was du über Homosexuelle sagst... Und es gibt noch eine ganze Menge anderer pikanter Themen.

Reduzierung, bzw. mindestens eine Reform der expansiven Unternehmenspolitik (Globalisierung)
im Hinblick auf zB einen ethischen Kodex halte ich schon für Sinnvoll, nur kann man es natürlich nicht allen gerecht machen, und den kapitalismus völlig abzuschaffen wäre ja wohl das dümmste überhaupt, das dürfen die Utopisten nicht vergessen. Eine freie Marktwirtschaft mit gesundem Wettbewerb unterliegt nun mal dem pareto-prinzip. Dieses fördert denn auch die qualität der produzierten Güter. Also entweder wollen die Kommunisten hier in einer welt leben in der alle Güter eine minderwertige Qualität besitzen oder sie wollen sich dem Wettbewerb stellen und Qualitativ hochwertige Güter erwerben. Darauf läuft es hinaus. Oder es taucht jemand auf der vielleicht eine neue, bahnbrechend Idee hat. Ich fände es schon mal sinnvoll, wenn kein Unternehmen oder eine Unternehmensgruppe(Lobby) mehr Macht besitzen würde als eine Regierung. Wettbewerb ja, aber Korruption nein.

Was soziale Gerechtigkeit angeht muss ich noch anfügen dass es hier in Europa schon zur genüge Sozial zugeht.
Ich meine dieses widerwärte Sozialsystem verhindert doch dass Menschen hier anfangen nach wohlstand zu streben, es fördert eher eine riesige Schicht die gerade noch so gut wegkommt dass sie sich zwar zu ein paar parademärschen hinreißen lässt, aber keine entscheidenden Schritte gegen zB ein Lobbyistentum vornimmt. Und die arbeitende Bevölkerung wird sich auch, wenn sie anstelle von 4000 brutto, 3600 brutto bekommt, nur zu ein paar bösen Kommentaren auf sueddeeutsche.de, hitzige Diskussion in einschlägigen Foren hinreißen und vll. anstelle spd, fdp wählen.
Und wer sich um die Belange der Menschen in anderen Erdteilen sorgen macht, dann ist das nur dadurch legitimiert, dass Firmen die im eigenen Land ansässig sind in fremden Ländern Arbeiter unterdrückt. Ja dann darf man als Deutscher auch auf VW wütend sein falls VW in China arbeiter quält.

Und ich würde nicht sagen dass Lobbys und dergleichen sich schon zu sehr etabliert haben. Bei der französischen Monarchie dachte man auch sie sei fest etabliert. Die Menschen sollten sich am Mut und dem Tatendrang der Menschen von damals orientieren.


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Occupy Wall Street

03.10.2011 um 21:24
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:wie kommt es eigentlich dass alle paar Jahre gwaehlt wird und nie gewinnt die KPD oder eine andere revoluzzer Partei?
Die KPD gibt es ohnehin nicht mehr, also was redest du? Das sich nix ändert, liegt an den demographischen Verhältnissen hierzulande. Der überwiegende Teil der Bundesbürger ist alt.... 40+
hingegen gibt es immer weniger junge Leute... Deutschland ist eine überalterte Gesellschaft
Die Jungen wählen halt die Piraten, die Grünen oder die Linke.


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Occupy Wall Street

03.10.2011 um 21:26
Hm, und in den anderen Ländern? Sind die Wähler da auch noch nicht soweit oder leigt es eher an was anderem?

@collectivist


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Occupy Wall Street

03.10.2011 um 21:30
@Puschelhasi
In Nordafrika sorgte beispielsweise der Youth Bulge für Aufstände. Dort ist es genau umgekehrt, die breite Masse ist jung und hat visionäre Gedanken.


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Occupy Wall Street

03.10.2011 um 21:30
@Ryker10
Nun ja, ich habe ja schon mehrfach hier im Thread gesagt, dass ICH nicht für die Einführung eines Neo- oder Postkommunismus bin. Ich wäre eher für eine wirklich soziale Marktwirtschaft, in der es eben nicht so aussieht, das 10% der Bevölkerung 90% des Kapitals besitzen, während sich die restlichen 90% der Bevölkerung, um die 10% Restkapital mit jedem erdenklichen Mittel streiten dürfen.
Zitat von Ryker10Ryker10 schrieb: Was soziale Gerechtigkeit angeht muss ich noch anfügen dass es hier in Europa schon zur genüge Sozial zugeht.
Ich meine dieses widerwärte Sozialsystem verhindert doch dass Menschen hier anfangen nach wohlstand zu streben, es fördert eher eine riesige Schicht die gerade noch so gut wegkommt dass sie sich zwar zu ein paar parademärschen hinreißen lässt, aber keine entscheidenden Schritte gegen zB ein Lobbyistentum vornimmt. Und die arbeitende Bevölkerung wird sich auch, wenn sie anstelle von 4000 brutto, 3600 brutto bekommt, nur zu ein paar bösen Kommentaren auf sueddeeutsche.de, hitzige Diskussion in einschlägigen Foren hinreißen und vll. anstelle spd, fdp wählen.
So in etwa argumentieren auch die amerikanischen Republikaner, bzw. die Anhänger der Tea-Party. Ich sehe das etwas anders. Denn wenn die soziale Sicherung es Dir erlaubt, ein menschenwürdiges Leben zu führen, heißt dass ja nicht automatisch, dass Du Dir einen Ferrari leisten kannst. Dafür muss man dann eben Leistung bringen.

In Deutschland geistert aber immer noch das Märchen vom Tellerwäscher zum Millionär herum, eine Art Abklatsch des American Dream. Dabei wird aber vergessen, dass es sich bei den 10% Reichen zum Großteil nicht um Reiche handelt, die ihren Reichtum selbst erarbeitet haben, sondern um Leute, die ihr Geld schlicht geerbt haben.
Vergessen wird auch, dass es mehr und mehr Arbeitnehmer gibt, die einer 40 Std. Woche nachgehen und trotzdem Hartz IV beziehen müssen. Und wer hier in Deutschland Hartz IV bezieht, wird aufgrund gezielter Medienmanipulation, ja schon fast, wie ein Aussätziger behandelt, "Hartz IV-Empfänger", oder "Arbeitsloser" ist doch bei uns schon ein Schimpfwort.
Soziale Gerechtigkeit sieht für mich aber anders aus, stattdessen plappern wir alle das nach, was die Medien uns vorsetzen, nämlich das Märchen von dem armen Schlucker, der plötzlich mit einer tollen Idee Millionär wurde, oder die Geschichte vom bösen Hartz IV`ler, der gar nicht arbeiten will und den ganzen Tag nur säuft und Party macht. Beides mag es in Einzelfällen geben, aber die Regel ist beides nicht. Stattdessen belegen eine Menge Studien, dass man in der sozialen Schicht bleibt, in die man hineingeboren wurde und das Aufstiegsmöglichkeiten denkbar gering sind.

Aber in einem Punkt gebe ich Dir Recht, solange sich "Otto Normalverbraucher" noch sein Bier kaufen, sein Brötchen leisten und abends DSDS glotzen kann, solange wird sich in Deutschland nicht viel ändern. Wie die Geschichte zeigt, scheinen wir Deutschen ein sehr obrigkeitshöriges Völkchen zu sein, bis man es von Oben herab zuweit getrieben hat und dann knallt es und zwar heftig.

Tja, Friede den Hütten und Krieg den Palästen, um mal in Deinem historischen Bild zu bleiben. ;)


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Occupy Wall Street

03.10.2011 um 21:52
@collectivist

Ich fragte ja auch nach den Gruenden fuer die schleppende Revolution in Europa und den USA beispielsweise. Die Gruende fuer die Proteste in Diktaturen sind ja offensichtlicher Natur.


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Occupy Wall Street

03.10.2011 um 22:04
@Puschelhasi
Versuch mal die älteren Bürger zu einer Revolution zu animieren. Die wollen keinen Wandel, sie wollen nicht ihr Eigentum verlieren, Kapital, welches sie durch Spekulation und Verwertung erzielten.
Und die Jugend ist in der Unterzahl und muss sich dem konservativen Weltbild anpassen oder auch nicht und rebellieren.


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Occupy Wall Street

03.10.2011 um 22:29
@collectivist

Waere es nicht auch moeglich, dass die meisten schlicht keine Revolte wollen, weil sie keinen Sinn und keine Notwendigkeit in so etwas sehen?


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Occupy Wall Street

03.10.2011 um 22:31
Zitat von collectivistcollectivist schrieb:Versuch mal die älteren Bürger zu einer Revolution zu animieren. Die wollen keinen Wandel, sie wollen nicht ihr Eigentum verlieren, Kapital, welches sie durch Spekulation und Verwertung erzielten.
Und die Jugend ist in der Unterzahl und muss sich dem konservativen Weltbild anpassen oder auch nicht und rebellieren.
Ich glaube jetzt nicht, dass nur die Alten etwas zu verlieren hätten. Und auch nicht, dass die meisten ihr sicher nicht gerade großes "Kapital" durch "Spekulation" erzielten. Und die Babyboomer 68er Generation ist doch eher links oder grün. Nur die ganz Alten sind wirklich als eingefleischte CDU´ler oder FDP´ler zu bezeichnen.


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Occupy Wall Street

03.10.2011 um 22:43
Ist es nicht eher so, dass wir im wEstne bereits das System haben wofuer andere gerade kämpfen? Was soll nun daran noch verbessert werden?


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Occupy Wall Street

03.10.2011 um 22:46
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Waere es nicht auch moeglich, dass die meisten schlicht keine Revolte wollen, weil sie keinen Sinn und keine Notwendigkeit in so etwas sehen?
Wozu auch? Wenn man sich kein neues iphone leisten kann, dann zieht man halt andere Leute ab... Das ist der Alltag in europäischen Großstädten und alle wundern sich, weshalb es soviel Kriminalität gibt.
Ich meine, wenn Sozialdarwinismus, dann richtig. Der Stärke dominiert den Schwächeren, ist im Kapitalismus genauso, aber der Stärkere ist in dem Fall oftmals der Reichere.


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Occupy Wall Street

03.10.2011 um 22:47
Also ein iphone, ist ja nun nicht sooo derb teuer, ausserdem hat man ja dann den datenplan nicht.

@collectivist


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Occupy Wall Street

03.10.2011 um 22:47
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:Was soll nun daran noch verbessert werden?
Mehr Bildungsmöglichkeiten/chancen, höhere Löhne und weniger Überwachung wären schon mal ein Anfang.


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