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Antisemitismus: Karma?

87 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Antisemitismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Antisemitismus: Karma?

24.08.2006 um 16:29
Servus Leute,

ich les schon seit längerem den Talmud und hab immer wiederfestgestellt, dass diverse Rabbis immer wieder Flüche verhängt haben.

Es ist jabekannt, dass es nicht nur persönliches Karma, sondern auch Karma eines Volkes gibt.

Könnte es also sein, dass durch das Immer-wieder-Flüche-aussprechen ein riesigerKarmahaufen entstanden ist, der nun auf einem großteil des jüdischen Volkes lastet?
Was haltet ihr davon?

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Antisemitismus: Karma?

24.08.2006 um 16:43
Nichts.


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Antisemitismus: Karma?

24.08.2006 um 16:45
Aber die Juden selbst denken sowas, nämlich daß ihre Vergasung die Strafe für irgendwasgewesen sein soll.


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Antisemitismus: Karma?

24.08.2006 um 16:47
@superego: denken sie? dann ist mir wohl einiges entgangen...


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Antisemitismus: Karma?

24.08.2006 um 16:48
Volkskarma?
habe ich noch nie von gehört.
Ich glaube an das Karma einesEinzelnen.


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Antisemitismus: Karma?

24.08.2006 um 16:51
Hab ich mal gehört


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sator ehemaliges Mitglied

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Antisemitismus: Karma?

24.08.2006 um 16:51
ein riesiger karma haufen xD

nunja, wenn man an sowas glaubt, dann wirdman der meinung sein, dass den juden in der vergangenen geschichte mit recht soviel leidwiederfahren ist.

soulhunter@

liest du auch die kabbala?


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Antisemitismus: Karma?

24.08.2006 um 16:52
Superego... ich hatte dir eigentlich eine Frage gestellt ;)

aber naja... egal xD


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Antisemitismus: Karma?

24.08.2006 um 16:52
Was für ne Frage?


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Antisemitismus: Karma?

24.08.2006 um 16:59
musst n bisschen weiter oben lesen^^' ok ich geb es zu, die Frage war etwas indirekt.

Aber die Juden selbst denken sowas, nämlich daß ihre Vergasung die Strafe fürirgendwas gewesen sein soll.

woher weist du das?! Also ich muss echt etwasnicht mitbekommen haben wenn es stimmt. habe noch nie gehört dass die Juden denken dassdie Vergasung eine Strafe für sie sein sollte. Vielleicht denken es ein paar aber ich habes noch nie gehört. Vielleicht hab ich in der Schule auch nicht aufgepasst O.o

aber ist eh off-topic


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Antisemitismus: Karma?

24.08.2006 um 17:00
^^ nein ist schon ganz interessant : )

Thema: Ich habe das sogar hier im Forummal gelesen


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Antisemitismus: Karma?

24.08.2006 um 17:04
und von wem kam dieser Post? kannst mir auch Pn schicken oder so... ich werde diesenThread auf alle Fälle weiter mit verfolgen

lg


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Antisemitismus: Karma?

24.08.2006 um 18:00
Holocaust karmisch gerechtfertigt: 'Juden waren selbst schuld'

Am 4. Maiverurteilte das Amtsgericht Neuwied den Esoterik-Autor Tom "Trutz Hardo" Hockemeyer zueiner Geldstrafe von 100 Tagessätzen zu je 40 Mark wegen Volksverhetzung in Tateinheitmit Beleidigung und der Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener. Außerdem darf er seinBuch "Jedem das Seine" nicht mehr vertreiben. Seit Wochen verhandelte das Gericht beiKoblenz die spezielle Variante der Vergangenheitsbewältigung des "Trutz Hardo", so seinKünstlername.

In diesem Machwerk ("Farbroman"), dessen Titel Tom Hockemeyerbewußt wählte, wird der millionenfache Mord an Juden und Jüdinnen verklärt als gerechteStrafe für Verbrechen, deren sie sich in angeblich früheren Leben schuldig gemachthätten. In der Urteilsbegründung folgert das Gericht deswegen: "Der Angeklagte sprichtbeispielsweise Hitler [...] von individueller Schuld frei und bezeichnet ihn als einenVollstrecker eines
ewig geltenden schicksalhaften Ausgleichs, genannt Karma.[...]Vereinfacht
ausgedrückt behauptet der Angeklagte nämlich, diese Ermordeten oder im KZgeschundenen Juden wären selbst für ihr grausames Schicksal zumindest ursächlich, andersausgedrückt, sie hätten selbst den Holocaust zu verantworten."

Der in Berlinlebende Hockemeyer (1939 geboren) gründete 1982 zusammen mit Manfred Huber aus Elsbachund dessen inzwischen verstorbener Ehefrau den esoterischen Verlag "Die Silberschnur" alsGmbH mit Sitz in Güllesheim (Kreis Altenkirchen). Zu den AutorInnen des von Hockemeyerals Geschäftsführer geleiteten Verlages gehört die "Sterbe- und Nahtodforscherin"Elisabeth Kübler-Ross. Die Starautorin des Verlages ist mit so bezeichnenden Titeln wie"Sterben lernen - Leben lernen" oder "Jedes Ende ist ein strahlender Beginn" im Programm.

Daneben zählt zu seinen AutorInnen Michael Hesemann, Herausgeber des
Ufo-"Magazin 2000", der von Kontakten mit außerirdischen Intelligenzen
erzähltund Uri Geller, psychokinetischer Löffelverbieger, der über sein
Leben berichtet,sowie ein Prof. Arthur David Horn, der behauptet: "Götter gaben uns die Gene", kurz: derSchwerpunkt des Programms liegt in der Behauptung und "Beweisführung" von "jenseitigem"realen Leben. Aus diesem Milieu heraus operiert Hockemeyer als selbsternannter
"Reinkarnationstherapeut" und gibt Seminare zur Erlernung der
"automatischenSchrift". Auf Esoterik-Messen oder Workshops führt er nicht selten über 300TeilnehmerInnen in angeblich frühere Erdenleben zurück. Desweiteren ist Hockemeyerständiger Autor der New-Age-Zeitung "Die Andere Realität".

Das "rechtslastigedeutsche Obskurantenblatt" (so die Bezeichnung der
österreichischen Zeitung "dieLinke", Nr. 4/97) beschreibt nicht nur
Kontaktaufnahmen mit den Seelen abgetriebenerFöten, auf die Erde
reinkarnierte frühere BewohnerInnen von Alpha Centauri oderGeister aus dem Jenseits neben Engeln und WunderheilerInnen. Neben anderen schreiben auchRoman Schweidlenka und Franz Alt darüber, daß "der Mensch steht NICHT im Mittelpunkt"steht. Hockemeyers "Jedem das Seine" feierte das Blatt so dann auch als "mutigsten Romanunseres Jahrhunderts" und ließ ihn in einem Interview nochmals seine These darlegen, daßdie Juden sich ihre Leiden selbst ausgesucht hätten (vgl. DRR Nr.44: "Schöne Neue Welt"von G. Mergel).

In seiner Stellungnahme zum 1.Verhandlungstag berief Hockemeyersich auf einen "Rabbi Berg", der "den Mut gehabt hätte, Adolf Eichmann als einen solchenzu bezeichnen, der den Juden half, ihr Karma aufzulösen". Als "Beweis" führte er das in"Rückführungen" bestätigte "Karma-Gesetz" an, welches naturgesetzlich sei.

Gleichzeitig zitierte er zustimmend Bruce Goldberg: "Das karmische System ist einweit gerechteres als jegliches Gesetzessystem, das je von Menschen erdacht worden ist".In der Attitüde des verfolgten Vorkämpfer der Wahrheit verglich er sich mit u.a. mitGalileo Galilei und erinnerte daran, daß man früher Verkünder zukünftiger Ideen einfachverbrannt hatte. Das Gericht konnte dem nicht folgen und sprach von Belegen seines"überschätzten Selbstbewußtseins" bzw. einer "nicht mehr nachvollziehbare(n)Selbstüberschätzung des Angeklagten". Schutzbehauptungen: "Freund der Juden" Hockemeyersständige Behauptung, ein "Freund der Juden" zu sein, untermauerte er damit, sich damals"spontan" zum 6-Tage-Krieg gemeldet zu haben ("obwohl ich eigentlich Pazifist bin"). Abergenommen wurde er nicht. Als Zeugen dafür wollte er Jochen Kirchoff vor Gericht ladenlassen, einen Freund aus gemeinsamen Studientagen, mit dem er bis heute Kontakt hätte.
Kirchoff hat in seinem 1990 erschienenen Buch "Nietsche, Hitler und die
Deutschen" den historischen deutschen Faschismus als unvollendete Revolte gegen denNihilismus bezeichnet, als einen "verhunzten
Weltheilungsversuch", und durch die"Umerziehung" der Alliierten wären "die Deutschen" ihrer nationalen Identität und damitjeder
schöpferisch-irrationalen Komponente beraubt worden. Die Folge wäre u.a. dienicht geleistete "innere Bewältigung" des Nationalsozialismus.
Geistesverwandtargumentiert Hockemeyer in dem Aufsatz "Der Judenkomplex der Deutschen": Der "von außenübergestülpte Mantel der Kollektivschuld" hätte die Deutschen als inneren Schuldkomplexvoll übernommen und würde sie überempfindlich reagieren lassen auf jede Kritik an oderfreiere Meinungsäußerung über die Juden. Er, Hockemeyer, leide jedenfalls unter keinem"Judenkomplex" mehr und bezeichnet bescheiden sein Werk als "das projüdischsteliterarische Werk deutscher Literatur seit Lessings Nathan den Weisen". "Projüdisch"übernimmt er daher die gängigen Stereotypen vom mosaisch/christlich zersetzenden Glauben,der den wahren geistigen Fortschritt der Menschheit behindere ("Die Andere Realität",Nov. 1997). In einem Interview in der "Süddeutschen Zeitung" vom 4.5. sagte er: "Ichwürde die Juden wegen des Mordes an Jesus niemals verurteilen, denn er war notwendig fürdas Heilsgeschehen!"

Das Gericht schien streckenweise entnervt von demesoterischen Schwachsinn. Unter anderem als Hockemeyer darlegte, nicht er, sondern sein"höheres selbst" bzw. "ein anderer" Autor hätte das Buch verfaßt. Woraufhin RichterSpeyerer konstatierte, das sei wohl ein "Gemeinschaftswerk" und Heiterkeit im Saalauslöste. Weniger heiter machten die Nachfragen zum Schicksal der im KZ umgekommenenKinder. Hockemeyer antwortet: sie hätten sich freiwillig ihren Eltern im KZ zur Verfügunggestellt, um ihnen beim Ausgleich ihres Karmas behilflich zu sein.

Dieschriftliche Urteilsbegründung ließ aber keinen Zweifel aufkommen, daß mehrereStraftatbestände erfüllt sind. Mit Verweis auf die Anti-Esoterik-Demonstration Ende 1996in Darmstadt sah das Gericht belegt, daß "das Buch auch trotz geringer Verkaufszahlengeeignet ist, den
öffentlichen Frieden zu stören" und außerdem verwies esausdrücklich auf
die "heutige Zeit mit der Gefahr des Wiederaufflackernsnationalsozialistischen und rechtsextremistischen Gedankengutes".

DieStaatsanwaltschaft, die das Urteil zu milde fand, hat Berufung eingelegt, desgleichenHockemeyers Anwalt, Peter Johannsen aus Koblenz, der Freispruch forderte.

Quelle:
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Antifaschistlnnen und erscheint alle zwei Monate.
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Mystera


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Antisemitismus: Karma?

24.08.2006 um 20:56
@sator:
Ein wenig, bis jetzt erst 2 Bücher ^^

@northstar:
Ich möchte esnicht glauben, da ich höchstwahrscheinlich auch ein wenig von der Scheiße mit mir tragedie die verdammten Nazis "produziert" haben...
Ich habe einmal etwas davon gehört,das verschiedene Arten von Karmen (?) gibt... Familienkarma, Volkskarma, etc.
Soetwas klingt für mich eigentlich ein wenig sinnlos...

Ich hab jetzt keinenTalmud bei der Hand um etwas besonderes zu zitieren, aber es kommt schon einige Male vor,dass ein Rabbi jemanden verflucht... Mit Flüchen ist nicht zu spaßen, das hab ich ameigenen Leib bemerkt...


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Antisemitismus: Karma?

25.08.2006 um 02:30
Nun ja - es gibt im Judentum - besonders beliebt bei den ultraorthodoxen Juden - rituelleFlüche - so ist z. B. Rabin vor seiner Ermordung aus diese Art verlucht worden. Es findetsich dann schon ein Drecksack der den Fluch vollstreckt.


Dazu auch:


<"Pulsa diNura (aramäisch: פולסאדנורא - "Feuerpeitsche") ist ein kabbalistisches Ritual, indem Gott gebeten wird, einen vermeintlichen Sünder zu verfluchen.

Die Wurzelndieses Ausdruckes stammen vermutlich aus dem Traktat Hagiga 15a aus dem babylonischenTalmud. Dieser Abschnitt erwähnt sechzig "pulsai dinura", um den Engel Metatron zuzügeln. Ein "pulsa dinura" ist ebenfalls im Sohar (Abschnitt 3:263c, Raja Mehemna)erwähnt, einem der klassischen Werke der Kabbala. Hier wird er als himmlische Bestrafunggegen eine Person beschrieben, die ihren religiösen Verpflichtungen nicht nachkommt. DerAusdruck erscheint auch in einer kleinen Anzahl weiterer Orte im Talmud und Zohar,allerdings nicht im Kontext eines mystischen Fluches.

Einige Anhänger derKabbala entwickelten das Konzept des Anrufens eines Fluches gegen einen Sünder, das sie"pulsa diNura" nannten.

In jüngerer Zeit kam es zu zwei öffentlichwahrgenommenen Fällen. Der Rabbiner Yossi Dayan, ein politischer Extremist, drohte damit,den israelischen Premierminister Ariel Scharon zu verfluchen, sollte er seinen Plan derRäumung des Gazastreifens durchsetzen wollen.

In einem Interview mit einemisraelischen Fernsehsender erklärte Dayan, er habe den Fluch 1995 bereits gegen JizhakRabin angewandt, kurz bevor dieser von Jigal Amir ermordet wurde.

Am 26. Juli2005 gaben einige Gegner des Gaza-Rückzugsplanes eine Presseerklärung heraus, in der sieangaben, den Fluch Pulsa diNura ausgesprochen zu haben. Sie hätten den Todesengelgebeten, Premierminister Scharon zu töten. In der Presse und von der israelischenÖffentlichkeit wurde diese Tat heftig verurteilt.

Der israelische Fernsehsender"Kanal 10" berichtet, dass eine Pulsa diNura gegen den amtierenden MinisterpräsidentenOlmert ausgesprochen wurde. Aus den dürftigen Angaben kann man entnehmen, dass das Ritualdiesmal kurz vor Neumond (25.06.2006 um 16:06 Uhr) stattgefunden hat und dann am Sonntagauf dem Herzl-Berg in Jerusalem öffentlich gemacht wurde.">

aus - Wikpedia


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Antisemitismus: Karma?

25.08.2006 um 02:31
Ansonsten: Threadtitel: Unsinn!


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Antisemitismus: Karma?

25.08.2006 um 02:37
wie kann man jemande, der in diese konfession geboren wurde zB für das verantwortlichmachen, was irgendwelche kaballisten tun, indem sie jemanden verfluchen?


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Antisemitismus: Karma?

25.08.2006 um 02:57
@lesslow

Eben! Ich möchte ja als "christicher-Abendländer" auch nichtverantwortlich gemacht werden für die Exkommunikationen der Katholischen Kirche - was jaauch eine Verfluchung der Betreffenden war.


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Antisemitismus: Karma?

25.08.2006 um 03:06
es gibt einen völkischen schmerzkörper ja, aber kein solches karma.
ich kann mich, zBmit dem judentum identifizieren und darunter leiden, was meiner glaubensgemeindschaftangetan wurde und wird, aber jeder ist für sein eigenes leben verantwortlich.


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Antisemitismus: Karma?

25.08.2006 um 09:48
"Könnte es also sein, dass durch das Immer-wieder-Flüche-aussprechen ein riesigerKarmahaufen entstanden ist, der nun auf einem großteil des jüdischen Volkes lastet?
Was haltet ihr davon?"

Ich persönlich halte gar nichts davon. Ich glaubeallerdings auch nicht an Kaba, äh sorry, Karma. Des weiteren scheint mir das - vielleichtunbewusst - auch als prima Rechtfertigung für Ungerechtigkeit (hier: Antisemitismus) zusein. Nach dem Motto: Gehts dir schlecht, hast du selbst Schuld, ist halt deinpersönliches oder völkisches Karma, hehehe"

Ich denke diese Lösung ist zwareinfach, aber falsch...


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Antisemitismus: Karma?

25.08.2006 um 09:55
@soulhunter

Es wäre ein wenig zu kurz gegriffen wenn man das Karma eines Volkesanhand der Flüche das es im Laufe ihres Bestehens ausgesprochen hat festmachen wollte.

Jedes Volk hat sein Karma, so auch das jüdische, keine Frage.
Ihr größtesKarma liegt aber meines Erachtens darin, daß sie bis heute Jesus als Gottgesandten nichterkennen wollen.


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