Erzengel Michael = Erzengel Lucifer

@Cricetus

Akatash schrieb:Der Ursprung war Chaos.

Seh ich auch so. :) Der Ursprung IST Chaos. Chao. -->Tao.

Cricetus schrieb:Eine übergeordnete Existenz zum Beispiel ist im Taoismus oder im Buddhismus nicht vorhanden.

Was ist denn diese "überge-ordnete Existenz"?

Der Schöpfergott! Was ist der Schöpfergott eines jeden Menschen?
Das Ego. --> "Ich bin der ich bin".

Das Ego ist sehr wohl im Buddhismus vorhanden, es ist nur ein anderer Ausdruck. ;)

Cricetus schrieb:Ein ewiges Leben, das nach dem Tod kommt, ist etwas, was dem Christentum und dem Islam relativ eigen ist. Bei anderen Religionen sieht das anders aus.

Das ist, was daraus gemacht wurde. Ein "ewiges Leben nach dem Tod" LOL.
.... wie grauenhaft muss das sein.........

Diese Verdrehung ist die Lüge in den abrahmitischen Religionen, die nämlich genau aus diesem Ego/Schöpfergott entstanden ist.
Ewiges Leben wünscht sich das Ego.... weil es so sehr klammert an der Materieund seinem erschaffenen "Ich"-Bild, wie erbärmlich das ist.

Es gibt kein ewiges Leben. aber es gibt die Erkenntnis der Unsterblichkeit.

Indem man das, was sich das ewige Leben wünscht, an sein eigenes MaterieKreuz schlägt, und sterben lässt was sterben kann, um zu 'sehen' was unsterblich ist.

snafu schrieb:
Nenne mir EINEN EINZIGEN Grund, warum ich nicht hier und jetzt unsterblich sein kann ? ;)

Cricetus schrieb:
Weil unserblich etwas ewiges impliziert und hier und jetzt per definition nicht ewig, sondern einzigartig und auf einen festen Zeitpunkt festgelegt ist.

Es gibt Zeit, nur in diesem für, oder von dem Leben erschaffenen Zeit-Raum. Dieser Zeitraum ist dann nicht mehr existent und damit auch keine lineare Zeitvorstellung, und alles und nichts gleichzeitig ist und nicht ist, was ist dann ewig?

Unsterblichkeit ist nichts, was dem Körper widerfährt, sondern es ist die Erkenntnis dass es dem Körper NICHT widerfährt.

Kannst Du Unvergänglichkeit mit Unsterblichkeit gleichsetzen @snafu oder gibt's da einen Unterschied?

snafu schrieb:Indem man das, was sich das ewige Leben wünscht, an sein eigenes MaterieKreuz schlägt, und sterben lässt was sterben kann, um zu 'sehen' was unsterblich ist.

deswegen ist für mich spiritualität konzept- und wortlos.

snafu schrieb:Dieser Zeitraum ist dann nicht mehr existent und damit auch keine lineare Zeitvorstellung, und alles und nichts gleichzeitig ist und nicht ist, was ist dann ewig?

das ist die sphäre, die als ursprung einer erfahrung sehe, die ich einmal hatte. in der ich einen ganzen tag(!) bewusst zweimal erlebte, in form eines deja-vus. das erste erleben dieses tages war zeitlos, wahrgenommen über eine ebene außerhalb der raumzeit, mit der ich anscheinend verbunden war. der erneute erleben dieses tages war dann innerhalb der raumzeit, da ich an diesem tag auf den kalender gucken konnte, und das datum sehen.

@snafu
Das ist doch nur Gelaber. Die Unsterblichkeit, die im Taoismus geglaubt wird, ist doch eine komplett andere, als beispielsweise im Christentum. Da Gemeinsamkeiten zu suchen, zeugt nur davon, dass du mal wieder unwissenschaftlich versuchst deine krude Kabbalah Vorstellung zu retten und sonst nichts.

@lesslow
Unsterblichkeit würde ich das nicht nennen. Es ist lediglich die Annahme, dass man nur das Leben als solches hat und sonst nichts und dass man dieses Leben möchlichst sinnvoll und ethisch korrekt leben soll.

hi @Niselprim

Niselprim schrieb:Kannst Du Unvergänglichkeit mit Unsterblichkeit gleichsetzen

Eigentlich gibt es für mich nichts unvergängliches, denn es setzt die Vergänglickeit voraus, was nur im materiellen Sinne verstanden werden kann.
Denn Vergänglichkeit kann nur MAterie betreffen, die zuvor geworden ist und in einer Zeitvorstellung besteht.

So sehe ich in Unsterblichkeit keine Gedanken an irgendeine Materie. denn Sterben bedeutet Tod und Tod und Leben sind Vorstellungen aus dem gleichen Ursprung. So ist Unsterblichkeit für mich die Erkenntnis dieses Ursprunges.

Aber das würde doch bei der Unvergänglichkeit ebenso zutreffen,
da ja das Unvergängliche nie der Vergangenheit angehören
und somit auch in der Zukunft immer vorhanden sein wird @snafu
Oder nicht?

@Cricetus

Cricetus schrieb:Die Unsterblichkeit, die im Taoismus geglaubt wird, ist doch eine komplett andere, als beispielsweise im Christentum.

Wodurch unterscheiden sich die Unsterblichkeit des Tao von der Unsterblichkeit des Christentums?
Gibt es tatsächlich mehrere Unsterblichkeiten? :D

Das Tao ist jetzt hier. Jetzt bin ich unsterblich. wenn ich es erkenne.

Im Christentum bedeutet Unsterblichkeit nach dem Tod zu erlangen, abe ehrlich wer braucht das dann noch?
Das ist die Lüge, das Volk ruhig und gehorsam zu halten.

In der Gnosis, die seit fast 2000 Jahren verborgen wird, und ihre Verkünder verfolgtund unterdrückt, wird genau diese Erkenntnis der Unsterblichkeit vermittelt. Hier und jetzt, nicht nach dem Tod. Indem auch die wahren Bedeutungen der Geschichte erkannt werden , die von den Religionen seit Jahrtausenden mißinterpretiert werden um die menschen zu versklaven in ihren Geist und ihrer Seele.


Ja eben. Das Un-vergängliche impliziert eine Zeitvorstellung. zumindest für mich. ^^ @Niselprim

snafu schrieb:Wodurch unterscheiden sich die Unsterblichkeit des Tao von der Unsterblichkeit des Christentums?
Gibt es tatsächlich mehrere Unsterblichkeiten? :D

Nee eigentlich nicht, aber nach deiner total abstrusen Definition von Unsterblichkeit schon. Es gibt quasi einmal die allgemine Unsterblichkeit (man lebt ewig) und
die Snafusche Unsterblichkeit (man lebt zwar nicht ewig, aber man nennt es trotzdem Unsterblichkeit, um behaupten zu können alle Kulturen auf der Welt würden an so etwas glauben).

Aber Du schreibst als Erklärung

snafu schrieb:Eigentlich gibt es für mich nichts unvergängliches, denn es setzt die Vergänglickeit voraus, was nur im materiellen Sinne verstanden werden kann.

...das trifft doch bei der Unsterblichkeit genauso zu @snafu
Von daher verstehe ich Deinen Unterschied dieser Begriffe nicht.

Cricetus schrieb:Nee eigentlich nicht, aber nach deiner total abstrusen Definition von Unsterblichkeit schon. Es gibt quasi einmal die allgemine Unsterblichkeit (man lebt ewig) und
die Snafusche Unsterblichkeit (man lebt zwar nicht ewig, aber man nennt es trotzdem Unsterblichkeit, um behaupten zu können alle Kulturen auf der Welt würden an so etwas glauben).

Was bedeutet für dich selbst Unsterblichkeit? @Cricetus

Unsterblichkeit ist eine Erkenntnis. Und Kein Glaube. niemand kann es dir sagen was sie ist. Entweder du erkennst, dass du unsterblich bist oder nicht.
Niemand kann das für dich tun. ;)
Das ist in jeder Kultur gleich.

snafu schrieb:Was bedeutet für dich selbst Unsterblichkeit? @Cricetus

Die allererste Definition, die hier vor allem durch das Christentum gebräuchlich ist:
Nach dem Tod geht es unendlich lange weiter.

snafu schrieb:Unsterblichkeit ist eine Erkenntnis. Und Kein Glaube. niemand kann es dir sagen was sie ist. Entweder du erkennst, dass du unsterblich bist oder nicht.

Na klar. Du glaubst ja auch nicht, sondern erkennst. Klasse.

snafu schrieb:Das ist in jeder Kultur gleich

Das ist Humbug. Der Glaube/die Erkenntnis der Unsterblichkeit ist nicht in jeder Kultur vorhanden und wenn sie vorhanden ist auch nicht überall gleich.

im ständigen sich neuerschaffen, als prozess ständigen werdens und wandels steckt die vergänglichkeit. unvergänglichkeit wäre demnach ein starrer zustand, blockierung die sich, wie man an den dingen sieht nicht ewig aufrecht erhalten kann, sondern aufgeweicht, im härtefall aufgebrochen wird.

sterblichkeit bezieht sich auf ordnungssysteme, wie den körper, oder konzepte, systeme... diese zerfallen nach gewissen zeiträumen. also kann man dem, was außerhalb der raumzeit existiert unsterblichkeit nachsagen. da die raumzeit aber in die raumzeitlosigkeit eingebetet ist und von ihr umgeben wird, genauso, wie sie von ihr durchwoben ist, gibt es auch innerhalb der sterblichkeit eine unsterblichkeit. im sterblichen manifestiert oder erträumt sich das unsterbliche.

aber womöglich sollten wir mal wieder zum ursprungsthema zurück kommen!?? :)

Cricetus schrieb:Die allererste Definition, die hier vor allem durch das Christentum gebräuchlich ist:
Nach dem Tod geht es unendlich lange weiter.

Wie schon gesagt weiter oben, ist das eine Vorstellung des Ego's, welches an seinem Ichbild klammert.

Ich kenne die vorstellung des Christentums. ^^ Mich interessiert deine Vorstellung. Was du unter Unsterblichkeit verstehst?

Cricetus schrieb:Na klar. Du glaubst ja auch nicht, sondern erkennst. Klasse.

Nein, ich glaube nicht. ;)

Ursprungsthema:
Lucifer ermöglicht die Erkenntnis der Unsterblichkeit. Als Schlange der Weisheit. ;)

An mehreren Stellen (Jes 14,12, Ez 28,14, Offb 12,7ff. und 19,20-20,10) berichtet die Bibel auch von einem „gefallenen“ Engel, der sich über Gott und den von ihm geschaffenen Menschen zu erheben versucht hat und dafür mit Verbannung aus dem Himmel bestraft wurde („Höllensturz“). Später wurde er als Luzifer (Lichtträger) bezeichnet und mit dem Teufel in Verbindung gebracht.

Hmm, die Unterhaltungsliteratur hat sich ja dem Thema auch ausführlich angenommen.

- Am besten fand ich die Geschichte, dass Luzifer einer der Erzengel war und den Menschen die Frucht vom Baum der Erkenntnis gab, damit sie ihren freien Willen entwickelten.

- Es wird auch geschrieben, dass er ihnen das Feuer gab und dafür verstoßen wurde.

- Woanders gibt es eine Geschichte, dass Luzifer eines von 7 höheren Wesen war und die Menschen schuf und dafür in eine Sphäre verbannt wurde, die Luzifer selbst 'Hölle' nannte.

Auf jeden Fall hatte er immer einen engen Bezug zum Menschen, weshalb er sich immer wieder in ihre Angelegenheiten mischte ...

@snafu

snafu schrieb:Lucifer ermöglicht die Erkenntnis der Unsterblichkeit.

Echt jetzt?

Ich dachte immer, der gute Luzi, hätte Adamine und Evo bloss dazu verführen können, vom Baum der Erkenntnis von Gut & Böse zu naschen. Das andere Bäumchen, jenes vom ewigen Leben (!), liessen sie jedoch unangetastet...[].

Stimmt des etwa nich?^^

War es nicht so, dass sie erst durch die Verbannung aus dem Paradies sterblich wurden?

Richtig, sie konnten nicht mehr naschen, weil sie nicht mehr an den Baum ran kamen.

@arikado
Die Geschichte geht ja noch weiter, und in der Wüste musste Moses "die Schlange auf den Stab erheben, so wie der Mensch sich erheben soll",
Was bedeutet, dass die Schlange das untere Symbol der Erde,(animalische, unbewusste Seele) in welche der obere Geist, die Weisheit eingezogen ist, diese Verbindung representiert. Erkennen der Verbindung von Leben und Tod. Von Erde und Himmel, von mensch und Gott.

@Sol_Invictus

Könnte Michael nicht Satan sein oder diese beiden Erzengel sind Geschwister

Heißt es nicht, dass alle Engel quasi "Geschwister" bzw Verwandt sind.

@snafu

Das war jetzt eigentlich nicht die Art von Antwort, nach der ich gesucht hatte. ;)