Was passiert mit Mördern?

Da es keine über- oder ausserirdische "Gerechtigkeit" gibt, passiert Mördern hierzulande das, was das StGB hergibt.

Was passiert mit Mördern?
Das gleiche wie mit Friedensnobelträgern -> ausgelöscht werden

was mit mörder passiert? sie werden noch mehr töten wollen.

na mörder kommen to hell wohin denn sonst ?????

Sicher nicht.

wenn sie keine Vergebung ihrer Sünden erfahren haben, dann werden diese Mörder auch in ihre Sünden sterben.

solange sie der meinung sind, im recht zu sein bzw. nichts unrechtes getan zu haben, wäre es eigentlich nicht richtig, sie zu bestrafen.

Würd mal sagen, aus dem Witz herraus, das Gott Mörder benutzt um Unglaeubige zu bestrafen, wäre doch viel Sinnfreier. Dann muss sich nicht einmal Satan die Hände schmutzig machen, und würde von den Gesetzen bestraft, denn er würde gerade einmal jemanden sagen mach es oder lass es, deine Entscheidung. Wobei er immerhin nicht für immer von Bedarf ist, was ein Segen denke ich mir da manchmal.

Gottesglaube heißt ja nicht, die Existenz Gottes für wahrscheinlich zu halten, sondern sich in seine Geschöpflichkeit zu fügen. Ein Mörder, der jemanden über sich (nennen wir ihn Gott) einfach mal akzeptiert, wird in der Regel kooperativer und reumütiger (und irgendwo auch vernünftiger) sein als ein ganz verstockter Egoist, der keinen Herrgott über sich akzeptieren will.
Jesu Kreuzestod ist wichtig insofern, als ohne den Tod des Gottessohnes die Tore des Himmels ganz verschlossen wären, sodass also niemand in den Himmel käme.

ich hab mir jetzt den thread nicht durchgelesen , möchte jedoch trotzdem gerne ne frage in die runde werfen ;o)

würde mich mal interessieren was ihr dazu meint:

also der kain und abel case ist ja laut bibel der erste mord bzw der erste fall bei dem ein mensch einen anderen menschen getötet hat. (korigiert mich wenn ich da falsch liege :-) )

jetzt ist meine frage , darf gott Kain (oder abel , -> ich weiss leider nicht mehr wer wen getötet hat ^^... )
für seine tat/vergehen bestrafen, und ihn evtl in die hölle verfrachten oder sonstiges ??

mmn nicht , denn wenn das tatsächlich das erste mal gewesen sein sollte bei dem ein mensch einen anderen menschen tötet , dann ist dieser "erste-täter" mmn "frei" zu sprechen , kain bzw abel konnte ja nicht wissen dass SEIN allmächtig und allgütiger Gott seine grösste schöpfung , den menschen so zerbrechlich erschafft (sozusagen , konnte er gar nicht wissen dass er seinen bruder töten kann ?! )

was sagt ihr dazu?

nur son gedanke...

(Der gute Abel ist vom bösen Kain getötet worden)
Sicher, bei jeder Sünde muss Gott auch die Zurechnungsfähigkeit des Sünders in Rechnung stellen. Die Menschheit war ja damals, zu Evas Zeiten, noch nicht so ethisch entwickelt. Genauso ist ein Mord im Drogenmilieu sicher weniger schlimm vor Gott als einer in der Chefetage von Exxon (denn die Leute dort sind viel gebildeter, haben oft auch Philosophie studiert usw.).

esperanto, wie kommst Du auf sowas, dass Gott milieu-unterschiede macht. :D

Kain musste den Abel töten, denn sonst hätte der Tod nicht in Erscheinung treten können.
Dies war seinerster Auftritt, in dieser Welt. Und damit wurde den Menschen das Leben BEWUSST, erst nachdem sie den Tod erkannt hatten. Erst nachdem die 2 Seiten sich endgültig getrennt hatten,in männlich weiblich, Leben und Tod.

Da Gott die Gerechtigkeit in Person ist, muss er gerecht urteilen. Und zu einer gerechten Beurteilung gehört eben auch die Miteinbeziehung der geistigen Reife eines Mörders. Die unteren sozialen Schichten sind ja viel weniger geistig gereift als die oberen.

Wieso sollte er urteilen,sein Lattenjupp hat doch alle Sünden auf sich genommen,da wird es auch dem Mörder nicht anders ergehen.
In der buddhistischen Karmalehre übernimmt der Mörder das Karma seines Opfers,das hat zur Folge das er zwei Karmas abbauen muss,sein eigenes und das seines Opfers

Interessant ist die karmisch begründete These die Prabhupada (ISCKON/Hare Krishnas) darlegte.

Er befürwortete die Todesstrafe für Mörder weil dadurch das schlechte Karma der Tat aufgelöst würde, der Täter also im nächsten Leben nicht mehr dafür leiden müsse.

Hinrichtung als Gnadenakt. :O

mindtricks schrieb am 22.06.2008:Die werden im nächsten Leben von denen ermordet, die sie ermordet haben.

Und was passiert dann mit dem Opfertäter? Stirbt es nur ein mal oder ist es eine endlose Querverkettung?

Tahiri,

die Sicht machen sich ab sofort die Befürworter der Todesstrafe zu Nutze. :D
Es ist allerdings nur eine mögliche Sicht und kein Argument. :)

niu

Es ist allerdings nur eine mögliche Sicht und kein Argument.

Allerdings.
Trotzdem erschreckend wie eine ansonsten doch sehr humane religiöse Anschauung wie die das Karma bzw die Wiedergeburt an sich auch in eher negativer Richtung ausgelegt werden kann.

Tahiri schrieb:Er befürwortete die Todesstrafe für Mörder weil dadurch das schlechte Karma der Tat aufgelöst würde, der Täter also im nächsten Leben nicht mehr dafür leiden müsse.

Das ist Quatsch. Ein mieses Karma bedeutet miese Reinkarnation, das bedeutet, eine miese (menschliche) Ratte (!?) wird als mies gelaunte Amöbe wiedergeboren und muss so lange gutes Karma sammeln, bis sie als mies gelaunte Ameise wenigstens den Gnadentod sterben darf um eventuell als unwissendes Meerschweinchen von einem Bus überfahren zu werden. Wer das nicht verstanden hat, hat nichts verstanden.

@ wecandoit:

Prabhupada argumentiert so, dass das Karma dieser einzelnen Tat damit aufgehoben würde. Das widerspricht deiner Aussage nicht, dass ein allgemeines schlechtes Karma die nächste Wiedergeburt bestimmt.

Die Todesstrafe würde demnach nicht das gesamte Karma neutralisieren sondern nur den Anteil den der Mord daran hätte.