Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

EZB fordert Krisenländer zu Lohnsenkungen auf

216 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Neiddebatte, Soziale Ungerechtigkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Paka ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

EZB fordert Krisenländer zu Lohnsenkungen auf

10.08.2012 um 22:00
@omega13

Achja ich muss dir noch zustimmen.
In meiner Familie war es ähnlich, ich habe auch die Eltern überzeugt keine Blöd mehr zu kaufen, daneben habe ich Eltern (vormals CDU Wähler), Freund (vormals Nichtwähler) und den Bruder (ehemals NPD Wähler) dazu gebracht, die Linke zu wählen, die einzige Alternative.

@Seacucumber

Ja, Löhne von mehreren Tausend bis Millionen monatlich stehen in keinstem Verhältnis zur erbrachten Leistung.

@trollphysic

Die Staatsschulden werden auch niemals rückzahlbar sein, weil es irgendwann zu einer Singularität kommt, wenn die Schulden die Kredite übersteigen.

Ich sage es auch immer wieder, dass dieses kapitalistische System nur temporären Wohlstand bietet. Nur, solange das Wachstum funktioniert, doch dies ist auf Dauer nicht möglich. Dann kommt es zu Stagnationen, Krisen, Blasen brechen zusammen usw, was man alles heute sehr schön sieht. Um den "Oberen 10000" die Macht zu sichern, werden immer mehr Überwachungsmaßnahmen ergriffen, gleichzeitig die Bürgerrechte mehr und mehr eingeschränkt, bis zum Etablieren des Faschismus.
Krisen in aller Welt werden angeheizt, um Waffen verkaufen zu können oder um Ressourcen und Macht zu bekommen. Irgendwann reicht das alles nicht mehr und es kommt zu einem größeren Krieg, wahrscheinlich auch Weltkrieg.
So läuft das immer, das begreifen leider nur die Wenigsten.

Anzeige
melden

EZB fordert Krisenländer zu Lohnsenkungen auf

11.08.2012 um 07:13
@Paka

Hat etwa Griechenland, Spanien, Portugal jahrelang über ihre Verhältnisse gelebt. Haben sie nicht, insbesondere in Griechenland, die europäischen Institutionen jahrelang mit falschen Zahlen versorgt, um auch weiterhin an für sie zu billiges Geld zu kommen?
Wenn ich da jetzt diesen Hirni Özdemir zum Beispiel höre, welcher Griechenland mit einem Knochenschwächepatienten vergleicht der erstmal Ruhe benötigt, so kann ich mir nur an die Stirn fassen über die völlig verfehlte Diagnose. Sie leiden An Fettsucht, Überernährung und absoluten Bewegungsmangel. Die brauchen keine Ruhe, sondern ein ausgiebiges Sportprogramm, einer strikten Abmagerungskur und einer langfristigen Veränderung der Konsumeinstellung.. D.h. Abbau der Staatsbürokratie incl. des Militärapparates, Aufbrechung von Monopolen und reale Marktöffnung, erhebliche Senkung des Lohn-Preisniveaus sowie des Konsums.
Es kann ja nicht sein, dass zum Beispiel Griehchenland durch die durchs Ausland stattfindende Allimentation ein Preisniveau wie Frankreich oder Italien hat, aber eine Produktivität wie Rumänien, Bulgarien und Albanien vorweist und sogar noch schlechter ist als die Türkei


2x zitiertmelden

EZB fordert Krisenländer zu Lohnsenkungen auf

11.08.2012 um 08:32
@trollphysic
ich glaube, dass das ändern der machtstrukturen nicht mehr möglich ist. wer auch immer die staatliche gewalt übernimmt, wird von den finanzhaltern überrannt und vereinahmt!


@Seacucumber
das griechenland seine zahlen gefakt hat, war allen bekannt und man hat es hingenommen,also haben alle europakonstrukteure im endeffekt schuld an der dauerkrise.


melden

EZB fordert Krisenländer zu Lohnsenkungen auf

11.08.2012 um 08:41
@dasewige

Das GR die Konvergenzkriterien nicht erfüllt, dies war bekannt und wurde auch nicht verschleiert. Dass man allerdings schon zum Beitritt Zahlen, Daten und Fakten aufs übelste frisierte, dies fiel erstmals 2004 durch Eurostat auf.
Solltest du aber offizielle Beweise haben dass es vorher bekannt war dass sie Lügen und Betrügen, dann nur her mit den Belegen


melden

EZB fordert Krisenländer zu Lohnsenkungen auf

11.08.2012 um 08:57
@Seacucumber
das politiker lügen und betrügen, das hat juncker ja selber zugegeben.


ich habe leider nur einen beleg, das ab 2004 es bekannt war, aber es stand und steht noch immer der verdacht im raum, dass es schon vorher bekannt war.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/eu-bericht-griechenland-soll-sich-euro-beitritt-erschummelt-haben-a-327955.html


1x zitiertmelden

EZB fordert Krisenländer zu Lohnsenkungen auf

11.08.2012 um 09:00
@dasewige
Zitat von dasewigedasewige schrieb:das politiker lügen und betrügen, das hat juncker ja selber zugegeben.
Sie nennen es dann aber "eine andere Sicht der Tatsachen" ;)
Zitat von dasewigedasewige schrieb:ich habe leider nur einen beleg, das ab 2004 es bekannt war,
Mir war ja klar dass du nichts finden kannst, weil es eben nur ein unbeweisbares Gerücht ist. Also sollte man es auch nicht erwähnen, denn man kann es nicht untermauern. Gerüchte sind nämlich eine schlechte Grundlage


melden

EZB fordert Krisenländer zu Lohnsenkungen auf

11.08.2012 um 09:11
@Seacucumber
auch wenn es, wie du es sags, ein unbeweisbares gerücht ist, sollte man es nicht unter den teppich kehren. schon gar nicht in zusammenhang mit junckers bekenntnis.

den war es, ende der neunziger jahren, so wichtig den euro einzuführen, das sie dafür über leichen gegangen wären.


melden
def ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

EZB fordert Krisenländer zu Lohnsenkungen auf

11.08.2012 um 09:34
Juncker sagte mal:

“Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter – Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt.”

Quelle: Spiegel 52, 1999.


---------
Die Brüsseler Republik

Von Koch, Dirk

Im 21. Jahrhundert wächst der europäische Bundesstaat heran. Er wird ein Multikulti-Staatsvolk von wenigstens 440 Millionen Menschen umfassen.


Jean-Claude Juncker ist ein pfiffiger Kopf. "Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert", verrät der Premier des kleinen Luxemburg über die Tricks, zu denen er die Staats- und Regierungschefs der EU in der Europapolitik ermuntert. "Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt."

So wurde bei der Einführung des Euro verfahren, als tatsächlich kaum jemand die Tragweite der ersten Beschlüsse 1991 zur Wirtschafts- und Währungsunion wahrnehmen mochte.

So ähnlich lief es jetzt wieder beim EU-Sondergipfel im finnischen Tampere, wo komplizierte Entscheidungen zur Justiz- und Rechtspolitik fielen. In wenigen Jahren werden die Mitgliedstaaten die Folgen spüren. Brüssel gibt dann die Mindeststandards für die Asylpolitik vor. Und das Geschrei in Bayern und anderswo wird groß sein, wenn die Ermittlungsaufträge von Europol an deutsche Sicherheitsbehörden die Polizeihoheit der Bundesländer durchlöchern.

Nach derselben Methode soll der Bau des Bundesstaates Europa weitergehen.

Eigentlich gibt es den bereits - auch wenn das Karlsruher Bundesverfassungsgericht das nicht wahrhaben will und lieber von einem Staatenverbund spricht. Die Europäische Union weist die entscheidenden Merkmale auf: Als Rechtsgemeinschaft mehrerer Staaten entscheidet sie wie ein Bundesstaat über jene Fragen, die für den Bestand des Ganzen wesentlich sind, während die Gliedstaaten ihre Staatlichkeit behalten und an der Willensbildung des Ganzen entscheidend beteiligt sind.

Das bundesstaatliche Phänomen in Brüssel ist noch ziemlich unfertig, funktioniert aber. Mindestens 60 Prozent der deutschen Innenpolitik, sagt sogar Europaskeptiker Edmund Stoiber, werden heute in Brüssel gemacht.

Es werden sich, das lehrt der Blick zurück, die bundesstaatlichen Strukturen im neuen Jahrhundert verfestigen, mal schleppend, mal in Schüben wie bisher. Aus der Montanunion, der aus den Schrecken zweier Weltkriege geborenen Friedensallianz zwischen den Deutschen, Franzosen, Belgiern, Italienern, Luxemburgern und Niederländern, wurde die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft und dann die Europäische Union der derzeit 15 - stets ging es in Richtung Bundesstaat.

Ein zunehmend mächtigeres Europäisches Parlament (EP) nimmt sich mit wachsendem Selbstbewusstsein neue Rechte. Ohne Widerspruch aus Paris, London oder Berlin nennt Präsident Romano Prodi, vom EP als Quasi-Kanzler gewählt, seine EU-Kommission eine "Art europäische Regierung".

Der Ministerrat der EU, das Legislativorgan der Mitgliedstaaten, ist eine Art Bundesrat, in dem die Regierungsvertreter eine entscheidende Rolle in der Gesetzgebung spielen.

Eine eigene Armee hat die Brüsseler Republik bald auch. Der Aufbau einer modernen, EU-geführten Streitmacht von 150 000 Mann ist eine der Hauptaufgaben für den neuen Hohen Repräsentanten der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (Gasp), Javier Solana, den EU-Außenminister. Und eine Art gemeinsames "Staatsgebiet" bildet der Binnenmarkt schon jetzt - ohne Grenzen für Personen, Waren und Dienstleistungen.

Dass die Nationen auf den Kern ihrer Souveränität, die eigene Währung, zu Gunsten des Euro verzichteten, war der entscheidende Schritt hin zum europäischen Bundesstaat. Die Europäische Zentralbank in Frankfurt lenkt inzwischen ohne größere Probleme die gemeinsame Geldpolitik im Euroland der Elf; Briten, Schweden, Dänen und Griechen werden früh im neuen Jahrhundert im Interesse ihrer Wirtschaft dazustoßen.

Die EU ist in ihren Strukturen und Kompetenzen nicht versteinert, sondern beweglich geblieben. Deshalb auch wird sie mit der Erweiterung nach Osten und Süden fertig werden. Ob zur EU 375 Millionen Menschen oder bald 440 Millionen oder eines Tages 540 Millionen gehören, ist mehr ein Organisationsproblem - wenn nur die strengen Beitrittsbedingungen der EU bei Demokratie, Menschenrechten und Wirtschaft nicht missachtet werden.

Die Erweiterung zwingt die EU, sich selber zu reformieren. Der Ministerrat muss besser funktionieren - weniger einstimmige Beschlüsse, mehr Mehrheitsentscheidungen. Damit wächst zugleich die Macht des Parlaments, da bei Mehrheitsentscheiden des Rates in der Regel seine Zustimmung nötig ist.

Der Bundesstaat Europa wird sogar eine Art Multikulti-Staatsvolk aufweisen. Hielten die Leute 2002 erst einmal die Banknoten und Münzen des Euro in den Händen, sagt Luxemburgs Juncker voraus, "dann bildet sich bald ein neues Wir-Gefühl: wir Europäer". DIRK KOCH

--------

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-15317086.html

-------

So funktioniert Europapolitik. Und jetzt bekommt das mediale Augenmerk auf totale Belanglosigkeiten hoffentlich auch für den Letzten einen Sinn.
Die Geschehnisse sind längst durchdacht und geplant...


LG


melden
def ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

EZB fordert Krisenländer zu Lohnsenkungen auf

11.08.2012 um 10:17
Mal sehen was der Spiegel heute dazu sagt:


Die 10 gefährlichsten Politiker Europas


07.08.2012

In einer beispiellosen, perfiden Rufmordkampagne bezeichnet SPIEGEL online ausgerechnet die mutigsten und ehrlichsten Eurokritiker als "gefährlichste Politiker Europas". Eine derartige Verdrehung der Tatsachen kannte man bisher nur aus der DDR oder aus dem Dritten Reich: Wer heutzutage die Wahrheit sagt, wird Terroristen gleichgestellt.

Spiegel Online stellt ganz im Stil einer Terroristenfahndung die Bilder von zehn Politikern ins Netz (Link zum Originalbeitrag), welche durch fundierte Euro-Kritik bekannt wurden. Dabei werden geschickt die Helden der Eurokritik mit tumben Dummköpfen wie Berlusconi vermischt.

Neben vielen bekannten Gesichtern steht auch Markus Söder, bayerischer Finanzminister und Alexander Dobrindt, Generalsekretär der CSU, auf der Spiegel-Todesliste. Seriöse Euro-Kritiker werden geschickt rechtsradikalen Provokateuren gleichgestellt. Dies ist eine in der deutschen Medienlandschaft einmalige Hatz gegen Eurokritiker, die bisher Ihresgleichen sucht.

Auf der Liste darf natürlich auch Nigel Farage nicht fehlen. Spiegel Online zitiert ihn so: Den Lissabon-Vertrag nannte er "den spektakulärsten Putsch, den die Welt jemals gesehen hat", der EU-Ratsvorsitzender Herman Van Rompuy ist für ihn "ein Mann mit dem Charisma eines feuchten Lappens." - Diese Aussage ist nichts anderes als eine eher zurückhaltende, nüchterne Würdigung von Tatsachen. Gleichwohl wird sie beim Spiegel als "gefährlich" stigmatisiert. Ist es seit 2012 gefährlich, die Wahrheit zu sagen?

Anstatt sich mit Argumenten auseinanderzusetzen greift die Presse zu Gestapo-Methoden um öffentlich Stimmung gegen seriöse Euro-Kritiker zu machen. Die Veröffentlichung der Konterfeis von Kritikern erinnert ganz klar an Terroristenfahndung. Abgerundet wird die hetzerische Kampagne mit tumben emotionalen Schlagzeilen, um die abgebildeten Personen zu verunglimpfen. Damit erreicht die Euro-Debatte eine neue Dimension.

Was der Spiegel hier macht ist übel. Wir überlassen die Kommentierung dieses perfiden Machwerks, dieser dreisten Propaganda, die ohne Unterschied ganz gegensätzliche und viele aufrechte Politiker mit anderen zusammenwirft und die einem Goebbels wohl noch die Schamröte ins Gesicht treiben würde, unseren Lesern.

Wir wollen statt dessen hier die Liste unserer zehn gefährlichsten Politiker Europas aufführen:
Mario “Ponzinoccio” Draghi, Ausbeutungsbeauftragter von Goldman Sachs und der Eurokratie für die EZB.

Wolfgang Schäuble, deutscher Finanzausbeutungsbeauftragter und ESM-Diktator-Zombie in spe.

Angela Merkel, durchtriebene Deutschland-Statthalterin der Euro-Junta.

Mario Monti, Chef des besetzten Gebiets Italien und Ausbeutungsbeauftragter der Eurokratie für Italien.

Klaus Regling, Technokrat der Ausbeutung der Bürger durch den EFSF und ESM-Diktator in spe.

Jose Manuel Barroso, Chef der reuro-Räterepublik und gerüchteweise ein echter Unmensch.

Jürgen Trittin, Diener der Euro-Junta, will selbst Euro-Diktator werden.

Peer Steinbrück, siehe Jürgen Tritin und will zusätzlich Deutschland-Statthalter der Euro-Junta werden.

Sämtliche Abgeordneten des Deutschen Bundestages, die dem ESM-Gesetz zugestimmt und damit die ihnen anvertrauten Interessen der Bürger verraten und die Idee der Demokratie mit Füßen getreten haben.


So, der aufmerksame Leser, die aufmerksame Leserin hat gemerkt: Es fehlt noch eine Person. Die Nummer zehn. Nun, diese eine Person hat alles, absolut alles in der Hand. Es ist die eine Person, die ein größerer Held als alle anderen werden kann, die sich gegen den ESM engagieren von Hankel bis zum ADD, oder eine finstere Gestalt als selbst W. Schäuble. Durch nur eine einzige Entscheidung…

Hoffen wir, dass Andreas Voßkuhle, Präsident des BVerfG am 12.9. ein Urteil für die Demokratie, für die Menschen und gegen den ESM verkündet! Hoffen wir, dass der 10. und zugleich 1. Rang der obigen Liste niemals besetzt wird. Das der eine Mann, an dem Alles hängt, sich für das Richtige entscheidet.


-----------



Und jetzt sag nochmal einer der Spiegel würde Objektiv berichterstatten. Das tat er vielleicht vor einer Weile aber heut tanzt der nach Brüsseler Pfeife.

LG


melden

EZB fordert Krisenländer zu Lohnsenkungen auf

11.08.2012 um 10:26
@def

Einer der unsäglich dümmsten Spiegel-Artikel der letzten 20 Jahre. Aber es soll ja geistiges Prekariat geben, dass solche dämlichen Artikel auch noch gut und lobenswert findet.
Muss ja jeder selbst wissen


melden
def ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

EZB fordert Krisenländer zu Lohnsenkungen auf

11.08.2012 um 10:29
@Seacucumber

Jup... und davon fabriziert der Spiegel in den letzten Jahren leider zuviel als das ich da auch nur noch ein Fünkchen Wahrheit suchen würde. Ich war mal Spiegelabonnent aber das Wurschtblatt taugt nurmehr als Klopapierersatz.

LG


melden

EZB fordert Krisenländer zu Lohnsenkungen auf

11.08.2012 um 11:07
@dasewige

Leider wirst du da Recht haben. Es war ein "möglicher Ansatz" ob es in der Praxis funktionieren würde ist eine andere Frage.
Es gibt ansich keine Kontroverse.

Erinnere mich hier ein ein Zitat von Herrn Rothschild.
„Die Wenigen, die das System verstehen, werden dermaßen an seinen Profiten interessiert oder so abhängig von seinen Vorzügen sein, daß aus ihren Reihen niemals eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, geistig unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne je Verdacht zu schöpfen, daß das System gegen sie arbeitet.“
Henry Ford sagte damals auch schon:
„Würden die Menschen verstehen, wie unser Geldsystem funktioniert, hätten wir eine Revolution – und zwar schon morgen früh.“
Ja Ja unsere Elite - ist schon eine illustere Runde, vor allem sind alle so Menschen und demokratiefreundlich eingestellt.


melden

EZB fordert Krisenländer zu Lohnsenkungen auf

11.08.2012 um 12:11
Zitat von SeacucumberSeacucumber schrieb: Aufbrechung von Monopolen und reale Marktöffnung, erhebliche Senkung des Lohn-Preisniveaus sowie des Konsums.
sag mal auf soll das ironisch gemeint sein?


melden

EZB fordert Krisenländer zu Lohnsenkungen auf

11.08.2012 um 12:15
@trollphysic
@def

Dazu passen auch die Lehren der puplic relation:
„Wenn wir den Mechanismus und die Motive des Gruppendenkens verstehen, wird es möglich sein, die Massen, ohne deren Wissen, nach unserem Willen zu kontrollieren und zu steuern“.
„Die bewusste und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen ist ein wichtiges Element in der demokratischen Gesellschaft. Wer die ungesehenen Gesellschaftsmechanismen manipuliert, bildet eine unsichtbare Regierung, welche die wahre Herrschermacht unseres Landes ist. Wir werden regiert, unser Verstand geformt, unsere Geschmäcker gebildet, unsere Ideen größtenteils von Männern suggeriert, von denen wir nie gehört haben. Dies ist ein logisches Ergebnis der Art wie unsere demokratische Gesellschaft organisiert ist. Große Menschenzahlen müssen auf diese Weise kooperieren, wenn sie in einer ausgeglichen funktionierenden Gesellschaft zusammenleben sollen. In beinahe jeder Handlung unseres Lebens, ob in der Sphäre der Politik oder bei Geschäften, in unserem sozialen Verhalten und unserem ethischen Denken werden wir durch eine relativ geringe Zahl an Personen dominiert, welche die mentalen Prozesse und Verhaltensmuster der Massen verstehen. Sie sind es, die die Fäden ziehen, welche das öffentliche Denken kontrollieren.“
Wikipedia: Edward Bernays


melden

EZB fordert Krisenländer zu Lohnsenkungen auf

11.08.2012 um 12:42
Auch hier muss man wieder erwaehnen, dass gerade Deutschland mit gedrueckter Lohnstueckkosten Entwicklung fundamental zur Krise im Euroraum beigetragen hat. Mit Reallohnkuerzungen in Deutschland hat man das Inflationsziel der Eurozone untergraben, waehrend die Loehne in Suedeuropa tatsaechlich zu stark gestiegen sind.

tfeaf86 unitlabourcostdivergence252CGrap

Allerdings soll man dann nicht gleich zu dem Schluss kommen, dass Suedeuropa abrupt ueber Nacht die Loehne senkt und dass der Staat sonst ueberall Ausgaben einspart, die die Gesamtkaufkraft nur weiter zuruecksetzt und den Lebenstandard der Menschen in Suedeuropa einbrechen laesst. Wer mitten in einer Rezession solche Massnahmen einfuehrt kann von Volkswirtschaft nicht viel Ahnung haben. Darueber hinaus ist ein radikaler Einbruch in der Kaufkraft suedeuropaeischer Laender nur ein Schuss ins Knie fuer Deutschland selbst, wo jeder zweite Euro der durch Export verdient wird aus anderen Eurolaendern kommt.

Wie @waage schon gepostet hat ( Beitrag von waage (Seite 2) ) braucht Deutschland eine Reallohnerhoehung und Suedeuropa eine leichte Absenkung damit man das Inflationsziel der Eurozone erreicht - alles ueber einen langfristigen Zeitraum. In der Zwischenzeit soll man sich gefaelligst die "Fehleinnahmen" der Staaten von den Verursachern der Krise holen: harschere Gesetze gegen Steuerhinterziehung (Steuerpflicht an Staatsangehoerigkeit binden), Schliessung von Steueroasen, einmalige Vermoegensabgabe (wie vom DIW gefordert), europaweite Finanztransaktionssteuer, europaweite Bankenabgabe...


melden

EZB fordert Krisenländer zu Lohnsenkungen auf

11.08.2012 um 12:51
@kulam

Wenn unser Leistungsbilanzüberschuss etwas zurückgeht, weil die anderen Südländer ihr Konsumverhalten überdenken sollten, dann ist dies nichts negatives, sondern stärkt unsere Binnenwirtschaft. Außerdem gehen nicht viele Konsumgüter nach Europa, sondern eher Industriegüter


melden

EZB fordert Krisenländer zu Lohnsenkungen auf

11.08.2012 um 12:52
@kulam

Wir mit unserem erzwungenen Lohnverzicht haben vorausschauend gehandelt, und dafür sollen wir nun eine doppelte Zeche zahlen? Weißte was, den anderen zeige ich da nur den Mittelfinger, wenn sie nicht bereit sind ebenfalls Lohnverzichte in kauf zu nehmen


melden

EZB fordert Krisenländer zu Lohnsenkungen auf

11.08.2012 um 13:00
@Seacucumber

Ich hab ja eindeutig gesagt, dass auch in Suedeuropaer langfristig die Lohnstueckkosten langsamer wachsen muessen, bei gleichzeitigem hoeherem Lohnstueckkostenwachstum von etwa 4,5% jaehrlich in Deutschland. Auf das Inflationsziel von 2% in der EWU haben die Deutschen schliesslich bestanden und haben es seit jeher selbst untergraben. Aber hauptsache immer auf dem boesen Suedlaender rumhacken.

Die noetige Angleichung ueber laengerem Zeitraum saehe uebrigens so aus:

tbaa586 solvingEurocrisis252CGraphProfHe

Aber langfristig denken koennen die neoliberalen short-term-profit-Kapitalisten ja nicht mehr.

Unsere Binnenkonjunktur staerken wuerde das auch, die im Uebrigen durch die Deutsche Lohndumping Politik in den letzten Jahren schwer gelitten hat und weit unter Eurozonendurchschnitt liegt, wie man hier sehen kann:

Deutschland25252C2BExporte25252C2BGraph2


melden

EZB fordert Krisenländer zu Lohnsenkungen auf

11.08.2012 um 13:02
@Seacucumber
Zitat von SeacucumberSeacucumber schrieb:Hat etwa Griechenland, Spanien, Portugal jahrelang über ihre Verhältnisse gelebt
Alle?
Und wussten DIE Griechen,DIE Spanier,DIE Portugiesen das sie so über ihren Verhältnissen leben??
Ist es Aufgabe des Volkes zu prüfen,ob mans sich leisten kann so zu leben wie man lebt?
Oder sollten nicht die "gewählten Repräsentanten des Volkes" soviel Ahnung haben,um grade diese Entwicklung zu verhindern? Dafür sind sie ja da.Um unter anderem das Volk vor solchen Dingen zu schützen.

Und wer muss jetzt für den ganzen Scheiß bluten?
Die,die diese Misere erst haben ermöglichen lassen? Oder die ,die ja laut deiner Aussage,über ihren Verhältnissen gelebt haben sprich,die ganz normalen Arbeiter?
Ich denke eher letztere.Es sind die,die immer brav das gemacht habe,was der Staat wollte,immer brav ihre Steuern bezahlt haben.Die,die wirklich über ihren Verhältnissen gelebt haben,haben ihre Schäfchen schon längst ins trockene gebracht und u.U schon das Land verlassen.Der der keine Fragen stellt,ist nun der Trottel.

Mit dem was du geschrieben hast,hast du ja im Grunde recht,was mich stört sind halt diese Pauschalisierungen.
Es wird anhand von Statistiken errechnet,das der Grieche oder Spanier oder weiß der Geier,soundsoviel verdient,oder an Rente kriegt.Daraus erschließt sich eine völlig Falsche Wahrnehmung der wirklichen Tatsachen.

Genau das gleiche gilt für DE.Es wird hier ständig von Durchschnittslöhnen geredet. Dann wird gesagt es geht uns gut,weil ja jeder seine 2600€ hat.
Wenn nun einer kommt und sagt,dass wir über unseren Verhältnissen gelebt haben,weil ja jeder diese 2600€ kriegt,muss wer bluten...??

Leute wie ich,und Millionen anderer,die nieeeemals an diesem Durchschnitt drankamen.Uns werden dann die Löhne gekürzt,weil WIR ja ALLE über unseren Verhältnissen gelebt haben!


melden

EZB fordert Krisenländer zu Lohnsenkungen auf

11.08.2012 um 13:02
Die "Zeche" zahlen wir uebrigens nicht fuer die Suedeuropaer, sondern fuer die Zockerbanken.


Anzeige

1x zitiertmelden