Begehen gestrandete Wale in Wirklichkeit Suizid?

Hier ein Artikel des Deutschlandfunk über 30 im Januar diesen Jahres gestrandete Pottwale an der Küste der Nordseeinsel Wangerooge:

https://www.deutschlandfunk.de/nordsee-pottwalstrandungen-bleiben-raetselhaft.2850.de.html?drn:news_id=912190

Die Forscher rätseln noch immer über die wahren Ursachen dieses Phänomens und können nur Mutmaßungen in bestimmte Richtungen anstellen.

Seit einiger Zeit hege ich persönlich aber die Vermutung, dass diese Wale, wie Delfine hochintelligente Tiere, es hier bei uns auf der Erde, d.h. in den Meeren einfach nicht mehr aushalten (Lärm, Verschmutzung (Plastik) usw.) und aus diesem Grunde allein oder in Gruppen seichte Gewässer aufsuchen um dann in Selbsttötungsabsicht zu stranden. An "Dummheit", Unfähigkeit oder Navigierungsfehler von Seiten der Tiere glaube ich persönlich NICHT.

Noch eine Bemerkung zum Abschluss: Vor Jahren hab ich mal in der Eso-Ecke eines großen Buchladens unserer Stadt ein Buch mit dem Titel "Die Wale verlassen demnächst unseren Planeten" oder so ähnlich gesehen. Zuerst dachte ich "bitte, was??", dann musste ich an den Filmklassiker "Per Anhalter durch die Galaxis" denken, wo doch auch, wenn ich mich richtig erinnere, die Wale in weiser Vorahnung die Erde rechtzeitig vor der großen Katastrophe verlassen haben.

Ja, und heute halte ich die Vorstellung, dass die Wale absichtlich stranden, vielleicht, um in ihre eigentliche Heimat auf anderen Planeten wieder zurückzukehren, wie ich auch einmal gelesen zu haben glaube, für durchaus plausibel.

Nun würde mich interessieren, wie Eure Meinung dazu ist, oder ob jemand von Euch vielleicht mehr darüber weiß?

Danke schon mal für alle konstruktiven Beiträge! :-)


VG Euer AvatarXTC17

AvatarXTC17 schrieb:Noch eine Bemerkung zum Abschluss: Vor Jahren hab ich mal in der Eso-Ecke eines großen Buchladens unserer Stadt ein Buch mit dem Titel "Die Wale verlassen demnächst unseren Planeten"

Das erinnert mich irgendwie an dieses Buch





https://www.amazon.de/Bevor-verlassen-Botschaften-Delfine-Menschen/dp/3954470071#immersive-view_1533817563649

Beschreibung über den Inhalt:

SpoilerBeschreibung
Produktbeschreibungen
»Wir, die Q'iquoq'i Gaias, die Meeressäuger dieser Welt, rufen euch auf zu einer großen Mission: der Reinigung der Gewässer und der Heilung des Landes. Wir glauben, dass ihr, die Botschafter der Erde, die Weisheit und die Kraft besitzt, das Dunkel der Ignoranz in das Licht des Wissens zu verwandeln. Wir glauben, dass ihr diejenigen von uns retten könnt, die noch übrig sind und nach wie vor die musikalischen Akkorde Gaias aufrechterhalten. Bitte helft uns jetzt.«
Gedankliche Hilferufe kurz vor einem Massensterben machten aus der medialen Autorin ein Sprachrohr der Wale und Delfine. Erstmals erfahren wir aus Sicht der Meeressäuger, welches Leben sie in den Ozeanen führen. Sie schildern ihre Rolle im größeren Zusammenspiel der Welten, und ihre Botschaft ist klar: Wir müssen aufwachen und begreifen, dass unser anhaltender Missbrauch der Umwelt den Aufstieg der Erde behindert.....
AUS DEM INHALT: »Bitte helft uns!« - Vorstellung des Orchesters - Ganz nah, und so tröstlich - Im wilden Wasser von Atlantis - Bevor wir euch verlassen: Die Aufgestiegenen Wale und Delfine sprechen - Wenn ihr uns in die Augen sehen könntet: Ein Appell der Großen Wale und Delfinwesen - Ihr seid unsere Hoffnung - Die Welt, die ihr niemals richtig kennengelernt habt - Die Trommeln des Todes - Als wir alle Eins waren - Die Große Dirigentin Wataq'i - Wenn der letzte Wal gesungen hat - Mark Fischer: Wavelets und das Lied der Cetaceaner - Cetaceaner-Mandalas: Hilfsmittel zur Meditation

Keine Ahnung was man darüber halten soll.Der Amra Verlag ist sowas ähnliches wie der Koop Verlag,ich meine,das sagt schon alles...

AvatarXTC17 schrieb:Ja, und heute halte ich die Vorstellung, dass die Wale absichtlich stranden, vielleicht, um in ihre eigentliche Heimat auf anderen Planeten wieder zurückzukehren, wie ich auch einmal gelesen zu haben glaube, für durchaus plausibel.

Das glaub ich allerdings nicht. Für mich ist das Humbug,dass die Wale deshalb Suizid machen um in ihre eigentliche Welt zurückkehren...
Orientieren sich Pottwale ausser ihres Echoortung nicht auch mit Hilfe des Erdmagnetfelds?
Daher ist es durchaus möglich,dass es Phasen gibt,wo dieses Magnetfeld irgendwie ungleichmäßig wird oder sich verändert und die Tiere deshalb stranden.

@Zt1

Cool, danke! :-)

Ich denke, das ist das Buch, das ich damals gesehen hatte.
Mit Esoterik beschäftige ich mich ja schon seit 2003 und bin für vieles offen, aber dass uns die Wale und Delfine verlassen? - da wußte ich nicht, ob ich das glauben sollte oder nicht, und hab das Buch erst mal links liegen gelassen.

Der Kopp-Verlag bringt m.E. zu reißerische Titel heraus und spielt oft mit Sensationsgier und Angst der Menschen. Finde ich nicht so gut.

Den Amra-Verlag finde ich schon deutlich besser, von dort hab ich z.B. mal eine Blume-des-Lebens-Kuscheldecke sowie einen Kalender mit Fotos und Sprüchen der Hathoren - einer bereits in die 5. Dimension aufgestiegenen Zivilisation, die im alten Ägypten lebte und deren Überreste (Bauwerke) noch dort zu sehen sind, und deren Botschaften von Tom Kenyon geschannelt werden - gekauft.

Aber schön, endlich mal jemand, der Wespen auch wertschätzt und nicht lästig findet oder gar totschlägt.

Ich bin fest überzeugt, dass alles Leben heilig ist, und wir uns versündigen, wenn wir Lebewesen - absichtlich oder unabsichtlich - töten.

Dazu das nachfolgende Musikvideo aus 1993:

Snap! - Rame (Slomo Version feat. Rukmani)

Externer Inhalt
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Das darin vorkommende Mantra besagt, dass alles Leben heilig ist, weil ihm der Geist Ramas innewohnt, und dass wir es achten sollen...

(schöner Goa-ähnlicher Sound, finde ich) <3

@AvatarXTC17

Über was willst du hier eigentlich diskutieren ? Auf wissenschaftliche Diskussionen darüber, wieso die Wale stranden, bist du wohl eher nicht aus, wie man sieht.

AvatarXTC17 schrieb:, und heute halte ich die Vorstellung, dass die Wale absichtlich stranden, vielleicht, um in ihre eigentliche Heimat auf anderen Planeten wieder zurückzukehren, wie ich auch einmal gelesen zu haben glaube, für durchaus plausibel.

Gestellte Fragen beantwortest du auch nicht, sondern springst direkt ins nächste Thema - alles Leben ist heilig...

Und zu dem Buch von Frau Cori

. Als Kanal für die Sprecher des Hohen Rates vom Sirius, aufgestiegenen außerirdischen Wesen, die auf der Resonanzebene der sechsten Dimension schwingen, hat sie Die Sirianischen Offenbarungen niedergeschrieben, eine Trilogie von Lehren, die darauf abzielen, das Erwachen der Menschheit an diesem Dreh- und Angelpunkt der Erdentwicklung anzustoßen.

https://www.amraverlag.de/Patricia-Cori-__-20252.html

Du scheinst für sowas ja empfänglich zu sein

AvatarXTC17 schrieb:einen Kalender mit Fotos und Sprüchen der Hathoren - einer bereits in die 5. Dimension aufgestiegenen Zivilisation, die im alten Ägypten lebte und deren Überreste (Bauwerke) noch dort zu sehen sind, und deren Botschaften von Tom Kenyon geschannelt werden

Was soll das Thema dann in der Natur Rubrik und um was geht es dir hier eigentlich ?

Wale mit Plastik im Magen haben unheimliche Schmerzen und wollen diesen ein Ende bereiten, am besten sich an Land zu spülen und so den ersehnten Tod zu finden.

@AvatarXTC17
Man müsste wohl erst einmal belegen können, dass Tiere die Entscheidung nicht mehr leben zu wollen, bewusst treffen.

Mir stellt sich auch die Frage, ob den Tieren überhaupt bewußt ist, daß sie an Land sterben werden. In irgendeinem Bericht hieß es mal, daß Delphine nicht über Netze springen, obwohl sie einfach nur einen Luftsprung machen müßten.

Es ist wohl wissenschaftlicher Konsens, dass Wale stranden, einfach weil sie die Orientierung verloren haben. Die Meere sind inzwischen durch den Schiffsverkehr wohl von Sonar- und Schallwellen, für die Meeressäuger muss es da unten inzwischen unerträglich (laut) sein, sie verirren sich einfach, da sie sich durch Schallwellen orientieren.

So neu ist das aber nicht, Meeresbiologen wissen das schon länger.

Thaddeus schrieb:irgendeinem Bericht hieß es mal, daß Delphine nicht über Netze springen, obwohl sie einfach nur einen Luftsprung machen müßten.

Delphine sind nun mal keine Springpferde. Wobei man ja bei Springpferden weiß, dass die nur springen, weil sie von Menschen dazu gedrillt werden. In freier Natur umgehen Pferde lieber Hindernisse statt darüber zu springen.

Was soll das hier werden? Ein Tribunal, bei dem Walen und Delphinen vorgeworfen wird, dass sie selbst an ihrem elenden Ende schuld sind?

Ich kriege, sorry, das K....., wenn Delphine in den kilometerlangen Schleppnetzen der modernen Fischerei als Beifang landen und sich in diesen Netzen verheddern, bis sie verenden. Ach so, und damit das nicht passiert, müssten sie einfach über die Netze springen? Sind wohl zu doof, die Tierchen. Und die Pottwale auch, wieso landen die als größte Meeressäuger „freiwillig“ im Flachwasser vor Wangerooge, nicht gerade ein Pottwalgebiet?

Weil sie suizidal sind, aber klar doch.

Wenn man das so liest könnte man fast meinen, @AvatarXTC17 hält Suizid für eine kluge Entscheidung.

@Andante
Delphine können locker einen Meter oder zwei aus dem Wasser springen und die entsprechenden Netze enden an der Wasseroberfläche. An sich wäre es leicht zu entkommen. Sie tun das spielerisch in freier Wildbahn.

Mir geht es um die Frage, wie genau diese Tiere ihre Umwelt verstehen, nicht, ob sie suizidal sind. Um Selbstmord zu begehen braucht man erstmal das Wissen, daß Stranden überhaupt tötet und auch, was der Tod bedeutet.

Ja, ich weiß, dass Delphine spielerisch aus dem Wasser springen könnend, habe ja auch „Flipper“ geschaut ;-) Der Punkt ist aber, dass Delphine nicht mehr springen können, wenn sie sich erst einmal unter der Wasseroberfläche in den Netzen verfangen haben. Da sie Lungen haben, müssen sie spätestens nach 15 Minuten Luft atmen. Geht das nicht, ertrinken sie jämmerlich. Ihre Springkünste nützen ihnen da nichts mehr.

Klar, der Bericht ging aber nicht von Delphinen aus, die sich verfangen hatten, sondern von Delphinen, die aus einem Netz nicht entkommen, wenn es noch weit offen ist und nur eine Barriere darstellt, die an der Wasseroberfläche endet.

Gut finde ich das beiläufige Töten von Tieren definitiv nicht. Gleichgültigkeit ist ekelerregend.

Ich denke, die Delphine verstehen nicht, dass das Netz eine Barriere ist, über die sie nur springen müssten. Denn sie sind Barrieren nicht gewohnt, und Springen ist Teil eines Spiels, niemals Notwendigkeit für sie. Ähnlich ist es ja, wie gesagt, mit den Pferden. Von Natur aus springen die nicht über Hindernisse, wenn sie sie umgehen können.

Andante schrieb:Ich denke, die Delphine verstehen nicht, dass das Netz eine Barriere ist, über die sie nur springen müssten.

Das ist sogar sehr wahrscheinlich, denn sonst würden sie's ja tun. Genau das ist ja mein Punkt.

Interessant wäre zum Beispiel, ob es schon Massenstrandungen gab, bevor der Mensch die Weltmeere mit ohrenbetäubendem Infraschall vergiftet hat.

Andante schrieb:Springen ist Teil eines Spiels, niemals Notwendigkeit für sie.

Delfine springen auch, wenn sie auf der Flucht sind. Damit nutzen sie den geringeren Widerstand der Luft aus.

@Thaddeus
hier eine Antwort:

Dass dies schon seit Jahrhunderten so ist, zeigen holländische Flugblätter aus dem 16. Jahrhundert, die an der Nordseeküste gestrandete Pottwale abbilden. Auch Aristoteles erwähnte solche Ereignisse vor über 2000 Jahren in seiner «Geschichte der Tiere». Seine Feststellung, dass kein Grund ersichtlich sei, warum die Wale sich ans Land spülen liessen, lässt sich heute nicht mehr halten. Immer mehr Puzzleteile zur Lösung des Rätsels um die immer wiederkehrenden, zum Teil Hunderte Tiere umfassenden Strandungen werden gefunden. Von einem klaren Bild ist man jedoch noch immer ein ganzes Stück entfernt.

https://www.nzz.ch/walstrandungen-1.2475488 (Archiv-Version vom 18.12.2015)
der ganze Artikel ist interessant

@Tussinelda

Genau. Das wäre gut. Eventuell gibt es Wal-/Verhaltensforscher, die dem bereits auf der Spur sind?

Vielleicht weiß jemand hier was näheres darüber?

LG