Maria Mutter Gottes

Ich will es mal so ausdrücken: Maria gehört zum Heilsplan Gottes. Schließlich wurde Sie dazu auserkoren, den Erlöser und Messias zu empfangen. Aber das macht sie noch nicht zu einer unbedingt notwendigen Mittlerin.

Jesus war für alle direkt zugänglich, ohne Maria. Wer aber heute Schwierigkeiten hat, direkt zu Jesus zu finden und Maria kann ihm da eine Hilfe sein, will ich das keinesfalls verurteilen.

Es sollte nur nicht der umgekehrte Weg sein, durch Maria schließlich von Jesus wegzukommen und sein Heil dann ausschließlich in Maria zu sehen.

ja, kann Dich verstehen. @Fritzi Nahm doch Jesus das ganze Leid der Welt auf sich. Im symbolischen Sinne wurde dies seinem Körper zugefügt, doch im metaphorischem Sinne, öffnete er einen Weg im Inneren, welcher durch die Erkenntnis des Nicht-Anhaftens an die materie, das materielle "Leid" zur spirituellen Freude macht. ich meine damit, man empfindet es nicht mehr, da der neutrale Punkt im Inneren durch das Licht von Jesus aktiviert ist, und jegliches Leid und Trauer in dieser Flamme verbrennt.
dennoch mag ich dieses Spruch nicht, da er auf Eltern-Kind Beziehung in wörtlicher Weise übrnommen wurde. Und aus diesem falschen Verständnis, tausende Kinder leiden muss(t)en.

Dabei muss ich an Hiob denken, dessen Leid die freude überwog und er dennoch in Gott vertraute.

Das Wort züchtigen, ist denke ich nicht im Sinne von strafen zu verstehen, sondern vllt eher in Sinne, von, er lässt Wege gehen, legt Steine darauf, welche zum Nachdenken anregen, da sie vllt nicht so einfach erscheinen, und man Umwege machen muss, und man Berge und Täler überwinden muss. Durch dieses Nachdenken kommt man auf Erkenntnisse, welche man ohne jene Schwierigkeiten nicht erkennen könnte. ich denke, dies ist die Liebe Gottes, die Seele jenem Weg zuzuführen, auf welchem sie die Gelegenheit hat, das zu lernen, was sie lernen muss.

@Malajka
Wie schon erwähnt,
der Einzelne macht es nicht aus.
Die Rechnung ist ganz einfach:
Wenn 3,5 Milliarden Menschen untereinander im Wettbewerb stehen,
dann sind es im Verhältnis nur wenige, die dabei an den Rand gedrängt werden
und denen mag ihr Gottvertrauen durchaus ein Trost sein.
Wenn aber nach nur gerade mal einer Generation plötzlich 7 Milliarden auf der gleich großen
Tanzfläche stehen, dann bahnt sich ein Katastrophe an, bei der nicht nur jene die Verlierer sein werden die am Rande stehen.^^
Besonderes die Religionen und der davon abgeleitet Selbstbetrug, dass der Glaube
wahrer als jede Wahrheit ist, spielen bei dieser Tragödie die entscheidende Schlüsselrolle.

1. weil die Leute mit Abstand mehr Kinder in die Welt setzen und dabei oft noch nicht mal genug für sich selbst haben. (Der liebe Gott wird die Vöglein schon irgendwie füttern)
2. Weil die Anhänger der Religionen der Überzeugung sind, dass ihr Gott die Welt nur für jene gemacht hat, die an ihn glauben und notfals muss man halt selber den Willen Gottes durchsetzen.
3. Weil diejenigen, die über das Geschick und die Macht verfügen keinen Millimeter abgeben
und das um so energischer verteidigen, je enger die Tanzfläche wegen der Überfüllung wird.

Intuitiv und im Herzen wissen wir alle, dass es nicht gut enden kann.

@Merlina

Ja, so sehe ich auch einen Ursprung in der Marienverehrung...

Ich hab das sogar in einem anderen Thread erklärend zusammengefasst. Ist aber eine Kabbalageschichte. ;)

Was noch interressant wäre, wenn wir die Vergleiche zum Mitraskult hernehmen würden. Die Geschichte hat sehr viele Parallelen. Die Mutter, die das Kind in einer Höhle geboren hat usw...

Fakt ist ja auch, daß nahezu ALLE alten Kultstätten von der kath. Kirche überbaut wurden. Die Geomanten singen da ein Lied darüber, in ihren Forschungsberichten. Alles Kraftplätze der besonderen Art.

@elmaffione

Ein spannendes Thema, doch gehört nicht hierher. ;)

Wir sprechen hier über Maria Mutter Gottes, ihren Ursprung, ihre Aufgabe usw...

Du hast das Thema verfehlt. Wenn du etwas zum Thema beiträgst, bekommst du auch gerne eine Antwort von mir :)

@Malajka

Das ist richtig mit den Parallelen und den alten Kultstätten. So habe ich das auch gelesen und in Erinnerung.
Vor Jahren habe ich mich ausführlich damit befasst. Es war die Zeit, als ich selbst noch die Göttin verehrt habe.
Durch sämtliche Kulturen zieht sich die Verehrung der Göttin. Für mich steht fest, dass die Christen sich den Glauben daran zu nutze gemacht haben.
Hätten sie zu der Zeit sonst eine Chance gehabt? Ich denke nicht. Es musste eine Göttin her und Maria kam wie gerufen.

Sie gebiert jedes Jahr von neuem den Gott. Zu Jul. Wenn das Licht wieder kommt. :)

@alle
Es ist das Recht eines jeden seine eigene Meinung betr. Maria zu haben.
Jeder soll es halten, wie er möchte und man kann auch darüber diskutieren. Alles ok.
Hier aber noch einmal (aus der gleichen Quelle, wie bisher) ein Beitrag pro:

Zu zweifelnden Seelen über MARIA sei gesagt, daß man die hier aufgezeigte Bedeutung der MUTTER GOTTES auch erkennen kann, wenn man sich bewußt macht, daß der Allmächtige und unendlich Heilige GOTT nur in einem ebenbürtigen Geschöpf von größter Reinheit Seine Wohnstätte als kleines Kind in MARIA annehmen und in Seiner Geburt aus ihr Mensch werden konnte. Und vergessen wir nicht die biblischen Worte im Lobpreis MARIAS, dem MAGNIFICAT: „Selig werden Mich preisen alle Geschlechter.“

@Malajka
Es ist halt nun mal so, dass die christliche Maria - Mutter Gottes
ein ziemlicher Schwerpunkt im identifikativen Gottesglauben spielt,
und uch wenn man den Film erst zusammenschneiden muss, aber schlussendlich führen (ja)
alle Wege zu Gott.
Fragt sich nur zu welchem.

@elmaffione:

Die christliche Maria gibt es nur im Christentum. Die ursprüngliche Maria (die Mutter Jesu) hingegen war eine Jüdin :D
Ich frage mich allerdings, ob es sich hierbei wirklich um ein und dieselbe Maria noch handelt...

Sie ist auch kein Schwerpunkt des Gottesglaubens im Christentum, sondern nur im katholischen und orthodoxen Christentum. Im evangelischen Christentum spielt sie kaum eine Rolle, zumindest keine bedeutende Rolle.


@Fritzi:

Zu deinem Textauszug (bitte immer Quelle angeben nicht vergessen!) : ..."daß der Allmächtige und unendlich Heilige GOTT nur in einem ebenbürtigen Geschöpf von größter Reinheit Seine Wohnstätte als kleines Kind in MARIA annehmen..."

Seid wann ist Maria Gott ebenbürtig? Kein einziger Mensch kann Gott in dessen unendlicher Größe und Reinheit ebenbürtig sein ! (wenn wir mal von diesem Allmächtigen und unendlich Heiligen Gott ausgehen). Gerade solche Aussagen machen aus dem einfachen und ganz normalen Menschen Maria eben eine Überfigur, die schließlich in der Funktion als Mittlerin und Himmelskönigin gipfelt.

@Fabiano
ja 2:1 für die Katholiken und Ortho(d)Oxen
Jesus war auch ein Jude.

@Fabiano
Deinem und anderen Beiträgen entnehme ich, daß die Verehrung Marias einer Götzenverehrung (in euren Augen) gleichkommt.
Da das aber gegen Gottes Gebot wäre, müßte man Maria "abschaffen".
Wie ist es dann wiederum zu erkären, daß Fatima, Lourdes etc. durch Wunder, die dort geschehen, offenbar von Gott wie eine Dokumentation die Marienverehrung bestätigen?

@elmaffione:

Richtig, Jesus war auch ein Jude ! Und nur das Christentum hat aus diesem Jesus einen Mittler zu Gott, einen Sohn Gottes, der auch noch Wesensgleich mit Gott selbst sein soll gemacht. Und nur das Christentum hat aus der kleinen Magd Maria eine Heilige, eine Mittlerin und eine Himmelskönigin gemacht.

@Fritzi:

Nicht gleich so streng... Verehrungen gibt es viele. Es geht um die Stellung des Verehrten ! So nahe wie möglich in den Wirkkreis Gottes ziehen, fast Gottgleich machen und dann die Anbetung !

Dann hast du tatsächlich einen Götzen. Solange man Maria auch Maria sein lässt und daraus keine Anbetung wie zu einer Göttin mach, ist auch nichts dagegen einzuwenden.

Deswegen muss man aber nicht die Maria abschaffen...

Naja was die Wunder an diesen Marienwallfahrtsstätten angeht, da hab ich so meine Zweifel. Aber was diese Wallfahrsstätten bestätigen ist auf jeden Fall die Marienverehrung !

@Fabiano
Das Christentum hat viele heidnische Kulte christianisiert
und ist dabei nicht besonders faktentreu vorgegangen.

Die wirkliche Geschichte des Jesus kennen wir deswegen auch nicht,
da man auf Grund des christlichen Verständnisses für "Ehrlichkeit"
nicht weis, was Fakt oder Fiktion ist.

@Fabiano
Du weißt doch, daß die Gegner all dieser religiösen Dinge nur darauf warten, loslegen zu können, beweisen zu können, daß die Gläubigen alle "Dummdenker" sind (wie naturel, ein neuerprophet und jetzt heißt er ja Elmaffione, behauptet).
Daher hat man, ehe ein Wunder anerkannt wird, stets jede Menge unabhängige Fachleute und Experten jedweder Coleur prüfen lassen, ob es denn nicht irgendwelchen Betrug nachzuweisen gibt. Bei den (relativ wenigen) anerkannten Wundern gibt es keine Erklärung.

@elmaffione:

Ja ist mir durchaus bekannt und bewusst, dass das Christentum besonders die heidnischen Kulte sozusagen überstülpt oder übernommen hat, oder ihnen zumindest einen christlichen Anstrich verpasst hat, die Kultstätten mit Kapellen und Kirchen überbaut, die Feste Christianisiert usw... alles nichts neues.



@Fritzi:

Klar weiß ich, dass die Gegner immer gerne loslegen wollen um zu beweisen, dass die, welche an einen Gott glauben Dummdenker sind... Sowas ist manchmal nervig, aber an sich stört es mich nicht sonderlich. Soll doch jeder denken wie er will. Beweisen lässt sich weder dass es keinen Gott gibt, noch dass es einen Gott gibt. Somit ist beides, der Glaube an einen Gott als auch der Glaube, dass es keinen Gott gibt, eine Glaubenssache...

Was die Wunder an den Marienwallfahrtsstätten angeht, da mag es sogar tatsächliche Spontanheilungen gegeben haben. Ob diese allerdings der Verehrung Mariens entspringen, lässt sich gar nicht beweisen, auch nicht durch Experten...

Es gibt auch in der Medizin diese Spontanheilungen, die sich nicht erklären lassen. Und es gibt auch die Heilung durch den Glauben an sich. Auch Jesus hat immer wieder gesagt: Dein Glaube hat dich geheilt. Was nun letztlich ursächlich war für einige Wunderheilungen, lässt sich nicht feststellen. Wer an Maria glaubt, für den war es eben Maria...

manchmal bedauere ich ,daß es nich mehr die Inquisition gibt

@derbote

Weshalb?

@Merlina
ich hätte gerne mal gesehen wie sie zu der Frage steht

@derbote
:D
Die Inquisition wird wiederkommen,
weil es gibt nur einen wahren Glauben und der heißt Islam.
Wer weis, vielleicht beziehen sich die Prophezeiungen der Muttergottes
ja gerade darauf, dass es die Christen beim Christianisieren manchmal ganz schön übertrieben haben.