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Mit der Ente zum Tierarzt

17 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Enten, Tierarzt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

Mit der Ente zum Tierarzt

20.06.2017 um 11:48
Liebe User,

seit nun über 10 Jahren halten wir in unserem Garten Lauf- und Hausenten. Genauer gesagt, leben diese in einem großem Gehege, in dem auch ein Teich und ein Stall vorhanden sind. Tagsüber genießen sie auch (beaufsichtigten) Auslauf in den umliegenden Feldern und auch im Rest des Gartens.

Ich kümmere mich hauptsächlich um die Enten. Füttern, in den Stall bringen, ausmisten, etc.. . Sie sind mir sehr ans Herz gewachsen :-)

Nun zum Grund meiner erstellten Diskussion: in den letzten Jahren gab es schon häufiger den Fall, dass eine Ente schon mal verletzt war, oder auch schon verstorben ist. Gestern war es wieder der Fall, dass es einer unserer Enten schlecht ging, sie war teilnamslos und nahm kein Futter an. Ich nahm das ernst und wollte mit ihr zum Tierarzt fahren. Mein Vater versuchte mir dies "auszureden". So in der Art "ist doch nur ein Nutztier, damit zahlt es sich nicht aus zum Tierarzt zu fahren" ...

Er ist kein schlechter Mensch, aber er kommt eben vom Land und es ist irgendwie in den Köpfen der älteren Leute festgefahren, dass man "Nutztiere" nicht zum Tierarzt bringt, und der Natur freien lauf lassen soll.

Nun lies ich mich halt überreden, wenigstens bis heute mit dem Tierarztbesuch zu warten. Meine liebe Ente lag heute Morgen tot im Stall, am selben Platz an dem ich sie gestern abgelegt habe. Natürlich bin ich sehr traurig darüber, und mache mir große Vorwürfe.

Was sagt ihr zu dieser Geschichte? Wärt ihr (sofort) zum Arzt gefahren, oder hättet noch abgewartet?
Kurz zur Ente: Sie war ein Laufenten/Stockenten Mix, war deshalb auch etwas komisch gebaut und hatte deshalb manchmal Probleme mit den Gelenken. Konnte manchmal nicht so schnell mit den anderen mitlaufen, usw.
Sie war auch schon sehr alt (ca 9 Jahre) und war zum Schluss schon sehr langsam.

Ich hoffe es ist ok, einen Thread zu diesem Thema zu eröffnen, da ich in der SuFu nichts spezielles zu Enten finden konnte.

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Mit der Ente zum Tierarzt

20.06.2017 um 11:51
Wieso solltest du nicht mit ihr zum TA? 
Wenn du die Kosten auf dich nehmen magst und dir die Ente am Herzen liegt, lass sie durchchecken


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Mit der Ente zum Tierarzt

20.06.2017 um 11:52
Zitat von raymaginiraymagini schrieb:Meine liebe Ente lag heute Morgen tot im Stall, am selben Platz an dem ich sie gestern abgelegt habe.



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Mit der Ente zum Tierarzt

20.06.2017 um 12:05
Naja, sollte einem eigentlich egal sein welches Tier man hält, wenn es krank ist, und man es pflegen möchte, geht man zum TA, egal was andere sagen :)


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Mit der Ente zum Tierarzt

20.06.2017 um 12:09
Ja, du hast recht.

Bei uns am Land hat sichs wohl so eingebürgert, dass dies bei kleineren "Nutztieren" wohl nicht nötig sei. Ich hab mir gedacht, sie wird sich wieder erholen wie bei den letzten Malen.
Sollte ähnliches wieder passieren, pack ich Ente sofort ein und fahre ..


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Mit der Ente zum Tierarzt

20.06.2017 um 12:12
Aus Fehlern lernt man :Y: 


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Mit der Ente zum Tierarzt

20.06.2017 um 12:26
Zitat von LessyLessy schrieb:Wenn du die Kosten auf dich nehmen magst und dir die Ente am Herzen liegt, lass sie durchchecken
Ist inzwischen ein Fall für den Koch, nicht mehr für den Tierarzt.
Zitat von raymaginiraymagini schrieb:Bei uns am Land hat sichs wohl so eingebürgert, dass dies bei kleineren "Nutztieren" wohl nicht nötig sei.
Landwirtschaftlich betrachtet wird da eben eine Kosten-Nutzen-Rechnung aufgemacht.
Aber das hilft Dir nicht weiter, wenn Dein "Nutzen" nicht in der Verwertbarkeit des Tieres liegt, sondern in einer emotionalen Bindung. Dann musst Du eben die Stärke dieser Bindung den Kosten gegenüber stellen und für Dich entscheiden, ob es Dir das wert ist.

Wenn Du an einem Marienkäfer hängst, wirst Du auch für diesen u.U. viel Geld aus geben. Oder für einen Hund, eine Katze, einen Wellensittich oder eben eine Ente.


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Mit der Ente zum Tierarzt

21.06.2017 um 12:01
@kleinundgrün

Du hast es auf den Punkt gebracht. Danke.

Fürs nächste mal bin ich schlauer und werde wohl eher überlegen wie ich handle.


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Mit der Ente zum Tierarzt

21.06.2017 um 21:56
@raymagini
Und jetzg brauchst du ein Rezept für Pekingente??


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Mit der Ente zum Tierarzt

21.06.2017 um 23:28
Wozu gibt es denn Tierärzte? Oder Ärzte?
Doch wohl deshalb, damit sie retten, was noch zu retten ist.
Würde man immer alles dem Lauf der Natur überlassen, dann hätten wir keine Ärzte und ich wäre schon so tot, dass ich hier nicht schreiben könnte. ;)

Im Übrigen geht es ja auch darum, wie Du Dich fühlst. Und Du hast die Ente nun mal gern gehabt. Genau das solltest Du Deinem Vater auch mal sagen.


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Mit der Ente zum Tierarzt

03.07.2017 um 15:31
@raymagini

Erstmal herzliches Beileid.

Mein letztes Entenmädchen (jetzt habe ich nur noch Hühner) ist auch vor einigen Wochen gestorben. Vermutlich an einem Hirnschlag, Anne war aber auch schon recht alt.


Bei uns leben Hühner und Enten nicht als Nutz- sondern als Haustiere, sie werden also im Krankheitsfall nicht anders behandelt als die Katzen, Hunde und Co, sie kommen also wenn sie krank sind ins Haus, werden zum Tierarzt gebracht und gepflegt wie jedes andere Haustier auch.

Grundsätzlich finde ich es aber durchaus in Ordnung, wenn jemand sich entscheidet ein Tier nur als Nutztier zu halten und bei Krankheit keinen Tierarzt hinzuzuziehen, vor allem dann, wenn die Tiere gut gehalten werden.


Aber Deine Einstellung von Deinem Vater finde ich inakzeptabel, sie ist leider aber auch sehr verbreitet in der Hobbygeflügelhaltung.

Ich mache ja neben dem Studium auch Anschaffungsberatung und bei Hühnern, Enten und Co rate ich den Haltern grundsätzlich dazu sich zu ENTSCHEIDEN:

1. will ich das Tier als Haustier halten, dann muss ich es im Krankheitsfalle auch einem Tierarzt vorstellen
oder
2. Möchte ich Nutztiere halten für die ich im Krankheitsfall keine Tierarztbesuche organisieren und bezahlen möchte, aber DANN sollte man meiner Meinung nach auch so fair sein einen Kurs zu machen und zu lernen wie man das Leben eines solchen Tieres selbst beendet, wenn es durch Krankheit oder Verletzung leidet und man eben keinen Tierarzt aufsuchen möchte.

Natürlich kann man kleinere Wehwehchen auch mit Hausmitteln behandeln und bei ganz kleinen Sachen auch einfach mal abwarten, aber ich würde Dir raten Dich mit Deinem Vater noch einmal zusammenzusetzen und das zu besprechen.
Dein Entchen jetzt mag verstorben sein, aber da ihr ja noch andere Vögel habt solltest Du sicherstellen, dass soetwas nicht noch einmal passiert.
Einfach ganz ruhig, sachlich und höflich mit Deinem Vater besprechen, dass es wenn ein Tierarztbesuch nicht in Frage kommt "Weil Nutztier" dem Tier gegenüber sehr viel fairer ist, wenn es dann schnell und schmerzlos getötet wird statt zum sterben (was ja auch nicht immer schnell und friedlich passiert) im Stall abgesetzt zu werden.

Einfach mal online oder in Kleinanzeigen die Fühler ausstrecken ob es bei Euch nicht in der Gegend jemanden gibt der sein Geflügel selbst schlachtet und bereit ist Euch zu zeigen wie man solch ein Tier im Notfall schnell und schmerzlos töten kann, dass sollte meiner Meinung nach JEDER Geflügelhalter, der der Ansicht ist mit Nutztieren fahre man nicht zum Tierarzt können.

Lg
Fraukie


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Mit der Ente zum Tierarzt

03.07.2017 um 15:47
Zitat von FraukieFraukie schrieb:will ich das Tier als Haustier halten, dann muss ich es im Krankheitsfalle auch einem Tierarzt vorstellen
Warum "muss" ich das dann? Wenn ich psychisch an dem Tier besonders hänge, gehe ich auch mit ihm zu Arzt. Aber ob das Tier nun als Pekingente gedacht ist, oder zum anschauen und sonstwie interagieren, zwingt mich doch nicht zu irgendwelchen Maßnahmen?

Nehmen wir als Beispiel Fische. Die meisten, die diese als Haustiere halten, werden sie sterben lassen (oder töten), wenn diese Fische z.B. einen Tumor oder ähnliches haben. Auch wenn es sich dabei um Zierfische handelt, die nicht für die Pfanne gedacht sind.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Einfach ganz ruhig, sachlich und höflich mit Deinem Vater besprechen, dass es wenn ein Tierarztbesuch nicht in Frage kommt "Weil Nutztier" dem Tier gegenüber sehr viel fairer ist, wenn es dann schnell und schmerzlos getötet wird statt zum sterben (was ja auch nicht immer schnell und friedlich passiert) im Stall abgesetzt zu werden.
Ein guter Rat.


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Mit der Ente zum Tierarzt

03.07.2017 um 16:05
Moin,

@kleinundgrün

Das "muss" ist einfach ein Formulierungsfehler meinerseits bzw nicht so präzise wie es gut wäre :)

Ich habe lediglich die Fragestellung zu Grunde gelegt "Halte ich ein Tier aus Liebhaberei oder als Nutztier" und bei Liebhabern führt eben oft kein Weg am Tierarzt vorbei, zum einen weil der Liebhaber sein Tier ja in der Regel nur dann schmerzlos töten möchte wenn eine Behandlung nicht möglich/aussichtslos ist und das kann ein Tierarzt in den meisten Fällen einfach besser beurteilen als ein Laie .
Und zum anderen, weil es einfach ein Erfahrungswert meinerseits ist, dass unter Liebhabern die Leute die Willens und im Stande sind das Leben ihres Tieres im Notfall selbst zu beenden.


Zumal bei einer Tötung ohne die Konsultation eines Tierarztes auch viele Liebhaber da irgendwie hängen bleiben und sich fragen "Hätte man vielleicht doch noch was machen können".


Also ersetze einfach das "muss" durch "führt oft kein brauchbarer Weg drumherum" ;)

lg


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Mit der Ente zum Tierarzt

03.07.2017 um 21:34
@Fraukie

Selbst oder gerade, wenn ich ein Tier als Nutztier halte, sollte ich damit im Krankheitsfall zum Haustiert, wenn ich es weiterhin zu nutzen gedenke.


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Mit der Ente zum Tierarzt

04.07.2017 um 09:55
@Fraukie


danke für deinen lieben Beitrag.

Ich finde es toll, dass du Anschaffungsberatung anbietest.
Wir halten nun schon seit über 10 Jahren Hühner und Enten. Hatten zwischenzeitlich auch schon mal Gänse.

Ich habe in meiner Nähe einen Züchter und auch einen erfahrenen Herrn in unserem Ort, der Hühner hält. Sollte eines unserer Tiere mal wirklich sterbenskrank oder schwer verletzt sein, so ziehen wir einen dieser beiden herbei, um das kranke Tier zu schlachten. Was bei einem Hahn und zwei Hühnern schon leider der Fall war.
Ich habe schon selber zugesehen wie man Fachgerecht schlachtet. Will dies aber (noch) nicht selber machen. Bringe es einfach nicht übers Herz.

Wir nehmen meistens Tiere aus schlechter Haltung auf. Haben auch Tiere aus Inzuchthaltung aufgenommen. Diese werden eben schneller krank und/oder haben Fehlstellungen.

Bei unsrer Ente war ich halt sehr hin und her gerissen. Sie war sehr alt, hatte durch ihre Statur (Stockenten-Laufenten Mix) immer wieder Probleme mit dem fortbewegen.
Wenigstens ging "es" schnell. Und sie ist über Nacht friedlich entschlafen. Sollte dies nicht der Fall gewesen sein, wäre ich natürlich am darauffolgenden Tag zum TA gefahren. Aber nun nagt halt das schlechte Gewissen an mir, das ich dies nicht schon vorher gemacht habe.

Der Erpel hat das schon vergessen und watschelt nun mit seinen zwei Damen munter umher.


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Mit der Ente zum Tierarzt

04.07.2017 um 11:45
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Selbst oder gerade, wenn ich ein Tier als Nutztier halte, sollte ich damit im Krankheitsfall zum Haustiert, wenn ich es weiterhin zu nutzen gedenke.
Da findet aber eine andere Kosten-Nutzen-Rechnung statt.

Bei einem Nutztier steht auf der Nutzenseite eben der wirtschaftliche Ausfall, wenn es nicht behandelt wird. Also im Grund der Neukauf abzüglich des Ertrags der Verwertung der "Leiche". Bei Zuchttieren ist das in der Regel keine Frage. Bei Tieren, die günstig nachzuerwerben sind (Geflügel z.B.) und die grundsätzlich auch noch verwertbar sind, eher nicht.

In dieser Rechnung fehlt schlicht der Faktor "ich möchte nicht, dass das Tier stirbt, weil mir das weh tut", der bei einem Tier, das nur als Nutztier betrachtet wird, eben in der Regel nicht vorhanden ist. Kommt noch die Komponente der persönlichen Bindung hinzu, dann verschiebt sich das Verhältnis sehr stark in die Nutzenseite. Denn diese Bindung ist nur schwer ersetzbar.


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Mit der Ente zum Tierarzt

22.07.2017 um 06:45
Ich wäre mit die Ente auch zum Tierarzt gegangen.
Selbst Nutztiere sind Lebewesen,die das Recht haben,behandelt zu werden,wenn sie krank sind.
Es ist nur die Frage,ob eine Ente,die vom Tierarzt mit diversen Medikamenten behandelt wurde,dann noch für den Menschen unbedenklich verzehrbar wäre,da es eben ein Nutztier ist,das wirtschaftlich genützt wird,leider.
Das macht es den Unterschied zwischen Nutztier und Haustier. Die einen für den menschlichen Verzehr,die Heim/Haustiere für die Freude am gemeinsamen Zusammenleben. Doch kann man mit Nutztieren nicht auch mit Freude zusammen leben? 
Daher finde ich den Begriff: “Nutztiere“ etwas irrelevant.
Selbst Haustiere hält man zusammen,ihr Nutzen ist die Freude des Halters im Haus und Heim.
Wenn ihr mehrere Enten habt,ist es da nicht möglich,eine Ente für dich heraus zu suchen,die nicht wirtschaftlich genützt wird,die du für dich behalten und sie füttern und pflegen darfst,bis sie an ein natürlichen Todes stirbt? Diese Ente quadis als Haustier zu nutzen als ein Nutztier?? 

Darf eigentlich ein Bauer der seine wirtschaftlich genutzten Nutztiere lieben? Oder muss er das “ausschalten“, weil die eh geschlachtet werden?


Ich versteh irgendwie nicht,warum du mit deine geliebte Ente nicht zum Tierarzt gehen solltest, “wenn es tot ist,ist es halt tot“,so kommt mir das vor. Wenn aber eine Kuh erkrankt, wird sie auch untersucht,warum dann nicht eine Ente? Das macht für mich kein Unterschied. Das macht mich traurig.


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