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Brauchen wir überhaupt eine Regierung?

51 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Regierung, Westen, Staaten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Brauchen wir überhaupt eine Regierung?

18.07.2012 um 12:51
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/umfrage-deutsche-massiv-unzufrieden-mit-arbeit-des-bundestags-a-845016.html

Was sage ich.

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Brauchen wir überhaupt eine Regierung?

24.07.2012 um 15:41
Genau! Schaffen wir die Regierung ab und lassen uns nur noch durch den Markt regieren.

Frei nach dem Motto:


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Brauchen wir überhaupt eine Regierung?

01.08.2012 um 15:41
Zitat von paranomalparanomal schrieb am 17.07.2012:Dezentrale Selbstverwaltung, keine Regierung.
guter vorschlag!
Zitat von MindslaverMindslaver schrieb am 24.07.2012: Schaffen wir die Regierung ab und lassen uns nur noch durch den Markt regieren.
jaja, der böse markt und die liebe regierung die uns schützt... lol

wir brauchen keine regierung! regierung ist ein konzept welches uns NIEMALS FREIHEIT geben kann. niemand sollte über einen anderen regieren. niemand sollte sagen dürfen was ein anderer mensch machen darf und nicht!

wenn 51% sagen sie wollen x, dann wird es sehr wahrscheinlich zum GESETZ und JEDER muss sich daran halten. demokratie ist tyrannei der mehrheit. wir glauben wenn wir die wünsche der mehrheit respektieren, dass wir dadurch etwas gutes tun. inzwischen sind wir sogar soweit dass die politiker nicht mal darauf hören was die mehrheit will...aber eigentlich war das schon immer so.

die mehrheit darf nicht über den einzelnen herrschen.
ein politiker darf nicht über den einzelnen herrschen.
nur jeder einzelne muss über sich selbst herrschen!

HILFE ANARCHIE...

als ob nicht jeder mensch weiß was gut und schlecht ist. als ob wir regierung zum schutz bräuchten. fast immer stellt sich heraus dass die regierung korrupt, verrückt oder sonst was ist. nur wenige sind wirklich zufrieden.

regierung stiehlt und nennt es steuer
regierung tötet und nennt es krieg
regierung sperrt menschen in käfige und hofft dass diese menschen dadurch besser werden!
regierung zwingt uns unter moralvorstellungen von anderen menschen zu leben.
regierung ist nicht notwendig!


Das kranke daran ist....wir ALLE akzeptieren es....noch!

ich hatte es schon wo anders gepostet aber dieses video kann man nicht oft genug sehen meiner meinung nach:

Youtube: Message to the Voting Cattle - Larken Rose
Message to the Voting Cattle - Larken Rose
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und hier auf deutsch

Youtube: Nachricht an das Stimmvieh
Nachricht an das Stimmvieh
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noch was interessantes:

Video nicht jugendfrei (Login erforderlich)



auf deutsch

Youtube: Die Staatsseuche
Die Staatsseuche
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Brauchen wir überhaupt eine Regierung?

01.08.2012 um 16:33
Eine dezentrale Verwaltung, ist auch nur eine Dorf-Diktatur. Irgendjemand steht doch immer am Hebel und verteilt nach Gutdünken.

Man kann eine Regierung nicht abschaffen, so was wie ein absolutes Machtvakuum gibt es in der Natur einfach nicht!
Auch in der kleinsten Gruppe, gibt es einen Führer dem alle hinterherlaufen, das ist leider einfach ein Urtrieb, noch des ängstlichen Affen das dem größeren nur hinterherlief.

Man kann immer nur versuchen, die Strukturen die man schon hat, zu demokratisieren, durch die Verteilung von Verantwortung und Macht-Privilegien nach unten.
Man muss die Herrscher und Entscheider also immer entmündigen und die Basis im Gegenzug aber stärken!

Das ist der demokratische Weg und auch schon seid tausenden Jahren der Kampf gegen die Demagogen und für die Aufklärung!

Am Ende steht dann die echte Volksherrschaft, in der alle Gesetze ganz unmittelbar von Volk injiziert und abgestimmt werden, ohne das noch Einzelne großen Einfluss darauf ausüben können!


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Brauchen wir überhaupt eine Regierung?

01.08.2012 um 16:34
ja doch ohne würde es einfach eskalieren :D


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Brauchen wir überhaupt eine Regierung?

01.08.2012 um 22:52
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Man kann eine Regierung nicht abschaffen, so was wie ein absolutes Machtvakuum gibt es in der Natur einfach nicht!
Machtvakuum? Es würde kein Machtvakuum geben weil dann die Menschen die Macht hätten.
Das Problem ist, wir sind es so sehr gewöhnt, dass eben andere "die Macht" über uns haben, dass wir uns scheinbar nicht vorstellen können selbst die Macht über uns zu haben.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Auch in der kleinsten Gruppe, gibt es einen Führer dem alle hinterherlaufen, das ist leider einfach ein Urtrieb, noch des ängstlichen Affen das dem größeren nur hinterherlief.
Das ist doch auch ok, dass es in kleinen Gruppen einen Führer gibt. Wichtig ist nur, dass dieser Führer nicht seine Gruppe zu etwas zwingt. Das macht nämlich die Regierung! Regierung erlässt Gesetze und du wirst gezwungen dich daran zu halten.
Du willst keine Krankenversicherung? Das ist aber Gesetz und zu deinem besten. Du findest Krieg schlecht und willst nicht dass deutsche Soldaten im Ausland sind? Tut mir Leid, versuche es in 4 Jahren nochmal, solange nehmen wir dir Geld ab um unsere Kriege zu finanzieren. (Afghanistan jährlich 3 000 000 000€!)
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Man kann immer nur versuchen, die Strukturen die man schon hat, zu demokratisieren, durch die Verteilung von Verantwortung und Macht-Privilegien nach unten.
Verteilung von Verantwortung? Wie wäre es denn mit Selbstverantwortung? Man braucht auch nichts zu demokratisieren, da die Demokratie ein entmachtendes Instrument ist.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Am Ende steht dann die echte Volksherrschaft, in der alle Gesetze ganz unmittelbar von Volk injiziert und abgestimmt werden
Die Masse wird zwar ihren Willen durchgesetzt haben, aber die Minderheit wurde übergangen und entmachtet.

Staat, Regierung, Demokratie, all das muss gehen, wenn wir das Individuum schätzen wollen.

Die Masse glaubt immer noch dass die Regierung ihnen etwas geben kann, aber alles was die Regierung gibt, nimmt sie vom Volk. (Steuern...alles legal natürlich)

Wenn ich zu irgendjemanden nach Hause komme und ihm Geld wegnehme und es dann seinen ärmeren Nachbar gebe, würde dieser Mensch sich unfair behandelt fühlen. Er hat für sein Geld gearbeitet. Es ist doch sein Eigentum. Wenn ich jemanden also Geld wegnehme um es jemanden zu geben der es braucht ist es ein Verbrechen; doch der Staat darf das. Eigentum dient in Deutschland dem allgemeinwohl! Alles was wir also erwirtschaften gehört dem Staat und wir bekommen einen Teil davon. Es spielt keine Rolle wer den größeren Teil bekommt. Wichtig ist wem das Eigentum gehört und das GG ist hier deutlich! Wir müssen uns fragen warum die Früchte unserer Arbeit nicht uns gehören. WEIL WIR DEM STAAT GEHÖREN! und wir gehören solange dem Staat, bis wir aufhören unsere Macht auf "ihn" zu übertragen!

Der Staat nimmt uns einfach Geld und gibt es anderen Menschen, um das kollektiv glücklich zu machen. So ist es fair, glauben wir. So ist es sozial, sagen wir. Hilfe sollte aber freiwillig sein und nicht 55% des Bundeshaushaltes ausmachen und dadurch das Volk ausbluten und jede Möglichkeit auf Wachstum nehmen. Hilfe sollte uns begeistern und uns Freude geben. Wer empfindet diese Freude beim Steuer zahlen?



Eine Regierung macht eigentlich nur eins: Gesetze. Was ist ein Gesetz? Etwas was man darf oder nicht darf und wenn man dagegen verstößt wird darin die Bestrafung definiert! Ein Gesetz regelt also gleich die Bestrafung, wenn wir nicht der Vorstellung des Politiker entsprechen.

Viele denken ohne diese Gesetze herrscht Chaos auf den Straßen. Natürlich brauchen wir einfache Rechte die für jeden Menschen gelten. Niemanden verletzen und sein Eigentum schätzen wäre schon mal ein guter Anfang. (Das macht der Staat schon mal nicht) Wer soll diese Rechte schützen wenn es keinen Staat gibt? Es gibt ja keine Polizei mehr. Wir können unsere Rechte selbst sehr gut schützen. Für die es nicht können gäbe es Sicherheitsfirmen. Wenn es keine Polizei mehr gibt haben die natürlich einen Boom. Große Nachfrage heißt großer Markt, also viele Firmen, also günstiger Preis.

Zu glauben dass der Staat uns schützt ist eine kranke Illusion!
Zu glauben dass die Befreiung vom Staat alle Menschen auf einmal böse und gewalttätig macht ist ein Hirngespinst. Wenn einige doch gewalttätig werden, kann man sich um diese Individuen selbst kümmern. Selbstjustiz ist ein verbotenes Wort. Nur der heilige Staat kann strafen nach seinen hohen moralischen Werten: Steuerhinterziehung...lebenslange Haft. Kindesmissbrauch...3 Jahre!

Ich könnte noch viel sagen, schreiben und mich aufregen. Viele Staatsliebhaber werden bald hier schreiben und sich darüber aufregen dass an Ihrem Weltbild gerüttelt wird.

Wir brauchen keinen Staat, sondern einen freien Menschen! Beides ist niemals vereinbar!


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01.08.2012 um 23:04
@Mindslaver
Da sehe ich allerdings auch ein großes Problem. Unter den aktuellen Umständen würde ein wegfallen des Staates zur Diktatur der Marktwirtschaft führen.


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Brauchen wir überhaupt eine Regierung?

01.08.2012 um 23:07
Man kann eine Regierung nicht abschaffen, so was wie ein absolutes Machtvakuum gibt es in der Natur einfach nicht!
Auch in der kleinsten Gruppe, gibt es einen Führer dem alle hinterherlaufen, das ist leider einfach ein Urtrieb, noch des ängstlichen Affen das dem größeren nur hinterherlief./ZITAT]

Die Empfehlung -> Wikipedia: San (Volk)#Gesellschaftsordnung



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01.08.2012 um 23:08
Es gibt nicht DIE natürliche Gesellschaft. Wir haben da Optionen.


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01.08.2012 um 23:33
Die Empfehlung -> Wikipedia: San_(Volk)#Gesellschaftsordnung
danke für diesen hinweis, tolles bsp.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Da sehe ich allerdings auch ein großes Problem. Unter den aktuellen Umständen würde ein wegfallen des Staates zur Diktatur der Marktwirtschaft führen.
wäre der staat nicht, wären einige große banken schon längst untergegangen...der staat findest es aber schlau den freien markt unfrei zu machen. zum freien markt gehört auch der untergang von korrupten geschäften. der staat schützt diese korruption, nimmt dir das geld und er gibt es diesen korrupten geschäften...und jetzt...jetzt wollen wir dass dieser staat uns vor dem bösen markt schützt.


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01.08.2012 um 23:38
@magickman
Ich halte selbst nichts von der Bankenrettung, aber ein komplett ungeregelter Markt (zumindest nach den Prinzipien der "freien" Marktwirtschaft) führt zu Lohnsklaverei und sozialdarwinistischen Verhältnissen. Ich möchte auch nicht vom Staat "beschützt" werden, aber in der aktuellen Lage gibt es keine andere Möglichkeit.


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01.08.2012 um 23:39
Zitat von magickmanmagickman schrieb:Verteilung von Verantwortung? Wie wäre es denn mit Selbstverantwortung? Man braucht auch nichts zu demokratisieren, da die Demokratie ein entmachtendes Instrument ist.
Selbstverantwortung führt immer zur Herrschaft des Stärkeren über die Schwächeren, zu purer Ausbeutung und Repression, deswegen hat man ja die Demokratie erfunden, sie ist ein Rechtssystem das die Mehrheit vor wenigen schützen soll!
Zitat von magickmanmagickman schrieb:Hilfe sollte aber freiwillig sein und nicht 55% des Bundeshaushaltes ausmachen und dadurch das Volk ausbluten und jede Möglichkeit auf Wachstum nehmen.
Freiwilligkeit führt niemals zu Hilfe, sondern zu Ausbeutung, deswegen brauch man auch immer ein Steuersystem das alle verpflichtet, auch wenn das natürlich heute alles andere als gerecht ist!

Um ein Staat mit Millionen Menschen am leben zu erhalten, muss man permanent verhindern das feudale Strukturen darin entstehen! Das tut einmal die Steuergerechtigkeit, aber auch zum Beispiel die Verhinderung vor Kartellen, von Lobbyeinflüssen und Intransparenz.

So was entsteht nicht "freiwillig" es sei den natürlich man versteht unter Freiwilligkeit, wieder nur den Mehrheitswillen, der demokratisch alles abstimmt!
Zitat von magickmanmagickman schrieb:Wenn einige doch gewalttätig werden, kann man sich um diese Individuen selbst kümmern. Selbstjustiz ist ein verbotenes Wort.
Das funktioniert nicht. Wo es keine Gesetze gibt, bildet sich sehr schnell ein Kartell der Macht, das das Machtvakuum ausfüllt und alle Menschen mit Gewalt beherrscht. Das sind dann die Milizen mit ihren Warlords an der Spitze und der lässt sicher auch ganz bestimmt nicht, nur durch irgendeine Form der Selbstjustiz beseitigen!

Durch die Verteilung von Privilegien, sichert er sich nämlich die Loyalität seiner Leute. So funktionieren doch alle Diktaturen!

Echte Demokratie kann es immer nur in einer organisierten Staatsform geben. Die Regierung sind im Idealfall nur lediglich alle Bürger, wo es heute nur wenige Parlamentarier sind. Man kann aber nicht ohne Politik, einfach alle sich selber überlassen!

Mit purer Freiwilligkeit aller kann man vielleicht mal einen Brunnen bohren aber ganz sicher keine Infrastruktur aufbauen! Deswegen funktioniert auch nichts ohne eine Regierung, die eine Steuergesetzgebung macht bzw. einfach nur Regeln aufstellt zur gerechten Verteilung des Mehrwertes!


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01.08.2012 um 23:40
Eine Überwindung des Staates ist nach meinem Verständnis immer an einen strukturellen Umbruch der Wirtschaft gebunden.


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01.08.2012 um 23:44
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ich halte selbst nichts von der Bankenrettung, aber ein komplett ungeregelter Markt (zumindest nach den Prinzipien der "freien" Marktwirtschaft) führt zu Lohnsklaverei und sozialdarwinistischen Verhältnissen. Ich möchte auch nicht vom Staat "beschützt" werden, aber in der aktuellen Lage gibt es keine andere Möglichkeit.
Ich denke nicht dass der Staat GEGEN Lohnsklaverei was machen kann sondern nur FÜR Lohnsklaverei. Wir hatten in Deutschland noch nicht wirklich einen freien Markt. Immer mischte sich Berlin und jetzt Brüssel ein. Bei einem freien Markt hat man eben die freie Wahl. Der Staat schafft eben Monopole oder reguliert den Markt auf andere Weise. Auch hier entscheidet der Staat was das beste für den Markt ist. Doch der Markt sind wir. Wenn wir Konsumenten etwas nicht wollen, dann entscheiden wir darüber. Auch was den Lohn angeht!


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02.08.2012 um 00:02
Die Empfehlung -> San_(Volk)
Die haben ganz bestimmt auch keine besseren Strukturen. Der Stamm ist nur "kleiner" und dadurch die Hierarchie bedingt "flacher" aber eben nicht prinzipiell! Die Feudalen Strukturen und die Privilegien im Stamm, sind dadurch noch unsichtbar.

Wenn der Stamm größer wäre, hätten die genau die selben Probleme, wie alle anderen Länder auch. Es würden Thronfolge-Rituale entstehen und wieder nur der Kampf um Privilegien und Einfluss.

Dieser Stamm ist wie alle Indianerstämme, doch kein Deut weiser als wir! Die haben lediglich nur noch nicht das Marktpotenzial erreicht, ihre eignen Mitglieder auch intern zu verkaufen!

Echte Demokratie liegt ganz bestimmt nicht in irgendeinem Eingeborenenstamm, wir waren ja schließlich selber mal welche, bevor wir uns zu ganzen Weltkriegsparteien weiterentwickelt haben!

Demokratie ist auch immer das Prinzip der Gleichberechtigung, für das man sich einsetzen muss, das existiert nicht einfach mal eben so irgendwo im Grünen unter den Bäumen, das ist doch naiv! Bei dem haben die ganz normalen Verteilungskämpfe, nur noch nicht begonnen!


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02.08.2012 um 00:09
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Selbstverantwortung führt immer zur Herrschaft des Stärkeren über die Schwächeren
Ich sehe den Menschen etwas positiver. Selbstverantwortung führt immer zur Herrschaft über das eigene Leben. Dadurch kommt Zufriedenheit, was sich natürlich im Umgang mit Mitmenschen äußert.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:deswegen hat man ja die Demokratie erfunden, sie ist ein Rechtssystem das die Mehrheit vor wenigen schützen soll!
und wer schützt die wenigen???
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Freiwilligkeit führt niemals zu Hilfe, sondern zu Ausbeutung
Wieder denke ich positiver über den Menschen. Wieso soll ein Mensch der zu nichts gezwungen wird, böse werden und andere ausbeuten?
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:deswegen brauch man auch immer ein Steuersystem das alle verpflichtet, auch wenn das natürlich heute alles andere als gerecht ist!
Etwas mit Gewalt zu erzwingen macht es nicht richtig. Nur weil einige Menschen es in Bücher geschrieben haben macht es das doch nicht richtig. Du selbst sagtest es ist nicht gerecht. Warum etwas ungerechtes aktzeptieren`?
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Um ein Staat mit Millionen Menschen am leben zu erhalten, muss man permanent verhindern das feudale Strukturen darin entstehen!
Diese werden durch den Staat geschützt und genährt.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Das tut einmal die Steuergerechtigkeit, aber auch zum Beispiel die Verhinderung vor Kartellen, von Lobbyeinflüssen und Intransparenz.
Steuergerechtigkeit? Dieser Begriff ist lächerlich. Steuern sind nie gerecht! Der Staat schafft selbst Kartelle; bsp. Krankenversicherung indem er nämlich die Vorgaben macht wieviel gezahlt werden darf... Lobbyeinflüsse? Intranzparenz? Das ist doch nicht dein ernst? Schau mal wie die Gesetze in Brüssel gemacht werden und wer die meisten schreibt...
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb: Wo es keine Gesetze gibt, bildet sich sehr schnell ein Kartell der Macht, das das Machtvakuum ausfüllt und alle Menschen mit Gewalt beherrscht.
Noch einmal: Es gibt kein Machtvakuum, da du und jeder andere Mensch die Macht hat. Glaubst du wirklich dass die Polizei, die Politik und der Staat unsere Zivilisation am Leben halten?
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb: Das sind dann die Milizen mit ihren Warlords an der Spitze und der lässt sicher auch ganz bestimmt nicht, nur durch irgendeine Form der Selbstjustiz beseitigen!
Für Entwicklungsländer mag das stimmen. Aber hier in Deutschland sind Warlords keine Option, da der Bildungsgrad aber auch der Wohlstand zu gut ist. Es wäre ein viel zu großes Risiko Warlord zu werden.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Echte Demokratie kann es immer nur in einer organisierten Staatsform geben
Richtig! Aber wer will schon Demokratie wenn er Freiheit haben kann?
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Man kann aber nicht ohne Politik, einfach alle sich selber überlassen!
Warum muss man denn das Leben der anderen Regeln? Warum dieser Kontrollzwang?
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Mit purer Freiwilligkeit aller kann man vielleicht mal einen Brunnen bohren aber ganz sicher keine Infrastruktur aufbauen!
Als ob der Staat die Infrastruktur aufbaut!


Demokratie ist leben für das Kollektiv! Das machen die Chinesen auch! Die Sowjets lebten auch für das Kollektiv. Auch wir leben hier durch die Demokratie für die Masse, das Kollektiv. Auch wir glauben, wie viele Chinesen, dass ihr System richtig ist. Innerhalb des Systems ist es schwerer zu sehen. Auch Nazis waren fest von ihrem kollektiven denken überzeugt.

Wahre Freiheit kann niemals durch Demokratie kommen, sondern nur wenn wir den einzelnen schätzen.


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Brauchen wir überhaupt eine Regierung?

02.08.2012 um 00:42
Zitat von magickmanmagickman schrieb:und wer schützt die wenigen???
Man kann immer nur die Mehrheit beschützen oder die Privilegien einer Minderheit, das hat keinen gemeinsamen Nenner, du musst dich für eine Partei entscheiden!

Für die gesamte Gesellschaft ist es aber natürlich besser, eine Minderheit zu benachteiligen als umgekehrt, diese nur auszubeuten für wenige!
Zitat von magickmanmagickman schrieb:Wieder denke ich positiver über den Menschen. Wieso soll ein Mensch der zu nichts gezwungen wird, böse werden und andere ausbeuten?
Das ist ganz einfach, jeder Mensch muss für seinen Lebensunterhalt selber arbeiten. Es sei denn er lässt andere für sich mehr arbeiten, als er selber für andere!

Dadurch kann sich der Lebensstandard ganz beträchtlich erhöhen und da der Mensch wie alle anderen Tiere auch, immer noch auf seinen Vorteil bedacht ist, geschieht das ganz automatisch auch!

Ausbeutung ist kein böser Wille, das ist nur die schliche Entstehung von Privilegien, durch die Ungleichverteilung von Verantwortung und Macht.
Die schleicht sich über die Zeit doch immer in alle menschlichen Strukturen ein!

Wenn man nicht von Anfang an gerecht festlegt, wie viel jeder über den anderen herrschen darf bzw. wie viel er für seine Arbeit entlohnt wird, dann gibt es in der Natur auch kein Maß dafür, dann wächst der Wasserkopf eben bis er platzt!

In der Wirtschaft ist es die Entstehung von Kartellen die den Wettbewerb verhindert, in der Finanzwelt die Entstehung von z.B. Milliardären durch den Zins und Zinseszins-Effekt.

Wo es keine Maßstab für die gerechte Verteilung von Dingen gibt, da kippt auch immer irgendwann die Waage wieder zu einer Seite um, das ist doch völlig normal!
Zitat von magickmanmagickman schrieb:Für Entwicklungsländer mag das stimmen. Aber hier in Deutschland sind Warlords keine Option, da der Bildungsgrad aber auch der Wohlstand zu gut ist. Es wäre ein viel zu großes Risiko Warlord zu werden.
Die Warlords gibt es immer und überall, unsere Regierung ist nur die zivile Form davon, die sich immer ausprägt, wenn sich die Konkurrenz mit den eigenen Machtansprüchen konsolidiert hat.

Wir werden schon seid der Steinzeit von Warnlords beherrscht und das wird auch immer so bleiben! Der Unterschied ist doch immer nur, im Frieden sind sie auch nett und scheinbar demokratisch legitimiert!

Tatsache ist aber auch ein Warlord kann nur an der Macht bleiben, solange er die Privilegien seiner unteren Hierarchie sichert, das ist nicht in erster Linie das Volk, das sind vor allem erst mal nur die Politiker unter ihm, seiner Partei und die Privilegierten neben ihm, die ihm stützen, finanziell, logistisch und immer mit der nötigen Propaganda dafür.

Es gibt im demokratischen Sinne keinen großen Unterschied zwischen einem Entwicklungsland mit seinen Warlords und unserem. Alle Warlords die es schaffen, die Konkurrenz auszuschalten, bilden rein repräsentaive demokratische Strukturen, die in der Lüge der Legitimation leben und nicht mehr durch Gewalt!

Deswegen ist die echte Demokratisierung auch immer eine fast unlösbare Aufgabe. Du musst ja erst mal mit den Lügen aufräumen, das du schon jetzt angeblich in einer lebst!


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02.08.2012 um 00:50
hmm, habs gelesen werde morgen schreiben, sind aber einige dinge dabei über die ich erst mal nachdenken kann...danke.


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02.08.2012 um 00:57
Zitat von magickmanmagickman schrieb:Demokratie ist leben für das Kollektiv! Das machen die Chinesen auch! Die Sowjets lebten auch für das Kollektiv.
Nein die lebten doch nur eine Staatsmonopolistische Form des Kapitalismus, die Privilegierten waren in der SU keinen Deut weniger benachteiligt als wie zuvor unter dem Zaren.

Das haben auch schon frühere Kommunisten wie Trotzki erkannt, das das Kollektiv im Grunde nur auf dem Papier steht, die Masse der Parteifunktionäre und Apparatschiks waren einfach die neuen Grafen und Barone.

Die Bürger konnten schon damals zu keiner Zeit wirklich selber bestimmen, wie der Wert ihrer Arbeit verteilt wird. Das funktioniert nur über eine Partei einfach nicht, die ist viel zu leicht über die Spitzenfunktionäre immer von wenigen beeinflussbar, die selber Privilegien einfordern und verteilen!

Demokratie heißt Volksherrschaft für das Volk und durch das Volk. Man hat es aber nie wirklich in das politische Kollektiv dafür eingebunden.
Am Ende heißt es doch immer, das ist zu dumm, das müssen die Kollektiv-Experten machen!


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02.08.2012 um 16:42
@magickman
Ich bin nicht davon überzeugt das der Markt sich selbst reguliert.


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