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Fragwürdigkeiten der abrahamitischen Religion/en.

171 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Abrahamitische Religionen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Fragwürdigkeiten der abrahamitischen Religion/en.

10.07.2014 um 16:25
--- Das Gleichnis von den Lilien ---

Ach so, und bezgl. der Passage aus Matthäus 6,25ff ...

Dieser Bibelvers steht im Zusammenhang mit deinem vorletzten posting. Dort hattest du ja geschrieben, daß du durch die Arbeit (Streß/wenig Zeit) stark beansprucht wirst. Darum dachte ich, ich mache dich mal auf eine relevante Passage aus dem Neuen Testament aufmerksam.

Denn, wenn du wirklich dem Wort vertraust, dann solltest du dir vielleicht auch das Gleichnis von den Lilien zu Herzen nehmen. Es sei denn, du bist ein kleingläubiger Mensch, wie es dort heißt ... :)
Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen?

Lernt von den Lilien, die auf dem Feld wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht.
Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen.

Wenn aber Gott schon das Gras so prächtig kleidet, das heute auf dem Feld steht und morgen ins Feuer geworfen wird, wie viel mehr dann euch, ihr Kleingläubigen!
Grüße
iao

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Fragwürdigkeiten der abrahamitischen Religion/en.

10.07.2014 um 19:30
Hallo @iao, danke für die leicht verdaulichen und mungerechten Häppchen, nun habe ich keine Fragen mehr bezüglich des Verständnisses zu Deinem Beitrag :-)

Du hast als letztes Geschrieben das die Liebe ein ursprüngliches Gut des Menschen ist, womit Du sicher Recht hast aber ist nicht das eher ein Pro für die Worte der Bibel als ein Kontra? In Römer 2:14-15 lesen wir:

"Wenn nämlich Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur aus tun, was das Gesetz verlangt, so sind sie, die das Gesetz nicht haben, sich selbst ein Gesetz, da sie ja beweisen, daß das Werk des Gesetzes in ihre Herzen geschrieben ist, was auch ihr Gewissen bezeugt, dazu ihre Überlegungen, die sich untereinander verklagen oder auch entschuldigen"

Jeder Mensch hat das Gesetz Gottes in Seinem Herzen, welches die Liebe ist was wir ja zuvor festhielten, die Anklage welches die Bibel bringt ist das sich kaum ein Mensch fortwährend daran hält und es nicht -einen einzigen- gibt der es noch nie gebrochen hat und das kann wohl niemand abstreiten, jeder hat mal gelogen, gestohlen oder einen anderen vorsätzlich (physich oder psychisch) verletzt. Und hier wird das Opfer Jesu Christi wichtig, denn die Schuld die jeder Mensch auf sich geladen hat durch das zuwiderhandeln gegen die Liebe, hat Jesus auf sich genommen und gesühnt. Man hat bei Dir auch den Eindruck als wenn die Gebote in der Bibel und die Liebe sich widersprechen, das tun sie aber nicht, wenn Du anderer Meinung bist dann müßtest Du mir das bitte mal konkreter anzeigen. Alle Gebote die Gott uns seit dem Opfer Jesu Christi gegeben hat, und eine Anzahl Gebote im AT auch, sind entweder Gebote der Liebe für die zwischenmenschliche Beziehung oder Gebote der Liebe für die Beziehung zwischen Gott und Mensch. Mir ist schleierhaft woher Du die Annahme für einen Widerspruch zwischen Form und Inhalt hernimmst, wo Du Dich selbst in große Widersprüche verstrickt hattest, ich meine da gibt es keinen. Die Liebe ist kein Produkt der Bibel, Gott ist die Quelle der Liebe, die Bibel gibt Anleitungen wie man damit umzugehen hat.

"Denn das ist die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer." 1.Johannes 5:3

Über die Juden möcht ich nicht urteilen, nach der heiligen Schrift hat Gott ihre Herzen verstockt, aus einem ganz bestimmten Grund, nachzulesen in Römer 11:25-36 und ich empfinde dies als ein besonderes Thema was ich hier gern außen vor lassen würde.

Welche Übersetzung denn nun das wahre Wort wiedergibt, ist doch zweitrangig, eine Neue Welt-Übersetzung beinhaltet die gleichen Gebote wie eine Schlachter-Übersetzung, oder Luther, oder Jantzen, oder, oder.. Auch hier müßtest Du mir mal die angeblichen Widersprüche in den Geboten bei den unterschiedlichen Bibeltexten bitte aufzeigen. Aber das wäre auch nicht der springende Punkt.

"Wenn aber jemand Gott liebt, der ist von ihm erkannt." 1.Korinther 8:3

Ich bin von Gott erkannt, Er hat mich angenommen und das weiß ich und der Blick richtet sich auf das Gericht am Ende der Tage, so kann es mir auch egal sein ob ich die eine oder andere Bibel habe welcher ich vertraue, mir geht es doch allein darum was Gott über mich denkt und nicht was andere Menschen von meiner bevorzugten Bibelübersetzung halten. Habe immer noch nicht kapiert warum Dir das so wichtig ist, zumal wie eben geschrieben die Widersprüche eh nicht eklatant sind. Ein Katholik kann genauso von Gott erkannt sein, wie ein Zeuge Jehova oder ein Adventist, wichtig ist das man das Gnadegeschenk Gottes durch Jesus Christus in Anspruch nimmt, denn ohne geht es nicht aufgrund der Schuld mit der jeder einzelne von uns Menschen beladen ist.

Ich für meinen Teil habe den Eindruck das ich die von der Schrift geforderte Form sehr gut in meinem Leben umsetzen kann, "seine Gebote sind nicht schwer." und das repräsantive Glied bin in allererster Linie ich allein und nicht irgendeine Glaubensgemeinschaft. Ich werde mich einmal ganz allein vor Gott rechtfertigen müßen und nicht für das was zB die katholische Kirche im Mittelalter getan hat. Wenn Du Deiner ureigenen Liebe folgst, kommst Du vielleicht mit dem Koran in den Konflikt aber nicht mit den Geboten Gottes in der Bibel, wie nun schon mehrfach betont :-) Man darf natürlich nicht die Weisungen an das Volk Israel mit den Weisungen an die Heiden(-Christen) vermischen, auch wenn das AT für die christliche Gemeinde seine wichtige geistliche Bedeutung hat, hat Gott zu dem Volk Israel eine besondere Beziehung die auch meinen Verstand übersteigt aber ganz Israel wird auch mal gerettet werden, wie Gott es sehr oft im AT prophezeit hat, Er hält Sein Wort! So schwer es Israel hier auf der Erde hat, so wunderbar wird einmal ihre Herrlichkeit im Himmelsreich sein. Nochmal der Verweis auf Römer 11:25ff.

Wer wahrlich liebt, wird erkennen das die Bibel nichts anderes in den Mittelpunkt stellt, die Liebe zwischen Gott und Mensch sowie die zwischenmenschliche Liebe.

Matthäus 6:25ff sagt uns auch nicht das wir faul rumliegen können und Gott wird uns schon den Mund füllen, sondern das wir uns nicht Sorgen um die Zukunft machen sollen, "jeder Tag hat seine eigene Plage!" (Vers 34). Du hattest die Bibelstelle nur bis Vers 30 zitiert, zwischen Vers 31-34 wird aber deutlich was der Herr meint.

"Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? oder: Was werden wir trinken? oder: Womit werden wir uns kleiden? Denn nach allen diesen Dingen trachten die Heiden, aber euer himmlischer Vater weiß, daß ihr das alles benötigt. Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden! Darum sollt ihr euch nicht sorgen um den morgigen Tag; denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Jedem Tag genügt seine eigene Plage."

Ich hoffe sehr das ich Dir nicht wieder das Gefühl gebe nicht Deine fundamentalen Rückschlüße nachvollzogen zu haben :-)

Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit Dir. Maranatha.


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Fragwürdigkeiten der abrahamitischen Religion/en.

10.07.2014 um 20:44
--- Der springende Punkt ---

Der Sprung in der Schüssel
oder ist der Sprung der Schlüssel?

Hallo @BibleIsTruth,
Zitat von BibleIsTruthBibleIsTruth schrieb: ... danke für die leicht verdaulichen und mungerechten Häppchen, nun habe ich keine Fragen mehr bezüglich des Verständnisses zu Deinem Beitrag :-)
Gerne.
Zitat von BibleIsTruthBibleIsTruth schrieb: Ich hoffe sehr das ich Dir nicht wieder das Gefühl gebe nicht Deine fundamentalen Rückschlüße nachvollzogen zu haben :-)
Ach wo, da du mir ja bereits oben angezeigt hast, daß der letzte Beitrag gut bei dir ankam und keine offenen Fragen zurückließ, scheint mir das nun ein runde Sache gewesen zu sein.

Ich habe mir auf jeden Fall redliche Mühe gegeben, meine Gedanken so anschaulich wie möglich darzulegen und dir auch die Widersprüche aufzuzeigen, die sich mir aus dem/unseren Kontext ergeben haben. Jeder sieht es ja halt durch seine Brille. Apropos, welcher Glaubensgemeinschaft gehörst du eigentlich an?

Wie dem auch sei, da du ja - zumindestest namentlich - als wandelnde biblische Wahrheit durch die Gegen geisterst, kannst du dir vermutlich auch große Sprünge leisten ;)

Grüße
iao


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Fragwürdigkeiten der abrahamitischen Religion/en.

10.07.2014 um 23:16
@iao

Es ist weder ein Sprung in der Schüssel noch ist das Springen der Schlüssel und auch kein Zirkelschluß, es ist was es ist, eine klare und selbsterklärende Wahrheit. Zumindest durch meine Brille.. Wenn man den Koran hernimmt (besitze übrigens auch einen), dann erkenne ich nur wenig Liebe und sowas wie erfüllte Prophezeiungen finden sich gar nicht darin. Das sind für mich schonmal 2 gute Gründe diese Schrift nicht als von Gott gegeben anzusehen. Der Zwiespalt wird von Satan gesät, das was Du für Dich als fragwürdig erkannt hast, erscheint mir glasklar. Hmm..

Mein Nick zeigt eine Wirkung auf Dich, nä?! Hast ihn nun schon das zweite mal angesprochen ;-) In einem anderen Forum nannte ich mich "BibleRtruth", das klang aber so nach "toys´R´us", weshalb ich ihn hier ändern wollte. Eigentlich wäre "Bible_is_Truth" oä das naheliegendste gewesen denn genau das wollt ich ausdrücken, es wurde aber ohne groß darüber nachzudenken ein "BiblicalTruth" daraus. Mir war aber schnell klar das es ziemlich überheblich klingt, ich möchte aber nicht so anmaßend sein denn ich habe auch noch sehr sehr viel zu lernen über Gottes Wort, weshalb ich einen kleinen Vermerk über diesen Nick auf mein Profil verfasste. Ich lass den jetzt einfach so. Was für eine Bedeutung hat eigentlich Dein Nick?

Gehöre keiner bestimmten Glaubensgemeinschaft an, habe viele kennengelernt, zum Glaube kam ich maßgeblich durch Geschwister bei den Siebenten Tags Adventisten, längere Zeit war ich in einer charismatischen Gemeinde, machte aber schon Besuche bei den Baptisten, Mormonen, Zeugen Jehovas, Katholiken, 2 evangelischen Gemeinden, Neuapostolischen, ich suchte mein geistliches Zuhause, heute bin ich meist in einer evangelisch-lutherischen Gemeinde, Lutheraner bin ich aber auch nicht. Denke einfach "Nachfolger Jesu" trifft es am besten. Als was würdest Du Dich bezeichnen? Theist oder Agnostiker vielleicht?

Gute Nacht.


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Fragwürdigkeiten der abrahamitischen Religion/en.

11.07.2014 um 00:18
Hallo @BibleIsTruth,

der springende Punkt sollte nur eine kleine Wortspielerei sein, ein kleiner Gimmick, der mir in dem Moment zufiel und verewigt werden wollte. Hoffe, du kannst mir das nachsehen ... ^^

Was deine Einschätzung in Bezug auf den Koran anbetrifft, hätte ich ein paar Anmerkungen, bzw. Fragen. Du schreibst ...
Zitat von BibleIsTruthBibleIsTruth schrieb:Wenn man den Koran hernimmt (besitze übrigens auch einen), dann erkenne ich nur wenig Liebe und sowas wie erfüllte Prophezeiungen finden sich gar nicht darin. Das sind für mich schonmal 2 gute Gründe diese Schrift nicht als von Gott gegeben anzusehen. Der Zwiespalt wird von Satan gesät, ...
Wenn ich dich recht verstehe, dann gehst du nicht davon aus, daß der Koran nicht von Gott inspiriert wurde, sondern von einer anderen Kraft ...

Es heißt (zumindest im Islam), daß der Koran von Gott inspiriert sei und den Aufzeichnungen zufolge war der Erzengel Gabriel beteiligt, wie es übrigens auch die biblische Geschichtschreibung für sich in Anspruch nimmt. Der Koran, die ganze islamische Tradition, beruft sich auf die abrahamitischen Wurzeln und erzählt die Geschichte aus ihrer Perspektive.

Wenn du also glaubst, dass der Koran nicht von Gott inspiriert wurde, wie schätzt du dann die Schriften des Judentums ein, sprich, Tanach und die begleitende Tora, Talmud ...

Ich frage darum, weil Koran und Tanach sich ähneln und sich im abrahamitischen Verbund wesentlich näher zu stehen scheinen, als das Neue Testament der Christenheit, welches hier fast wie ein Kuckucksei anmutet.

Grüße
iao

PS: Und was deinen Nick anbetrifft: "BiblicalTruth" und "Bible_is_Truth" liegen semantisch nahe beieinander und kennzeichnen die Bibel als Wahrheit. Aber welcher Mensch kann das schon in Wahrheit beurteilen? Natürlich orientieren sich die Christen am Zeugnis der Bibel, aber letztendlich ist es eine Glaubenssache oder nicht? Etwas ganz anderes wäre es z.B., wenn du als als "Biblebeliever"durchs Forum geistern würdest. Ich will jetzt keinen großen Elephanten aus einer Mücke machen, aber irgendwo muß man ja anfangen, wenn man sich der Wahrheit annähern möchte und das geschieht meiner Meinung nach durch "Wahrhaftigket" ...


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Fragwürdigkeiten der abrahamitischen Religion/en.

11.07.2014 um 00:38
--- Ur- und Bewegründe ---
@BibleIsTruth schrieb
Als was würdest Du Dich bezeichnen? Theist oder Agnostiker vielleicht?
Ich bin vor Zeiten aus der kath. Kirche ausgetreten und gehöre keiner Gemeinde an. Um ehrlich zu sein, habe ich noch keine gute Bezeichnung für meinen Status Quo gefunden. Jesus sagte einmal,

"Die Füchse haben ihre Höhlen und die Vögel ihre Nester; der Menschensohn aber hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann."

Dieser Satz trifft und betrifft mich auf eine Weise.
Ich kann dir auf jeden Fall sagen, ich glaube an das Kind in Bethlehem, an Jesus von Nareth, an seine Jünger. Ich glaube an auch an Franz von Assisi, an Hildegard von Bingen ...

Ich glaube, daß sehr viel mehr Kräfte in der Welt wirksam sind, als der einfache Mensch zu kennen glaubt und vor denen ich sehr viel Respekt und Ehrfurcht empfinde. Letzendlich glaube ich auch an eine schöpferische Kraft und hoffe sehr, daß einmal eine liebende Wahrheit auf unserer Erde voll und ganz ihre Heimat findet.

Grüße
iao


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Fragwürdigkeiten der abrahamitischen Religion/en.

13.07.2014 um 20:59
Hallo @iao, die Gnade und der Friede Gottes sei mit Deinem Geist!

Es gibt nicht wenige Suren im Koran, wo sich Satan selbst als Urheber dieser Schrift verrät, wenn man diese denn mit der Bibel vergleicht.

Was mir selbst auffiel ist in Sura Fussilat (41) der Vers 49:

"Keine Müdigkeit trifft den Menschen, wenn er (etwas) Gutes erbitten will; doch wenn ihn ein Übel berührt, dann verzweifelt er (und) gibt alle Hoffnungen auf."

Das gleiche hat Satan im AT über Hiob behauptet:

Hiob 2:4-10
"Der Satan aber antwortete dem Herrn und sprach: Haut für Haut! Ja, alles, was der Mensch hat, gibt er hin für sein Leben; aber strecke doch deine Hand aus und taste sein Gebein und sein Fleisch an, so wird er dir sicher ins Angesicht absagen! Da sprach der Herr zum Satan: Siehe, er ist in deiner Hand; nur schone sein Leben! Da ging der Satan vom Angesicht des Herrn hinweg; und er plagte Hiob mit bösen Geschwüren von der Fußsohle bis zum Scheitel, so daß Hiob eine Scherbe nahm, um sich damit zu kratzen, während er mitten in der Asche saß. Da sprach seine Frau zu ihm: Hältst du immer noch fest an deiner Tadellosigkeit? Sage dich los von Gott und stirb! Er aber sprach zu ihr: Du redest so, wie eine törichte Frau redet! Wenn wir das Gute von Gott annehmen, sollten wir da das Böse nicht auch annehmen? — Bei alledem versündigte sich Hiob nicht mit seinen Lippen."

In beiden Fällen die gleiche Anklage, geht es dem Menschen schlecht dann wendet er sich von Gott ab, nur wird dies im Koran als ein Fakt hingestellt (und wenn meine Übersetzung des Korans Paralelstellenangaben hätte, würde ich bestimmt noch etwas in dieser Richtung finden) und im AT als eine falsche Anklage Satans.

In Sura Hud (11) 42-43 ertrinkt einer der 3 Söhne Noahs in der Sintflut, im AT überleben alle und bilden den Anfang einer neuen Erdbevölkerung. Hier läßt sich zwar nicht des Teufels Handschrift erkennen aber es ist ein Widerspruch welcher klar macht, das nicht beide Schriften die Wahrheit haben können.

Das sind 2 Dinge die ich selbst herauslesen konnte, dank Google kam ich aber darauf das der Koran sogar Dämonen zu Wort kommen läßt in Sura Al-Ginn (72) hat nur 28 Verse, ist schnell gelesen, überzeug Dich selbst.

"Und wir suchten den Himmel, doch wir fanden ihn mit starken Wächtern und (schießenden) Sternschnuppen erfüllt. Und wir pflegten auf einigen seiner Sitze zu sitzen, um zu lauschen. Wer aber jetzt lauscht, der findet einen schießenden Stern für sich auf der Lauer" 72:8-9

Was ist denn das bitte für eine Offenbarung Gottes, eine von Gott geheiligte Schrift in denen von Gott abgefallene Engel ihr Gedankengut äußern dürfen, auch noch "Im Namen Allahs!", was ja über jeder Sure als Überschrift steht. Dazu finde ich noch bezeichnend, das die Dämonen (Dschinn) hier in der "wir"-Form sprechen, was die Engel welche den Koran offenbarten die gesamte Schrift hindurch auch machen. Ich kann diese Schrift einfach unmöglich als Gottesoffenbarung annehmen, auch aus dem Grund das Jesus nicht als Messias anerkannt wird, ich weiß nicht ob der Koran noch irgendwo darauf eingeht aber wo ist dann der im AT angekündigte Erlöser?! Aber die Muslime halten die AT und besonders die NT Schriften für verfälscht, würde mich nicht wundern wenn sie gar keinen Messias erwarten.

Nicht zuletzt:"An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!", schau mal die Länder an in denen der Islam eine Staats-Religion ist, ich durfte einen Menschen kennenlernen der aus dem Sudan kommt, schrecklich was er alles erzählte.. Ich habe Respekt vor den Menschen des islamischen Glaubens und versuche wirklich sie vom Herzen zu lieben, so wie Herr Jesus Christus uns aufgetragen hat aber den Koran als eine Offenbarung Gottes anzuerkennen ist für mich ausgeschlossen. Natürlich gibt es auch Christen die schlechte Frucht bringen aber wahre Gläubige bringen die gute Frucht des Geistes nach Galater 5:22 und daran erkennt man auch die wahren Kinder Gottes.

Ich meine der Koran und der Tanach ähneln sich nur an der Oberfläche, wenn man in die Tiefe geht dann finden sich auch Widersprüche an den Stellen die das gleiche offenbaren wollen, wie zB die Sintflut.

Maranatha.


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Fragwürdigkeiten der abrahamitischen Religion/en.

16.07.2014 um 11:30
--- Welche abrahamitischen Schriften sind von wem inspiriert? ---

Hallo @BibleIsTruth,
wenn ich dich also recht verstanden habe, dann gehst du davon aus, daß der Koran nicht von der selben Gottheit inspiriert wurde, die auch für die ersten beiden abrahamitischen Zweige und deren Schriften verantwortlich war/ist ...

Deine Beweggründe lauten bis dato wie folgt:

1) Dem Inhalt des Koran mangelte es an Liebe
2) Man fände in ihr keine (erfüllten) Prohezeiungen
3) Inhaltliche Widersprüche zw. Koran und Bibel
4) Dass scheinbar auch Dämonen zu Wort kommen
5) Dass Jesus nur als ein großer Prophet angesehen wird und nicht als Sohn Gottes (Messias)
@BibleIsTruth
Nicht zuletzt:"An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!", schau mal die Länder an in denen der Islam eine Staats-Religion ist, ich durfte einen Menschen kennenlernen der aus dem Sudan kommt, schrecklich was er alles erzählte..
Das Gleichnis vom "Guten Baum und den guten Früchten" empfinde ich auch als eine gute Orientierung, denn ein guter Baum bringt gute Frucht, das kann jeder einsehen und auch ein kleines Kind begreifen.

Dadurch ergibt sich folgerichtig diese Frage:

Welche Früchte haben uns die abrahamitischen Religionen eingebracht?

Deine letzten Beiträge stellen den Koran in Frage und bestätigen meinen Standpunkt. Man findet keine Kongruenz, keine Einheit zwischen den abrahamitischen Schriften. Sie sind widersprüchlich zueinander und auf eine Weise unvereinbar, was sich auch konsequenter Weise in der Geschichte und Gegenwart wiederspiegelt, denn die abrahamitischen Zweige bekämpfen und bekriegen sich seit Jahrhunderten bis aufs Blut und bringen den friedlichen Menschen in eine Verschiebung.

Es kann also etwas mit der abrahamitischen Religion (Gesamtgestalt) nicht stimmen. Es scheinen Kräfte am Werk zu sein, die der Wahrheit und Einheit entgegen wirken.

Als Christ siehst du dich und deine Schriften im Recht und sagst, der Koran könne nicht vom selben Geist inspiriert sein, da er der Bibel widerspricht, womit du ja auch Recht hast, zumindest was die Widersprüche anbetrifft. Du kannst aber davon ausgehen, dass die Muslime ähnlich argumentieren, nur dass sie zusätzlich darauf verweisen können, dass ihre Schriften die jüngste (letzte) Offenbarung des abarahamitischen Gottes gewesen sei, denn ihre Schriften beziehen sich auf besagte Genese und decken sich im großen und ganzen mit den Geschichten der Juden - siehe Tanach (Bücher Mose).

Ich bin ein Teil dieser abrahamitischen Gestalt (zumindest wurde ich in sie hineingetauft) und habe irgendwann als Christ mit der Spurensuche begonnen. Ich glaube, man kann/wird diese Religion nur stückweise begreifen, solange man Stückwerk studiert und betreibt.

Wenn es übergeordnete Kräfte gibt (wie du ja selbst zugibst), die den Menschen beeinflussen und manipulieren können, die ihn alles glaubhaft machen können/wollen, weil sie vielleicht die Macht dazu besitzen alles Mögliche zu suggerieren, dann stellt sich doch die Frage, wie ein Mensch eine verläßliche Orientierung finden kann/soll?

Verstehst du, wenn irgendeine übergeordnete Macht dazu in der Lage ist, sich gegenüber Menschen durchzusetzen und da sagt: "ich bin dein Herr und Gott" (in welcher Sprache auch immer) und es veranlaßt, dass dies niedergeschrieben wird, dann ist das erstmal eine Tatsache.

Das hat sich - zumindest was die abrahamitische Religion anbetrifft - mindestens 3 Mal zugetragen und zwar ausgehend von Ur, wo Abraham berufen wurde. Diese ersten Begegnungen wurden niedergeschrieben und bilden auch heute das Zentrum der jüdischen Glaubengemeinschaft. Wobei ich hier anmerken möchte, dass irgendein Fremder nie ein vollständiges Mitglied dieser jüdischen Gemeinschaft werden kann, wenn er nicht daselbst von einer jüdischen Mutter abstammt und sich durch Beschneidung kennzeichnet.

Wenn du Satan (innerhalb der 3 abrahamitischen Zweige) durch Widersprüche ausfindig machen willst, dann geräts du sozusagen in Teufels Küche, denn diese Widersprüche lassen sich von allen 3 Seiten aus feststellen. Die Juden werden dir eine ganze Menge Schriftstellen auftischen können, warum Jesus Christus nicht der versprochene Messias (laut ihren Schriften) gewesen sei ...

Das gibt zu denken!

Zumal die Juden zu Recht sagen können, daß ihre Schriften und ihr Brauchtum die originäre Verbindung repräsentieren und ihre Religion darum das Original ist. Die Christenheit kommt chronolgisch erst später. Der Islam folgt der Tradition.

Fraglos gibt es sehr viele Widersprüche, aber was besagen diese in Wahrheit und welcher Standpunkt ist der Richtige: Tanach, Neues Testament oder der Koran?

Wer die abrahamitische Geschichte studiert und deren Zweige miteinander vergleicht, der findet Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Und der wird bald feststellen, dass zwischen den drei abrahamitischen Zweigen der Islam und das Judentum die meisten Gemeinsamkeiten aufweisen.

Wenn sich also eine übergeordnete, dem Menschen überlegene Kraft, sich als Herr und Gott auszugeben vermag, (wie du es für den Koran in den Raum stellst) dann sollte diese Kraft vermutlich auch vor dem Neuen Testament (Jesu Erscheinen) dazu in der Lage gewesen sein und möglicherweise hatte diese Kraft auch Anteil an der Bibel?


Grüße
iao


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Fragwürdigkeiten der abrahamitischen Religion/en.

29.07.2014 um 12:07
--- Vater & Sohn ---

Dieser Beitrag ist eine thematische Fortsetzung aus dem Thread
Was steht wirklich in der Bibel? (Seite 791) (Beitrag von pere_ubu)
(und mein Folgeposting)


Beschnittene und Verschnittene ...
@pere_ubu schrieb
... denn der gott aus dem "alten testament, den nannte jesus christus seinen vater,
und umgekehrt nannte er jesus christus seinen sohn.
Ist das so? Ich glaube, ...
@pere_ubu schrieb
... so einfach wie du es dir machen willst ist es nicht.
Ich glaube, daß man es sehr viel differenzierter betrachten kann/sollte. Die biblische Genese ist keine einheitliche Geschichte, das ist spätestens mit dem Erscheinen Jesu von Nazareth deutlich geworden.

Es gibt keine Stringenz in den Inhalten, sehr wohl aber unterschiedliche Entwicklungen, die in den Schriften dokumentiert wurden. Diese Uneinheitlichkeit (um nicht von Zwiespalt zu sprechen) wird bereits dadurch deutlich, daß wir zwei Testamente haben, die Gültigkeit besitzen.

Es gibt eine gemeinsame Schnittmenge, aber es gibt auch einen Verschnitt und den sollte man nicht unter den Teppich kehren. Der geschichtliche Eunuche kann uns sicherlich ein Lied davon singen.

Und wovon kann er uns ein Lied singen?
Von einer verlorenen Einheit, von Gewalt, Beschneidung, Ausgrenzung, ... Leid.

Wer ist eigentlich für die Beschneidung verantwortlich?
Wird diese heute noch praktiziert?
Wo hat sie ihren Ursprung?

Diese Fragen betreffen die abrahamitischen Religionen.

Der Eunuche ist ein Sinnbild für die Disharmonie übermenschlicher Gewalten, die in die Lebenssphäre des Menschen eingegriffen haben und eine Metapher für eine uneinheitliche jüd.-christl. Entwicklungsgeschichte, in dessen Verbund auch der Islam gehört.

Warum uneinheitlich?
5. Mose 23, 1
Es soll kein Verstümmelter noch Verschnittener in die Gemeinde des HERRN kommen. 2 Es soll auch kein Bastard in die Gemeinde des HERRN kommen; auch nicht das zehnte Glied von ihm soll in die Gemeinde des HERRN kommen.
und/aber ...
Jesaia 56, 3
"Und der Fremde, der sich dem Herrn zugewandt hat, soll nicht sagen: Der Herr wird mich getrennt halten von meinem Volk. Und der Verschnittene soll nicht sagen: Siehe, ich bin ein dürrer Baum. Denn so spricht der Herr: Den Verschnittenen, die meine Sabbate halten und erwählen, was mir wohlgefällt, und an meinem Bund festhalten, denen will ich in meinem Hause und in meinen Mauern ein Denkmal und einen Namen geben; das ist besser als Söhne und Töchter. Einen ewigen Namen will ich ihnen geben, der nicht vergehen soll."
Grüße
TE


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Fragwürdigkeiten der abrahamitischen Religion/en.

29.07.2014 um 12:36
@iao

hallo
Zitat von iaoiao schrieb:Ich glaube, daß man es sehr viel differenzierter betrachten kann/sollte. Die biblische Genese ist keine einheitliche Geschichte, das ist spätestens mit dem Erscheinen Jesu von Nazareth deutlich geworden.

Es gibt keine Stringenz in den Inhalten
doch , grade deswgen
die stringenz ,die innere harmonie und der innere zusammenhang zwischem sogenannten "altem testament" ( eigentlich: den hebräischen schriften) und dem so genannten neuen testament ( eigentlich: den griechischen schriften) wird grade an gottes erstgeborenen sohn , jesus christus deutlich , den das "alte testament" in meheren prophezeiungen ankündigte.
Zitat von iaoiao schrieb:Wer ist eigentlich für die Beschneidung verantwortlich?
Wird diese heute noch praktiziert?
Wo hat sie ihren Ursprung?
p.s: über die beschneidung brauchen wir doch hoffentlich kein wort mehr zu verlieren den disput gab es bereits vor knapp 2000 jahren in der ersten christenversammlung.
dazu vll. nochmal die apostelgeschichte aufschlagen ,in der der christliche standpunkt klar formuliert ist: es ist keine beschneidung und "fleisches zugehörigkeitsbekunden" mehr vonnöten.

apostelgeschichte 7:51
51 [Ihr] Halsstarrigen* und an Herz und Ohren Unbeschnittenen,+ ständig widersteht ihr dem heiligen Geist; wie eure Vorväter getan haben, so tut ihr.+

--->
5. Mose 10:16

16 Und ihr sollt die Vorhaut eures Herzens beschneiden+ und euren Nacken nicht länger verhärten.

und dann die christliche einstellung zur beschneidung ,die weit über geburtszugehörigkeit und fleischlischer zwangsbeschneidung hinausgeht:

Römer 2:29

29 sondern der ist ein Jude, der es innerlich+ ist, und [seine] Beschneidung ist die des Herzens+ durch Geist und nicht durch ein geschriebenes Recht+. Das Lob+ eines solchen kommt nicht von Menschen, sondern von Gott.+
Philipper 3:3

3 Denn w i r sind die mit der wirklichen Beschneidung,*+ die wir durch Gottes Geist+ heiligen Dienst leisten* und uns in Christus Jesus rühmen+ und unser Vertrauen nicht auf das Fleisch setzen,+
Kolosser 2:11

11 In Verbindung+ mit ihm seid ihr auch mit einer Beschneidung beschnitten worden,+ ohne Hände vollzogen durch das Abstreifen des Fleischesleibes,+ durch die Beschneidung, die zum Christus gehört,


1. korinther 7
19 Die Beschneidung+ bedeutet nichts, und das Unbeschnittensein+ bedeutet nichts, sondern das Halten der Gebote Gottes.+


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Fragwürdigkeiten der abrahamitischen Religion/en.

20.08.2014 um 08:33
Hallo @pere_ubu,

natürlich brauchen wir uns beide nicht über Beschneidungsfragen streiten, da diese (zumindest für Christen) schon vor längerer Zeit von den Aposteln (Paulus) neutestamentarisch erörtert und entschieden worden sind - siehe all die Verse im NT, die das belegen und auf die du ja auch hingewiesen hast.

Gleichzeitig bestätigst du damit, daß es keine Stringenz in der biblischen Genese gab/gibt, denn für die Juden und Muslime ist die äußere Bescheidung noch immer bindend, sprich, Jesu sorgte für einen Bruch in der abrahamitischen Tradition.

Das kann/darf man doch ganz objektiv feststellen, ohne es zu bewerten.

Grüße
TE


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