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Sternenkunde - Astrologie

1.817 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Planeten, Astrologie, Sirius ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Idu Diskussionsleiter
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Sternenkunde - Astrologie

20.10.2014 um 19:46
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Im Ansatz schon, doch wenn man es genauer wissen will, dann müsste man schon etwas tiefer forschen.
Hier mal ein aktuelles Weltbild.

Auffallend hierbei ist das Quadrat von Uranus in den Fischen zu Pluto im Schützen und Sirius in den Zwillingen.
Solche sehr langanhaltenden Konstellationen deuten dann sicher auf tieferliegende Zustände hin.

welt


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Sternenkunde - Astrologie

20.10.2014 um 19:53
@Idu
Zitat von IduIdu schrieb:Hier mal ein aktuelles Weltbild.

Auffallend hierbei ist das Quadrat von Uranus in den Fischen zu Pluto im Schützen und Sirius in den Zwillingen.
Solche sehr langanhaltenden Konstellationen deuten dann sicher auf tieferliegende Zustände hin.
Hier geht es um eine länger andauernde Entwicklung, welche im Ansatz ja bereits zu erkennen ist. Ich weise auf den bestimmenden Aspekt Neptun in Fische nochmal hin. Letztendlich endet jegliche Entwicklung immer im zwölften Haus Fische, bis ein neuer Anfang (Widder) wieder möglich ist. Uranus müsste also von Widder aus wieder den gesamten Tierkreis durchlaufen, bis er das Zeichen Fische erreicht hat. (In ca. 84 Jahren). Rückläufigkeiten sind immer nur kurzfristige Abschnitte um Korrekturen vornehmen zu können..


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Idu Diskussionsleiter
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Sternenkunde - Astrologie

20.10.2014 um 20:32
@Kayla

Seit alters her betrachten wir ja die Sterne.
Der siederische Blickwinkel steht ja dem heutigen sehr weit verbreiteten tropischen gegenüber.

In Wiki fand ich einen recht spannenden Artikel über das Thema.

Enuma Anu Enlil

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde eine der großen astrologischen Bibliotheken Babyloniens entdeckt, die astrologische Bibliothek des Aššurbanipal: Eine riesige Sammlung astrologischer Tafeln aus der Zeit von 668–626 v. Chr. konnte ausgegraben werden. Unschätzbares Material kam hier zu Tage: Mond- und Jupitertabellen, Fixsternlisten, babylonische Ephemeriden, Material, das zum Teil bis ins dritte vorchristliche Jahrtausend zurückgeht. Nach ihren Anfangsworten wird diese Sammlung Enuma Anu Enlil[1] genannt; sie wurde im 2. Jahrtausend vor Christus zusammengestellt.

Die Fachwelt befasste sich eingehend mit dem Fund, bedeutende Gelehrte und Wissenschaftler wie Neugebauer, Sachs oder Van der Waerden konzentrierten ihre Forschungen auf dieses Gebiet. Eine der wichtigsten Entdeckungen, die sie machten, ist, dass die babylonischen Sternen-Gelehrten und Magier die Berechnung der Sterntabellen und Listen nicht nach Äquinoktien oder Sonnenwenden im tropischen Sinne vornahmen, sondern dass sie von den Sternen ausgingen.[2] Der babylonische Tierkreis erwies sich als ein siderischer Tierkreis.

Diese Ergebnisse unterstreichen auch die Venus-Tafeln des Ammi-saduqa, die Teil der Enuma sind. Sie sollen etwa 146 Jahre nach Hammurabi entstanden sein: Van der Waerden gibt die Jahre 1702 bis 1582 vor Christus als Beobachtungstermine an. Kocku von Stuckrad nimmt an, dass gegen 1000 vor Christus „fast alle Astrologen in Assyrien und Babyloniern über kleine persönliche Sammlungen aus Enuma anu Enlil verfügt haben“.[3]

Mul.apin

Hierbei handelt es sich um zwei astrologische Tafeln, die der Astrophysiker Brad Schaefer durch statistische Analyse aller Beobachtungen auf 1370 ± 100 v. Chr. datieren konnte, also zur Zeit des Altassyrischen Reiches. Andere legen sie – ebenfalls mit sehr guten, vielleicht sogar noch besseren Argumenten – in die Zeit vor 2300 vor Christus. MUL.APIN kommt eine bedeutende Stellung zu, da Tafel II, Abschnitt 8, 17 bzw. 18 Sternbilder als Weg des Mondes aufführt, die in der Nähe der Mondbahn liegen. Dabei sind alle zwölf Sternbilder vom Stier bis zum Widder genannt. Die Tatsache, dass der Stier zu Beginn des Tierkreises liegt, könnte durchaus ein Hinweis auf das Alter der Schrift sein. In unserem Zusammenhang ist von Bedeutung, dass hier zirka 1000 vor Christus der siderische Tierkreis mit seinen zwölf siderischen Sternbildern bereits vollständig vorliegt!

Wikipedia: Siderische Astrologie


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Sternenkunde - Astrologie

20.10.2014 um 20:40
@Idu
Zitat von IduIdu schrieb:Die Tatsache, dass der Stier zu Beginn des Tierkreises liegt, könnte durchaus ein Hinweis auf das Alter der Schrift sein. In unserem Zusammenhang ist von Bedeutung, dass hier zirka 1000 vor Christus der siderische Tierkreis mit seinen zwölf siderischen Sternbildern bereits vollständig vorliegt!
Nach der Präzession und dem Wandern des Frühlingspunktes kann man vom siderischen Blickpunkt nicht mehr ausgehen. Ich habe hunderte von Beispielhoroskope daraufhin untersucht und dabei festgestellt, das die meisten Aussagen nicht stimmen, was beim topozentrischen Standpunkt her nicht so ist. Offensichtlich hat sich nicht nur die Welt, sondern auch der Himmel im Laufe der Zeit verändert. Vehlow ist das genaueste Horoskop das wir derzeit haben.


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Idu Diskussionsleiter
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Sternenkunde - Astrologie

20.10.2014 um 20:45
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb: Offensichtlich hat sich nicht nur die Welt, sondern auch der Himmel im Laufe der Zeit verändert.
Ja die Welt ist da ständig in Bewegung.
Selber habe ich mich mit dem Thema, ob siederisch oder tropisch genauer ist, noch zu wenig beschäftigt.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Sternenkunde - Astrologie

20.10.2014 um 20:47
@Idu
Zitat von IduIdu schrieb:Selber habe ich mich mit dem Thema, ob siederisch oder tropisch genauer ist, noch zu wenig beschäftigt.
Ich habe mich deswegen dafür interessiert, weil die meisten Aussagen unserer angeblichen Top Astrologen völlig falsch waren und das der Astrologie noch mehr geschadet hat.


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Idu Diskussionsleiter
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20.10.2014 um 20:49
@Kayla

Dann ist deiner Meinung nach das tropische Bezugssystem vorzuziehen?


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Sternenkunde - Astrologie

20.10.2014 um 20:50
@Idu
Zitat von IduIdu schrieb:Dann ist deiner Meinung nach das tropische Bezugssystem vorzuziehen?
Auf jeden Fall, weil dabei der objektive Himmel eine größere Rolle spielt, als beim siderischen System. Es gibt auch Horokope welche im Zodiak einen inneren Kreis haben (siderisch) und einen äußeren topozentrisch. Was ich ebenfalls sehr gut finde. Dadurch wird die Vielfältigkeit eines Entwicklungsweges sehr viel mehr berücksichtigt.


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Idu Diskussionsleiter
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Sternenkunde - Astrologie

20.10.2014 um 20:55
@Kayla

Ja gut, das ergibt dann natürlich ein wesentlich besseres Bild.

Mir scheint bei den Begrifflichkeiten nocht etwas Unordnung zu herrschen.

Mir ist es auch lieber, wenn ich das was ich mit dem Auge sehen kann dann auch entsprechend im Horoskpstand eine Spiegelung findet.

Wenn aber die Alten nach dem Auge gegangen sind, dann hätten sie ja, nicht wie in dem Artikel beschrieben, den siederischen, sondern den tropischen angewendet.


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AnGSt ehemaliges Mitglied

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Sternenkunde - Astrologie

20.10.2014 um 20:56
@Kayla
@Idu

Das ist doch ein wenig so wie mit der Winter- und Sommerzeit. ;)


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Sternenkunde - Astrologie

20.10.2014 um 20:59
@Idu
Zitat von IduIdu schrieb:Wenn aber die Alten nach dem Auge gegangen sind, dann hätten sie ja, nicht wie in dem Artikel beschrieben, den siederischen, sondern den tropischen angewendet.
Sie sind vom geozentrischen Blickwinkel ausgegangen und der brachte den siderischen Tierkreis hervor. Nach dem heliozentrischen Weltbild ist der siderische Tierkreis ungenau.


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Sternenkunde - Astrologie

20.10.2014 um 21:00
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Das ist doch ein wenig so wie mit der Winter- und Sommerzeit.
Ein wenig schon, aber nicht generell.:)


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Idu Diskussionsleiter
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Sternenkunde - Astrologie

20.10.2014 um 21:04
@Kayla
@AnGSt

Der Unterschied ist da schon ein sehr beträchtlicher.
Die Grafik von vorhin war siederisch und nun das selbe in der tropischen Ausführung zum Vergleich.

Ob da der Uranus im Widder steht oder aber in den Fischen scheint mir schon erheblich.

welttrop


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Sternenkunde - Astrologie

20.10.2014 um 21:12
@Idu
Zitat von IduIdu schrieb:Ob da der Uranus im Widder steht oder aber in den Fischen scheint mir schon erheblich.
Ja, denn dadurch ergibt sich ein völlig anderes voneinander verschiedenes Endergebnis in der Deutung. Sich stur auf den siderischen Tierkreis zu berufen, weil es in Babylon so üblich war halte ich für unverantwortlich und rückständig.


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Idu Diskussionsleiter
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20.10.2014 um 21:17
@Kayla

Ich glaube im Augenblick noch nicht mal so recht daran, das die alten Babylonier da rückständig waren, sonder das wir es hier mit einer im Laufe der Jahrtausende entstehenden verfälschung zu tun haben.

Denn, wenn die Alten das so wiedergegeben haben, wie sie es am Himmel sahen, dann haben sie doch tropisch gearbeitet, und eben nicht, wie fälschlich behauptet würde siederisch.


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Sternenkunde - Astrologie

20.10.2014 um 21:20
@Idu
Zitat von IduIdu schrieb:Denn, wenn die Alten das so wiedergegeben haben, wie sie es am Himmel sahen, dann haben sie doch tropisch gearbeitet, und eben nicht, wie fälschlich behauptet würde siederisch.
Das wäre anzunehmen, wer den Quatsch mit dem siderischen Tierkreis in die Welt gesetzt hat, der hatte sicher Anderes im Sinn, als exakte Aussagen oder Deutungen zu machen.


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Sternenkunde - Astrologie

20.10.2014 um 22:18
@Idu

Astrologie im 3. Jahrhundert nach Christus. Topozentrisch bedeutet, nach dem Geburtsort als Mittelpunkt der Erde berechnet. Siderisch vom tatsächlichen Erdmittelpunkt aus berechnet.

3.1.2. Das Porphyrios-System
Diese Häusermethode wurde im 3. Jahrhundert nach Christus als ein Versuch entwickelt, die Himmelsmitte mit der Spitze des X. Hauses in Übereinstimmung zu bringen. Porphyriosb unterteilte die Viertel zwischen den Kardinalspitzen (AC-IC-MC-DC in je drei gleiche Teile. Die dadurch gewonnen Punkte wurden zu den Spitzen der Häuser XI, XII, II und III erklärt.

Die Anzahl der Tierkreisgrade z.B. zwischen AC und MC werden einfach durch drei geteilt und ergeben die Spitzen der Häuser XI und XII.

Beim Porhyrios-System kreuzen sich die Großkreise, welche die Häuser markieren, an den Polen der Ekliptik. Darin wird aber auch die dem System immanente Mangelhaftigkeit verdeutlicht. Es ist bei dieser Manier unmöglich, daß die Häuser gleich große Raumvolumen enthalten. Die Konstruktion der Häuser basiert auf der gleichen Teilung ungleicher Anteile der Ekliptik, weshalb die Kugelzweiecke zwangsläufig ungleich werden müssen. Letzten Endes erhalten wir zweierlei Häuser: die Häuser I, II, III, VII, VIII und IX sind gewissermaßen äqual, unterscheiden sich
jedoch von den Häusern IV, V, VI, X, XI und XII. Es gehört aber zu den Grundvoraussetzungen aller Häusermethoden, daß die erzeugten Teilungen aus dem Blickwinkel der Grundannahmen des Systems einander entsprechen. Eine Häusermanier, die willkürlich ungleiche Häuser ergibt, scheint dabei gegen die Grundidee der Häuserteilung zu verstoßen.
Der einzige Vorteil, den Porphyrios den Astrologen bieten konnte, war die vier Kardinalpunkte mit den Häuserspitzen in Einklang zu bringen. Mit den ihm damals zur Verfügung stehenden mathematischen Möglichkeiten vollbrachte er sicher das Beste, was er konnte.


Hier wurde offensichtlich vom Erdmittelpunkt ausgegangen. Das 1.Haus kann meiner Meinung nach nicht vom tatsächlichen Erdmittelpunkt aus berechnet werden, sondern vom Geburtsort aus im Abstand zur Ekliptik.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Sternenkunde - Astrologie

21.10.2014 um 11:40
@Idu


Nochmal auf die Studie von Plantiko zu kommen, welcher nach Vehlow die Künstlerplaneten nachweisbar definieren konnte.

Was sind Königskonjunktionen? Antwort: es sind „Große Konjunktionen“ von Saturn und Jupiter, die sich alle 20 Jahre ereignen. Von diesen aber sind es aber besondere, nämlich diejenigen, die sich im Schnitt etwa alle 800 Jahre einmal ereignen und die auch „Mutationskonjunktionen“ (Rüdiger Plantiko) genannt werden.

Auf eine solche Königskonjunktion müssten wir warten, wenn wir wieder bessere Ergebnisse im Welthoroskop vorfinden möchten.( War u.A. auch zu sehen vor der Geburt von J.Chr.)

Wie lange dauert es von einer Jupiter-Konjunktion bis zur nächsten? Jupiter legt im Jahr rund 30° im Tierkreis zurück - Saturn rund 12°. Die Differenz Jupiter-Saturn vergrößert sich also pro Jahr um 30°-12°=18°. Es dauert daher 20 Jahre bis der Abstand Jupiters zu Saturn auf 360° angewachsen ist, was bedeutet, daß Jupiter alle 20 Jahre eine Konjunktion mit Saturn bildet. Der Konjunktionsort hat sich dabei um 240°, das heißt um 8 Tierkreiszeichen weiterbewegt.
Wären dies die exakten Werte, so würden aufeinanderfolgende Konjunktionsorte ein geschlossenes Trigon am Himmel beschreiben, das sie entgegen der Zeichenfolge ad infinitum durchlaufen. Unsere Werte waren jedoch nur Näherungswerte. Legt man die korrekten mittleren tropischen Umlaufzeiten von Jupiter und Saturn zugrunde, so dauert es nur 19.86 Jahre von einer Konjunktion bis zur nächsten. Die Folge ist, daß sich zwar die Konjunktionsorte in rückwärtiger Richtung durch die Zeichen der Trigone bewegen - gleichzeitig gibt es aber eine kleine Vorwärtsbewegung von 2° 58' 52". Diese kleine Vorwärtsbewegung führt im Laufe der Zeit den Elementwechsel herbei: Nach rund 10 Konjunktionen oder 200 Jahren ist der Wert auf 30° angewachsen, so dass der Konjunktionsort ins nächste Element hinüberwandert. Die erste Konjunktion im neuen Element wird Mutationskonjunktion oder coniunctio media genannt.


http://mundanestagebuch.blogspot.de/2009/02/welthoroskope-antwort-die-leserin.html


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Kayla ehemaliges Mitglied

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22.10.2014 um 17:27
@Idu

Am 23.10. tritt die Sonne in das Zeichen Skorpion, jetzt fällt ihr Licht auf das was hinter uns liegt. Durch die Rückläufigkeiten, Merkur, Uranus, Neptun, Chiron und Mondknoten in Waage (tropischer Tierkreis), werden fast alle Bereiche des Lebens etwas tiefer beleuchtet und auf ihre substantiellen Aspekte hin untersucht, das kann sowohl privat als auch global mehr Fragen als zufriedenstellende Antworten aufwerfen.

Aber dies der skorpionischen Phase, dem zweiten Gesicht von Mars oder der Natur Plutos zu zuschreiben, ist ein Interpretationsfehler. Denn dieser Prozess befindet sich ja in vollster Übereinstimmung mit unseren Lebensgrundlagen, es ist nichts Falsches an ihm. Der „Fehler“, wenn es denn einen gibt, liegt im Festhalten an den eigenen Konzepten, an Vorstellungen und Sichtweisen, wie dieses Leben sein sollte, im Gegensatz zu dem, wie es nun mal ist. Und hierzu tragen alle Archetypen des Bilderkreises ihren Teil bei, angefangen beim Widder über den Stier, die Zwillinge, den Krebs, Löwe, Jungfrau und Waage. Jeder von ihnen trägt irgendwo ein Ideal-Bild in sich, in dem die Voraussetzungen für dauerhaftes Glück schemenhaft skizziert sind und all das könnte auch prima funktionieren, gäbe es da eben nicht diese Endlichkeit. Aber die Antwort auf die Frage, warum wir im Kampf um dieses Glück beständig scheitern, wird immer in der falschen Richtung gesucht, und es ist die Aufgabe des Skorpions, diesen grundlegenden Irrtum aufzudecken. Nur darum geht es. Dass damit eine zwangsweise Abkehr von bisherigen Fixierungen verbunden ist, liegt in der Natur der Sache und ist keinesfalls Ausdruck der „Bösartigkeit“ des Zeichens.

http://www.astro.com/loop/loop141022_g.htm

Aktuelles Weltzeit-Horoskop 23.10.2014 - Auffällig dabei ist in welch dichter Reihenfolge die Aspekte angeordnet sind.

SonneSkorpion

Wenn man jetzt hergeht und sieht, das diese Vorstellungen eben auch in den Instanzen vorherrschen, welche die Welt steuern, dann wird auch klar, das es davon abhängt inwieweit falsche Vorstellungen eben in der Welt erkannt werden und an Macht verlieren .


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Idu Diskussionsleiter
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Sternenkunde - Astrologie

22.10.2014 um 17:46
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Wenn man jetzt hergeht und sieht, das diese Vorstellungen eben auch in den Instanzen vorherrschen, welche die Welt steuern, dann wird auch klar, das es davon abhängt inwieweit falsche Vorstellungen eben in der Welt erkannt werden und an Macht verlieren .
So wie es im Augenblick ausschaut, drängt sich mir der Gedanke auf, das diese derzeit vorherrschenden Ideen und Meinungen sich sogar noch verfestigen und so manch einer seine geheimen Pläne nicht mehr verwirklichen kann, weil jetzt das große "bis hierher und nicht weiter" ansteht.


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