Die "Reichensteuer"

Wenn dann mit dem Geld die momentane Entwicklungshilfe gezielter fördern statt das Geld den Leuten aus der dritten Welt einfach sich selbst zu überlassen, wohin das führt kann sich doch schon jeder selbst denken.

van_Orten schrieb:Wie ich schon sagte, in dem Fall werden sehr viele Leute vielleicht nicht gleich sich selbst, aber zumindest ihr Vermögen ausser Landes schaffen...

Haben sie doch schon längst gemacht.

Oder wie erklärst Du die Hauptgründe für das Entstehen von Staatsverschuldungen ?

Ich halte nicht sehr viel von "Entwicklungshilfe", wie wir sie im Moment betreiben und sehe daher auch keinen Sinn in einer Zwangsspende. Nicht, weil ich keine Afrikaner mag, sondern weil wir ihnen mit der Geldspende noch schaden:

1) Die Entwicklungshilfe hält auch schlechte Regierungen noch an der Macht, die schon längst abgesetzt worden wären, erhielten sie nicht die Mittel, ihr Volk regelmäßig mit Geschenken zu beglücken.

2) Fließt viel Geld zurück in die Geberländer, weil Importprodukte gekauft werden, was meiner Meinung nach den Aufbau einer dringend benötigten heimischen Industrie behindert.

3) Sich die Regierungen an das Geld gewöhnen, wenn es dann ausbleibt steht die Weltbank bereit und gibt Kredite, welche die Abhängigkeit vom Westen erhöhen, was wiederum dem Aufbau der heimischen Industrie schadet.

4) Entwicklungshilfe oftmals eine PR-Veranstaltung ist, die verdecken soll, dass man die Importbedingungen für afrikanische Produkte im eigenen Land verschärft und sich bemüht, die Importbedingungen für westliche Güter in Afrika zu lockern.

eckhart schrieb:Oder wie erklärst Du die Hauptgründe für das Entstehen von Staatsverschuldungen ?

Mißwirtschaft seitens der Politik und die von der Regierung Kohl viel zu schnell vollzogene Wiedervereinigung.
Mit der Besteuerung oder der puren Existenz von Privatvermögen hat das nicht viel zu tun....

@van_Orten

Ja das ist die hohe Wirtschaftsmathematik:

2 Billionen Euro "verschwanden" bis jetzt spurlos durch "Misswirtschaft des Staates" (Klartext: Sozialausgaben)
währenddesssen 2 Billionen Euro allein während der Wirtschaftskrise durch bloßen Fleiß "entstanden". Im Schweiße des Angesichts weniger, die 30 Stunden am Tag arbeiteten.

Das Eine hat mit dem Anderen natürlich nichts zu tun.

Das geld ist ja nicht weg, es hat nur jemand anderer, und daher solange es fliesst ist auch alles tutti.

Puschelhasi schrieb:daher solange es fliesst ist auch alles tutti.

Solange es aus der Realwirtschaft in Schattenbanken fließt, ist sogar alles Paletti .

@eckhart

Na, für die Mißwirtschaft gibt es ja hinreichend Belege (man siehe zB den jährlichen Bericht des Bundes der Steuerzahler...).
Über den Sinn und Unsinn von Sozialausgaben kann man natürlich separat diskutieren, meine Meinung dazu dürfte Dir aber bekannt sein...

Das die aktuelle Situation zum wesentlichen Teil ihren Ursprung in der Wiedervereinigung hat sieht man allein daran das sich die Staatsverschuldung zwischen 1990 und 1994 fast verdoppelt hat (von 900Mrd auf fast 1,7 Billionen DM).
Das hat mit Schattenbanken und dergleichen mal gar nichts zu tun...

@van_Orten

Ja der Anschluss der Ostzone war und ist finanziell und auch in vielen Teilen kulturell eine mittlere Katastrophe, aber die Banken sind ja immer die Schuldigen, hat man ja so gelernt, das. boeeeese Gabidaaaaal.

:D

@Puschelhasi

Ja, einige SED-Gewohnheiten legt man halt so schnell nicht ab.....

van_Orten schrieb:Ursprung in der Wiedervereinigung

van_Orten schrieb:das sich die Staatsverschuldung zwischen 1990 und 1994 fast verdoppelt hat (von 900Mrd auf fast 1,7 Billionen DM).

Ja und was ist mit dem Geld geschehen?
Ganz vereinfacht: Es wurde gebaut.
Wer hat Aufträge und Zuschüsse bekommen? Die Privatwirtschaft !
Wurde immer Sinnvolles gebaut ?
Nein.
Wer hat trotzdem profitiert?
Die Privatwirschaft !
Wer hats letztendlich bezahlt?
Die Allgemeinheit.
@van_Orten
Es ist besser, Du schießt Dich auf die Sozialausgaben ein.

Puschelhasi schrieb:Ja der Anschluss der Ostzone war und ist finanziell und auch in vielen Teilen kulturell eine mittlere Katastrophe,

Da hast Du wohl eindeutig verpasst, Dich mit dran gesund zu stoßen.
Ja, was vorbei ist, ist vorbei.

@eckhart

Für die Kosten der Deutschen Einheit gibt es nur ungenaue Schätzungen. Für die Gesamtkosten (bis 2009) einschließlich der Sozialtransfers liegen die Schätzungen zwischen 1,3 und 1,6 Billionen Euro, jährlich um etwa 100 Milliarden Euro steigend.[1] Ein großer Teil davon sind Sozialleistungen, die über Transfers in der Renten- und Arbeitslosenversicherung finanziert werden. Die reinen Aufbauhilfen aus spezifischen Programmen zur Verbesserung der Infrastruktur und zur Förderung von Unternehmen im Bereich der neuen Länder, der Aufbau Ost, summieren sich auf etwa 250 (bis 2004)[2] bis 300 Milliarden Euro.

aus

Wikipedia: Kosten der Deutschen Einheit

eckhart schrieb:Es ist besser, Du schießt Dich auf die Sozialausgaben ein.

Muss ich nicht, dem gut informierten Leser ergibt sich diese Folgerung von selbst ;)

@gardner

gardner schrieb: Trotz allem tragen diese Leute, die mehr verdienen auch mehr Verantwortung als ein "normaler Arbeiter", beziehungsweise schaffen diese Leute selber Arbeitsplätze für sehr viele.

Aber ohne dem Normalen Arbeiter oder Angestellten kann sich ein jeder Chef selbst an die Maschine stellen da sind wir uns doch einig oder nicht,oder wie meinst du sollen sonst die Wahren hergestellt werden .Außerdem bekommen sie doch am Meisten von allen Menschen die eine Tätigkeit nach gehen oder nicht.

@van_Orten

van_Orten schrieb: Wie ich schon sagte, in dem Fall werden sehr viele Leute vielleicht nicht gleich sich selbst, aber zumindest ihr Vermögen ausser Landes schaffen...

Wer ist denn so blöd und zahlt 70% Kapitalertragssteuer....? Die 25% im Moment sind schon mehr als genug....

Sollen sie alle ins Ausland gehen und ihr Geld Mitnehmen,nur eines sollten sie nicht Vergessen.
Weil wenn Deutschland Wirtschaftlich zu Grunde geht,auch das Geld ( Euro) dann nichts mehr wert ist oder bist du da andere Meinung.

Außerdem wieso soll man die Zinsen wo ein Reicher für seine Millionen bekommt noch Subventionieren,man muss endlich an diese Sache ran gehen und Zinsen generell Hoch Besteuern weil es sonst nur zu Attraktiv für jemanden wird sein Geld auf der Bank zu Lassen statt damit die Wirtschaft an zu Kurbeln.

xia

@eckhart

Hattest du mal bei Frauentausch mitgemacht? Irgendwie kommt mir das so bekannt vor. .. ;)

Puschelhasi schrieb:Hattest du mal bei Frauentausch mitgemacht? Irgendwie kommt mir das so bekannt vor. .. ;)

Ich weiß nicht mal, was das ist,
Amerikanischer Scheiß ?

@eckhart

Ja ne deutscher Scheiss, aber ist auch nicht so wichtig.

@Puschelhasi

Ist wohl intelligent ?

Immer die selbe Leier, dass Reiche dann auswandern, wenn sie zuviel zahlen müssten, oder dass sie mehr Verantwortung hätten.
Wandern sie aus, werden sie entweder enteignet oder ihnen die Staatsbürgerschaft aberkannt. Punkt fertig.

Jaja, bloß nichts von den armen Reichen nehmen, dann lieber von den Armen, denn die können nicht auswandern.

@xia

Ich seh das wie du.

@Paka gibt auch kaum ein land in dem man besser leben kann.
wer will schon bei den barbaren in der schweiz leben...
oder ins langweilige kanada auswandern....

Deutschlands liebste Neiddebatte mal wieder. Setzen wir doch gleich das Leistungsprinzip außer Kraft, anstatt, dass der Staat mal über die ein oder andere Subvention nachdenkt.