Weg zur Erkenntnis
06.06.2012 um 17:12Anzeige
Dem Buddha geht es nicht anders als uns allen - dass er selbst Erleuchtung erlangt hat, bedeutet noch gar nichts, solange es Menschen gibt, die die Illusion nicht durchschaut haben. Daher das "Bodhisattva-Gelöbnis", nicht eher in Nirvana einzugehen, als bis alle lebenden Wesen mitkommen.Buddha, Bodhisattva usw. sind nichts als nach draussen projezierte personalisierte Kräfte/Mächte in unserer Seele. Also Seelenanteile, die in jedem spirituellen Sucher integriert werden. (Dies geschieht jenseits der persönlich. Integration und gehört zum Bereich der unpersönlichen integralen "Arbeit")
Das könnte ein Dauerbrenner werden...Text
mich schrieb:für mich eine "beliebte" Falle auf dem Weg der Achtsamkeit - meine eigenen Gedanken sind doch viel interessanter als einfaches Achtgeben auf das, was jetzt gerade ist...Die Falle bei mir bestand darin, meinen Gedanken nicht genug Achtsamkeit geschenkt zu haben. Erst als ich ihnen die gebührende Achtung erwies, konnte ich alle Tabuiesierungen auflösen.
TheLolosophian schrieb:Gelöbnisse gibt es nicht, weil alles freiwillig wie von SELBST läuft.Das meine ich auch.
TheLolosophian schrieb:Der Bodhisattva-Aspekt nun verlässt immer wieder den formlosen "Raum" der Seligkeit, um zurückzukehren in die RaumZeit, um den Menschen die "Frohe Botschaft" zu bringen.Im Hinduismus finde ich beides in einer Gestalt vereinigt, "Arbeit" und "Spiel": in der Gestalt Krihnas. Er spielt seine Spiele ("lila" heißt das schöne Wort in Sanskrit) in der Seligkeit der Transzendenz und, wenn es mal wieder Zeit ist, die "Dämonen" in die Schranken zu weisen, in der grob-materiellen Welt.
TheLolosophian schrieb:...meinen Gedanken nicht genug Achtsamkeit geschenkt zu haben...Der Gegenstand, dem Achtsamkeit zu schenken ist, können auch die Gedanken sein, genauso die Gefühle...
Der Gegenstand, dem Achtsamkeit zu schenken ist, können auch die Gedanken sein, genauso die Gefühle...TextJa, ganz genau. Die Achtsamkeit und Akzeptanz auf das was ist, ist zuallererst immer auf sich selbst gerichtet, was ich fühle, denke - auf alle sinnlichen Phänomene. Erst von hier, vom eigenen Ich und Körper aus darf man den Radius der Achtsamkeit ausdehnen auf das, was ich "da draussen" höre, sehe, empfinde, rieche. Viele Leute machen den Anfänger-Fehler, zu akzeptieren, was da draussen ist, was von da draussen auf sie einfliesst...und so kommt es dazu, dass siebeispielsweise "Ja" zu einem Menschen sagen, welcher sie beleidigt, anstatt "Ja" zu ihrem Gefühl der Verletzung/Beleidigung. Diese Art, Ja zu sagen fällt in die Rubrik der typisch christlichen Sadomaso-Spiritualität/Askese.
Der Buddha ist nicht ein "Seelenanteil", sondern wir alle SIND Buddhas, männliche oder weibliche, ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht, so die buddhistischen Lamas.TextJa. Du hast recht.Der Buddha bzw. Christus-SEBST ist das Oberhaupt, unter dem sich alle Götter/Archetypen "versammeln". Er bindet diese Kräfte/Mächte. Diese Götter sind als Archetypen SeelenAnteile. Ich finde keine anderen Worte dazu. Vielleicht gibts Termini/Bü cher, die das besser beschreiben.
Du Liebe, mit den Worten ist das eh so eine Sache: kein einziger Begriff kann Buddhaschaft und Liebe be-schreiben, höchstens um-schreiben, wie sagt mein Freund immer: man kann es nur FÜHLEN.Text@Firehorse
Auf der Einen Seite ist die Ausdrucksweise von Oie genial, auf der anferen Seite Scheisse. So Scheisse das es keiner mehr versteht und es sich überkandiert anhört.TextJa, sehr elegante, aber undurchschaubare Ausdrucksweise. Er benutzt z.B. ganz andere Ausdrücke für Dinge, die allgemein schon bekannt und benannt sind. Das ist äusserst verwirrrend.
Du hast das vor kurzem gut beschrieben indem Du frei raus sagtest das die Intuition Du selbst seist, deine Überseele.TextIch kenne die Quelle meiner Intuitionen nicht. m.E. kann niemand die Quelle erkennen, Du kannst in sie eingehen, aber Du kannst sie nicht dingfest machen. Ich kenne nur die Wirkung.