Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

1000 Palästinenser gegen einen Israeli

280 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schalit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

1000 Palästinenser gegen einen Israeli

27.10.2011 um 19:13
Die Aegypter scheinen mehr wert zu sein.
25 Ägypter für einen Israeli

Der Gefangenenaustausch Israels mit Ägypten ist weit weniger spektakulär verlaufen wie jener vor zehn Tagen mit den Palästinensern. Aber auch diesmal kamen für einen einzigen Israeli, vermutlich ein Spion, gleich eine ganze Anzahl der von Gefangenen der Gegenseite frei.
http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/ein_israeli_gegen_25_aegypter_1.13139223.html (Archiv-Version vom 28.10.2011)
Naja ok.. prozentual sind die 25 wohl mehr als die 1000.. nehm ich mal an.

Anzeige
melden

1000 Palästinenser gegen einen Israeli

27.10.2011 um 20:30
@Glünggi
In dem Fall wollten die Ägypter einen gefährlichen Mossad Agenten loswerden und nehmen dafür gerne 25 Schmuggler auf.


melden

1000 Palästinenser gegen einen Israeli

27.10.2011 um 20:43
@individualist
Naja...denke eher dass Israel nen guten Agenten freikaufen will ;)
Müsste ja schon nen gewaltig gefährlicher Spion sein, wenn man nicht mal vor im sicher ist, wenn er hinter Gittern sitzt ;)
Also mir wärs lieber ihn hinter Gittern zu wissen, als mit der Befürchtung leben zu müssen dass er in kürze wieder illegal in meinem Land auftaucht... besonders wenn er so gefährlich ist :)


2x zitiertmelden

1000 Palästinenser gegen einen Israeli

27.10.2011 um 20:57
@Glünggi
Nein ich glaube einfach dass Ägypten einfach keinen Ärger mit Israel haben möchte und diesen Spion einfach frei gibt. Das Land ist gerade im Aufbau und möchte gerne Komplikationen mit dem Nachbarn vermeiden.


melden
Fabs ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

1000 Palästinenser gegen einen Israeli

27.10.2011 um 21:35
Der Typ war so sehr ein "gefährlicher Mossad-Agent" wie Azzam Azzam, den die Ägypter aber ganze acht Jahre einknasteten. (Vergleichsweise auch Ouda Tarabin, der noch immer sitzt.)
Ob Grapel tatsächlich ein Spion war, galt in Israel und den USA als äußerst unwahrscheinlich. Vielmehr wird der Jura-Student aus Atlanta im US-Bundesstaat Georgia als tragische Figur gesehen, die in den Wirren nach dem Umsturz in Ägypten zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort gewesen sei. Grapel hielt sich nach Angaben seiner Familie, die in New York lebt, zu einem Freiwilligendienst für Flüchtlinge in Ägypten auf. Die ägyptische Justiz hatte keine formelle Anklage erhoben.
http://www.abendblatt.de/politik/ausland/article2073900/25-Aegypter-gegen-einen-Israeli-Ilan-Grapel-ist-frei.html (Archiv-Version vom 28.10.2011)
Grapel war als Privatmann nach Ägypten gefahren und konnte in den vier Monaten seiner Haft mit seinen Eltern telefonieren und Besuche empfangen. "Er hat nach eigener Aussage eine sehr faire Behandlung bekommen", sagte der israelische Unterhändler Israel Hasson.

Klar war jedenfalls recht bald, dass der 27-Jährige sich keinesfalls so verhalten hatte, wie man es von einem Spion annehmen würde. In ägyptischen und israelischen Medien zirkulierten Bilder, die Grapel in Touristenpose vor einer Pyramide, vor allem aber im Revolutionstrubel zeigten. "O dummer Obama, es ist eine stolze Revolution", steht auf einem Poster, das der israelische und US-amerikanische Doppelstaatsbürger Grapel in die Kamera hielt.

Nach Angaben von Bekannten ist er eher links orientiert und demonstrierte gegen ein jüdisches Bauprojekt in Ostjerusalem. Nach Kairo sei er gefahren, weil er reiselustig sei und "alles liebt, was mit der arabischen Sprache zu tun hat". Seine Mutter Irene, eine Amerikanerin, sagte US-Medien, er habe vorgehabt, im Rahmen einer NGO für in Ägypten gestrandete afrikanische Flüchtlinge zu arbeiten.

"Er war vielleicht nicht reif genug, um zu verstehen, dass das nicht der Platz ist, wo man in dieser Phase sein soll", sinnierte Ilans Vater Daniel, ein in New York lebender Israeli, nach der Verhaftung. "Er ist kein Spion, er ist ein College-Kind, das sich wie ein College-Kind verhält", sagte der New Yorker Kongressabgeordnete Gary Ackerman, der Grapel kennt und sich für seine Freilassung einsetzte.
http://derstandard.at/1319181417935/Kopf-des-Tages-Zur-falschen-Zeit-am-falschen-Platz


Anfang des Jahres war der Mossad schonmal in Ägypten vor Ort, genauer gesagt in Scharm el-Scheik; diesmal aber in Gestalt eines Haies. Der sollte nämlich die ägyptische Tourismusindustrie zerstören und wurde vom Mossad dressiert und ausgesetzt - meint zumindest Mohammed Abdel Fadi Shosha seines Zeichens Gouverneur des südlichen Sinai.

http://uk.reuters.com/article/2010/12/06/uk-egypt-shark-idUKTRE6B52OE20101206 (Archiv-Version vom 31.10.2011)

Vor Jahren hiess es, der Mossad habe Kaugummis infiziert, um die ägyptischen Männe rimpotent zu machen. An AIDS und Haarausfall ist er angeblich auch schuld; logisch, die backen ja auch mit Kinderblut.


melden
Fabs ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

1000 Palästinenser gegen einen Israeli

27.10.2011 um 21:42
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Müsste ja schon nen gewaltig gefährlicher Spion sein, wenn man nicht mal vor im sicher ist, wenn er hinter Gittern sitzt
Ist scheinbar der beste Mann des Mossad; ich meine, wenn man für ihn Schmuggler und Dealer freipressen kann - in der sagenhaften Zahl von 25 Mann - kann er nur einen Top Secret Hintergrund haben, der Ilan Grapel.


melden

1000 Palästinenser gegen einen Israeli

27.10.2011 um 22:42
@Fabs
Den Mossad gibt es ja auch nicht, ist alles eine Erfindung vom moslemischen und kommunistischen Weltregierung.


melden
Fabs ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

1000 Palästinenser gegen einen Israeli

27.10.2011 um 22:51
Nö, ne Erfindung ist der Agenten-Status Ilan Grapel's.


melden
Fabs ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

1000 Palästinenser gegen einen Israeli

27.10.2011 um 23:22
Ich weiss das es deinem konspirativen Nonsense widerstrebt, aber just zu dem Zeitpunkt, als die Ägypter zur "zweiten Revolution" auf die Strassen strömten, um gegen die Herrschaft des Militärrates zu demonstrieren, wurden immer mehr Spione ausfindig gemacht.
Die Propaganda des Militärs ähnelt der des Mubarak-Regimes. Die Proteste werden in der Presse und in Erklärungen des SCAF weiterhin als vom Ausland bezahlt und organisiert dargestellt. Die Kampagne um den als Mossad-Spion verhafteten Amerikaner Ilan Grapel (Jungle World 25/11) wird fortgesetzt. Es gibt sogar neue Verdächtige, in Suez wurden vier weitere Amerikaner verhaftet, denen Spionage vorgeworfen wird. Protestierende haben beobachtet, wie sie den Kanal gefilmt haben, sie gefasst und dem Militär übergeben. Diese Episode zeigt deutlich, wie anfällig selbst auf Seiten der Revolutionäre viele Menschen für die Propaganda sind. Protestierende brüsteten sich noch tagelang damit, das Land besser vor Spionen schützen zu können als das Militär.
http://jungle-world.com/artikel/2011/29/43628.html (Archiv-Version vom 26.06.2016)
»Israelischer Spion festgenommen« und »Harter Schlag für den Mossad« riefen die Zeitungsverkäufer am Montag nach der Festnahme Ilan Grapels. Auch eine Woche später füllen Berichte über »den Spion« täglich mehrere Zeitungsseiten, unzählige Blogs und eigens gegründete Facebook-Seiten, ungeachtet der Tatsache, dass die israelische Regierung Kontakte zu dem Festgenommenen dementiert hat und außerhalb Ägyptens kaum jemand die Geschichte glaubt, die das herrschende Militär über die inzwischen wieder stark kontrollierten Medien verbreiten lässt.

Am 11. Juni wurde der 27jährige Ilan Grapel inhaftiert. Der größten ägyptischen Zeitung al-Ahram zufolge wurde er in einem »einschlägigen« Hotel in der Kairoer Innenstadt festgenommen, bei ihm seien ein Laptop, Speicherkarten und drei Telefone gefunden worden, die »streng geheime Informationen« enthielten, deren Veröffentlichung für Ägypten gefährlich sein könnte. Ein Auftrag Grapels sei gewesen, »die Spannung zwischen Protestierenden und Armee zu schüren«, er habe versucht, »die Stimmung unter den Demonstranten anzuheizen und sie dazu zu bringen, das Militär anzugreifen und Chaos zu stiften«.

Andere Zeitungen und Fernsehsender berichteten gar, Grapel habe im Auftrag Israels Ägypter dafür bezahlt, auch nach der Revolution weiter zu demonstrieren. Veröffentlicht wurden Bilder, die Grapel auf dem Tahrir-Platz mit einem Plakat sowie mit einem Bier und Freunden in der bekannten Bar »Horreya« zeigen. Auf alten Fotos aus dem Libanon-Krieg trägt er eine israelische Militäruniform.

Bereits im Januar ließ Präsident Hosni Mubarak verbreiten, die Demonstranten würden von Israel oder Europa bezahlt, erhielten 200 Euro am Tag sowie freies Essen bei Kentucky Fried Chicken – noch heute eine beliebte Quelle für Witze über das alte Regime. Doch die ägyptische Presse ist bereits wieder derart stark kontrolliert, dass kritische Ansichten über den »Spionagefall« kaum Platz finden, obgleich einige Ungereimtheiten so offensichtlich sind, dass sie selbst in den Staatsmedien erwähnt werden. Etwa, dass Grapel unter seinem echten Namen reiste und einen öffentlichen Facebook-Account führte, auf den er die Bilder aus Kairo stellte, die die Anklage nun gegen ihn verwendet.

Die Los Angeles Times, die mit Grapels Freunden und Eltern gesprochen hat, berichtet, der 27jährige US-Bürger sei nur für wenige Jahre nach Israel gegangen, wo seine Großeltern lebten, habe dort Militärdienst geleistet und sei zum Jura-Studium in die USA zurückgekehrt. Er spreche Arabisch und sei sehr an der arabischen Welt interessiert gewesen, sagte seine Mutter, deshalb habe er sein Studienpraktikum bei einer Hilfsorganisation in Kairo absolviert. Den meisten Quellen zufolge kam er erst im Mai nach Kairo, war aber zuvor schon einmal in der Stadt.

Der israelische Außenminister Avigdor Liebermann sprach von einem »etwas komischen und sorglosen Studenten«, der jedoch »keine Verbindung zu irgendwelchen Geheimdiensten habe, weder in Israel, noch den USA noch auf dem Mars«. Ägypten solle ihn freilassen. Zwei Vertreter der israelischen Botschaft trafen sich mit Grapel, auch die eigentlich zuständige US-Botschaft verhandelt mit den ägyptischen Behörden.

Stutzig macht auch der Zeitpunkt der Festnahme, die dem seit Mubaraks Rücktritt herrschenden Militärrat (SCAF) gelegen kommt. Seit die Protestbewegung der Jugend ebenso wie die Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung das Militär und dessen Politik scharf kritisieren, greift der SCAF auf die bewährte Taktik zurück, jeden Protest durch den Rückgriff auf Ausländerfeindlichkeit und Antisemitismus zu diskreditieren. Schon in einer Erklärung vor der letzten großen Demonstration am 27. Mai warnte der SCAF, die Ägypter sollten wachsam sein, da feindliche ausländische Elemente versuchten, Armee und Volk zu spalten und das Land zu schwächen.

Wenige Tage vor der Festnahme Grapels änderte die Militärregierung die Visabestimmungen. Konnten Ausländer aus den meisten Ländern bisher recht problemlos halb- bis ganzjährige Touristenvisa bekommen, soll dies künfig nach Aussage einiger Betroffener nur noch für einen Monat und nach genauerer Überprüfung möglich sein. Zahlreiche Kommentatoren vermuten, der SCAF wolle die Pressefreiheit einschränken. Fast alle ausländischen Journalisten nutzen die Touristenvisa, denn ein offizielles Visum für Journalisten ist extrem schwer zu bekommen. Auch Grapel hat ab und zu für Zeitungen geschrieben. Der relativ unabhängigen Zeitung al-Masry al-Youm zufolge sollen in Suez und Alexandria vier weitere angebliche Spione verhaftetet worden sein. Genaueres ist nicht bekannt, es soll sich jedoch ebenfalls um Ausländer handeln, die als Journalisten tätig sind.

Wie erfolgreich die Strategie des Militärs ist, sieht man nicht nur daran, dass die Medien die Geschichte des »Spions« überwiegend kritiklos verbreiten, sondern auch daran, dass ein Teil der Protestbewegung erschrocken aufschrie. »Wir müssen besser aufpassen«, forderte etwa die bekannte Bloggerin Zeinobia und warnte, die Protestbewegung müsse sich davor schützen, von feindlichen Kräften aus dem Ausland benutzt oder unterwandert zu werden.


Im Internet sind rund um den »Spionagefall« rasch zahlreiche Websites entstanden, die sich mit der Thematik befassen. Witze über den angeblichen Spion sind nun zahlreicher als Witze über Mubaraks Regierung. Doch die Ansichten sind geteilt, manche machen sich über den »Spion« und den Mossad lustig, andere über die eigene Regierung. Einige Facebook-Nutzer machen das Mossad-Logo zu ihrem Profilbild, andere sammeln Bilder über die unzähligen »Spione«, Ausländer oder Ägypter, die für ein Erinnerungsbild grinsend vor den Panzern der Armee posieren.

Harte Worte findet hingegen etwa der seit langem aktive und bekannte Blogger 3arabawy. Er listet auf, wie die Regierungen seit 1968 immer wieder Israel oder »das Ausland« für Proteste verantwortlich gemacht haben, und schließt: »Lieber Geheimdienst, hör auf, uns wie Kinder zu behandeln. Wer verdammt ist dieser israelische Superagent, der allein herumzieht, überall Proteste auslöst, das Volk in den Straßen und Moscheen gegen die Armee aufbringt? Wacht auf, für wie bescheuert haltet ihr uns eigentlich?« Im Fall Grapels sind die Parallelen zur Propaganda des alten Regimes offensichtlich, es bleibt die Hoffnung, dass sich auch außerhalb der Demokratiebewegung Misstrauen gegenüber der offiziellen Darstellung verbreitet.
http://jungle-world.com/artikel/2011/25/43455.html (Archiv-Version vom 01.07.2011)


Zu dieser Taktik griff man in Ägypten schon zu Beginn der Proteste, als Muabarak noch im Sessel saß.
"'Israeli connection' to Egypt riots? A young Egyptian woman claims that the Mossad trained her to assist in bringing down Egyptian President Hosni Mubarak’s regime. In an interview with Egypt's Al Mehwar network the woman, who noted that her facebook page was extremely popular, said that she was sent by an American organization to be specially trained 'by Israelis and Jews' in Qatar."
http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4023319,00.html

Na und was war mit der Stürmung der israelischen Botschaft? Demonstranten geben an, das die Aktion koordiniert war; im Netz kursiert ein Video, das Offiziere bei der Anleitung der Botschaftsstürmung zeigt; es wurde sogar ein Militär identifiziert, der seinen Abzeichen zufolge ein ranghoher Genereal sein muss und zum SCAF gehören müsste.

Noch in derselben Nacht wurde die Polizei in höchste Alarmbereitschaft versetzt; man kündigte an, die Notstandsgesetze wieder in Kraft treten zu lassen. Zwei Tage später wurden mehrere Fernsehsender durchsucht, u.a. Al-Jazeera; die Sicherheitspoliezi Amn al-Dawa nahm 93 Personen fest, entweder am Arbeitsplatz, oder gleich zuhause. Und was meinte al-Essawy im Staatsfernsehen? Das sei das Werk ausländischer Kräfte, Kritik an der Armee könne man in diesem Moment überhaupt nicht gebrauchen und jede Verbreitung von "Falschinformationen" im Internet werde man verfolgen und bestrafen.


melden

1000 Palästinenser gegen einen Israeli

27.10.2011 um 23:30
@Fabs
Kann sein dass der Typ kein Spion ist kann aber auch sein dass er doch einer ist, dafür gibt es keine Garantie. Es gibt unterschiedliche Zeitungsberichte die sich gegenseitig widersprechen. Aber wenigstens weiß ich jetzt, dass du durch Jungle-World gut informiert bist *g*


1x zitiertmelden
Fabs ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

1000 Palästinenser gegen einen Israeli

27.10.2011 um 23:36
Ach, Juliane Schumacher ist ne seriöse Journalistin, die nebenbei noch für die taz schreibt und in Kairo lebt. Sie ist auf jeden Fall gehaltvoller als dein sinnentleertes, threadübergreifendes Gesabber.

http://www.taz.de/!s=juliane+schumacher/


melden
Fabs ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

1000 Palästinenser gegen einen Israeli

27.10.2011 um 23:37
Zitat von individualistindividualist schrieb:Es gibt unterschiedliche Zeitungsberichte die sich gegenseitig widersprechen.
Bis auf die staatlichen ägyptischen Medien hat eigentlich niemand die Agententhese vertreten. :)


1x zitiertmelden

1000 Palästinenser gegen einen Israeli

27.10.2011 um 23:48
das ganze verstärkt nur das gefühl der araber das ein jude viel mehr zählt als ein moslem.
ANDERERSEITS ist es für die familien schön wenn vater brüder und söhne wieder zuhause sind und nicht mehr in kriegsgefangenschaft.
man muss den soldaten nicht mehr zumuten als nötig


melden

1000 Palästinenser gegen einen Israeli

27.10.2011 um 23:52
@Fabs
Zitat von FabsFabs schrieb:Bis auf die staatlichen ägyptischen Medien hat eigentlich niemand die Agententhese vertreten.

Hier ist man sich uneinig
Er gab sich als Moslem aus, hatte sich aber "entarnt" als er auf einer jüdischen Webseite war.
Keine Ahnung warum er das getan hat, vielleicht dachte er, dass er so besser bei den Leuten ankommt.
http://www.sueddeutsche.de/panorama/spion-in-aegypten-enttarnt-agent-doppelnull-1.1111815


melden
Fabs ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

1000 Palästinenser gegen einen Israeli

28.10.2011 um 09:58
Beim Lesen des SZ-Artikels hat man eher den Eindruck, das sich nicht mal Sonja Zekri vorstellen kann, das "Agent Doppellnull" eine ernsthafte Gefahr für die nationale Sicherheit Ägyptens sein kann. Er stellt sich ja auch trotteliger an als in jeder schlechten Agentenparodie.


melden
Fabs ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

1000 Palästinenser gegen einen Israeli

28.10.2011 um 10:00
Der steckt ja selbst OSS 117 in die Tasche. :)


melden
def ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

1000 Palästinenser gegen einen Israeli

28.10.2011 um 10:06
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Naja...denke eher dass Israel nen guten Agenten freikaufen will ;)
Wahnsinnig guter Agent wenner im Bau sitzt... bzw saß. :D

LG


melden

1000 Palästinenser gegen einen Israeli

28.10.2011 um 10:49
@def
Naja hier handelt es sich um eine Antwort auf die "Aussage dass Aegypten einen Agenten loswerden möchte. Da sagte ich halt dass ich eher glaube, dass Israel nen Agenten freikaufen will. Ohne mich nun über die Berufserfahrung oder generell über die Person die dahinter steht informiert zu haben.
Und ey... selbst James Bond wurde ab und an geschnappt und eingelocht.. er kam nur meist von alleine wieder raus ;)


melden
def ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

1000 Palästinenser gegen einen Israeli

28.10.2011 um 10:51
@Glünggi

Ok, akzeptiert. ;)

LG


melden

1000 Palästinenser gegen einen Israeli

30.10.2011 um 20:46
Helden wie sie
Oktober 25, 2011

Jedes Land hat seine Helden. In Gaza und Ramallah feiert man die im Austausch gegen den gekidnappten Gilad Shalit freigepressten Terroristen als Heroen. Für zivilisierte Menschen sehen sie allerdings nicht wirklich so aus.

Als ganz besonders verdienter Kämpfer gilt den Palästinensern Walid Abd-el Asis Andschas. Er ist Drahtzieher des Selbstmordanschlags auf das „Café Moment“ in Jerusalem 2002 (11 Tote), des Selbstmordanschlags auf die Mensa der Hebräischen Universität 2002 (neun Tote) und des Selbstmordanschlags auf eine Diskothek in Rischon LeZion 2002 (16 Tote).

In der gleichen Liga spielt Nasser Sami Yataima, Drahtzieher des Anschlags 2002 auf die Pessach-Feier im „Park-Hotel“ (30 Tote, 140 Verletzte), ebenso wie Ma’ed Wa’al Scharach, Maschdi Muhammad Ammr und Fadi Muchamad al-Dscha’ab, alle drei Drahtzieher des Selbstmordanschlags 2002 in Haifa auf Linienbus 37 mit 18 Toten.

Lange vor der „Al-Aqsa-Intifada“, nämlich 1989, steuerte Abd al-Hadi Rafa Ghanim den Überlandbus 405 nach Jerusalem in einen Abgrund. 16 Menschen starben, über 40 wurden verletzt, der Massenmörder überlebte.

Tamimi Aref Achlam und Muhammad Wa’al Douglas hingegen glaubten, dass die Ermordung von Besuchern eines Pizza-Schnellrestaurants als Widerstandsakt locker gerechtfertigt ist – oder dass die Ermordung von Juden generell sie zu Volkshelden machen würde, womit sie richtig lagen. Die beiden waren Drahtzieher des Selbstmordanschlags im „Sbarro-Restaurant“ in Jerusalem 2001 mit 15 Toten.

Da radikale Islamisten jedoch nicht nur Juden hassen, sondern auch Palästinenser, die sich mit ihnen arrangieren bzw. die ewige Gewalt satt haben und im Zweifelsfall lieber die Urheber der Misere verpfeifen, hat sich Ismail Mussa Hussein Bahit darauf spezialisiert, Landsleute zu ermorden: Sechs Palästinenser mussten sterben, weil er sie der Kollaboration verdächtigte, vier weitere Palästinenser versuchte er zu töten. Außerdem verübte er einen Terroranschlag, dem ein Israeli zum Opfer fiel.

Masen Muhammad Suleiman Faqha plante 2002 einen Selbstmordanschlag auf einen Bus in Safed, bei dem neun Passagiere starben, Ibrahim Sulaim Mahmud Schammasina war beteiligt an der Ermordung der kleinen Jungen Ronen Kramni und Lior Tuboul sowie des Taxifahrers Rafi Doron und des Soldaten Yehushua Friedberg.

Besonders perfide ging Mona Dschaud Awana vor. Im Internet gab sich die Palästinenserin als amerikanische Touristin aus und bändelte mit dem 16-jährigen Schüler Ofir Rahum an. Sie verabredete sich mit ihm, lockte ihn in ein Gebiet außerhalb Ramallahs und lieferte ihn dort drei Terroristen aus, die Ofir aus nächster Nähe erschossen.

Dann ist da noch ein junger Mann, dessen Bild um die Welt ging: Abd al-Aziz Yussuf Mustafa Salehi war beteiligt am Lynchmord an den Reservisten Vadim Nurzhitz und Yossi Avrahami, die am 12. Oktober 2000 die falsche Abzweigung nahmen und in Ramallah vom Mob auf barbarische Weise gelyncht wurden. Anschließend hielt Salehi seine blutverschmierten Hände in die Kameras. Auf so einen neuen Nachbarn freut man sich in Arabien.

Ahmed Dschibril Othman al-Takruri verübte einen Feuerbombenanschlag auf einen Bus in Jericho, bei dem eine Mutter, ihre drei Kinder und ein zu Hilfe eilender Soldat starben, was ihm zwischen Jenin und Gaza Ruhm und Ehre einbringt. Die heroische Tat von Fuad Muhammad Abdulhadi Amrin bestand darin, das 15-jährige Schulmädchen Helena Rapp auf seinem Schulweg in Bat Yam zu erstechen.

Wer Juden so hasst, wie es selbst ernannte islamische Gotteskrieger tun, ermordet sie, wo er kann, unabhängig von ihrem Alter, Geschlecht und erst recht ihrer Gesinnung. Wie Tarek Ahmed Abd al-Karim Hasayin, der 2003 einen bewaffneten Überfall auf dem Highway 6 verübte, bei dem das siebenjährige Mädchen Noam Leibovitz starb. Mit derlei Kleinkram wollte sich Muchamad Mussa Chamada nicht aufhalten. Er plante ein richtig großes Ding: den Beschuss des Teddy-Stadions in Jerusalem mit Raketen. Der Widerstandsakt – Palestinian Style – wurde vereitelt, Chamada festgenommen. Jetzt ist er wieder auf freiem Fuß.

Es dürfte nur wenige Menschen geben, die diesen Abschaum nicht hinter Schloss und Riegel sehen möchten. Aber, noch einmal: In Palästina sind sie Volkshelden. Die genannten Verbrecher und 1000 weitere. http://spiritofentebbe.wordpress.com/



Anzeige

melden

Neuen Beitrag verfassen
Dies ist eine Vorschau, mit den Buttons am Ende der Seite kannst du deinen Beitrag abschicken.
Bereits Mitglied?  
Schriftgröße:
Größe:
Dateien Hochladen
Vorschau
Bild oder Datei hochladen

Bleib auf dem Laufenden und erhalte neue Beiträge in dieser Diskussion per E-Mail.


Oder lad dir die Allmystery App um in Echtzeit zu neuen Beiträgen benachrichtigt zu werden: