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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

271 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Integration, Reform, Geistige Behinderung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

05.05.2012 um 20:06
Soll von mir aus jeder die Schule besuchen.

Es muss aber auch klar sein, dass das bei behinderten Kindern vermutlich ein halbes Jahr, oder ein Jahr sein wird.

Und das fast zur Gänze. Dann wird man seitens der Schule ganz normal die Eltern kontaktieren und ihnen mitteilen, dass ihr Kind den Schulbetrieb nicht bewältigt, wie bei jedem anderen Kind das durchfällt.

Ist das Kind nur faul, bleibt es sitzen, sollte das mehrmals passieren findet es sich in der Sonderschule wieder.

Reden wir aber von einem behinderten Kind, das trotz aller Wahrscheinlichkeit doch die normale Schule besucht und wie zu erwarten nicht mitkommt, dann hätte es keinen Sinn das 2 Jahre durchzumachen um dann erst in die Sonderschule zu gehen.

Hier sprach man von anderen Lehrplänen, usw.
Ja andere Lehrpläne werden in Sonderschulen gelehrt. Es ist nicht möglich innerhalb einer Schule, Kinder nach unterschiedlichen Kriterien zu benoten.

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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

05.05.2012 um 20:06
Ich finde es schon interessant, dass man genug Gründe gegen einen Umzug etc findet, aber wenn die Gesellschaft für Inklusion aufkommen muss, dann darf Geld keine Rolle spielen.

Die Gesellschaft lässt sich finanziell auch nicht viel länger auspressen.

Ich finde viele Eltern die unbedingt wollen, dass ihre Kindern auf die Regelschulen gehen zum größten Teil unverantwortlich. Die meisten Eltern machen das nicht zum Wohle des Kindes, sondern weil sie nicht als Eltern eines "Sonderschülers" abgestempelt werden wollen. Die beste Förderung findet aber innerhalb der Förderschulen statt.

Die Kinder deren Behinderungen geringfügig sind, landen zumindest bei uns eh sofort in der Regelschule. Bei denen reichen die 3 Stunden in Anwesenheit einer Sonderpädagogin. Inzwischen sind die Förderschulen sehr darauf bedacht die Kinder in die Regelschulen zu bringen. Aber manche Kinder sind einfach nicht zu inkludieren.

Geht doch bitte mal in eine Förderschule und schaut euch dort den Schulalltag an. Da die "geringfügig Behinderten" mittlerweile zum großen Teil in den Regelschulen sind, bleiben in den Förderschulen die schwierigen Fälle zurück. Das sind die Kinder die mehrere Förderschwerpunkte haben und/oder stark Verhaltensauffällig sind. Diese Kinder machen schon dem Personal der Förderschulen zu schaffen, eine Regelschule hätte gar keine Chance.


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

05.05.2012 um 20:08
@CosmicQueen

wieso sollte jemand sowas sagen? Nebenbei wuerde ich sowas auch nicht sagen. Ich habe da andere Massnahmen getroffen um meine Kinder optimal vorzubereiten, ich hatte schon lange beschlossen den Oeffentlichen Schulen den Ruecken zu kehren, daher kommt so eine Situation nicht auf, nebenbei waren zwei Rollstuhlbenutzende kinder in der Schule, deren eltern sorgten fuer ihre Foerderung und niemand hatte ein Problem, sie waren geistig voellig normal.


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

05.05.2012 um 20:11
@silver.

Sehr gut formuliert, ich denke da liegt ein Teil des Hundes begraben, wenn es um Eigenverantwortung ghet wird gefordert und selbst , naja kann man nicht zumuten...


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

05.05.2012 um 20:36
Zitat von PuschelhasiPuschelhasi schrieb:, ich hatte schon lange beschlossen den Oeffentlichen Schulen den Ruecken zu kehren, daher kommt so eine Situation nicht auf
Na das ist ja schön das du das kannst, ich glaube du kennst wirklich nur Oberschicht und Mittelschicht, aber guckt man sich das mal genauer an, dann weiß man, dass hauptsächlich Kinder aus der Unterschicht in diese Schulen kommen.
80–90 % der Kinder in Schulen für Lernbehinderte stammen aus dem Armutsmilieu oder andersherum betrachtet: 19 % der Kinder aus der Unterschicht sind auf einer Förderschule, im Vergleich zu 1 % der Kinder aus der Oberschicht. Die unsichere berufliche und finanzielle Situation der Eltern, schlechte Wohnbedingungen, das Leben in sozialen Brennpunkten, unvollständige Familien, eingeschränkte und einseitige Anregungen und soziale Isolation tragen laut Schlack dazu bei, dass in dieser Lebenswelt die Bedürfnisse der Kinder nicht befriedigt werden können. Dies führt dazu, dass sie ihr intellektuelles Potential nicht erreichen können.
Aber wenn dies Kinder integriert wären, würden vielleicht auch solche Kinder eine Chance bekommen...

Und ich kritisiere nicht die Förderschulen, im Gegenteil, mir geht es nur darum, dass man in Deuschland viel zu schnell Kinder mit einer Behinderung in eine Sonderschule steckt!


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

05.05.2012 um 20:50
@CosmicQueen

Ja gut sicher haben Menschen mit normalem Einkommen und besserem auch bessere Moeglichkeiten, das ist ja nun offensichtlich natuerlich.


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Paka ehemaliges Mitglied

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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

05.05.2012 um 20:50
@CosmicQueen

Das ist temporäre Lernbehinderung, die verschwinden würde, wäre das Kind besser gestellt. Und ja, ich kritisiere es auch, dass solche Kinder zu schnell quasi abgeschoben werden.


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

05.05.2012 um 20:57
@Puschelhasi
Ach das ist jetzt schon "natürlich" ? Und die haben also keine Chance verdient in deinen Augen? Gleich abschieben in eine Sonderschule, weil es ja zu anstrengend wäre sie zu integrieren, oder wie?

@Paka
Ich weiß, aber auch Autisten finden oft genug ihren Weg dort hin und das ist keine temporäre Lernbehinderung. Oftmals einfach nur verzögert beim lernen und im Verhalten nicht der Norm entsprechend, deshalb dann der Weg in die Sonderschule...


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

05.05.2012 um 21:20
@Dr.Precht

also solange das behinderte kind dabei nicht überfordert wird - ist das eine gute sache.


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

17.05.2012 um 23:25
@Tussinelda sorry ich hab mich hier lange zeit nicht geblickt.

also das sehe ich leider anders. die wahrheit liegt oft woanders und zwar speziell für hörbehihinderte menschen. es gab mal wissenschaftliche studie die bereits begleitet wurde.
http://edoc.hu-berlin.de/dissertationen/hennies-johannes-2009-07-15/PDF/hennies.pdf

genau das ist ein großes problem. sollte alle hörbehinderten in einem inklusive beschulung-topf einfach so schmeissen, das kann auf jeden fall verherrende folgen geben, was in sachen bildung betrifft. nicht nur das, auch hier müssen wie ich bereits schon erwähnt hatte erziehung, mentalität etc...mitberücksichtigt werden.


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

18.05.2012 um 07:09
@deafkritiker
erstens geht es ja nicht nur um Hörbehinderte und zweitens muss natürlich immer die Situation/Möglichkeiten der jeweiligen betroffenen Person berücksichtigt werden. Aber die Möglichkeit, eine Regelschule besuchen zu können komplett auszuschliessen ist einfach eine Frechheit.


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

18.05.2012 um 11:21
@CosmicQueen

Nur mal zur Klaerung von Abschieben und dergleichen habe ich nie geredet, lediglich dass eine Sonderbehandlung oder aehnliches eben auch niemals Standard sein kann, und daher groessere Aufwendungen seitens der Eltern nunmal notwendig sein muessen um bei einem Behinderten Kind die erhoehte Foerderung und ggf eben den regulaeren Schulbesuch zu ermoeglichen.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

18.05.2012 um 13:12
Prinzipiell bin ich dafür, möglichst alle zusammen möglichst lange gemeinsam zu unterrichten. Voraussetzung ist natürlich ein entsprechender Lehrer-Schüler-Schlüssel. In SH ist es so, dass "I-Klassen", (Nicht Ihhh!), also solche, die Kinder mit "höherem Förderbedarf" haben, die körperlich, geistig oder sozial gehandicapt sind, kleiner sind und zusätzliches, fachlich qualifiziertes Personal haben. Meist auch kleine Räume, in denen individuelle oder Kleingruppenarbeit möglich ist.
Das ist zum einen allerdings eine Kostenfrage und zum anderen natürlich eine Akzeptanzfrage. "Mein Kind hat eine Gymnasialempfehlung - da lasse ich es doch nicht mit Krüppeln und Kanaken zusammen in einer Klasse hocken!" - Alles im Rahmen meiner Elternbeiratstätigkeit schon gehört.


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

18.05.2012 um 16:57
@Puschelhasi
denkst Du nicht, dass Eltern behinderter Kinder schon ausreichend mehr leisten? Das sie oft von vorne herein mehr gefordert sind und dann auch noch zu sagen, tja, dann müssen sie eben mehr Geld investieren, noch mehr Aufwand betreiben, noch mehr leisten, das kann es ja wohl in einem Sozialstaat nicht sein, meinst Du nicht? Sollte es da nicht auch Regelungen geben, die unterstützen, die alles nicht auch verkomplizieren? Es geht nicht um eine Sonderbehandlung, es geht darum, dass jedes Kind die Möglichkeit haben sollte, eine Regelschule zu besuchen, wenn dies denn das richtige wäre für das Kind. Was denkst Du, was die Sonderschule kostet? Oder der Fahrdienst dorthin, denn Sonderschulen gibt es nun mal nicht so häufig und gut verteilt wie Regelschulen......das kostet alles sowieso den Staat Geld, wenn es aber weniger Sonderschulbedarf gäbe, dafür mehr Integrationsplätze, dann dürfte das keine hysterischen Mehrkosten bedeuten.......und behinderte Kinder wären nicht automatisch abgeschoben und ausgegrenzt.


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

18.05.2012 um 17:04
@Tussinelda

Ja das ist dann eben auch Schicksal, manche trifft es eben haerter als andere, deswegen kann ja die gesellschaft nicht in jedem Kaff ne Sonderschule finanzieren.

Wie ich bereits einmal vermerkte, da sind eben die Eltern in der Pflicht dorthin zu ziehen wo es Einrichtungen gibt, die sie sich wuenschen fuer ihr Kind, uebrigens geht das Eltern nichtbehinderter Kinder ja ebenso.

Wenn ich will dassmein Kind in einer kulturell ansprechenden Atmo gross wird dann lebe ich nicht aufnem Dorf in Brandenburg sondern, eher in Berlin Dahlem, z.b.

Auch hier wieder Wuneschen geht mit Leistungs und Opferbereitschaft einher, denn der Weihnachtsmann kommt nur einmal im Jahr.


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

18.05.2012 um 17:14
@Puschelhasi
irgendwie liest Du nicht richtig. Es geht doch darum, dass ein behindertes Kind nicht automatisch auf eine Sonderschule soll, sondern auf eine Regelschule, in eine Integrationsklasse....die wären dann vor Ort und das Kind wäre integriert.....man stelle sich vor, es wäre so, wie Du es beschreibst, jeder aus dem Brandenburger Dorf würde nach Dahlem zihen....ist wohl kaum möglich, außerdem, aber das ignorierst Du ja geflissentlich, hat nicht jeder die Möglichkeit, die Miete in Dahlem zu bezahlen, das rechtfertigt aber nicht, dass dieses Kind dann eine schlechtere Schulbildung bekommt, oder? Zumindest sieht es unser Gesetz nicht so.....anscheinend Du aber schon, denn die Eltern müssen sich eben mehr ins Zeug legen, tollere Jobs, mehr arbeiten, um Bildung zu ermöglichen......wenn es so einfach wäre, dann erkläre mal Dein Prinzip der Kanzlerin....die wüsste bestimmt gerne wie sie einfach so jeden hier zum Gutverdiener machen kann.....


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

18.05.2012 um 17:17
@Tussinelda

Sofern es integrative Klassen gibt, und es alternativen fuer alle Beteiligten gibt bitte, aber es ist wie ueberall location location location...inem Dorf in BB hast du eben auch andere Dinge nicht, weil es sich nicht rechnet, z.b. Aerzte, Aldis, Krankenhaueser, Schwimmbaeder, Bahnhoefe usw...

So meine ich das, ich hoffe das ist nun klarer.


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

18.05.2012 um 17:20
@Puschelhasi
ich weiß schon, wie Du es meinst, habe ja alle Deine posts hier gelesen....


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

18.05.2012 um 17:22
@Tussinelda

Gut, dann is es ja geklaert. :)

Manchmal werde ich missverstanden, leider.


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Eingliederung behinderter Kinder in die Regelschulen

18.05.2012 um 17:32
Mich wundert eigentlich nicht mehr, warum Integration von Migranten hier nicht klappt, man will ja nicht mal unschuldige kranke Kinder wirklich integrieren......lieber aussortieren, die Eltern sollen gefälligst zusehen wie sie zurecht kommen......dass die Eltern aber nicht immer da sind und es umso schwieriger dann wird, wenn das Kind nicht integriert ist, das sieht man wohl nicht. Naja, was solls, mein Kind war in einer Integrationsklasse, ist trotzdem eins der besten auf dem Gymnasium, bilingual noch dazu......also der integrative Unterricht hat nur insofern geschadet, dass mein Kind sozialer und engagierter ist, als die meisten, was es meinem Kind manchmal schwer macht. Als Ellenbogen-Assi und Egoist setzt es sich eben leichter durch. Zumindest so lange, bis man Hilfe braucht.....zu wem geht man da wohl?


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